Berlin-Reinickendorf - Radfahrerin stirbt bei Unfall mit Lastwagen

Fr 21.08.20 | 18:18 Uhr
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Ein Fahrrad liegt neben einem Lkw. Mit Sprühfarbe wurden Markierungen vorgenommen. (Quelle: Morris Pudwell)
Bild: Morris Pudwell

Bei einem Unfall im Berliner Bezirk Reinickendorf ist am Freitagnachmittag eine Person ums Leben gekommen. Nach ersten Informationen soll es sich bei dem Opfer um eine Radfahrerin gehandelt haben. Zudem war ein Lkw an dem Unfall beteiligt. Nähere Angaben lagen zunächst nicht vor.

Wie eine Polizeisprecherin dem rbb bestätigte, kam es zu dem Unglück in der Nähe des Paracelsusbads im Bereich der Straßen Lindauer Allee und Roedernallee.

Entgegen dem Bundestrend deutlich mehr Verkehrstote in Berlin

Damit sind in diesem Jahr bisher mindestens 39 Menschen in Berlin bei Unfällen im Straßenverkehr gestorben. Die Zahl stellt eine deutliche Zunahme dar. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 40 Verkehrstote in der Stadt. Dieser Anstieg steht in deutlichem Gegensatz. Bundesweit wurden zuletzt so wenige Verkehrstote wie nie seit 1990 gezählt [tagesschau.de].

Am Dienstag war bekannt geworden, dass in diesem Jahr auf Berliner Straßen 14 Fußgänger, 13 Radfahrer, sieben Motorrad- oder Rollerfahrer und zwei Autoinsassen ums Leben gekommen waren. Zu zwei weiteren Todesfällen waren keine näheren Angaben gemacht worden.

Sendung: Inforadio, 21.08.2020, 18 Uhr

44 Kommentare

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  1. 44.

    "Trotz allem kann nur eine gemeinsame Lösung das Verkehrsproblem für alle verbessern."

    Wie sehe die ihrer Meinung nach aus?

  2. 43.

    Es ist ehrlich gemeint!
    ...über das gesagte bzw. geschriebene nachzudenken hilft.
    Wir müssen nicht unbedingt 100% einer Meinung sein. Trotz allem kann nur eine gemeinsame Lösung das Verkehrsproblem für alle verbessern.
    Wo wir mit Sicherheit einer Meinung sind ist das jeder Tote oder Verletzte einer zu viel ist. Mein geschriebenes sollte auch nie so verstanden werden.
    Mehr jann ich dazu nicht sagen.

  3. 42.

    "Jetzt ganz ehrlich und ohne jede Ironie! " Danke. das Thema hier lautet nämlich immer noch "Radfahrerin stirbt bei Unfall mit Lastwagen".

    Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen trifft die getötete Radfahrerin keine Schuld. Sie hat alles richtig gemacht, genau wie der kleine Junge in Spandau.

    "Ich möchte ihnen hiermit symbolisch die Hand reichen!" Das nehme ich, wenn es denn ehrlich gemeint ist, sehr gerne an.

    Warum nur nehme ich ihnen ihren plötzlichen Sinneswandel nicht ab?

  4. 41.

    Jetzt ganz ehrlich und ohne jede Ironie!
    Ich respektiere ihren Standpunkt wirklich.
    Ich bin ein Freund von kontroverser Diskussion. Das wirkt auch manchmal (gewollt) provozierend.
    Leider ist es immer schwierig mit jemanden zu diskutiren ohne seine Gestik und Mimik zu sehen.
    Ich bin doch auch selbst mehere 1000 km im Jahr mit dem Rad unterwegs. Nicht aus Lebenseinstellung aber für die Fitness.
    Mehr sicherer Raum für Radfahrer hilft allen am Verkehr beteiligten.
    Ich möchte ihnen hiermit symbolisch die Hand reichen!
    Ich wünsche ihnen nochmsls alles Gute! ..und das meine ich ernst.

