Zu wenig Parkplätze für Berufspendler - Die große Jagd nach der freien Lücke

So 08.01.23 | 21:19 Uhr
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Symbolbild: Ein "Park + Ride" Schild - Bequem mit dem Auto Parken und dann auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, um ohne lästige Parkplatzsuche zu seinem Zielort zu gelangen. (Quelle: dpa/S. Sauer)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 08.01.2023 | Karsten Zummack | Bild: dpa/S. Sauer

Wer aus Brandenburg mit der Bahn nach Berlin zur Arbeit pendelt, steuert erst einmal den nächsten Bahnhof an. Autofahrern droht dabei oft eine nervenaufreibende Parkplatzsuche. So auch am S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle - doch dort soll bald mehr Platz geschaffen werden.

Etwa 270.000 Brandenburger pendeln regelmäßig nach Berlin an ihren Arbeitsplatz. Nach Möglichkeit sollen sie auf die Schiene gelockt werden, so das erklärte Ziel der Politik. Doch natürlich hat nicht jeder Berufspendler einen Bahnhof vor der Tür.

Viele legen den ersten Teil der Wegstrecke per Auto oder Fahrrad zurück, um dann umzusteigen. Doch dafür fehlen vielerorts die Park-and-Ride-Stellplätze – so auch in Mühlenbeck (Oberhavel). Dort kämpft ein Berufspendler gerade mit einer Online-Petition für mehr Parkmöglichkeiten am S-Bahnhof.

Es ist erst kurz nach sieben Uhr morgens und zu dieser Jahreszeit noch stockdunkel. Trotzdem herrscht auf dem Park-and-Ride – Parkplatz am Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle schon ziemlich viel Chaos. Einige halten nur kurz mit dem Auto, andere stellen es verzweifelt in der zweiten Reihe ab. "Es ist eng, unübersichtlich, hektisch", flucht Frank Hufnagel. Der 53-Jährige arbeitet in Berlin, lebt aber im Mühlenbecker Land – zweieinhalb Kilometer vom Parkplatz entfernt.

Die Anwohner sind gezwungen, mit dem Auto nach Berlin zu fahren, wenn hier nicht genügend Parkplätze sind

Frank Hufnagel, Pendler aus Brandenburg

Online-Petition für mehrgeschossiges Parkhaus

Um zu laufen, ist es ihm zu weit. Die Busverbindung ist dürftig. Deshalb legt er den ersten Teil des Arbeitsweges mit dem eigenen Auto zurück. Am S-Bahnhof aber beginnt die allmorgendliche Jagd nach der freien Lücke. "Unangenehm und belastend" findet Hufnagel diese Situation. Da die 75 offiziellen Stellplätze schon alle belegt sind, weicht er auch an diesem Tag an den Straßenrand aus. Andere parken im benachbarten Wohngebiet. Auch Fahrradständer sind rar.

In Hufnagels Augen ist das ein unhaltbarer Zustand. Deshalb hat er im Herbst eine Online-Petition für den Ausbau des Park-and-Ride-Parkplatzes gestartet. Am liebsten wäre dem Mühlenbecker ein mehrgeschossiges Parkhaus, wie von der Gemeinde seit Jahren geplant. "Ansonsten sind die Anwohner gezwungen, mit dem Auto nach Berlin zu fahren, wenn hier nicht genügend Parkplätze sind", meint Frank Hufnagel. Ein Parkhaus also als Beitrag zur Verkehrswende?

Zehntausende Stellplätze fehlen

Die Länder Brandenburg und Berlin haben die Not vieler Berufspendler offenbar erkannt, wollen den Bau solcher Anlagen vorantreiben. Anfang November erst unterzeichneten der märkische Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) und seine Berliner Amtskollegin Bettina Jarasch (Grüne) einen entsprechenden Finanzierungsvertrag. Millionenbeträge sollen in Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Anlagen fließen.

Der Bedarf jedenfalls ist riesig. Schließlich wachsen gerade die Umlandkommunen kräftig. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bezifferte die Lücke vor gut zwei Jahren bereits mit 8.800 Auto- sowie 21.500 Fahrrad-Stellplätzen.

EIn Auto sucht einen Parkplatz.(Quelle:rbb)Vergebliche Parkplatzsuche in Mühlenbeck-Mönchmühle am Morgen.

Bürgerinitiative will Parkhaus verhindern

Am S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle könnte sich die Zahl der Parkplätze mehr als verdreifachen. Können hier aktuell 75 PKW abgestellt werden, sollen es künftig rund 250 sein. Im mehrstöckigen Parkhaus, das die Gemeindevertretung schon vor Jahren beschlossen hat, sollen außerdem bis zu 500 Fahrräder Platz finden.

Auf ungeteilte Freude stößt das Vorhaben in der Nachbarschaft allerdings keineswegs. Eine Bürgerinitiative kämpft gegen das Parkhaus, sorgt sich unter anderem um die Verkehrssicherheit. "Wir sind jetzt schon in einem Verkehrshotspot und einer ungünstigen Verkehrslage", betont Sprecherin Cordula Bolik mit Verweis auf enge Straßen und fehlende Radwege. Außerdem befürchtet ihre Initiative einen Eingriff in die Natur und zunehmenden Vandalismus, wenn hier erst mal ein Parkhaus steht.

