Einsatz in Neuruppin - Gaffer behindern Feuerwehr bei Rettung von Kind

Do 16.02.23 | 15:00 Uhr
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Symbolbild:Ein Feuerwehrmann klettert eine Leiter hinauf.(Quelle:dpa/M.Schutt)
Audio: Büro Perleberg | 16.02.2023 | Joerg Pissowotzki | Bild: dpa/M.Schutt

Gaffer haben in Neuruppin in Brandenburg (Ostprignitz-Ruppin) die Rettung eines Kindes von einer hohen Mauer behindert. Der 13-jährige Junge war am Mittwochnachmittag auf die Stadtmauer geklettert und traute sich dann in einer Höhe von sechs Metern nicht, wieder herunterzuklettern, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Herbeigerufene Feuerwehrleute retteten den Jungen mit Hilfe einer Steckleiter.

Das Ganze wurde den Angaben zufolge von mehreren Passanten gefilmt. "Dabei schränkten die Gaffer den Handlungsraum der Einsatzkräfte derart ein, dass diese sie aufforderten, den Bereich zu verlassen", erklärte die Polizei.

Ein 19-Jähriger habe daraufhin einen Feuerwehrmann geschubst und beschimpft. Erst als ein anderer Passant dazwischen ging, entfernte sich der Mann. Der Feuerwehrmann blieb unverletzt, gegen den 19-Jährigen wird nun ermittelt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.02.2023, 14:15 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Es gab noch nie, und gibt auch heute nicht, die Jugendlichen als einheitliche Masse. Und dass Jugendliche heute schneller erwachsen als früher sind, wo diese lange Zeit nur als kleine Erwachsene ohne eigene Bedürfnisse angesehen wurden, ist m. E. eine Fehleinschätzung Ihrerseits, Michael.

  2. 6.

    Wie benannte schon Ende der 60er mein Berufsschullehrer einige meiner Mitschüler?
    Pupertätsinvaliden.

  3. 5.

    Das Jugendstrafrecht sollte unbedingt reformiert werden, die Jugendlichen sind heute schneller erwachsen.

  4. 4.

    Stimmt, sie haben recht. Ich verdränge immer wieder, dass dieser Täterkreis zwar wählen darf, und voll geschäftsfähig ist, aber als Straftäter wie ein kleines Kind behandelt wird.

  5. 3.

    Mit 19 Jahren gilt noch das Jugendstrafrecht. Wenn er weiter nichts auf dem Kerbholz hat, wird einmal "Du, Du, Du" gesagt und das Thema ist durch.

  6. 2.

    Immer wieder dieselben Themen! Behinderung von Hilfskräften. Offensichtlich ist den Behindernden der gewonnene "Mehrwert" höher als die zu erwartenden Strafen!
    Konsequenz: Strafen drastisch rauf, damit sie abschreckende Wirkung haben. Für die Gegner von Strafen: Jedem ist dank Medien bewusst, dass ihr Verhalten schädlich ist. Gut zureden, was die Hilfskräfte tun reicht eben nicht.

  7. 1.

    Wann werden solche Leute endlich mal mit einer Haftstrafe ohne Bewährung belegt?
    3-6 Monate für ein Foto wäre doch mal eine Ansage. Vielleicht spricht es sich ja dann in diesen geistig verarmten Kreisen langsam rum.

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