  5. 40.

    Wo habe ich behauptet sie wären ein "rücksichtsloser Unmensch"? Sie sind, leider, der ganz "normale" Autofahrer, der meint Radfahrer wären an den meisten Unfällen selbst schuld, obwohl das nachweislich nicht stimmt.

    "Rote Ampeln, blinder Spurwechsel und fahren ohne Licht sind nur einige Beispiele. [...] Ich glaube nur das was ich auf der Straße sehe und erlede. (ja, leider) [...] das Radfahrer, im Gegensatz zu allgemeinen Berichterstattung, sich leichtsinnig und unachtsam verhalten. [...] selbsternannten Weltverbesserern [...] Linksökologische Radfahrer".

    Ganz ehrlich, nicht die Raser sind das größte Problem, sondern ganz "normale" Autofahrer wie sie, die meinen sie machen alles richtig und Radfahrer wären so eine Art "Eindringling" in ihrem angestammten Revier. Nicht ein paar durchgeknallte Raser vergiften das Klima im Straßenverkehr, es sind die ganz "normalen" Autofahrer wie sie.

    Und wie der LKW Fahrer.

  6. 39.

    Das die toten tragisch sind habe ich doch nie abgestritten.
    Auch das viele PKW und LKW Fahrer hirnlos am Verkehr teilnehmen habe ich auch nie behauptet. Die Äußerung "Worauf soll ich noch alles achten" ist absolut inakzeptabel, sprich das Allerletzte!
    Wieso glauben sie eigentlich das ich ein rücksichtsloser Unmensch bin, nur weil ich es mir gewagt habe zu behaupten das Radfahrer auch keine fehlerfreien Engel sind.

  7. 38.

    Sogar Satire müssen sie noch üben. Satire ist aber angesicht Toter unangebracht. Ich bin übrigens heute an der Stelle vorbeigefahren, wo der kleine Junge zerquetscht wurde.

    Seine Mutter fuhr hinter ihm. Sie hatten grün. Beide haben alles richtig gemacht, trotzdem ist der kleine Junge tot.

    Da liegen immer noch Kuscheltiere und Blumen, ich hatte Tränen in den Augen. Sofort kamen mir wieder die Worte des LKW Fahrers in den Sinn.

    „Worauf soll ich denn noch alles achten“.

    Das darf einfach nie mehr passieren. Das ist mein Standpunkt.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/jungen-uebersehen-und-ueberrollt-lkw-fahrer-erhaelt-bewaehrungsstrafe/25299294.html

  8. 36.

    Da sie ja ein blühendes Beispiel dafür sind andere Standpunkte zu akzeptieren, habe ich mir darüber Gedanken gemacht.
    Es stimmt, ihr Standpunkt ist der einzig richtige.
    Es tut mir leid, für meine Dummheit kann ich leider nichts, aber entschuldigen sie meine überzogegene und unangemessene Kritik an ihren Zeilen.

  9. 35.

    Sorry, aber das ist IHR "armseliges Niveau"! Lesen sie mal ihre Kommentare und üben sie sich mal in Selbstreflexion.

    Ich befürchte allerdings dass bei ihrer Wahrnehmung nicht viel bei herauskommen wird. Sie sind total von sich überzeugt und meinen alles richtig zu machen.

    Da sie nicht ein einziges Argument vorbringen können versuchen sie es mit spätpubertären Imponiergehabe und Beleidigungen.

    Sie kennen mich überhaupt nicht und können somit auch nicht wissen welche Fahrzeuge ich bewege und bewegt habe. Wenn ich Freunden und Familie erzähle dass ich als "linksökologische(r) Radfahrer" tituliert worden bin, liegen die vor Lachen auf dem Boden.

    Ich wünsche ihnen auch alles Gute und evt. finden sie ja mal Zeit auch andere Standpunkte zu respektieren, sie müssen sie ja nicht akzeptieren.

