Berlin-Mitte - Feiernde treffen sich trotz Verbots im James-Simon-Park

Sa 14.08.21 | 14:23 Uhr
Archivbild: Mehrere Personengruppen sitzen am 14.06.2021 am Abend bei warmen Wetter im James-Simon-Park. (Quelle: dpa/Kira Hofmann)
Bild: dpa/Kira Hofmann

Trotz der nächtlichen Zugangsbeschränkungen im James-Simon-Park in Berlin-Mitte haben sich dort am späten Freitagabend und in der Nacht Menschen aufgehalten. Das Bezirksamt Mitte twitterte am Samstagmorgen: "Wichtiger Hinweis: Nur weil die Polizei Berlin und das Ordnungsamt Mitte im James-Simon-Park nachts mal nicht zu sehen sind, heißt das nicht, dass Feiern dort wieder erlaubt ist!" Die Allgemeinverfügung gelte weiter, Ordnungswidrigkeiten würden geahndet.

Die Polizei teilte am Samstagmorgen auf Nachfrage mit, dass es in der Nacht aus polizeilicher Sicht keine Probleme gegeben habe. Es seien keine Straftaten registriert worden. In allen Parks seien Kleingruppen unterwegs gewesen, die aber nach Aufforderung gegangen seien.

Nächtliche Zugangsbeschränkungen bis Ende August

Am Freitag hatte Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) mitgeteilt, dass die Zugangsbeschränkungen in dem Park gegenüber der Museumsinsel zwischen 20.00 und 6.00 Uhr bis einschließlich 31. August bestehen bleiben. In dem Zeitraum gilt: "Betreten verboten".

Nach wie vor gelten dort außerdem das Alkoholverbot nach der Berliner Infektionsschutzverordnung und das Musikverbot nach dem Grünanlagengesetz. Die Zugangsbeschränkung gibt es seit einer Woche. Zuvor war es während der Corona-Pandemie mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen feiernden Besuchern und der Polizei gekommen.

Sendung: Radioeins, 14.08.2021, 13:45 Uhr

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