Gemeinde will Bauantrag stellen

Im Rathaus Mühlenbecker Land allerdings pocht Bürgermeister Fillipo Smaldino auf den bestehenden Gemeindevertretungsbeschluss. Wenn man irgendwo etwas mache, gebe es immer Fürsprecher und Gegenstimmen, sagt der SPD-Kommunalpolitiker. Aufgrund der Einwände habe das Verfahren etwas länger gedauert. Doch jetzt attestiert ein Gutachten Rechtssicherheit. "Deswegen werden wir demnächst den Bauantrag einreichen", kündigt Smaldino an.

Ein Lichtblick zumindest für Berufspendler wie Frank Hufnagel. Doch wann der Neubau starten kann, bleibt vorerst ungewiss. Erst einmal heißt es: Weiter Runden drehen, die freie Lücke suchen und etwas mehr Zeit einplanen — bevor es mit der S-Bahn Richtung Arbeitsplatz in Berlin geht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.01.2023, 17:30 Uhr

79 Kommentare

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  1. 77.

    Wow, gut gebrüllt! Das muss ich Ihnen lassen :)
    Dass der Herr nicht in Berlin wohnt, ist mir wie auch den Kommentierenden nicht entgangen, weshalb hier niemand Berlin-Maßstäbe anlegt. Wir sind uns auch alle einig, dass mit einem funktionierenden ÖPNV er das Problem nicht hätte. Als Erwachsener ist ihm aber eine eigenverantwortliche Problemlösung zuzutrauen (da steht Ihre Partei doch so drauf ;) ) und ich GARANTIERE Ihnen, der Großteil der Leute wie der Herr oben fahren 2,5 km entweder aus Gewohnheit oder aus Bequemlichkeit.

  2. 76.

    Ah, Anderen das zumuten, was man selbst nicht leisten will. Schöne Doppelmoral! Ich sehe auf den Berliner Straßen vor allem Berliner Autos fahren und in den Anliegerstraßen Berliner Autos parken. Die paar Auswärtigen darunter, fallen da gar nicht ins Gewicht. Wenn schon, dann City-Maut für Alle und zwar solange einmal täglich, bis man wieder raus fährt, ohne Unterschied. Gerade die Innenstadtbewohner haben ihr Auto überwiegend als Luxus, was ich grundsätzlich nicht schlimm finde. Aber wirklich darauf angewiesen, sind gerade da die Wenigsten. Ansonsten gerne eine City-Maut, sobald P+R ausreichend am Stadtrand / dem Ring zur Verfügung steht und dann das Parkticket als Tageskarte im ÖPNV zulassen.

  3. 75.

    Ich befürworte eine Citymaut für alle KfZ ohne B für Berlin im Kennzeichen. Dann müssten die Grünen auch nicht immer wieder gegen die eigenen Berliner Autofahrer hetzen und die Stadt spalten! Aber vielleicht fängt man erst einmal mit Reisebussen, Stadtrundfahrtbussen und den Ausflugsdampfern mit ihren Emissionen an, z.B. City-Übernachtungstax inklusive Nahverkehrsticket und teure Bus-City-Tax. Wenn Besucher automatisch einen digitalen ÖPNV-Fahrschein mit der Übernachtungspauschale erhalten, bleiben Busse und Gäste-Autos in aller Regel raus aus der Stadt.

  4. 74.

    Bereits jetzt gilt, dass Fahrgäste Vorrang vor Fahrzeugen haben. Sinnvoller und besser planbar wäre es, wenn es Sperrzeiten für Fahrräder/Roller und weitere sperrige Fahrgeräte geben würde, Mo-So. 07-10h und 17-19h. Denn zu der Zeit sind die Züge dann aus Kapazitätsgründen den Fahrgästen exklusiv vorenthalten. Es sollte mehr Stadträder nach Hamburger Vorbild geben, die man bis zu 30 min. innerhalb des S-Bahnrings in Berlin kostenfrei nutzen darf.

  5. 73.

    Ob Sie es glauben oder nicht, es soll in Brandenburg tatsächlich Einwohner geben, die dort geboren sind und zum Brötchenerwerb trotzdem nach Berlin pendeln müssen. Die rausgezogenen Berliner sind da meiner Erfahrung nach in großen Teilen ohnehin nicht gerade beliebt mit ihrer besserwisserischen, überheblichen Art, Anderen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben haben.

  6. 72.

    Ihr Kommentar kommt von der Art und Weise Habecks "Die gehen nicht gleich pleite, die produzieren dann nur nicht mehr" schon sehr nahe. Es wird seine guten Gründe haben, warum der Betroffene das Auto zum Bahnhof nimmt, fertig. Es hat uns nicht zu interessieren und besserwisserische Ratschläge von ÖPNV-verwöhnten Städtern braucht in Brandenburg ganz sicher niemand und gleich gar nicht Überlegungen, ob es zumutbar ist zwei mal am Tag 30 Minuten lang zum und vom Bahnhof zu laufen. Auch ein Fahrrad ist nun mal nicht für Jeden und nicht überall eine Alternative. Das ist einfach nur eine freche Überheblichkeit, gerade von jenen, die die nächste Haltestelle quasi vor der Haustür haben und sich für jede kurze Strecke mit dem Rad in die S-Bahn quetschen. Ist aber typisch für Berlin.