    Wenn ich mit dem Rad so fahren würde wie sie Auto, dann gäbe es diese Zeilen hier nicht.

  10. 34.

    Auf ihr armseliges Niveau werde ich mich nicht begeben.
    Ich habe auch keine Angst das man mir etwas wegnimmt!
    Sie bestätigen mir ihrem Kommentar genau das:
    Der linksökologische Radfahrer hat immer recht, und nur seine Meinung ist die Richtige.
    Auf weitere Konversation werde ich hier auch verzichten.
    War ein Versuch des Dialogs, aber es hätte mir klar sein müssen wie sinnlos das ist.
    Trotzdem alles Gute für sie!

  11. 33.

    "Aber das verdtehst du warscheinlich auch nicht."

    Ich würde gern beim "Du" bleiben. Freunde und Bekannte, die mich duzen, kann ich mir gottlob immer noch aussuchen.

    "Mit ideologisch verblendeten Menschen lässt sich leider nicht sachlich diskutieren." Das beweisen sie umgehend in ZWEI Kommentaren hintereinander.

    "Den selbsternannten Weltverbesserern fällt dann nicht besseres ein als unter die Gürtellinie zu gehen."

    Da sie es nicht schaffen Argumente für ihren äußerst denkwürdigen Standpunkt zu finden, machen sie genau DAS, was sie mir heulenderweise vorwerfen. Wie ein Kleinkind, den man den Lolli vorm Essen verweigert.

    Wie heißt ds so schön? Ich würde mich ja gerne mit ihnen geistig duellieren aber ich sehe sie sind unbewaffnet! :-D

  12. 32.

    Aber ich habe jetzt verstanden:
    Linksökologische Radfahrer sind die besseren Menschen
    Linksökoöogische Radfahrer haben immer recht
    Andere Meinung als die der Linksökolischen Radfahrer darf nicht akzeptiert werden
    Ein Land von Verboten und gängelei ist der Traum der Linksökologischen Radfahrer

    ...und bevor du mir jetzt mit AFD und rechten Gedankegut kommst:
    Das lehne ich beides ab. Zwischen linksökologisch und rechten Rand liegt ei breites Band.
    Aber das verdtehst du warscheinlich auch nicht.

  13. 31.

    Nenn mich doch wie du willst...
    Mit ideologisch verblendeten Menschen lässt sich leider nicht sachlich diskutieren.
    Den selbsternannten Weltverbesserern fällt dann nicht besseres ein als unter die Gürtellinie zu gehen.
    Warum sollte man mir in einer MPU den Führerschein entziehen.
    Ich fahre seit 40 Jahren mit dem Auto, dem Motorrad und dem Fahrrad unfallfrei! Ich weiß sehr wohl wovon ich rede.
    Ein wenig mehr selbstkritik würde auch euch gut tun.

  14. 30.

    Aha. Wie darf ich sie denn anreden? M.H. oder Sven? Nein, Radfahrer werden getötet. Von einer unverantwortlichen Verkehrspolitik, von rücksichtslosen KfZ Lenkern.

    Was sagte noch gleich der LKW Fahrer der den kleinen Jungen in Spandau zu Tode gequetscht hat? "„Worauf soll ich denn noch alles achten?“*

    "Richtig lesen und richtig verstehen ist eben nicht jedermanns Sache." Allerdings, bei ihnen kommt aber auch noch Ignoranz und ein Abwälzen der Verantwortung noch dazu. Vom widerlichen Victim Blaming ganz zu schweigen. Ihre Wahrnehmung, die nichts mit der Realität zu tun hat, sollte ausreichen ihnen nach einer MPU die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit zu entziehen. Die Straßen wären sicherer, wenn solche Fahrer wie sie die BVG nutzen müssen, statt auf die Menschheit losgelassen zu werden. Soviel zu "im Gegensatz zu allgemeinen Berichterstattung".

