Nach Brandanschlag auf Strommast - Wirtschaft sieht mehr Schaden für den Standort als für Tesla

Do 07.03.24 | 16:49 Uhr | Von Efthymis Angeloudis
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Archivbild:Im Werk der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg stehen in einem Lager Seitenteile aus Aluminium für die Karosserie des Elektrofahrzeuges am 22.03.2022.(Quelle:picture alliance/dpa/P.Pleul)
Audio: rbb24 Inforadio | 08.03.2024 | O-Ton: Joachim Ragnitz | Bild: picture alliance/dpa/P.Pleul

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks spricht die Werksleitung von einem erheblichen finanziellen Schaden. Wirtschaftsvertreter beklagen vor allem eine ablehnende Stimmung gegenüber dem Autobauer in der Region. Von Efthymis Angeloudis

In Teslas Gigafactory in Grünheide stehen die Produktionsbänder still. Nach dem Anschlag auf einen Strommast bleibt die Produktion beim US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide (Oder-Spree) bei Berlin bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen. "Das bedeutet für uns einen wirtschaftlichen Schaden im hohen neunstelligen Bereich", sagte Werksleiter André Thierig.

Diese Schätzung bezog sich auf einen möglichen Wiederanlauf der Fertigung am kommenden Montag. Nun käme eine weitere Woche Stillstand dazu. Mit dem erzwungenen längeren Produktionsstopp dürfte demnach auch der Schaden für Tesla steigen.

Dudenhöffer: Folgen des Brandes eher gering

Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer schätzt die Kosten des Produktionsstopps deutlich geringer ein. "900 Millionen oder gar eine Milliarde Euro sind sehr hoch gegriffen", sagte der Direktor des Center for Automotive Research in Bochum dem rbb.

Als Grund für die seiner Meinung nach niedrigeren Schadenssumme nennt Dudenhöffer die rückläufige Nachfrage nach Elektroautos und natürlich nach Teslas."Man braucht gar nicht seine ganzen Kapazitäten. Es wird ohnehin weniger produziert." Tesla verkaufe im Vergleich zum Vorjahresmonat derzeit 20 Prozent weniger Autos in Deutschland. Bei einer Tagesproduktion von etwas mehr als 1.000 Fahrzeugen und dem eigenen Wertschöpfungsanteil von Tesla, veranschlagt Dudenhöffer wegen des Stillstands eine Schadenssumme zwischen 15 und 20 Millionen Euro pro Tag. "Das sind eher hundert bis zweihundert Millionen Euro", sagte der Autoexperte rbb24.

Derzeit ist Tesla vor allem wegen sinkender Verkaufszahlen in China im Gespräch. Die Tesla-Aktie rutschte seit Anfang der Woche um mehr als 14 Prozent ab. Der Brand spielte dabei laut Dudenhöffer keine wesentliche Rolle. "Tesla könnte viel mehr produzieren, wenn es die Käufer hätte." Mit dem Wegfall der Subventionen sei ein Elektroauto viel zu teuer für die Kunden. "Die Politik zerstört bei uns das Elektroauto", so Dudenhöffer. Die Folgen des Brandes seien im Vergleich eher gering einzuschätzen.

DIHK sieht Industriestandort in Gefahr

Was aber aus Dudenhöffers Sicht Schaden nehmen könnte, ist der Industriestandort Berlin-Brandenburg. Die Region habe mit der Ansiedlung von Tesla einen großen Sprung nach vorn gemacht, sagte Dudenhöffer. "Was dann alles an Einsprüchen, an Beschwerden, an Protesten gekommen ist - und jetzt nochmal mit dieser Sache - ist sehr, sehr schädlich für Berlin-Brandenburg." Der Fall erzeuge eine öffentliche Stimmung, die auch zu deutlicher Zurückhaltung bei Investoren führen könne, sagte der Autoexperte.

Auch Tesla-Werksleiter André Thierig zeigte sich besorgt. Er sehe mit Blick auf den Anschlag eine "sehr kritische Grundstimmung, die vielleicht auch solches Verhalten ein Stück weit schürt". Thierig spielt damit auf eine kritische Haltung in der Bevölkerung rund um das Werk an. Bei einer Bürgerbefragung in Grünheide lehnten rund zwei Drittel die von Tesla geplante Erweiterung des Werks um einen Güterbahnhof und ein Lager auf einem angrenzenden Gelände ab. Dort sollen mehr als 100 Hektar Wald gerodet werden. Umweltschützer und Tesla-Kritiker hatten in Reaktion auf diese Ankündigung in der Nähe des Werks im Wald ein Protestcamp aufgeschlagen und Baumhäuser errichtet.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg teilt die Sorgen des Werksleiters. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, Michael Völker, sagte rbb24 Brandenburg aktuell, es sei nicht nur ein Kratzer, sondern eine tiefe Wunde im Image des Landes entstanden. Der Schaden sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesellschaft könne hier groß sein.

DIW: Politik muss für mehr Akzeptanz und Sicherheit sorgen

Die Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg (WFBB) nimmt dagegen bei laufenden Investorengesprächen nach eigenen Angaben keine Signale wahr, dass das Image des Standorts Brandenburg Schaden genommen hätte. Der Ausbau der Wertschöpfungskette setze sich fort, sagte ein Sprecher der WFBB rbb|24: "Hier sehen wir keinen Abbruch."