  7. 71.

    Bei weniger als 3 km Wegstrecke zum Bahnhof empfehle ich meinem Namensvetter die Nutzung eines Fahrrades statt des Autos, ist für ihn stressfreien und gesünder!

  8. 70.

    Sie schreiben: "Anderen hier vorschreiben wollen und Ratschläge erteilen, wie diese ihre Mobilität zu gestalten haben. "

    Wo sehen Sie hier Vorschriften, user-seits? Die Leute stellen sich und allen anderen nur die berechtigte Frage, ob er denn alternativ nicht laufen, das Rad oder einen Scooter nehmen könnte. Natürlich kennen wir den im Artikel genannten Herren nicht, wissen nicht um seinen Fitnesszustand und die Verkehrswegeinfrastruktur und -sicherheit für nichtmotorisierte Verkehrsteinehmende. Aber die Fragen darf man doch schon stellen, oder Steffen?

  9. 69.

    Ja, so endet es dann, siehe Titel/Aufmacher! Der Brandenburger nimmt wirklich sehr weite Wege in Kauf, um sich seine "Brötchen" zu verdienen & rechnet auch mit spitzer Feder aus, ab wann o. wie lange da am anderen Ende noch etwas herauskommt. Und das unterscheidet ihn von Werktätigen im benachbarten BL Berlin, wo ich das fragwürdige Glück hatte, mit Menschen zu arbeiten, sie zu bewegen, eventuell in den nächsten Stadtbezirk zu fahren. -- Das alles sind doch Indizien, dass das BL Bbg mehr für seine arbeitswilligen Bürger tun muss! Unverständl. ist, dass Bahnlinien wochen- o.gar Monate lang nicht bedient o. sogar ganz eingestellt werden. Da wir in D dazu übergegangen sind, nur noch Katastrophenpolitik zu betreiben, fallen eben diese User "aus" u. belasten zusätzl. noch die Knotenpunkte. Wann? Wann? Lernt man in Potsdam? Es werden Schienen & jew.wenigstens 1Triebwagenpaar gebraucht. Für Tesla war auch Geld da!

  10. 68.

    Sie schreiben: "Und Fahrrad ja, aber man sollte verbieten, dass Räder in die Bahn dürfen. Hier gibt es in Berlin Leute die mit Rad in die Bahn steigen, wozu habe ich dann ein Rad? Das sind mir die Liebsten... "Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit..." na geil..."

    -> Wow. Was denken Sie, wozu da so'n fettes Fahrad aufm Fenster aufgepinselt ist? Für die Waschbärenmitnahme?
    Spoiler, nur für Sie: es gibt Menschen, deren Arbeitsort weiiiit weg vom Wohnort ist. Für mich zB ist die Mitnahme des Rades in der Bahn über eine Distanz von 36 km die zeiteffizienteste Art des Pendelns. Und während meinesgleichen dafür extra 14,50 mtl. zahlt, ist das in Ländern und Städten, die die Verkehrswende wirklich ernst meinen, KOSTENLOS (gesamte Hauptstadtregion Kopenhagen zB).

  11. 67.

    Die Alternative wäre, dass nicht mehr jede Kommune EFH Neubaugebiete auf 700qm Gründstücken auf eigene Faust ausweisen darf, sondern man das sinnvoll in einem Verkehrskonzept plant. Das hilft dann auch gegen den endlosen Flächenfraß.

  12. 66.

    Sehr schön. Können Sie mir aber bitte erklären, was die Digitalisierung in der Ukraine mit dem Bau eines Parkhauses zu tun hat? Oder haben Sie Ihren Kommentar unter den falschen Artikel gesetzt?

  13. 65.

    Wir bekommen in Deutschland einfach nichts gebacken, weil alles Jahre dauert, bis es genehmigt ist und / oder alles ausgetanzt werden muss.
    Wenn man hört wie weit due baltischen Länder und die Ukraine in Bezug auf Internet und Digitalisierung sind, da haben wir enorme Defizite.

  14. 64.

    Diese Alternative hatte ich angemerkt. Tja - die Bequemlichkeit der Leute - und dann noch ellenlang mit laufendem Motor in der Karre hocken, telefonieren, labern oder Essen vertilgen und Angst vor´m Erfrieren haben.

  15. 63.

    Es gibt aber auch kein reines Schwarz-Weiß. In der Fläche wird es nie einen ausreichend ausgebauten ÖPNV geben, weil es weder bezahlbar, noch personell besetzbar wäre. Der ÖPNV kann nur dort das Auto sinnvoll ersetzen, wo es genügend Fahrgäste für die Strecke gibt. Die Alternative wäre, dass der Zubringerbus erst mal kreuz und quer durch die Dörfer tingelt, um die Leute einzuladen. Das würde aber nicht nur die Fahrtzeit unerträglich verlängern, sondern auch den Kraftstoffverbrauch in ungeahnte Höhen treiben. Manchmal ist es einfach ökologischer, wenn Viele individuell zu einem Sammelpunkt fahren und dort umsteigen. Dafür braucht es P+R. Ohne Frage gibt es auch in Brandenburg noch reichlich Potential zum Ausbau des ÖPNV, aber es ist nicht das Allheilmittel überall. Es braucht eine Vernetzung aller Fortbewegungsmittel auf das Optimum aus Kosten und Umweltbelastung.