    * https://www.tagesspiegel.de/berlin/jungen-uebersehen-und-ueberrollt-lkw-fahrer-erhaelt-bewaehrungsstrafe/25299294.html

  15. 29.

    Um das richtig zu stellen:
    Ich habe der in diesem Fall der verunglückten Radfahrerin mit keinem Wort unterstellt bei rot gefahren zu sein!
    Das möchte ich hier auch noch einmal klar stellen.
    Ich habe auch in keinem Satz behauptet das Radfahrer/innen grundsätzlich allein an den Unfällen schuld sind.
    Was ich sagen wollte ist, das Radfahrer, im Gegensatz zu allgemeinen Berichterstattung, sich leichtsinnig und unachtsam verhalten.
    Richtig lesen und richtig verstehen ist eben nicht jedermanns Sache.
    Radfahrer werden auch nicht getötet, sondern kommen bei einem Unfall ums leben. In meinen Augen ist jemand der tötet ein Mörder, und das will mann doch niemanden unterstellen! ...oder?

  16. 28.

    Nach gegenwärtigen Stand der Ermittlungen trifft den LKW Fahrer die Alleinschuld. Ihre Krokodilstränen können sie sich also sparen.

    "Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 62 Jahre alter Lkw-Fahrer auf der Roedernallee in Richtung Teichstraße. Als der Mann gegen 15.20 Uhr nach rechts in die Lindauer Allee abbiegen wollte, erfasste er die Radfahrerin, die geradeaus weiterfahren wollte. "

    MoPo vom 24.08.2020, 11:21

    " Als er gegen 15.20 Uhr nach rechts in die Lindauer Allee abbiegen wollte, erfasste er die Radfahrerin, die geradeaus weiterfahren wollte. Sie war sofort tot."

    TS vom 22.08.2020, 13:45 Uhr

  17. 27.

    Mit Logik haben sie es nicht so oder? Wenn die Radfahrerin bei Rot gefahren wäre, dann wäre der LKW ja auch bei Rot abgebogen?

    Außerdem, woher stammen denn ihre "Erkennrnisse"? Ich kann davon weder in der Presse, noch im Polizeibericht etwas darüber lesen.

    Ihnen ist doch hoffentlich bekannt dass LKW Fahrer seit Ende April beim Rechtsabbiegen innerorts nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen?

    Victim Blaming ist an sich schon schlimm aber das noch mit Fake News zu untermalen ist allerunterste Schublade!

  18. 26.

    Woher stammt die Statistik? Von der Polizei!

    "Ich glaube nur das was ich auf der Straße sehe und erlede." Auf deutsch, das was sie sich mit ihrer vorgefassten Einbildung festgeschrieben haben. Ohne Worte.

    https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/121-fahrradunfaelle-in-berlin-unfallstatistik/154-die-wichtigsten-fakten-aus-der-polizeilichen-unfallstatistik.html

    Dazu passt es wenn sie von Lobby faseln und schon die Überschrift überlesen (wollen).

    Was steht da? "Die wichtigsten Fakten aus der polizeilichen Unfallstatistik" steht da! Was genau haben sie an "Fakten aus der polizeilichen Unfallstatistik" nicht verstanden?

    Alleine nur schon für ihr "Ich glaube nur das was ich auf der Straße sehe und erlede" müßte man sie zu einer MPU verdonnern.

  19. 25.

    Der Lkw bog nach Rechts ab und die Radfahrerin ist laut Augenzeugen von links über eine Rote Ampel gefahren und mit ihm kollidiert!
    Es ist traurig das so etwas passiert, aber das zu 100%
    den Kraftfahrern die Schuld in die Schuhe geschoben wird ist nicht fair!
    Wobei sie nach solch einem tragischen Unfall auch viel seelische Unterstützung brauchen.
    Ist halt für niemanden leicht zu verkraften!

  20. 24.