Auch der Forschungsdirektor Industriepolitik für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Martin Gornig hällt sich mit den Hiobsbotschaften für den Industriestandort Berlin-Brandenburg zurück. "Die Verwurzelung als Industrieland und das hohe Sicherheitsniveau werden traditionell als großes Plus des Wirtschaftsstandorts Deutschland verstanden. Der jetzige Anschlag wie auch die bisherigen Bürgerproteste in Ostbrandenburg werden insgesamt gesehen vermutlich wenig daran ändern."

Solle dieser Weg aber weitergeführt werden, müssen Unternehmen, Staat und Bürger an einem Strang ziehen und gemeinsam für mehr Akzeptanz und Sicherheit sorgen, so Gornig. "Das zu erreichen, wird eine wesentliche Aufgabe der Politik der nächsten Monate sein."

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.03.2024, 10:22 Uhr

Beitrag von Efthymis Angeloudis

89 Kommentare

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  1. 89.

    Und wieviel Autotransporter brauchen Sie um 300 PKW statt auf der Bahn auf der Straße zu transportieren?
    Soviele LKW inkl. Fahrer gibt es nun auch nicht.
    Einfach mal Denken.

  2. 88.

    Die Politiker haben gegen die (Wasser)Expertenwarnungen, einen ungeeigneten Standort, wieder besseren Wissens, festgelegt.
    Man muss sich das einmal vorstellen. Wie schön das wäre. Wie eine ganze Region sich entwickeln könnte. Nun gibt es Probleme, die deshalb nie aufhören... wie schade.

  3. 87.

    Ja klar - Wer Windkraftanlagen will, soll diese auch bei sich vor die Haustüre bauen - also ab damit ins Berliner Stadtzentrum

  4. 86.

    Die Brandenburger Politik will doch gar keine Tesla-Fabrik im Berliner Umland.
    Der Brandenburger Politik, ist doch nur der Lausitzer Strukturwandel wichtig - denn da fließen Bundes- und EU Mittel in Milliardenhöhe nach Brandenburg.
    Nur wo Subventionen fließen, dort hat die Brandenburger Politik, ein Interesse.

  5. 85.

    Könnte man ja fast als Super-Idee bezeichnen, wie z.B. Tesla auf's Tempelhofer Feld und Windkraftanlagen in den Görlitzer Park.
    Oder wie möchten Sie Ihre Vorstellungen realisieren?

  6. 84.

    Die Industrie in den größeren Brandenburger Städten/Kreisfreien Städten, hat man doch kaputt gemacht und dadurch ist die Bevölkerung abgewandert und die Kaufkraft verloren gegangen.

  7. 83.

    Industrie und Gewerbe in die größeren Städte. Der ländliche Raum sollte argrarischer Produktion vorbehalten bleibe und auch von Windkraft/ und Photovoltaikanlagen frei bleiben.

  8. 82.

    Also bedanken muss sich niemand bei Tesla. Es handelt sich nicht um eine Wohltätigkeitsorganisation sondern um ein auf Profitmaximierung ausgerichtetes Unternehmen. Die Ansiedlung in Grünheide erfolgte nicht aus Großzügigkeit sondern aus strategischen Erwägungen.

  9. 81.

    Auch sie sollten mal die Inhalte zur Kenntnis nehmen oder sich wenigstens etwas informieren. Ihr Problem und @Josti's ist es uns zu unterstellen, wir wären grundsätzlich gegen Tesla, BER etc.. um dann solchen M..st zu schreiben.
    Es gab zum BER ein Gutachten, das sieben Standorte nach den wichtigsten Kriterien bewertete und Schönefeld dabei bekanntermaßen am schlechtesten abschnitt (Dornierstudie).
    Und gleiche "Intelligenz" waltete offenbar auch bei der Standortwahl der Gigafab.

  10. 80.

    Das kann ich gut verstehen. Die Menschen in Grünheide und Umgebung werden Ihnen begeistert zuwinken, wenn Sie vorbeidonnern! :-)

  11. 79.

    Auf den Transparenten und Plakaten gegen Tesla, könnte einfach auch stehen :
    Die Grenzregion ist satt und braucht keine Förderungen und Industrie-Arbeitsplätze mehr.

  12. 78.

    Nicht der Standort BER und auch nicht der Standort Tesla sind die Falschen Standorte : es liegt vielmehr an den, satten egoistischen Menschen, die mit Subventionen, Strukturhilfen und Fördergeldern zu Tode gefüttert werden.
    Der Brandenburger Südosten wird mit Milliarden satt gefüttert und braucht natürlich Nichts mehr.
    Und geht dort etwas pleite, wird gejammert und der Brandenburger Wirtschaftsminister und MP Woidke stehen mit weiteren Milliarden in den Startlöchern.

  13. 77.

    Ja der BER ist tatsächlich auch ein gutes Beispiel für eine "geeignete Diebgensche" Standortwahl und ein weiteres Thema für sich, genauso wie die zugehörige Flugkorridor nebst Zeitfenster. Wobei es hier sogar ein Rating zwischen verschiedenen Standorten gab und Schönefeld auf den letzten Platz landete.

  14. 76.

    Auf versiegelten Flächen "blühen" Steuereinnahmen und Arbeitsplätze für tausende Menschen.
    Von "richtig" blühenden Landschaften - im eigentlichen Sinne - wie Naturschutzgebieten können wir nicht leben.
    Es muss beides geben!

    Danke @Josti für Ihre Kommentare!

  15. 75.

    Es ist gut, wenn die Autos weiterhin per Autotransporter statt per Bahn transportiert werden - so haben die Autospediteure weiterhin gute Arbeit.
    Ich bin selbst Lkw Fahrer und will meinen Job behalten.
    Autotransporte statt Güterbahnhof !!!

