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Lieferengpässe durch Corona

Ein Drittel der BIM-Bauvorhaben in Berlin verzögert

Von den rund 900 Baustellen, die von der Berliner Immobilien Management GmbH (BIM) betreut werden, sind etwa ein Drittel in Verzug. Wie Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM, der rbb Abendschau sagte, liegen die Gründe dafür in der Corona-Krise: Einerseits behinderten Lieferengpässe den Nachschub an Baumaterial aus dem Ausland, andererseits hätten wegen der Abstandsregeln nicht so viele Menschen gleichzeitig auf den Baustellen arbeiten dürfen.

Friedrichstadtpalast betroffen

Auch die Sanierung des Friedrichstadtpalastes ist von der Materialknappheit betroffen. Für die Erneuerung der Lüftungsanlagen mussten Bauteile aus Italien geliefert werden. Wegen der herrschenden Corona-Bestimmungen seien die benötigten Teile aber wochenlang nicht über die Grenze gekommen, erklärte Sven Lemiss. Ab 7. August soll im Friedrichstadtpalast wieder gespielt werden.

Derzeit plant und arbeitet die BIM an Sanierungen bekannter öffentlicher Bauten in Berlin - zum Beispiel am 1928 eröffneten Hubertusbad in Lichtenberg und am Ausflugslokal "Eierhäuschen", das seit dem 19. Jahrhundert am Rand des Plänterwalds an der Spree steht. 2022 soll das "Eierhäuschen" wiedereröffnen.

Sendung: Abendschau, 06.07.2021, 19:30 Uhr

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