    Die Statistiken vom ADFC sind doch genau so glaubwürdig wie die vom ADAC! Da sucht sich doch jeder das heraus was zu seiner Lobby passt.
    Ich glaube nur das was ich auf der Straße sehe und erlede.
    ...und das für den einen oder anderen eine distanzierte Meinung als "Faseln" abgetan wird, spricht für sich.

  21. 23.

    Die alte Leier. Von "mehr Umsicht und Achtsamkeit untereiander" faseln aber ausschließlich Radfahrer meinen.

    "Rote Ampeln, blinder Spurwechsel und fahren ohne Licht sind nur einige Beispiele." Wäre das so Realität, wie sie das darstellen wollen gäbe es jeden Tag hunderte Unfälle. Ihre Fantastereien entsprechen aber nicht der Unfallstatistik.

    https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/121-fahrradunfaelle-in-berlin-unfallstatistik/154-die-wichtigsten-fakten-aus-der-polizeilichen-unfallstatistik.html

    Stammt zwar noch aus 2016, die Tendenz ist nahezu gleich.

    "Radfahrer verursachen etwas über die Hälfte der Radunfälle (2 von 4 der Radunfälle). Einbezogen sind hier Radfahrer als Haupt- und Mitverursacher, sowie die Eigenunfälle und Alleinunfälle von Radfahrern.

    Zum Vergleich: Berufskraftfahrer im Lkw verursachen etwa 75% der Unfälle, an denen sie beteiligt sind (3 von 4 der Lkw-Unfälle)."

  22. 22.

    Jeder Tote ist tragisch!
    Trotzdem macht so etwas niemand mit Absicht. Ein wenig mehr Achtsamkeit untereiander könnte schon viel helfen.
    Ebenso ein wenig mehr Umsicht, auch von Radfahren.
    Rote Ampeln, blinder Spurwechsel und fahren ohne Licht sind nur einige Beispiele.
    Radfahrer sind nicht die heiligen Engel für die sie immer dargestellt werden.
    Noch einmal: Das rechtfertigt keine Toten und soll auch nicht so verstanden werden.

  23. 21.

    In Ihrer Liste steht ja alles drin: Wer so fährt, handelt doch mit voller Absicht. Er /Sie /Es denkt nur nicht weiter. Wer die Folgen seines Handelns nicht bedenkt, handelt schuldhaft.

  24. 20.

    In der Schule bekämen Sie für Ihre Antwort eine 6: Thema verfehlt. - Die Unfähigkeit der meisten LKW-Fahrer und -Fahrerinnen ist doch offensichtlich. Dafür brauchen Sie nur einen Blick in die Polizeiberichte zu werfen. Polemik hilft da nicht heraus. Oder möchten Sie mit "alternativen Fakten" hantieren?

  25. 19.

    Da fährt ein LKW nach dem anderen Menschen tot und Sie schreiben, der will das ja auch nicht? Was will der denn? Das ist ja bloß die Spitze des Eisbergs. Es gibt sehr, sehr viele Sotuationen, in denen RadfahrerInnen vor den LKWs weichen, selbstverständlich. Denn sonst gäbe es viel mehr Tote. Leider erfahren wir nie, wieviele Schwerverletzte es gibt. Wir erfahren nie, was ein einzelner Mensch nach diesem Unfall durchmacht. - Ach, doch, einen Teil erfahren sie: Die Häme, die Menschen wie Sie an dieser und anderen Stellen ausschütten.

  26. 18.

    Sie haben Recht das sich manche Autofahrer aber eben auch Radfahrer und Fussgänger verhalten als würde die Straße ihnen gehören, kaum ein Radfahrer schaut nach hinten wenn er im fliessenden Verkehr ein Hindernis ausweichen muss und in die Nebenspur fährt, nach dem Motto ich werde schon gesehen, am besten noch mit Kopfhörer im Ohr, das ist grob fahrlässig und dumm.Es ist nicht immer der böse LKW Fahrer der die Radfahrer mutwillig Tod fährt,der will das bestimmt auch nicht, ich kann mein Recht auf Vorfahrt nicht erzwingen, ich muss auch bei Grün aufpassen und einfach mal auf mein Recht verzichten und am Leben bleiben, es ist traurig, mir tun die sinnlosen Opfer und ihre Angehörigen leid.