  16. 62.

    Richtig. Mit Faltrad in die Regionalbahn geht nicht, da hoffnungslos überfüllt. 1h früher zur Arbeit fahren , weil die Regionalbahn wahrscheinlich ausfallen könnte..dann hätte man noch die folgende Bahn! ...und Anschlüsse mit Bussen, oder Schienenersatzbusse gibt es nicht...das ist die Realität. Keiner denkt an Verbesserung! Aber mit Autoinfrastruktur wie Parkhäuser, Ausbau von Straßen usw. zieht man nur noch mehr Autos an! Total kontraproduktiv.

  17. 61.

    Das ist doch wieder ein Thema um Berliner und Brandenburger gegeneinander aufzubringen. Ein Beispiel unserer heutigen Gesellschaft. Kein Verständnis für Andere.Traurig und bedenklich...apropos bedenklich... Ich gebe zu bedenken, dass wir uns auf diese Art und Weise zum Spielball machen lassen. Ich habe früher eine viertel Stunde Fahrzeit zur Arbeit gehabt, die Arbeitszeiten haben es erlaubt, die öffentlichen Verkehrsmittel (meistens zumindest) zu nutzen. Heute, präziser seit der Nach-Wendezeit, habe ich 1 Stunde reine Fahrzeit (plane für den Weg zur Arbeit 2 Stunden ein) und es kann auf dem Heimweg auch schon mal zweieinhalb Stunden dauern. Noch zu erwähnen...die Arbeitszeiten sind für mich und viele meiner Kollegen aus dem Umland so, dass der öffentliche Nahverkehr zu diesen Zeiten schlecht oder gar nicht vorhanden ist. Mein Fazit: Vereint für Ausbau des ÖPNV (mit Sicherheitskonzept) rund um die Uhr und 7 Tage die Woche kämpfen ! Das Umland mit einbeziehen und mit Sicherheitskonzept.

  18. 58.

    Soweit ist es schon gekommen, dass man sich bei einigen Floristen dafür entschuldigen muss, dass man überhaupt Auto fährt. Sind das die Nachwirkungen aus der freiheiteinschränkenden Coronazeit, wo man aufgefordert wurde, Nachbarn zu denunzieren, die zu Mehrt in einer Wohnung feiern?
    Natürlich könnte ich fahradfahren. Aber ich will nicht. Dass das Autofahren den Bürgern vergählt wird, dafür sorgt schon der Autofahrerfeindliche Senat, besonders die vom Autofahrerhass zerfresse Grüne, die sich anschickt, Regierender Bürgermeister zu werden.
    Das sollten wir verhindern.

  19. 57.

    ÖPNV stärken und verbessern. Bin dafür. Erste Verbesserungen sind bei mir in Potsdam (Randbereich Nord/West) zu erkennen. Höhere Taktung der Hauptstadtregios Dank der ODEG und neue Busverbindungen in die Randbereiche der Landeshauptstadt
    Was jetzt noch fehlt ist P+R in ausreichender Anzahl zu attraktiven Kondition. Am Hauptbahnhof in Potsdam schon mal Fehlanzeige. Mag daran liegen, dass bei günstigen Konditionen Dank Parkraumbewirtschaftung und Parkplatznot dort jeder parkt und nicht nur pendler

  20. 56.

    Waldbrand, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Der Name Neo, ob richtiger Name oder Pseudonym, sagt aber schon alles. Auch mit 53 kann man gesundheitliche Einschränkungen haben, die einen daran hindern längere Strecken zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Aber solche Äußerungen, wie von Neo sind typisch für Berlin.
    Vor einigen Tagen sagte eine "Mitbürger" von Berlin zum Thema Energiesparen. Man könnte ja Rolltreppen in U-Bahnhöfen stilllegen, dass würde Strom sparen. Genauso hirnrissig.

  21. 55.

    Dann wäre es ja wesentlich sozialer von Ihnen, wenn Sie Ihr Auto mitnehmen und damit den Parkplatz frei machen... für die Pendler. Da gibt es gleich neue Geschäftsideen für eine App...

  22. 54.

    Wo haben Sie gelesen, dass die Brandenburger meckern? Einige wollen einfach nur einen Parkplatz am S-Bahnhof finden, um mit der Bahn weiterzufahren. Und dass der oben Interviewte nur 2,5 km vom Bahnhof weit weg wohnt, ist Zufall. Andere habe wesentlich weitere Wege.

  23. 53.

    2,5 km zur Arbeit und 2,5 km wieder zurück macht schon mal 5 km. Kann es vielleicht auch sein dass nicht jeder Rad fahren kann?

  24. 52.

    Ich verstehe nicht warum Brandenburger meckern. Ich wohne in Berlin und müßte auch von einer Ecke Berlins in die andere. Habe früh auch 1 Stunde gebraucht und Abends 1 1/2. Mit dem Auto wären es nur40 min. oder Abends auch nur 40 min. Wem es nicht passt muß ja nicht hier arbeiten.

  25. 51.

    Und wenn das Parkhaus steht, aber 50-60,- € im Monat kostet, beschweren sich auch wieder alle.
    Drunter dürfte sich so ein Parkhaus aber wohl kaum betreiben lassen.

  26. 50.