  16. 74.

    Was aus der Region wird ist mir eben nicht egal, weil ich die Deindustrialisierung in den 90ern hautnah miterlebt habe. Tesla ist eine Riesenchance aus diesem Transfer- und Subventionskreis rauszukommen.

    Jeder ist für seine Entscheidungen verantwortlich! Wenn es für Grünheide einen gültigen B-Plan für Autofertigung seit über 20 Jahren gibt, dann wird sich auch irgendwann dort Industrie ansiedeln. Ebenso ist seit 20 Jahren bekannt, dass die Einflugschneise des BER über Erkner - Grünheide geht.
    Ich bin von Fürstenwalde nach Berlin reingezogen.

  17. 73.

    Fazit : die Region an der polnischen Grenze wird mit Milliarden Subventionen/Fördermittel überschüttet und weiter überschüttet und NIEMAND braucht daher Tesla.
    Auf Tesla Arbeitsplätze und andere Industrie Arbeitsplätze in Ostbrandenburg ist gesch..... !!!!!

  18. 72.

    Tesla muss das nicht tun! Tesla hat hier Milliarden investiert und muss die Produktion hochfahren um sich hier am Markt zu etablieren. Nur besonders naive Menschen glauben, das EM jetzt hier einpacken wird.

    Grünheide kann ja auf den Personen- und auf den Güterbahnhof verzichten. Dann werden in Zukunft ca. 20.000 MA täglich individuell mit dem PKW anreisen und 1 Mio PKW + Rohstoffe werden per LKW an- und abgeliefert.

  19. 71.

    Ja - Niemand braucht doch Unternehmertum und Arbeitsplätze entlang der polnischen Grenze, wenn doch Subventionen seit Jahrzehnten fließen und fließen.

  20. 70.

    Ein guter Arbeitsplatz, ist nur ein staatlich geförderter Arbeitsplatz - siehe Milliarden Euro für Cottbus/Lausitz und dafür nur wenige tausend neue Arbeitsplätze.
    Am BER genauso - Zig Milliarden für wenige tausend neue Arbeitsplätze.
    Wer braucht schon Tesla, wenn es Milliarden Subventionen für unsere Region entlang der Grenze gibt.
    Niemand braucht Tesla - Wir leben doch sehr gut, von Milliarden Förderungen und Subventionen der anderen Regionen - Tesla kann Nach Hause gehen und die Milliarden, fließen trotzdem weiter immer entlang der polnischen Grenze von Prenzlau/Schwedt bis Cottbus/Senftenberg.

  21. 69.

    ,,Genau - Nur auf Brandenburger Monokulturen blüht die Landschaft - jedenfalls für die Windkraft Lobby und die Solar Lobby - und das bisschen Gülle, Nitrat, Dünger, usw in Flüsse, Seen und Grundwasser, schlürft sich doch schnell weg,,
    ,,Nur die riesigen LPG Nachfolgebetriebe mit ihren riesigen Monokulturen, bringen uns blühende Landschaften - Schon klar,,.

  22. 68.

    Sehe Ich genauso : die Grenzregion Östliche Südöstliche Polnische Grenzregion bekommt sowieso Immer ihre Subventionen/Fördermittel durch BER, EU Grenzregion, Nähe zur Lausitz.
    Niemand braucht hier Tesla, hier geht es ohne Tesla viel besser voran - dank Strukturhilfen und Förderungen für die Grenzregion - Niemand braucht Tesla

  23. 67.

    Sie haben von alledem nichts beantwort, sondern vertreten lediglich ihre eingeschränkte wirtschaftsgetriebene Meinung. Und dabei ist ihnen doch völlig egal wo Musk seine Fab baut und erweitert; aber genau das ist eben nicht egal. Aber dann sollten sie auch die Meinung derjenigen respektieren, die mit den Auswirkungen dieser Standortwahl zukünftig werden leben müssen.
    Sie sind ja nicht mal bereit den Kommentar von @Verwaltungsfreund inhaltlich aufzunehmen. Er redet im Gegensatz zu ihnen nicht von juristischen Siegen, sondern von ökologischen Zusammenhängen in Begleitung von offenbar sehr fragwürdigen "Zulassungsverfahren" bei "milliardenschwerem Kapitaldruck".

  24. 66.

    Blühende Landschaften? Wo bitte blüht auf versiegelten und zerstörten Flächen etwas?

  25. 65.

    "Tesla ist beteiligt am Ausbau der Radwege, Landstraße, Autobahnabfahrt"
    Wie uneingennützig und dem Gemeinwohl angetan.... Josti, der Träumer und offenbare Honorarempfänger des edlen Elon.

  26. 64.

    Der Kiefernwald ist vor 50 Jahren zur Papiergewinnung angepflanzt worden. Den Genehmigungen ist jedes mal eine umfangreiche Prüfung vorausgegangen. Die Umweltverbände haben mindestens 4 mal beim Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht Klage dagegen eingereicht. Sie sind jedes mal gescheitert.
    Das ist alles Kaffee von Vorgestern!

  27. 63.

