Einsatzkräfte in Berlin attackiert - Täter aus der Silvesternacht rücken ins Zentrum der Debatte

Di 03.01.23 | 21:14 Uhr
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Archivbild: Feuerwehrkräfte löschen am 1. Januar 2023 einen brennenden PKW. (Quelle: dpa/M. Kuenne)
Video: rbb|24 | 04.01.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/M. Kuenne

Wer attackiert Rettungskräfte - und warum? Nach den Angriffen auf Berliner Einsatzkräfte zu Silvester geraten die Täter in den Fokus der öffentlichen Debatte. Während für die CDU die Herkunft der Täter bedeutsam ist, warnen andere vor Stigmatisierung.

  • CDU-Spitzenkandidat Wegner: "Täterkreis klar benennen"
  • Neuköllns Integrationsbeauftrage Balci warnt vor der Täteridentifikation "Migrationshintergrund"
  • Neuköllner Bezirksbürgermeister Hikel (SPD): Täter seien Menschen mit wenig Perspektive
  • Integrationsbeauftragte des Bundes, Alabali-Radovan (SPD), warnt vor Stigmatisierung anhand der Herkunft

Nach den Angriffen auf Rettungskräfte in der Silvesternacht wird verstärkt über die mutmaßlichen Täter und ihre Beweggründe debattiert.

"Berlin hat ein wesentlich größeres Problem als die Debatte um Böllerverbote", teilte am Dienstag CDU-Fraktionschef Kai Wegner mit. "Es ist der fehlende Respekt vor dem Rechtsstaat in Parallelgesellschaften." Das Problem müsse der Senat dringend angeben.

"Der Täterkreis muss klar benannt werden", forderte Wegner. Nach seiner Ansicht waren die Täter "vorwiegend männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund, die für den Staat und seine Repräsentanten nur Verachtung übrighaben. Davor darf der Senat nicht länger die Augen verschließen."

Wegner forderte vom Senat, die Taten der Silvesternacht "tabulos" aufzuklären und im nächsten Schritt Polizei und Feuerwehr deutlich zu stärken.

Balci widerspricht der Gleichsetzung von "Migration" und "Gewalt"

Sehr klar widersprach hier die Integrationsbeauftragte des Bezirks, Güner Balci. Sie erklärte, die Ausschreitungen in der Silvesternacht dürften nicht allein auf den Migrationshintergrund vieler Täter reduziert werden. Der rbb24 Abendschau sagte Balci am Dienstag, die Jugendlichen seien hier sozialisiert worden. "Also erstmal sind das für mich Berliner Jungs, egal, ob man das toll findet oder nicht. In dem Fall ganz viele Neuköllner Jungs. Und ich glaube, dass die sich sehr integriert fühlen in das Milieu, in dem sie leben." Hier nun Migration und Gewaltbereitschaft in einen direkten Zusammenhang zu setzen, stellte Balci in Frage. Die Mehrheit der Menschen mit Migrationshintergrund, die dort lebe, sei unmittelbar von der Gewalt dieser jungen Männer betroffen. "Ich bezweifle absolut, dass diese Menschen alle eine komplett negative Haltung gegenüber dem Land haben, in dem sie leben."

Es sei aber ein massives Problem, dass Polizeibeamte in bestimmte Milieus zu bestimmten Tagen nur noch mit Verstärkung gehen könnten. Jeder, der an diesem Tag Menschen angegriffen habe, müsse hoffentlich gefasst und bestraft werden.

Hikel fordert schnellere Strafverfahren

Anders als Wegner macht die Berliner Polizei bislang keine Angaben dazu, um wen es sich bei den mutmaßlichen Tätern handelt oder wo in der Stadt es zu den meisten Zwischenfällen kam. Die Auswertungen seien im Gange, noch habe man keine weiteren Erkenntnisse, sagte ein Sprecher.

Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) warnte am Dienstag davor, einen Generalverdacht gegen alle Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erheben. "Daraus zu schlussfolgern, dass alle Menschen mit Migrationsgeschichte ein Gewaltproblem haben, wäre wirklich falsch. Denn es leiden ja vor allem auch die Menschen aus der Community darunter", sagte er dem rbb am Dienstag.

Er sei vielmehr der Meinung, dass es sich bei den Tätern, um Menschen mit wenig Perspektive handele. "Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir mit diesen Menschen umgehen", sagte er weiter. Dass die Justiz an vielen Stellen überfordert sei und sich Verfahren sehr lange hinziehen würden sei da nicht hilfreich, so Hikel. Er forderte schnellere Verfahren.