    Nicht nur genügend Parkplätze für Pendler sind wichtig - auch Bus und Bahn müssen mehr zusammen gebracht werden.
    Das die Bushaltestellen, direkt und nah am Bahnhof liegen, ist eigentlich noch wichtiger, als direkt vom Auto in die Bahn zu fallen.
    Bus und Bahn müssen zusammenpassen und zusammen gebracht werden und danach erst, sollte Zusammenspiel von Auto und Bahn kommen.
    Der ÖPNV als Ganzes, benötigt einen Umbau, nicht die Stärkung des Individuellen Auto Verkehrs, auf Kosten der Allgemeinheit.

  27. 49.

    Nicht korrekt.
    300.000 Auspendler im ganzen Land pendeln eben nicht nur nach Berlin. Um Brandenburg steht keine Mauer. Brandenburger pendeln nach Sachsen, Sachsen-Anhalt, MV und auch darüber hinaus.
    Wesentlich mehr pendeln jedoch im Land.
    https://www.pendleratlas.de/brandenburg/
    Datenstand 2021
    Ich bestreite nicht die Notwendigkeit von Lösungen für die Pendler in welcher Form auch immer und auch für die nach Berlin aber eben nicht die stetige exklusive Betrachtung B-BRB.
    Die mit riesigem Abstand meisten Brandenburger pendeln eben nicht nach Berlin und da steckt viel mehr Potenzial für effektive Mobilitätslösungen. Der Fokus auch beim rbb auf Berlin <-> Brandenburg beim Thema Verkehr dürfte 60-70% der Brandenburger nicht wirklich tangieren.

  28. 48.

    Ich weiß nicht wo Sie wohnen, aber Brandenburger Pendler sind auch ein Brandenburger Problem. Jeder Pendler, der mit dem Auto fährt, muss eventuell durch mehrere Dörfer, steht vielleicht noch ein bisschen im Stau auf Landstraße oder Autobahn oder fährt gestresst oder unaufmerksam nach einem Arbeitstag schlimmstenfalls noch gegen einen Straßenbaum. Alles Brandenburger Probleme. Ich rate Ihnen mal einen Ausflug auf der B5 im Berufsverkehr, morgens stadteinwärts und abends stadtauswärts. Viel Spaß!

  29. 47.

    Ich find es unglaublich, wie viele hier pauschal darüber urteilen, warum Herr Hufnagel die 2,5 km zum Bahnhof nicht zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegt. Man stelle sich mal vor, er fährt vielleicht jeden Tag zu Gilette in der Oberlandstraße. Dann ist er mit S-Bahn und Bus für eine Strecke rund eine Stunde unterwegs. Wenn alles klappt, denn er müsste zweimal umsteigen. Haben wir also eine tägliche Fahrzeit von mind. zwei Stunden. Da kämen dann noch mal 40 Minuten für zweimal zu Fuß gehen hinzu. Wer von den Nörgler hat so einen Arbeitsweg?
    Unglaublich ist auch die Unterstellung, dass Leute aufs Land ziehen und sich dann über die weiten Wege beschweren. Nicht jeder findet passende Arbeit am Wohnort oder eine Wohnung am Arbeitsort. Von Herrn Hufnagel ist nicht mal bekannt, ob er nicht schon immer da wohnt.

  30. 46.

    Sie meinen doch wohl eher Verkehrtpolitik statt Verkehr?
    Verkehrt deshalb, weil eine Wende ein gravierender Wandel bedeutet. Gravierend etwas zu machen ist aber nicht jedermanns Ding, wie man sieht. Es ist nämlich messbar. Und was kann man alles messen, damit der Begriff Wende nicht eine reine Verdeckungsfunktion erfüllt um ein Alibi für sehr Weniges zu haben.

  31. 45.

    2,5 km. Die fahre ich täglich in Berlin zur Arbeit. Natürlich mit dem Auto.

  32. 44.

    Es ist wieder sehr bezeichnend, wie wieder verwöhnte Innenstadtbewohner aus Berlin, die teilweise noch nicht mal 500 Meter zu Fuß zurück legen und einen der alle 5 Minuten fahrenden Busse nutzen, Anderen hier vorschreiben wollen und Ratschläge erteilen, wie diese ihre Mobilität zu gestalten haben. Die sind meiner Meinung nach nicht besser, als die Verhinderer der Bürgerinitiative, die mit ihren seltsamen Argumenten lieber Suchverkehr im Wohngebiet in Kauf nehmen, statt eines Parkhauses für P+R. Typisch deutsch die ganze Diskussion.

  33. 43.

    Wenn man die Innenstadt autofrei bekommen möchte, sind vernünftige P+R Angebote die einzige Lösung. Man braucht nur nach unserm niederländischen Nachbarn zu gucken- Utrecht, und Amsterdam haben hervorragende Modelle.

  34. 42.

    Mal ehrlich Herr Hufnagel und Butter bei die Fische: 2.5km laufen ist Ihnen zu weit und dafür nutzen Sie Ihr Auto?? Sollten Sie ein Gebrechen haben, sähe ich das ja ein, aber mit 53 Lenzen sollte man noch fit genug sein, die paar Meter auch zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zurückzulegen. Täte nicht nur der Umwelt klar besser, Ihnen übrigens auch und baut sogar Streß nach der Arbeit ab.

  35. 41.