  27. 17.

    Ach, die dumme Leier wieder...

    Jeder Berufskraftfahrer (das sind die, die u.a. ihr Essen liefern), jeder Handwerker, jeder Polizist, Müllwerker, Feuerwehrmann, Sanitäter freut sich wenn Berlin endlich so umgebaut wird dass nicht Tausende, jeweils alleine im Auto sitzend, die komplette (Innen-) Stadt lahmlegen.

    Hören sie ab und an verkehrsfunk? Jeden Tag Staus, weil jeder (Autofahrer) meint, die anderen könnten ja mit der Verkehrswende anfangen aber ich, ICH DOCH NICHT! Dafür habe ich mir tausende Ausreden und noch dümmere Entschuldigungen ausgedacht, damit ICH mit dem Auto fahren kann. Schuld sind immer die anderen Verkehrsteilnehmer.

    "Ach ja diese schönen Utopien einiger Menschen ohne über Folgen nachzudenken!" Stimmt, besonders ihre.

  28. 16.

    Oh ja sofort Zone A Autofrei ! Komm ich wieder mit jedem Supermarkt Handwerker Baufahrzeuge Taxen die waren vom online Handel usw usw Ach ja diese schönen Utopien einiger Menschen ohne über Folgen nachzudenken!

  29. 15.

    Ich hoffe sie bestellen aber auch gar nichts online oder müssen mal aus gesundheitlichen Gründen transportiert werden! Und auch der Weg zum nächsten Supermarkt am Stadtrand wird dann spannend wenn keine wahre mehr nach Mitte kommt ! Aber das geht ja dann mit der SBahn gut!

  30. 14.

    Heute (Sonntag) findet 16 Uhr eine Mahnwache am Unfallort statt.

  31. 13.

    Sie haben nicht verstanden, worum es geht. Verhalten ändert sich leider erst, wenn befürchtet werden muß, für Verfehlungen auch zu Rechenschaft gezogen zu werden.
    Dies wäre an Ampeln über KfZ-Kennzeichen ohne weiteres möglich. Derzeit ist die Wahrscheinlichkeit dafür ohne Videoaufzeichnung viel zu gering.
    Fußgänger und Fahrradfahrer gefährden an Ampeln selten das Leben anderer und so wäre es wohl kein Drama, wenn diese bei Verfehlungen nicht ermittelt werden könnten. Hier besteht, im Gegensatz zur Videoaufzeichnung am Sitzplatz, auch keine Beeinträchtigung der Privatsphäre.
    Das die Verkehrsplanung andere Wege gehen muß versteht sich doch wohl von selbst, ändert aber am Problem nur wenig.

  32. 12.

    "wie sorgen freie radler fahren wie sie wollen." Sicher, immer die dummen Radfahrer.

    "auf grund der grünen politik einige sicherer und fahren darum mit grosshirnbefreiung durch die city."

    Ich befürchte sie fahren so wie sie schreiben und ich meine nicht die Rechtschreibfehler. Solchen Leuten wie ihnen gehört die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit entzogen. Eine MPU würden sie mit dieser Einstellung niemals überstehen.

  33. 11.

    Der ewige Irrtum mit der Videoüberwachung. Sie verhindert tatsächlich gar nichts. Immer befriedigt es nur den Wunsch Tätern habhaft zu werden, die bereits eine Tat vollendet haben. Egal auch wie denn bitte sichergestellt werden soll, Täter, KFZ-Kennzeichen, Fahrrad Fahrende, zu Fuss Gehende auch tatsächlich zu identifizieren. Holt sich dann die Polizei - wie die Gästelisten in Kneipen wegen Corona - die Daten dann auch für allerlei Fahndung? So es sie doch nunmal gibt? Allgemeine Öffentlichkeitsfahndung? Die abendliche wir-suchen-die Täter Show im Fernsehen? Welcher Personalschlüssel soll fortan vor Bildschirmen sitzen? Was Shen sie tatsächlich, da nicht vor Ort?