    Zu 1.: Warum die Grünheider was gegen Tesla sind, habe ich anschaulich erklärt. Der Kampf David gegen Goliath verkauft sich doch auch in den Medien super.
    Zu 2.: Tesla ist beteiligt am Ausbau der Radwege, Landstraße, Autobahnabfahrt Freinbrink Nord, hat einen eigenen Bahnhof auf dem Werksgelände gebaut, die dreifache Waldfläche wieder aufgeforstet - wird alles negiert. Tesla will einen Güterbahnhof bauen, um die Umwelt zu schonen. Fangschleuse soll einen neuen Bahnhof bekommen, wovon die ganze Region profitiert. Skandal, weil da Bäume gefällt werden sollen, die woanders angepflanzt werden.
    Tesla bereitet das Wasser wieder auf, wodurch die vereinbarte Menge nicht abgerufen wird. Leider erhöhen sich dadurch die Nitrat- und Phosphatwerte im Restwasser. Skandal - Tesla den Hahn abdrehen.
    Zu 3.: Die Politiker machen ihren Job indem sie sich um Investoren kümmern und nebenbei Tesla verteidigen, weil es EM nicht tut anstatt rechtlich gegen die Störer vorzugehen.

  28. 62.

    Sehe ich auch so. Wegen ein paar Deppen die gesamte Infrastruktur einzuzäunen und abzuschotten, ist schlicht nicht möglich und würde unser Land in noch mehr klein klein Gebiete zerteilen. Es gilt: Augen aufhalten! Es ist z.B. nicht normal, wenn sich nachts welche an Strommasten, an Bahntrassen oder auf Brücken zu schaffen machen. Im Dunkeln wird höchst selten an Infrastruktur gearbeitet. Ab und an fällt einem dann doch mal was ungewöhnliches auf, das eine Meldung bei der Polizei Wert ist.

  29. 61.

    Ja, Deutschland hat hohen Nachholbedarf beim Ausbau der Infrastruktur (Strom, Internet, Bahn, Straßen & Brücken, Wohnungsbau usw.), aber welches Land in Europa hat das nicht, ausgenommen Norwegen aus bekannten Gründen. Und man kann platt darauf referenzieren, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde. Wann hätten denn Deutschland Ihrer Meinung nach die gesamte Netz-Infrastruktur redundant auslegen sollen: in den 80-ziger oder 90-ziger oder im neuen Jahrhundert.... Das ist nicht nur ein Generationsaufgabe, sondern eine nie endende Investition. Und wirtschaftlich betrachtet ist eine Redundanz des "letzten Strommast" in der Lieferkette NICHT IMMER finanzierbar.
    Der Brand zeigt keinesfalls Schwächen der Netz-Infrastruktur, sondern Schwächen bei der Anwendung moderner Mittel zur Verbrechungsbekämpfung - aus welchen Gründen auch immer das nicht möglich ist.

  30. 60.

    Ostbrandenburg ist ähnlich wie die Lausitz, sowieso Höchstfördergebiet.
    In unserer Region braucht daher, kein Mensch eine Tesla-Fabrik - Wir haben schon Alles !!!!!!!!
    Der gesamte Osten/Südosten bekommt sowieso seine Strukturhilfen und Förderungen in Milliardenhöhe - gehört nämlich Alles zum BER Umfeld und auch zur Lausitz/Polen/Grenze Entwicklung - Niemand braucht hier Tesla/ Niemand braucht hier weitere Industrie/Gewerbe !!!!!!!!!!!

  31. 59.

    Seit der Wende fahre Ich nur Diesel, auch auf der Arbeit und meine Heizung arbeitet immer noch sehr gut mit Holz und Kohle (stinkt etwas beim Anheizen, spart aber unheimlich).
    Ich brauche kein E.-Auto und Ich brauche auch keine Windräder oder Solarfelder vor der Haustür - Ich brauche das Alles nicht - Viele Grüß.

  32. 58.

    Weshalb löst diese Brandstiftung eigentlich Diskussionen über "links", "rechts", "wirtschaftliche Schäden" und ähnliches aus? Das eigentliche Kernproblem, was uns dieser Vorfall gezeigt hat, wird mit keinem Wort erwähnt, warum?
    Das wichtigste, was wir gelernt haben sollten, ist die Tatsache, dass wir offensichtlich ein Stromnetz haben, dass uns aufgrund fehlender Redundanzen früher oder später um die Ohren fliegen wird!
    Einen Strommast abzufackeln ist nicht hinzunehmen, jedoch ebensowenig auszuschließen. Ein Strommast kann auch durch andere äußere Einflüsse schaden nehmen. In sofern sollten sich doch bitte einmal die Netzbetreiber äußern, weshalb keine ausreichende Redundanz vorhanden ist.
    In meinen Augen lenkt die gesamte (völlig sinnlose) Diskussion einfach nur davon ab, dass die strukturellen Probleme deutlich größer sind, als viele annehmen.

    Beste Grüße

  33. 57.

    Da sprechen Sie den meisten aus der Seele. Wer sich hier absichtlich gegen blühende Landschaften stemmt, hat es nicht verstanden oder zuviel Rente oder Grundsicherung, sorry das zu sagen.

  34. 56.

    Na, es war schon bemerkenswert, wie Tesla vorab sämtliche erforderliche Genehmigungen ohne eingehende Prüfung erhalten hat. Interessant auch, wie viele selbsternannte „Experten“ die ökologische Wertlosigkeit des für Tesla zu rodenden Kiefernwalds bestätigten, sich ansonsten aber weder für Ökologie noch Botanik interessiert haben.

  35. 55.

    "Diese Diskussion hatten wir hier schon tausend mal hier im Forum."
    Ja und wir werden sie weiter führen, weil die tatsächlichen Auswirkungen sich erst nach Jahrzehnten in Gänze zeigen werden.
    Das ist so, wenn man Standorte so wählt oder besser erschließt.