    Wenn jetzt auch Brandenburg endlich den Bedarf an P&R erkennt scheint ja die Berliner Verkehrspolitik endlich zu fruchten.

  36. 40.

    "Mit den Park and Ride Parkplätzen ( warum eigentlich nicht Deutsch Pendlerparken) ist es ein typisches Problem der Politik. Populistisch die Verkehrswende fordern, das Autofahren erschweren, aber nicht in der Lage sein, gleichzeitig die Rahmenbedingung für einen attraktiven ÖPNV zu schaffen. "

    Wenn sie den Artikel gelesen hätten dann wüßten sie das nicht "die Politik" schuld ist, sondern die BI der Anwohner, die seit 2019 den Bau verhindert.

  37. 39.

    "Sogar hier beim rbb"

    Die Zahlen sind von 2015 und somit über sieben Jahre alt. Die aktuellen Pendlerzahlen belaufen sich auf über 300.000, ein Drittel der arbeitenden Bevölkerung Brandenburgs pendelt täglich nach Berlin zur Arbeit, Tendenz mehr als steigend.

  38. 38.

    Richtig, aber nicht was sie andeuten :).
    Es ist das offizielle Kürzel für Polizeipräsidium.

  39. 37.

    Kein Mitleid bei einem Weg von 2,5 km.
    Diese Strecke ist gut führ Fahrrad oder auch einen eigenen escooter. Ein faltrad dürfte man sogar kostenfrei mit in die Bahn nehmen und dann in Berlin damit die Fahrt fortsetzten.
    Ich frage mich echt woher Autofahrer ein Recht auf freie Parkplätze herleiten.
    Das ist pure Bequemlichkeit, als Anwohner würde ich mich auch gegen so ein Parkhaus wehren. Den Verkehr, um es Leuten die zu bequem sind 2,5 km nicht mit dem Auto zurückzulegen …

  40. 36.

    Selbstverständlich sind 2,5km zu Fuss weit zu laufen. Das sind mind. 30min. Zeitaufwand.

    Tun sie bitte nicht so, als ob sie jeden Tag 5km zur Arbeit und zurück laufen.

  41. 35.

    Bereits in der ehemaligen DDR gab es das System "Park and ride" mit direktem Zugang zu doppelstöckigen Berlin-Zubringern und der S- Bahn. Eine Linie führte von Werder über Genshagener Heide (mit Großparkplatz) nach (Ost)Berlin.

  42. 34.

    Mit diesem Beitrag wird endlich ein Thema auf gegriffen was eigentlich jeden Verkehrspolitiker dem auch die Umwelt am Herzen liegt wach rütteln sollte. In den am Rande von Berlin zu Brandenburg liegenden Bahnhöfen , insbesondere S- und Regional Bahnen , würde es sehr notwendig sein ausreichend gross bemessene günstige Parkmöglichkeiten für PKW und Fahrräder zu schaffen um ausreichend gute Umsteigemöglichkeiten zu schaffen. Nur so kann Verkehr aus Innenstädten herausgehalten werden .

  43. 32.

    2,5 Kilometer zu weit zum Laufen? Vorschlag für die Gesundheit: Wie wäre es, täglich vor der Arbeit aktiv zu sein und das Stück zu bewältigen? Und am Abend nach der Arbeit tut Bewegung auch gut.

  44. 31.

    @Günther
    Wo steht, dass Herr H.zugezogen ist? Kennen Sie ihn? Womöglich ist er dort geboren. Aus dem Artikel geht das jedenfalls nicht hervor.

  45. 30.

    "( warum eigentlich nicht Deutsch Pendlerparken)"
    Weil PP vll. mißverständlich wäre. ;-)

  46. 29.

    Ein vernünftiger Zubringerverkehr zum RE und schon hat sich das Thema P&R erledigt. Wenn sich aber die Busse nur nach den Schulstunden richten, ist man zwangsläufig auf das Auto angewiesen. Und wenn dann der Umweg zum nächsten Bahnhof incl. der Fahrt mit dem RE länger dauert oder unzuverlässig ist, fährt man eben die ganze Strecke zur Arbeit lieber mit dem Auto. Schade, dass die Politik der Berliner Regierung an der Stadtgrenze endet und die Pendler dabei wenig berücksichtigt werden.

  47. 27.

    Die Gleichung ist einfach: Wer gute Bedingungen für das Autofahren fordert, fordert das auch für Pendler ein. Es sei denn, er differenziert durch Maßnahmen wie Parkgebühren oder eine Citymaut. Aber tun das die CDU, FDP, AfD und Teile der SPD oder Linke? Habe davon nichts mitbekommen.

  48. 26.

    Und das schnelle Internet scheitert dann mal wieder an den Vermietern.
    Die selbst bei Kostenübernahme durch den Anbieter den Ausbau verhindern.
    Alleine dadurch würden sich Unmengen Fahrten einspaaren lassen. Egal ob jetzt mit welchem Verkehrsmittel.
    Zumal gerade der LWL Ausbau noch sehr viel Energie einspart, da die Netze für den Betrieb nur Bruchteil der Energie benötigen wie TV-Kabel oder DSL Lösungen. Da hier keine bestehen Strukturen Zweckentfremdet werden müssen.

  49. 25.