Integrationsbeauftragte warnt vor Stigmatisierung anhand der Herkunft

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD) sagte zu den Silvesterkrawallen: "Die Gewalttaten und gezielten Attacken gegen Einsatzkräfte sind abscheulich und müssen konsequent mit der ganzen Härte unseres Rechtsstaats bestraft werden". Doch auch sie warnte davor, die Täter auf ihre ethnische Herkunft zu reduzieren: "Wir müssen die Täter anhand ihrer Taten beurteilen, nicht anhand ihrer vermuteten Herkunft, wie dies jetzt einige tun." Wer so reagiere, trage zur weiteren Stigmatisierung von Teilen der Gesellschaft bei und spalte, statt die sozialen Ursachen des Problems zu bekämpfen, sagte sie.

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte sich bereits am Neujahrestag zu der Gewaltbereitschaft in der Silvesternacht geäußert. "Es schadet unserer Stadt, es schafft Angst und Schrecken und hat mit dem feierlichen Begrüßen des neuen Jahres nichts zu tun", schrieb Giffey bei Twitter und kündigte Konsequenzen an.

Psychologe Mansour: Randalierer lehnen Polizei und Rechtsstaat ab

Den Psychologen und Autoren Ahmad Mansour haben die Krawalle wiederum nicht überrascht. Seit Anfang der 2000er Jahre arbeitet er mit jungen Migranten in Neukölln, veranstaltet Anti-Gewalt-Kurse in Schulen und Gefängnissen. Die Randalierer sieht er als "Menschen, die aus autoritären Systemen gekommen sind, wo die deutsche Polizei und der Rechtsstaat als sehr schwach und inkonsequent wahrgenommen werden", so Mansour gegenüber der rbb24 Abendschau.

"Sie attackieren dann die Polizei als Ausdruck von Ablehnung und Verachtung gegenüber diesem Rechtsstaat. Das hat mit Desintegration und Nicht-emotional-Ankommen in unserer Gesellschaft zu tun. Es hat aber auch mit Jugendkultur zu tun", so der deutsch-israelische Psychologe. Es gehe dabei auch um Männlichkeitswahn, so Mansour - dieser herrsche nicht ausschließlich, aber besonders auch in Einwanderermilieus vor. Straftäter müssten deswegen schneller und konsequenter verfolgt werden, um Zeichen zu setzen.

Alle Tatverdächtigem seit Dienstagabend wieder auf freiem Fuß

In der Silvesternacht war es in Berlin zu teilweise massiven Übergriffen auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gekommen. Beamte sind mit Pyrotechnik und anderen gefährlichen Gegenständen wie Eisenstangen, Steinen oder Flaschen angegriffen worden. Dutzende Polizeikräfte und Feuerwehrleute wurden verletzt. Die Intensität der Angriffe sei "mit den Vorjahren nicht zu vergleichen" gewesen, hieß es am Sonntag von der Polizei.

145 Menschen hatte die Polizei eigenen Angaben zufolge während der Silvester-Krawalle vorläufig festgenommen. Ursprünglich war die Zahl der Festgenommenen mit 159 angegeben worden. Doch hier habe es Doppelzählungen gegeben, sagte der Polizeisprecher. Die Zahlen seien auch immer noch als vorläufig anzusehen. Die meisten davon sind Männer. Nach Feststellung der Identität seien alle 145 Verdächtigen wieder freigelassen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.01.2023, 16:10 Uhr

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86 Kommentare

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  1. 86.

    Wer erkennt die Fakten in diesem konkreten Fall nicht an? Dass die Täter hier überwiegend Migrationshintergrund haben, steht doch da. Wollen Sie das jetzt benutzen, um pauschal alle Menschen mit Migrationshintergrund als Kriminelle darzustellen? Die deutsche Gesellschaft spalten nach dem Motto: Alle Urdeutsche völlig artig und Leute mit Migrationshintergrund kriminell? Sorry, das ist zu billig.

  2. 85.

    Das Relativieren der Integrationsbeauftragten des Bezirks, Güner Balci, macht mich fassungslos.

  3. 84.

    Böllerverbot wäre zu einfach, damit wären die Gewaltausbrüche nicht beseitigt. Es ist ein Gesellschaftliches Problem. Diesem gewaltbereiten Pöbel mit überwiegenden Migrationshintergrund, was geflissentlich meistens vor lauter politischer Korrektheit nicht ausgesprochen wird, muss Einhalt geboten werden. Und da hilft es auch nicht nur das Helikoptergeld ständig weiter zu erhöhen.