  36. 54.

    "Dagegen muss man sich wehren. Alle schalten auf Konfrontation, die Umweltverbände, die BI, die IGM, der WSE und letztendlich auch die Medien."
    Warum ist das so? Dieser Frage sollten sie als erstes möglichst vorurteilsfrei auf den Grund gehen.

    "Egal was Tesla macht, es wird alles skandalisiert und verdreht."
    Was genau macht denn Tesla? Auch dies sollten sie vollständig beleuchten.

    Aber was sie überhaupt nicht erwähnen sind die beteiligten Politiker! Denn die haben bei der gesamten Debatte rund um Tesla eigentlich den größen Stellenwert.

  37. 53.

    Diese Diskussion hatten wir hier schon tausend mal hier im Forum. Das Tesla Gelände hat einen gültigen B-Plan, auf den sich jeder Investor verlassen kann. Es ist nicht verboten im Trinkwasserschutzgebiet zu bauen, Tesla fängt das Regenwasser auf und leitet es direkt über einen Filter ins Grundwasser. Alle damit verbundenen Umweltvorschriften hat Tesla eingehalten.
    Das Prozedere der schrittweisen Genehmigungen ist inzwischen gängige Praxis, bei dem der Investor das Risiko eingeht, bei Ablehnung alles rück bauen zu müssen.
    Die Gigapressen stehen auf hunderten Pfählen. Zur Genehmigung hat es mehrere fachliche Gutachten gegeben und es hat bisher keine negativen Auswirkungen gegeben.

  38. 52.

    Die Ablehnung ist rein egoistischer Natur. Man hat es sich nach Deindustrialisierung und Abwanderung in den 90ern hier sehr bequem eingerichtet. Die Transferleistungen sind doch weitergelaufen.
    Jetzt taucht da ein großer Investor auf, der auf die Pauke haut, Milliarden investiert, tausende Arbeitsplätze mit modernen Produkten schafft und mit seiner Tatkraft überhaupt nicht in diese provinzielle Umgebung passt.
    Dagegen muss man sich wehren. Alle schalten auf Konfrontation, die Umweltverbände, die BI, die IGM, der WSE und letztendlich auch die Medien.
    Egal was Tesla macht, es wird alles skandalisiert und verdreht. Egal ob Tesla Steuern zahlt, direkt in die Infrastruktur investiert, Umweltauflagen einhält oder die Logistik auf die Schiene verlagern will.

  39. 51.

    Ja das ist eben das Problem, wenn man einfach drauf losschreibt ohne sich zu informieren. Sowas kann man auf Links zum Brandenburger Landtag nachlesen, bei Verlinkungen von BI und NGO's, seit wann min. die Hälfte und die Erweiterung im Trinkwasserschutzgebiet steht. Und das zusätzlich 181000 Pfähle im ca. 1m x 1m Raster ins Schichten/Grundwassersystem gerammt werden. Seit der Wende stehen dort Kiefern, die nie geerntet wurden, ergo ist ein Biotop entstanden. Sowas passiert, wenn man Areale sich selbst überlässt. Welches Areal BMW genutzt hätte und welches Tesla nebst Akku-Produktion nutzt sind dann auch nochmal zwei verschiedenen paar Schuhe.
    Und ein anderer Erkneraner erwähnte bereits wie der Bau an sich verläuft. Erst machen und dann wenn es irgendjemand merkt "genehmigen" lassen.
    Ich könnte hier noch eine Weile so weiter machen, nur sollte jetzt klar sein, warum es geeignetere Standorte für eine GigaFab gibt als Grünheide und warum es rund um Tesla bei den Bewohner rumort.

  40. 50.

    Dann erklären Sie mir bitte woher der saubere und billige Strom herkommen soll, sowie die preiswerten Angebote aus dem Supermarkt. Wenn aus dem Ausland, wie wollen wir das ohne eigene Industrie bezahlen. Wer bezahlt Ihre Rente?

  41. 49.

    Wir brauchen hir kein Tesla.
    Die sollen da hin gehen wo sie hergekommen sind.
    Das sind wenige Menschen die E-Autos kaufen wollen.
    Er meint mit Geld kann man die Welt kaufen. Aber nicht ohne das Volk.

  42. 48.

    Da können Politiker und Fachleute reden und erklären was sie wollen, wenn es sich für Tesla irgendwann nicht rechnen, der Ärger den Nutzen übertrifft wird man einfach nur noch Türgriffe produzieren und das mit 10 Mitarbeiter.
    Tesla ist ein Global Player … der ist auf Brandenburg nicht angewiesen.
    Das Deutschland nicht der Markt ist um Autos zu verkaufen haben doch schon längst VW, BMW, Mercedes usw. erkannt … alle verkaufen mehr Autos in den USA und China. Für China werden Varianten Produziert die es in Europa nicht gibt (L-Versionen).

  43. 47.

    Die über 10.000, die dort eine Arbeit gefunden haben, sehen das sicher anders.

  44. 46.

    Tesla ist ein Glücksfall für die Region, viele gutbezahlte Arbeitsplätze, steigende Grundstückpreise, die vielen gutes Geld einbringen (auch wenn sie es nicht öffentlich sagen) usw.
    Ich hoffe, dass bald Ausbaustufe 2 gezündet wird.
    Danke Elon Musk für diese Entscheidung damals!

  45. 45.