    Vielleicht einfach Mal die irrationale Debatte um Verkehrsplanung in rationale wenden. Zu Fuss Gehende, Fahrrad Fahrende begehen Verkehrsverstösse. Fahren aber eher selten andere Verkehrsteilnehmer tot. Der Stadtverkehr muss zugunsten zu Fuss Gehender und Fahrrad Fahrender umgebaut werden. Zum Nachteil von Autos.

  34. 10.

    Die Radwege sind keine gute Idee, die Aufmerksamkeit lässt nach

  35. 9.

    Dieses erneute, traurige Ereignis bestärkt mich in meiner Meinung, das es endlich Zeit wird, Kameras an Ampeln zu installieren, damit rücksichtsloses Verhalten umgehend und hart bestraft werden kann, bevor etwas passiert.
    An anderer Stelle, z.B. in Bussen und Bahnen scheinen Kameras, trotz Beeinträchtigung der Privatsphäre und fragwürdigem Nutzen, ja allgemein akzeptiert zu sein.
    In diesem Fall wären sie an der richtigen Stelle, zumal die Polizei ja bisher nur wenig Interesse daran zeigt, durch regelmäßige Kontrollen an Kreuzungen, kriminelles und rücksichtloses Verhalten beim Abbiegen regelmäßig zu beobachten und zu bestrafen.

  36. 8.

    Es gibt zu dieser Meldung kein "aber andere Fahrradfahrer". Es gibt bisher keinerlei Hinweise dazu, dass die Frau irgendeine Schuld an ihrem Tod getragen hat, wie überhaupt noch so gut wie nichts zum Hergang bekannt ist. Wenn Sie über andere Erlebnisse mit Leuten schreiben wollen, die mit dieser Frau einzig und alleine das gleiche Verkehrsmittel gemeinsam haben, dann sollten Sie das an anderer Stelle tun. Hier ist es pietätlos.

  37. 7.

    Ich bin selbst Auto- und Radfahrer und finde auch, dass einige Radfahrer fahren als hätten sie noch 7 Leben im Rucksack. Aber als Radfahrerin merke ich auch immer wieder, dass manche Autofahrer mich nicht ernst nehmen. Vorfahrt zählt nicht. Obwohl ich von rechts kam und Vorfahrt hatte, wurde ich fast umgefahren; obwohl auf der gegenüberliegenden Seite Autos standen und ich somit freie Fahrt hatte, musste ich auf den Gehweg ausweichen, weil ein Autofahrer mich trotzdem von der Straße drängeln musste, anstatt 30 Sekunden zu warten. Es ist teilweise so ein Kampf zwischen Auto- und Radfahrer und jeder glaubt, er sei im Recht, wobei ich denke, dass das die StVO ganz gut geregelt hat.

  38. 6.

    Viele Fahrradfahrer halten sich nicht an die Verkehrsregln. Das ist leider so. Es gibt zu wenig Kontrollen. Das gibt aber den Autofahrern nicht das Recht Radfahrer regelrecht zu terrorisieren. Das beginnt mit absichtlichen Vorfahrt Nehmen. Ständiges Anhupen, weil man der Meinung ist, ein Fahrrad gehöre auf dem Bürgersteig. Oder Parken auf Radwegen oder halten auf Radschutzstreifen. Es gibt ein Grudsatzurteil das der Radfahrer das Recht hat auf der Straße zu fahren. Nur in Ausnahmestellen an gefährlichen oder unübersichtlichen Stellen, darf ein Fahradweg angezeigt sein. Unsere Politiker haben das vergessen. Fahrrad Wege erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Kann man genau beim ADFC nachlesen. Mfg

  39. 5.