  4. 83.

    Beides ist falsch: Weder sind alle Menschen mit Migrationshintergrund Randalierer. Noch sind alle Randalierer Menschen mit Migrationshintergrund. Solche Thesen kennt man nur von Rechtsextremisten.

  5. 82.

    Doch sind sie, weil diese Vollpfosten damit noch abgeben wollen . Aber das ist halt so wenn die Hormone und das Gehirn verrückt spielen. Das Sie solche Taten verharmlosen zeigt welches Geistes Kind sie sind. So etwas zu tolerieren ist genau so gefährlich wie die Täter selbst. Tanzen Sie weiter ihren Namen und alles ist gut.

  6. 81.

    Ist schon komisch, dass nachweislich gewaltige Männer nach solchen Exzessen wieder freigelassen werden, aber die Klimakleber bis zu 4 Wochen eingesperrt werden. Ich sags ja nur. Komische Prioritäten.

  7. 80.

    Ich muss der Abendschau einmal mein Lob aussprechen, dass heute wenigstens versucht wurde, relativ sachlich zu berichten und die Probleme klar zu benennen. Da hat z.B. im Vergleich die Tagesschau um 20:15 Uhr mal wieder versagt. Als alteingesessener (richtiger, grins) Berliner freut es mich sehr, dass die Abendschau heute so berichtet hat. Insbesondere der Kommentar von Ahmad Mansour war sehr sachlich und ausgewogen. Das Interview mit Güner Balci war jedoch nicht gut, da die Integrationsbeauftragte viel zu sehr relativiert hat.

  8. 79.

    Fakt ist: die Täter sind hauptsächlich Migranten! Unfassbar, wie einige die Realität nicht anerkennen wollen. Wenn dieses Problem nicht klar benannt und angegangen werden wird, kann es auch nicht gelöst werden.

  9. 78.

    Hört endlich auf mit dieser Täter-Opfer-Umkehr. Es ist kein gesamtgesellschaftliches Problem, was hier an Silvester passiert ist. Es ist auch kein Problem, dass diese Täter es auch so schwer haben hier im Land. Ich selbst bin schwul, jahrzehntelang gemobbt worden und habe mich dann in Therapie begeben. Ich betrachte mich auch nicht als Opfer, dass alles darf. Mich interessieren die Hintergründe dieser ausländischen Täter nicht. Nichts und auch rein gar nichts was die jemals erlebt haben oder glaubt erlebt zu haben rechtfertigt jemals im Leben eine solche Gewaltspirale!

  10. 77.

    Oh man, was ich diese miss- oder fehlerzogenen, testosteronübersteuerten Machojüngelchen mit mickrigen... Selbstwertgefühl satt habe.
    Schmeißt sie raus oder wenigsten sperrt sie gut weg, bis sie irgendwie halbwegs normal ticken.
    Die Erziehungsberechtigten, die ihre Berechtigung so gar nicht wahrgenommen haben, sollten bitte einmal ihrem Spiegelbild in die Augen schauen und dann los geht's mit der Reflektion. Mit der Brut dasselbe, aber im Knast.
    Sorry, der Dampf muss einfach mal raus.

  11. 76.

    Diese Gewaltexzesse der Migranten machen mich als Ur-Berliner wirklich betroffen, sprachlos und wütend. Unfassbar, wie hier einige relativieren wollen. Es waren Menschenleben in Gefahr! Da muss endlich mit aller Härte durchgegriffen werden, damit sich so etwas niemals wiederholt.

  12. 75.

    "Ich habe etliche Videos und Filmchen zur Silvesternacht gesehen.......und es tut mir leid, die meisten Beteiligten waren Menschen mit Miigrationshintergrund. "

    Nicht alle sind so dumm ihre Taten zu filmen und ins Netz zu stellen, also sie verhinderter Sherlock, das war nix.

  13. 74.

    Die Wahl im Februar wird dieser Landesregierung hoffentlich eine Lektion sein.

    Erst kleben sich monatelang Irre auf den Straßen fest und dann bedrohen Menschen mit Migrationshintergrund Rettungskräfte. Rot grün wird sich umsehen!

    Unsere Quotenfrau mit Mäusestimmchen und Kuschelkurs soll nach Hause gehen.

  14. 73.