    Weshalb löst diese Brandstiftung eigentlich Diskussionen über "links", "rechts", "wirtschaftliche Schäden" und ähnliches aus? Das eigentliche Kernproblem, was uns dieser Vorfall gezeigt hat, wird mit keinem Wort erwähnt, warum?
    Das wichtigste, was wir gelernt haben sollten, ist die Tatsache, dass wir offensichtlich ein Stromnetz haben, dass uns aufgrund fehlender Redundanzen früher oder später um die Ohren fliegen wird!
    Einen Strommast abzufackeln ist nicht hinzunehmen, jedoch ebensowenig auszuschließen. Ein Strommast kann auch durch andere äußere Einflüsse schaden nehmen. In sofern sollten sich doch bitte einmal die Netzbetreiber äußern, weshalb keine ausreichende Redundanz vorhanden ist.
    In meinen Augen lenkt die gesamte (völlig sinnlose) Diskussion einfach nur davon ab, dass die strukturellen Probleme deutlich größer sind, als viele annehmen.

    Beste Grüße

  46. 44.

    40.000 € VK netto x 5.000 Stk/Tag x 5 Tage = 1 Mrd. € Umsatzausfall - Dudenhöffer übersieht, dass Tesla im Februar entgegen dem selbst angefachten Trend die Preise wieder erhöht hat. Das deutet nicht auf eine schwache Nachfrage hin, im Gegenteil. Er starrt zu sehr auf den deutschen Markt und ignoriert geflissentlichden Rest der EU. Ende 2022 lag er mit seiner Weissagung zu BEV-Neuzulassung in D. ja auch schon um knapp doe Hälfte falsch.

  47. 43.

    Na Hauptsache die ganzen Brandenburger die rumjammern weil sie zu wenig Geld haben und es angeblich keine Arbeit gibt verstehen das auch. Da habe ich aber so meine Zweifel ob das bei einigen ankommen im Geist.

  48. 42.

    Die Ablehnung hier in den Kommentaren gegenüber Tesla ist nachvollziehbar, da die SPD-geführte Koalition in der Landesregierung selten den Menschen in den betroffenen Gemeinden erklärte, warum man den zweiten Schritt vor dem ersten machen musste ( erst Werksbau, dann Gleisanschluss). Und über mögliche negative Folgen der grössten privaten Investition nach der Wende wollte man auch nicht reden, wie z.B. der folgenschwere Eingriff in die Natur mit Lärmbelästigung u. steigenden Individualverkehr.

  49. 41.

    Und dank solcher Ansichten wie 33 und 34 haben wir in Ostbrandenburg einige Gäste weniger die uns auf den Keks gehen, Parkplätze wegnehmen und uns die Luft verderben. Hauptsache man konnte und kann sich mit Brandenburger Strom den Hintern wärmen.

  50. 40.

    Antwort auf "Klaus " vom Donnerstag, 07.03.2024 | 22:32 Uhr
    "In Brandenburg wird praktisch jede Landschaft versaut und verschandelt,..." Aber mit blühenden Landschaften können Sie keinen Kühlschrank füllen und ihn auch nicht betreiben! Die Strommasten dürften schon lange da sein und dass sie noch da sind, dürfte wohl dem Schutz der Landschaft geschuldet sein.
    Wie stellt man sich denn die Zukunft vor? Zaun drum und "Nationalpark Brandenburg" dran schreiben?

  51. 39.

    Antwort auf "Thomas " vom Donnerstag, 07.03.2024 | 21:02 Uhr
    "Die E.-Auto Fabrik, wurde in einer Region voller Rentner:innen gebaut, die Nichts Neues mehr wollen und für Nichts mehr Interesse haben." Und die sich wundern, dass die nachfolgenden Generationen abwandern, weil sie keine Arbeit finden! Ich hoffe, dass dieser Zirkus jedes weitere Gewerbe abschrickt, soll doch die Einöde erhalten bleiben.

  52. 38.

    Also bedanken muss sich niemand bei Tesla. Es handelt sich nicht um eine Wohltätigkeitsorganisation sondern um ein auf Profitmaximierung ausgerichtetes Unternehmen. Die Ansiedlung in Grünheide erfolgte nicht aus Großzügigkeit sondern aus strategischen Erwägungen.

  53. 37.

    Ist der Tellerrand so weit weg? Ostbrandenburg ist kein Rentnerland! Rentner verüben keine Sabotageakte!
    Ein Investor hat Arbeitsplätze geschaffen, die zusätzlich junge Leute in die Region ziehen. Glauben Sie, wenn die Rentner dann auch noch weg sind, wäre die Region eine schöne Einöde? Das will hier niemand.

  54. 36.

    Brandenburg will doch nur, mit Milliarden geförderte Lausitz Arbeitsplätze - alles andere ist sowieso Mist.
    Nur ein geförderter Arbeitsplatz, ist ein Brandenburger Arbeitsplatz und nur in der Lausitz dürfen Ansiedlungen stattfinden - alles andere wird torpediert.

  55. 35.

    Meines Wissens war der Bereich, auf dem sich jetzt Tesla befindet , schon vor einiger Zeit für eine Autoindustrieansiedlung vorbereitet, aus der dann aber nichts wurde. Die Bepflanzung dann mit jungen Kiefern sollte nur für einen überschaubaren Zeitraum Bodenerosion verhindern - inzwischen länger als ursprünglich geplant. Wann ein Teilbereich des Areals zum Wasserschutzgebiet erklärt wurde, weiß ich leider nicht. Nun steht eine Autofabrik, die Arbeitsplätze geschaffen hat, nicht unbeträchtliche Steuern zahlt und zudem E-Autos produziert, und alle meckern und regen sich auf. Das zieht unwillkürlich Leute an, die auf Zerstörung, Sabotage und dergleichen aus sind.
    Im Übrigen - das Protestcamp im Wald - sehen die Bäume und die doch dort so schützenswerte Natur das genauso gut und lustig wie die Besetzer?