    Jedes Mal wenn ein Radfahrer getötet wird diese Kommentare. In diesem Fall sind die Details noch nicht bekannt, aber die Statistik sagt ganz eindeutig, dass bei Unfällen zwischen Radfahrer und Auto mit großer Mehrheit die Autofahrer schuld sind. Bei LKWs ist es noch deutlicher. Die Verantwortung immer auf den Radfahrer zu schieben ist ein Unding. Fehlt nur noch dass moniert wird, der Radfahrer hätte einen Helm tragen sollen. Wenn der LKW-Fahrer nicht alles sehen kann, soll er gefälligst mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen, oder sich einweisen lassen.

  40. 4.

    Na, mal wieder Victim Blaming vom allerfeinsten. Die meisten Auto-Rad-Unfälle werden vom Autofahrer verursacht. Aber unsere täglichen Vorurteile gib uns heute.

    Ich habe als Radfahrer schon einige Situationen erlebt, in denen es die AutofahrerInnen offensichtlich darauf anlegten, ihre nicht gegebene Vorfahrt durchzusetzen, oder mich eben zu überfahren.

  41. 3.

    Was soll das? Sollen Fahrradfahrer bei grün nicht mehr fahren? Wozu dann die Regeln, wenn die SChwächeren sowieso sich nicht dran halten dürfen!
    Grosshirn befreit, sind ja wohl die im Stassenverkehr, die glauben die Stärkeren haben mehr Rechte!
    Umsicht müssen vor allem die KFZ Besitzer beweisen, in der Stadt wohnen nämlich überwiegend Menschen anstatt Autos!
    Tarifzone A Autofrei jetzt und für immer!
    Ihr mieser Versuch grüne Politik verantwortlich für tödliche Unfälle zu machen, ist erbärmlich!

  42. 2.

    "und keine kraftfahrzeug Fahrer wird das absichtlich machen... jemanden zu übersehen! man muss einfach mehr umsicht haben." meine kfz-fahrer-beobachtungen allein diese woche: handy am ohr beim rechtsabbiegen und dabei sonstwohin kucken, nur nicht, ob da vielleicht fußgänger unterwegs sind, die man gerade umnietet (lkw), rote ampel missachtet (mehrere pkw, ein motorrad), fahren auf dem gehweg (motorrad, motorroller), auffahren auf den gehweg, um zu wenden, ohne sonderlich auf fußgänger zu achten (pkw). erlebnis vor zwei jahren: überquere die fahrbahn in ausreichendem abstand zu sich langsam näherndem pkw, plötzlich gibt fahrer ordentlich gas, und ich schaffe es gerade noch mit sprung auf den gehweg (regulärer überweg, keine ampel). wie gesagt, alles kfz-fahrer. alles absichtlich. bei allem wissentlich in kauf genommen, dass man andere menschen gefährdet, verletzt oder tötet. bin selber kein radler, dafür öpnv-nutzer und gelegenheits-pkw-fahrer.

  43. 1.

    erstmal mein beileid! shit sowas!

    aber... leider beobachte ich immer öfter... wie sorgen freie radler fahren wie sie wollen. unbekümmert und nur nicht im geringsten mitdenken im Verkehr! und immer drauf halten, hab ja grün bzw. vorfahrt. so muss es leider immer wieder zu solchen Unfällen kommen. auf die strasse rauf fahren ohne nach hinten zu schaun etc. etc. etc.

    weiss nicht warum das so ist. viell. fühlen sich auf grund der grünen politik einige sicherer und fahren darum mit grosshirnbefreiung durch die city... keine ahnung.
    kann nur sagen... es ist echt gefährlich!

    und keine kraftfahrzeug Fahrer wird das absichtlich machen... jemanden zu übersehen! man muss einfach mehr umsicht haben.

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