    Das hat jetzt was mit dem Thema zu tun? Sollen wir alle nach Berlin ziehen? Dann gibt's gar keine Wohnungen mehr für die armen Berliner.

  50. 24.

    Er arbeitet in Berlin, nix mit Annehmlichkeiten. Und wenn wir alle in Berlin wohnen würden, wäre die Wohnungsnot noch größer. Aber statt dessen kommen wir jeden Tag und sorgen für Deine Annehmlichkeiten.

  51. 23.

    Ja, erst ins billigere Umland ziehen und sich dann über schlechte Verkehrsverbindungen ärgern. Weiß man eigentlich vorher!

  52. 22.

    Immer und immer wieder nur solche Schlagzeilen. Es ist einfach nur noch zum k......
    Alle wollen die Welt verändern und verbessern aber wenn dann Fakten geschaffen werden sollen um solche Ziele sinnvoll und praktisch anzugehen versagt die Politik wieder jämmerlich.
    Reden reden reden , wir wollen , wir können und wie müssen. Und was passiert nichts.
    Ich Frage mich wirklich was hier überhaupt noch klappt.

  53. 21.

    Das lohnt doch nicht mehr, da alle auf Fahrrad umsteigen sollen!

  54. 20.

    Für die Zukunft sehe ich da nur Park n Ride, also Ausbau von Parkplätzen oder schnelles Internet, damit mobiles Arbeiten in entsprechenden Berufsbereichen funktioniert.
    Allerdings würde ich für 2,5km Anschlussstrecke doch erst einmal Fuss oder Fahrrad benutzen, ehe ich die gleiche Zeit für Parken verwende und den Motor wg. der Kurzstrecke ruiniere.
    Wenn so viele Menschen pendeln, wäre vielleicht auch mehr ÖPNV zumindest zu den benötigten Zeiten morgens uns abends möglich.

  55. 19.

    Weil eventuell nicht jeder Rad fahren kann.
    Das ist genau das gleiche Problem wie in Berlin.
    Für die Grünen gibt es nur Radfahrer. Das es auch Personen gibt, die nicht Rad fahren können wird vollkommen ignoriert.
    Und nicht jeder will oder braucht gleich einen Behindertenausweis.

  56. 18.

    Für die Zukunft sehe ich da nur Park n Ride, also Ausbau von Parkplätzen oder schnelles Internet, damit mobiles Arbeiten in entsprechenden Berufsbereichen funktioniert.
    Allerdings würde ich für 2,5km Anschlussstrecke doch erst einmal Fuss oder Fahrrad benutzen, ehe ich die gleiche Zeit für Parken verwende und den Motor wg. der Kurzstrecke ruiniere.
    Wenn so viele Menschen pendeln, wäre vielleicht auch mehr ÖPNV zumindest zu den benötigten Zeiten morgens uns abends möglich.

  57. 17.

    Mit den Park and Ride Parkplätzen ( warum eigentlich nicht Deutsch Pendlerparken) ist es ein typisches Problem der Politik. Populistisch die Verkehrswende fordern, das Autofahren erschweren, aber nicht in der Lage sein, gleichzeitig die Rahmenbedingung für einen attraktiven ÖPNV zu schaffen. Dazu gehören eben auch eine ausreichende Anzahl von Pendlerparkplätzen.

  58. 16.

    Verwöhnte Innenstadt-Bewohner ... auf dem Land gibt es wenig Radwege und auf Landstraßen mit dem Fahrrad fahren ist viel gefährlich als in der Stadt und nicht alle wohnen nur 2,5 km von der Station entfernt. Was ist mit den die 10 km und mehr weg wohnen? Egal, Hauptsache bashen und anderen den eigenen Lebensstil aufzwingen wollen (nicht war Herr W. Schulz?(.
    Jetzt kommen die Pendler schon mit Bahn in die Stadt, aber das ist den Eliten hier im Forum egal. Schließlich liegt ja alles für sie fußläufig ... Ich finde die Parkplätze / Parkhäuser an Bahnstationen gut. Entlastet die Stadt und besser für die Umwelt.

  59. 15.

    Aber bitte! Wir können doch die Hufnagels der Welt nicht in ihrer Persönlichkeit einschränken! Sollen das doch die Anrainer tun. Ein dreistöckiges Parkhaus kann doch auch ein schöner Schattenspender sein. Das macht die Ausflugsregion Mühlenbeck Land noch attraktiver. Aber in einer Gemeinde wo man alles Alte platt macht ( jüngstes Bsp. geplanter Abriss des schildower Schulgebäudes von 1936...nachhaltig ist anders), sollte man nicht allzu viel Differenzierung erwarten.

  60. 14.

    Ein außergewöhnlicher Vorschlag: Statt „erziehen“ lieber den Bedarf decken und für (Verkehrs-)Vielfalt sorgen. Manches regelt sich dann...

  61. 13.

    @ Horst Hansen, habe ich etwas verpasst? Welche Partei wirbt dafür, mit dem Auto nach Berlin zu pendeln? Ihr Vorschlag hat einen entscheidenden Haken. Es gibt in Berlin noch weniger Parkplatzmöglichkeiten als zum Beispiel in Mühlenbeck-Mönchsmühle.

  62. 12.