  56. 34.

    In Brandenburg wird praktisch jede Landschaft versaut und verschandelt, ob mit Industrie, oder mit Windrädern, oder mit Solarfeldern, oder mit Stromleitungen und Strommasten, oder mit trockenen Monokulturen der Agrarindustrie.
    In jede Brandenburger Landschaft, wird rücksichtslos eingegriffen - das ist einfach schrecklich - Wo keine Industrie/Gewerbe ist, wird die Landschaft mit Windrädern zugepflastert und der Strom wird danach nach Süddeutschland über Stromtrassen transportiert.

  57. 33.

    Ostbrandenburg ist Rentnerland - da stellt man keine neue Industrie hin und schafft auch keine Arbeitsplätze.

  58. 32.

    Sie sollten sich vielleicht mit den vom Land Brandenburg ausgewiesenen Trinkwasserschutzgebieten und mit den gewachsenen Örtlichkeiten um Grünheide und den „Baugenehmigungen“ zum wundersamen Bauvorhaben beschäftigten, bevor sie sowas schreiben.
    Elon Musk wollte Berlin und bekam aus „Platzgründen“ einfach Grünheide. Wobei man ihm einredete, es wäre quasi Berlin. Selbiges läuft ja gerade mit Magdeburg, was durch Pat Gelsingers Brille eigentlich quasi Dresden ist.
    Kann man politisch alles machen und geografische „Maßstabsschwächen“ der Amis ausnutzen um sie in ihre Bundesländer zu locken, nur dürfen sich die Politiker hinterher nicht wundern, wenn man es, wie im Falle Grünheide, auf dem ökologischen Auge vollständig erblindet.

  59. 31.
    Antwort auf [Matzes] vom 07.03.2024 um 19:22

    Was sagen Sie denn da????
    Menschen liquidieren, dem MfS wäre das nicht passiert??? Wünschen Sie sich etwa die Stalinzeit zurück??

  60. 30.

    Ja, kommt er auch.
    Diese extremistischen Organisationen sind immer rechts, weil sie die Meinung anderer nicht akzeptieren.

  61. 29.

    Ich kann es einfach nicht verstehen. Da kommt jemand und schafft Tausende gut bezahlte Arbeitsplätze mit einem die Energiewende fördernden Unternehmen und dann sind die Menschen damit unglücklich und protestieren dagegen anstelle sich zu bedanken. Wovon wollen wir in Zukunft nochmal leben? Braucht es echt eine ausgewachsene Wirtschaftskrise bis alle wieder aufwachen?

  62. 28.

    Der Landkreis Oder-Spree ist ja auch der einzigste Landkreis um Berlin, der Jahrzehntelang Einwohner:innen verloren hat.
    Alle anderen Landkreise um Berlin, haben sehr viele Einwohner:innen dazugewonnen.
    Die E.-Auto Fabrik, wurde in einer Region voller Rentner:innen gebaut, die Nichts Neues mehr wollen und für Nichts mehr Interesse haben.
    Die Region lebt von Subventionen und Förderungen und braucht keine neuen Arbeitsplätze mehr.

  63. 27.

    Antwort auf "Bine " vom Donnerstag, 07.03.2024 | 18:02 Uhr
    "Hätte man von Anfang an mit den Menschen Tacheles geredet, statt von " oben " zu bestimmen, ...." Wie soll das gehen? Ne Volksabstimmung vor jeder Vereinbarung mit möglichen Investoren, die Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen?

  64. 26.

    Faschismus von Rechts und Links sind die Gefahr für Demokratie und Meinungsvielfalt.

  65. 25.

    Wie war das noch mit Äpfeln mit Birnen? Beide Seiten wollen die Demokratie abschaffen, wer gegen Rechts demonstriert und für Demokratie, demonstriert im Grunde auch gegen Linksextremismus.

  66. 24.

    Nun wenn man den Angaben von wiki glauben schenken darf,gab es in Deutschland seit 1990 ca. 187 Tote durch Rechtsextremisten, wobei eine hohe Dunkelziffer zu verzeichnen ist.
    Glücklicherweise gibt es in diesem Land noch aufgeklärte Menschen, die zwischen Gewalt gegen Sachen und Mord unterscheiden können.

  67. 23.

    Man sollte diese Gruppe namens Vulkangruppe als linksextremitische Terroristen einstufen und dementsprechend verfolgen und bekämpfen,so wie damals die RAF.

  68. 22.

    Das ist das satte, bräsige Spießertum, gepaart mit Ausländerhass und Egoismus, das sich dann modern auf Umwelt beruft.
    Denen kann man Gildbarren vor die Tür kippen, dann haben sie „Rücken“ und fürchten sich vor Schwermetalle.

  69. 21.

    Immerhin besitzen doch gerade Krankenhäuser Notstromaggregate oder sehe ich das verkehrt? Ansonsten kann ich Ihnen nur zustimmen. Tesla ist einfach ein Dorn im Auge. Zumindest sehe ich das so.

  70. 20.

