Jahresbilanz - In Brandenburg wurde 2023 wieder etwas mehr Spargel geerntet

Di 26.03.24 | 14:27 Uhr
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Archivbild: Auf einem Feld vom Spargelhof Kremmen werden frisch gestochene Spargelstangen genommen.(Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

In Brandenburg wurden im vorigen Jahr 22.200 Tonnen Spargel geerntet. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit [destatis.de] mit. Demnach wurde nur in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen etwas mehr geerntet.

Brandenburgs Spargelbauern hatten bereits nach der Saison ein recht positives Fazit gezogen. "Dieses Jahr kann man grundsätzlich zufrieden sein", sagte der Vorsitzende des Beelitzer Spargelvereins, Jürgen Jakobs. Die Region Beelitz (Potsdam-Mittelmark) südwestlich von Berlin und Potsdam ist das größte Anbaugebiet in Brandenburg und hat eine lange Tradition.

2022 hatten die Bauern in Brandenburg noch die schlechteste Ernte seit sieben Jahren eingefahren. Nur rund 18.700 Tonnen des Gemüses wurden gestochen.

Die Erntefläche ging um vier Prozent auf 3.700 Hektar zurück. Die Fläche für Beelitzer Spargel liegt Jakobs zufolge bei rund 1.500 Hektar, zu Hochzeiten waren es rund 2.000 Hektar. Auch in den Landkreisen Oberhavel, Spree-Neiße und Havelland wird Spargel angebaut. Brandenburg gilt als Ostdeutschlands größtes Spargelanbaugebiet.

Rückgang der Anbaufläche

Den Zahlen zufolge hat sich die Ernte 2023 deutschlandweit auf vergleichsweise niedrigem Niveau leicht erholt. Insgesamt seien 111.900 Tonnen des Gemüses geerntet worden. Das waren 1,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor, 2022 war die Erntemenge jedoch stark eingebrochen.

"Eine Ursache für die vergleichsweise geringe Spargelernte dürfte der Rückgang der Anbaufläche sein", erklärte das Statistikamt. Mit 20.400 Hektar fiel die demnach so gering aus wie zuletzt im Jahr 2014. Dennoch war Spargel im vergangenen Jahr weiterhin das Gemüse mit der größten Anbaufläche, gefolgt von Speisezwiebeln und Möhren.

12 Kommentare

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  1. 12.

    Ein asiatisches Gericht aus dem Wok schmeckt jedenfalls nicht so langweilig wie aus der Pfanne. Und nur Senfeier zu genießen ist auch langweilig, da gibt es ja noch mehr Möglichkeiten. Vielleicht wäre da Spargel eine Alternative, richtig zubereitet bestimmt nicht langweilig.

  2. 10.

    Zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich.
    Allerdings ist Spargel nur ein Saisongemüse und somit im Gegensatz zu Chinapfanne und Senfeiern frisch nicht ganzjährig genießbar.

  3. 9.

    Der Spargel ist das edelste Gemüse von allen Sorten. Natürlich Geschmacksache! Aber… es kommt auf die Art der Zubereitung an, kochen und braune Butter sind nicht das non plus Ultra. Kochen hat was mit Kunst zu tun, das liegt nicht jedem.
    Trotzdem guten Appetit allen Lesern . Und frohe Ostern !
    Und immer schön locker bleiben

  4. 7.

    Und ich verzichte gänzlich auf Spargel, weil er langweilig sch schmeckt und völlig überbewertet ist! Ziehe Chinapfanne oder Senfeier vor.

  5. 5.

    Da bin ich ganz bei Ihnen....ich verzichte auf das Schnitzel.....aber die braune Butter ist ein "Muss".

  6. 4.

    Das „fehlende Personal“ scharrt schon mit den Hufen und wartet darauf, dass es los geht!
    Die arbeiten übrigens freiwillig da, falls wieder jemand an „Sklavenhaltung“ oder „Ausbeutung“ denkt!

  7. 3.

    Ich freue mich schon auf den Spargel. Ein bis zweimal gönne ich mir Spargel, Schnitzel, Pellkartoffeln mit brauner Butter - lecker!

  8. 2.

    Ich liebe Spargel und genieße es jedes Jahr aufs neue:-) Mir ist der Preis dann ziemlich schnuppe, da ich aus zeittechnischen Gründen ihn nicht jeden Tag genießen kann. Aber wenn dann richtig.
    Aber es ist Geschmackssache.....der eine lieb ihn dem anderen ist er vollkommen egal.

  9. 1.

    Preis und fehlendes Erntepersonal dürften wahrscheinlich auch dieses Jahr dem Spargel weiter zusetzen.

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