"Clubculture Reboot" -

Nach dem Pilotprojekt "Clubculture Reboot" in Berlin haben die Initiatoren ein positives Zwischenfazit gezogen. Nach den Tanznächten für Corona-Getestete in sechs Berliner Clubs am Wochenende vom 6. bis 8. August seien keine Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 festgestellt worden, teilte die Berliner Clubkommission am Dienstag mit.
Alle Besucher der sechs teilnehmenden Clubs hatten negative PCR-Tests vorlegen müssen. Dabei waren sieben Personen als Corona-positiv identifiziert worden, drei davon waren Altfälle mit mehr als zehn Tagen zurückliegender Infektion. An der PCR-Nachtestung nahmen etwa 70 Prozent der Clubbesucher teil, alle Tests waren negativ.
Clubkommission: Projekt bietet Perspektive
"Keine Infektionen bei Besucher*innen und ein funktionierendes engmaschiges System erlauben uns allen einen positiven Blick in Richtung Zukunft und Normalisierung des Clubbetriebs", erklärte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) zu dem Ergebnis.
Die Clubkommission-Vorsitzende Pamela Schobeß sagte: “Auch wenn wir uns wünschen, auf diesen Aufwand lieber zu verzichten: Das Projekt bietet eine wirkliche Perspektive für die Eröffnung von Clubinnenräumen, sollten die Inzidenzen und Hospitalisierungen im Herbst stark steigen."
Mit dem Pilotprojekt sollte herausgefunden werden, wie und ob in einer Pandemie auch drinnen sicher getanzt werden kann - draußen ist es unter Einhaltung der Hygieneregeln seit Ende Juni wieder erlaubt. Die Berliner Clubs hatten vor anderthalb Jahren schließen müssen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Sendung: Fritz, 17.08.2021, 13:00 Uhr