    Wenn ich Tesla wäre, hätte ich auch diesen Standort gewählt! Die Fläche war für eine Industrieansiedlung ideal, die damaligen Gemeindevertreter wollten diese Gewerbefläche BMW anbieten. Der Autobauer hat warum auch immer verzichtet. Das hat am Status bzw. Der Nutzung der Fläche keinen Abbruch getan. Also wenn man sich jetzt aufregt, hat man das verpennt oder muss sich bei den damaligen Gemeindevertreter beschweren. Ist jetzt aber nichts neues.

  71. 19.

    Tja, wenn Sie schon von richtigen Standorten in Brandenburg sprechen, dann sagen Sie auch an welche Sie dabei denken.
    Oder, meinen Sie etwa in Brandenburg etc. gibt es keine?
    Soll Deutschland deindustrialisiert werden und von einem Exportland zum Importland mutieren?

  72. 17.

    Im 19. Jahrhundert gab es in europäischen Ländern die sogenannten " Maschinenstürmer". Arbeiter sahen in der zunehmenden Technisierung eine Bedrohung ihrer Existenz.
    Letztlich ist die aus teilweise irrationalen und egoistischen Motiven herrührende ablehnende Haltung von Teilen der Bevölkerung und bestimmter " Umweltaktivisten " gegen moderne innovative Industrien m.E. die zeitgemäße Form.
    Die ( notwendige) Entwicklung werden sie indes nicht aufhalten !

  73. 16.

    "Wirtschaftsvertreter beklagen vor allem eine ablehnende Stimmung gegenüber dem Autobauer in der Region". Tja, wenn die Wirtschaftsvertreter aus der Region kommen würden, hätten sie vielleicht eine andere Meinung...

  74. 15.

    Also erst die Natur zerstören und dann woanders halbherzig (weil teilweise überhaupt nicht möglich) kompensieren, das ist ihr Zukunftskonzept?
    Da hab ich eine bessere Idee. Die Industrie gleich an den richtigen Standorten ansiedeln. Aber ich muss mir zum Glück darüber keine gesteigerten Gedanken mehr machen.

  75. 14.

    Wie lange kauen wir auf dem Thema jetzt noch rum?

  76. 13.

    Letztendlich ist die Antwort auf den Klimawandel Bahn und ÖPNV. Wenn dieses minimal Notwendige produziert und gefördert werden würde, wäre die Akzeptanz in der Bevölkerung bestimmt da. Warum kein Wasser fragen sich die Anwohner, nur damit ein paar Wenige eine Luxuskarosse spazieren fahren??

  77. 12.

    Ja, aber wegen Unternehmen wie Tesla bleibt keiner oder kommt zurück.

  78. 11.

    Ich dachte, der größte Schaden für Deutschland kommt von rechts. So wurde es uns jedenfalls immer gepredigt.

  79. 10.

    Ablehnende Stimmung?

    Das hätte rechtzeitig erkannt werden sollen!

    Dann wäre der Schwarzbau in Grünheide gar nicht entstanden

  80. 9.

    Ob das die 9000 Hansels vor Ort sagen, die jährlich mit einem proKopfBetrag von knapp 1000 Euro aus der Gewerbesteuer bedacht werden?

    Ja stimmt. Die haben sich ja gegen die Logistkfläche, mit der umweltfreundlichere Transporte möglich wären und gegen eine Kita entscheiden. Lieber russende Dieselkutschen, auf denen maximal 8 Fahrzeuge verzurrt werden und durch halb D gekutscht wreden.

    Alles Greise, die sowieso wollen, dass alles so bleibt wie es ist.

  81. 8.

    Wo bleibt denn das "Bündnis gegen Links" oder warum gibt es keine Grossdemo gegen linksextremistische Gewalttäter?
    Es hat schon seinen Grund, das die Polizei aus Niedersachsen mit eigenem Personal und eigenem Panzer in Berlin die RAF-Mitglieder sucht....

  82. 7.

    Ich verabscheue diese Tat! Doch bin ich auch gegen Tesla. Hätte man von Anfang an mit den Menschen Tacheles geredet, statt von " oben " zu bestimmen, wäre die Abneigung der Bevölkerung vielleicht eine andere.

  83. 6.

    Es spricht soviel für Tesla und andere moderne Industrien. Maßnahmen, die der Überalterung und Verweisung der Dörfer da entgegen wirkt. Junge Leute wissen das.
    Wassermangel? Siehe Klimawandel. Kann man weniger Rasensprengen, mit Mischwaldforst und renaturierten Moorgebieten entgegen wirken, da kann Tesla nichts für.

  84. 4.

    Naja, viele - gerade jüngere Leute - sind dem Tesla Werk, sowie anderen Hi-tech Industrien wohlgesonnen gestimmt. Jeder weiß das.
    Nur kleine Gruppen - die sehr laut Tönen - lassen es so wirken, dass es eine negative Grundstimmung gibt.
    Dabei weiß jeder, dass Abwanderung eine viel größere Sorge im Land ist.

  85. 3.

    Tesla ?
    Brauche ich nicht.
    Trotzdem war dieser Anschlag nicht gerechtfertigt, da er nicht nur Tesla getroffen hat.
    Auch Krankenhaus und Zivilbevölkerung wurde betroffen.
    Das geht nicht.
    Trotzdem wäre ich froh wenn Tesla niemals gekommen wäre.

  86. 2.

    Bei richtiger Standortwahl, dem auch die Experten zustimmen können, sollte doch wenigstens einmal ein Erfolg eintreten.

  87. 1.

    Die Steuerzahlenden werden für den Schaden aufkommen müssen: die Brandenburger Landesregierung wirds bestimmt möglich machen.

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