    Die Herkunft und sozialer Background der Täter sollte ruhig benannt werden. Das Problem unseres Staates bzw der rot grünen Handelnden ist die dauernde Tabuisierung des Themas und der gescheiterten Integrationspolitik. Wir müssen das Kind beim Namen nennen und auch zeigen, dass der Rechtsstaat da ist. War heute auch im Fernsehen auf MDR zu sehen, glaube Brisant. Da hatte ein Sozialforscher mit Migrationshintergrund genau die Probleme aufgezeigt. Solange wir das Thema Ausländer tabuisierten, können die Probleme nicht angegangen werden. Das ist auch eine Mahnung an den RBB, sorgfältig damit umzugehen, aber nicht zum Tabuthema zu erklären.

  15. 72.

    Politiker haben die ganze Härte des Rechtsstaates angekündigt.
    Da frage ich mich bei 103 Freilassungen und 103 Festnahmen, ob das ein Witz sein sollte?
    Gleichzeitig wird erzählt, die Gesetze würden ausreichen.

  16. 71.

    Wem nützt denn ein Generalverdacht gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund? Rassisten und Rechtsextremisten mit ihren "Ausländer raus"-Parolen. Leute, die unsere Gesellschaft spalten und das Grundgesetz hassen. Besonders Artikel 1.

    Und ja: Auch Menschen mit Migrationshintergrund sind Teil der deutschen Gesellschaft. Das passt natürlich den Extremisten nicht, daher werden solche Vorfälle gerne missbraucht, um gegen alle "Ausländer" zu hetzen. Dieser Hass trifft dann auch die friedliche und harmlose Mehrheit der Migranten. Die Würde des Menschen ist aber nunmal unantastbar. Sowohl die Würde von Feuerwehrleuten und Polizisten als auch die von Migranten. Dass Kriminelle bestraft werden müssen, ist völlig richtig - und komplett unabhängig von ihrer Herkunft oder dem Aussehen.

  17. 70.

    Immer dieses geeier um Gruppen und Gründe. Gestern im ZDF auch.... keiner wills beim Namen nennen. Das hat nichts mit Armut und corona- Problemen zu tun...
    Derartige Ansprüche gab es hier in Marzahn nicht. Kein Russe oder Bürgergeldempfänger benimmt sich in Marzahn so.
    Das ist eine ganz bestimmte Gruppen von freundlichen ausländischen Mitbürger, aus bestimmten Herkunftsländern, die nie integriert wurden.

    Wir brauchen Migration, klar. Aber das sind Menschen, aus Ländern ohne Struktur, die durfen nie einen Alltag erfahren und kommen aus einer vollkommen anderen Kultur. Und HIER gibt's keine Integration, über Generationen wurde versagt. Schaut euch doch dort um! Warum sollten die sich integrieren, wenn sie den Bezirk registrieren!
    Unsere kompetente Regierung schaut sich fragend an. Vermutlich werden alle Randalierer mal in dem Arm genommen, weil sie sich aufgrund der mangelnden Deutschkenntnisse in einem Bezirk, in dem niemand Deutsch spricht, ausgegrenzt fühlen.

  18. 69.

    Letzten Sommer gab es in den Freibädern etwas aufgeheizte Stimmung. Aber ich sehe da keine Parallelen.
    ...
    Die Verdachtsmomente zu den an Silvester Verhafteten haben sich ja wahrscheinlich als haltlos erwiesen. Sonst wären ja die etwas übermütigen Racker nicht so schnell freigelassen worden.
    Im Ernst .... es ist viel zu spät.
    Wer lässt sich denn noch so verar...... ?

  19. 68.

    Es ist ein großer Unterschied ob man sagt: "Alle Menschen mit Migrationshintergrund sind Randalierer." oder "Alle Randalierer sind Menschen mit Migrationshintergrund.". Fakt ist, dass man die Realitäten nicht ausblenden sollte. Auch wenn die Randalierer oft als die "Abgehängten" bezeichnet werden, darf die Täter- und Opferrolle nicht verwechselt werden. Jeder Migrant hat die Chance, sich zu integrieren und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das fängt schon in der Schule an. Man muss leider zur Kenntnis nehmen, dass hier bei vielen der Begriff "Bildungsfern" schon fast untertrieben ist. Die Lethargie, mit der dieser Zustand vom betroffenen Personenkreis und vom Staat akzeptiert wird, ist erschreckend. Die Quittung hierfür bekommen alle zu spüren, wie sich Sylvester gezeigt hat.

  20. 67.

    Tja, ich glaube, es ist der Mittelweg zwischen "die armen Migranten-Kids" und "die Ausländer sind an allem Schuld". Leider erfordert dieser Mittelweg eine tiefgreifende Debatte mit komplizierten Lösungen, in einer Zeit, wo viele Leute einfache, schnelle Lösungen wollen...

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