    Das Verkehrsproblem der Stadt wird ins Umland verlegt und unser Bürgermeister macht mit. Wo sind denn die Alternativen?siehe vorheriger Kommentar..
    2.5km mit dem Auto fahren..... Unglaublich !!!
    DAGEGEN muss was gemacht werden!

  63. 11.

    Haben Sie den Artikel gelesen?
    Da ist von genau dieser Anzahl (Zehntausende) die Rede. Nur in Mühlenbeck einer von vielen Pendlerumsteigepunkten braucht es ca. 250 PKW +500 Fahrrad Plätze.
    Und 270.000 Pendler sind lange nicht halb Brandenburg. Fahren Sie mal raus oder gucken sich auf der Landkarte an wo das Land Brandenburg liegt. Und wenn Sie es genau wissen wollen gibt es exakte Daten über die Pendler in Berlin/Brandenburg. Sogar hier beim rbb.

  64. 10.

    Warum fährt er 2,5 km nicht mit dem Rad? Im Umland wohnen, aber die Annehmlichkeiten der Großstadt erwarten.

  65. 9.

    Ich sehe, dass bis heute die Problematik des
    Umweltschutzes NICHT in den Köpfen angekommen ist. Man ist gezielt aufs Land gezogen. Man lebt im kleinen Häuschen im Grünen und bis zum Gartenzaun ist meine Welt in Ordnung.
    Leider geht es darüber nicht hinaus.

  66. 8.

    Ja, der arme Herr Hufnagel, vll. stellvertretend für so manchen Chaossucher. Gegen Hektik hilft gemeinhin eine bessere Zeitplanung, also mal fünf Minuten früher aus der Koje kullern und 2,5 Km sind ihm zu weit zum laufen. Naja - wenigstens isser ehrlich. Möchte nicht wissen, wieviele solcher Brötchenholfahrer:innen es noch gibt. Er muss ja kein "Manpo-kei"-Jünger werden, aber 'n bisschen Bewegung ist schon nicht schlecht.

  67. 7.

    Wie wäre es mit weiterführenden ÖPNV Verbindungen , statt alle Autos müssen an diesem Punkt parken? Den Anwohnern dieser Station kann alles an Autos zugemutet werden, was in der Stadt unerträglich ist??? Wie wäre es mit Fahrrad Parkhäusern, wie in den NL schon lang üblich? Und sichere Fahrradwege, eben nicht entlang stark befahrener Straßen??

  68. 6.

    Sollen die Pendler doch mit dem Auto nach Berlin fahren! Wo ist denn das Problem? Die Regierende Bürgermeisterin höchstpersönlich und die überwiegend Mehrheit der wahlkämpfenden Berliner Parteien wirbt doch dafür. Dauert zwar etwas länger, wenn es alle machen. Aber anders ändert sich wohl ohnehin nichts im Mindset der Berliner Politik.

  69. 5.

    Das Ansinnen der Bürgerinitiative ist unlogisch. In diesem Parkhaus werden doch vermutlich sowieso nur die Autos der Pendler stehen, die bisher zum Teil auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Wohnstraßen kurven und die vollparken. Wär es nicht einfacher, sie führen direkt zum Parkhaus und sind dann weg von der Straße? Das sollte doch die Verkehrssicherheit gegenüber den derzeitigen Verhältnissen stark verbessern.

  70. 4.

    Sie wissen nicht, wie lange der Mann dann noch mit den Öffentlichen zum Arbeitsplatz braucht. 20 Minuten mehr, also 40/Tag können da erheblich sein. Sie wissen auch nicht, wie die Verhältnisse für Fußgänger oder Radfahrer da sind. Es gibt Orte, da läuft man ungeschützt an stark befahrenen Straßen lang. Vielleicht hat der Mann auch Beschwerden beim Laufen oder möchte einfach bei Regenwetter nicht noch ne Stunde nass in der S-Bahn sitzen, bevor er am Arbeitsplatz ankommt. Abgesehen davon gibt's ne Menge Pendler, die es weiter zum S-Bahnhof haben und daher Parkmöglichkeiten brauchen.

  71. 3.

    500 klingt ja auch nicht sonderlich viel, ich hätte eher an 10k oder 20k gedacht. Halb Brandenburg arbeitet in Berlin, wie soll das funktionieren wenn kein Auto ehr in die Stadt soll? 500 Parkplätze.... das ist ein Wohnblock in Berlin, mehr nicht. Und Fahrrad ja, aber man sollte verbieten, dass Räder in die Bahn dürfen. Hier gibt es in Berlin Leute die mit Rad in die Bahn steigen, wozu habe ich dann ein Rad? Das sind mir die Liebsten... "Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit..." na geil...

  72. 2.

    mit dem Fahrrad wären 2,5km doch schnell machbar, selbst zu Fuß bräuchte es je nach Gehtempo 25-30 Minuten, mit dem Rad vermutlich gerade mal 10 Minuten.

  73. 1.

    Nein! Doch! Ohhh!
    Eine Bürgeriniative ist gegen Park and Ride, wie peinlich, man muß ja selbst nicht mehr arbeiten gehen. Sollen die Arbeitenden doch sehen wie sie zu ihrer Arbeitsstelle kommen, hauptsache nicht in meiner Nähe und das Idyll stören.
    Also lernt gefälligst Fahrrad fahren, stinkt nicht, macht keine Lärmbelästigungen für die armen Anwohner.

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