10,5 Prozent mehr Gehalt - Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst starten mit hohen Forderungen

Di 24.01.23 | 06:10 Uhr | Von Nico Hecht
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Symbolbild: dbb-Logo auf der dbb Jahrestagung in Köln (Quelle: imago/Christoph Hardt)
Video: rbb24 Abendschau | 23.01.2023 | Bild: imago/Christoph Hardt

In Potsdam beginnen am Dienstag schwierige Gespräche für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst: Die Gewerkschaften fordern Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate - und drohen schon jetzt mit Streiks und Protesten. Von Nico Hecht

  • Brandenburger Kommunen drohen Mehrkosten in Millionenhöhe
  • Gewerkschaften: Frust bei Mitarbeitern in Ämtern ist groß
  • Kommunale Arbeitgeber: "Völlig überzogene Forderung"

In Potsdam gehen Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern am Dienstag in die erste Runde der Tarifverhandlungen für die gut 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Auf dem Tisch liegen historisch hohe Forderungen: Verdi und der Deutsche Beamtenbund streben 10,5 Prozent mehr Gehalt an, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Vergleichbar hoch waren die Forderungen zuletzt in den 1970er Jahren, ebenfalls in einer Energienotlage. Während der damaligen Ölkrise forderte die für die Öffentlichen Dienste zuständige Gewerkschaft ÖTV 15 Prozent mehr.

Kommunen verweisen auf klamme Kassen

Trotz der hohen Forderung hatte sich der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke am Montag noch optimistisch gezeigt. Er sagte: "Die Belegschaften werden sich in dieser Tarifrunde nicht mit warmen Worten und einem schlechten Ergebnis abspeisen lassen." Der Süddeutschen Zeitung hatte Werneke gesagt, "wenn es nötig wird, streiken wir".

Grund für seine Kampfeslust sei unter anderem auch eine Verdi-Umfrage zur Unterstützung der Forderungen. Dabei hätten sich mit mehr als 325.000 Mitgliedern so viele beteiligt, wie Werneke das noch nicht erlebt hätte.

In Brandenburg treffen diese hohen Forderungen auf viele Kommunen mit angespannten Finanzlagen, sagt hingegen der Geschäftsführer der Kommunalen Arbeitgeberverbände Brandenburg (KAV), Klaus Klapproth. Kommunen und kommunale Unternehmen hätten nach Coronakrise und den immens steigenden Energiekosten bereits mit den hohen Kostensteigerungen zu kämpfen. Deswegen würden diese Gewerkschaftsforderungen nicht einzulösen sein. Für die Steigerungen der Personalkosten hätten die meisten Kommunen etwa 5 Prozent eingeplant.

Gewerkschaften fordern sichere Reallöhne

Würden sich die Gewerkschaften durchsetzen, kämen aber deutlich höhere Personalkostensteigerungen auf die Brandenburger Kommunen zu. Für Brandenburg an der Havel zum Beispiel hat Thomas Barz, Kämmerer der Stadt, rund 6,9 Millionen Euro mehr berechnet. "Das ist für die Stadt nicht mehr leistbar", sagt er dem rbb.

In Angermünde wäre es gut eine Million Euro, in Schwedt (beide Uckermark) 2,4 Millionen Euro. Klaus Klapproth vom Arbeitgeberverband sagt, er habe zwar Verständnis, dass auch die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst wegen der Inflation mehr Geld brauchen. Aber 10,5 Prozent seien überzogen.

Detlev Daubitz vom Deutschen Beamtenbund Brandenburg widerspricht: Die in Brandenburg betroffenen 95.000 Beschäftigen müssten steigende Mieten, Lebensmittel und Energiepreise zahlen. Die Kosten stiegen für die Verbraucher seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine auf teilweise über 10 Prozent. Aktuell liegt die Inflationsrate bei 8,6 Prozent. Deswegen hält Daubitz die Forderungen für angemessen: "Es gilt jetzt dringend, den Reallohn für die Beschäftigen zu sichern."

Gewerkschaft: Schlechte Stimmung unter den Beschäftigten

Daubitz geht von hartnäckigen Verhandlungen aus. Denn die Stimmung sei schlecht in Brandenburg. Während der Pandemie hätte der öffentliche Dienst die Gesellschaft am Laufen gehalten und kaum mehr als ein bisschen Applaus dafür bekommen. Die Mitarbeiter würden unter hoher Arbeitsverdichtung und viel Bürokratie leiden.

Die kommunalen Arbeitgeber in Brandenburg würden zwar viele Reformen versprechen, aber kaum etwas umsetzten. Noch nie hätte Daubitz so viele Anfragen zu Protestaktionen von Mitarbeitern aus Brandenburg bekommen, wie jetzt vor diesen Tarifverhandlungen. Einschnitte bei sozialen und kulturellen Einrichtungen drohen.

Den Kommunen würden die finanziellen Rücklagen fehlen, um so immens steigende Personalkosten zu stemmen, meint Klaus Klapproth vom Arbeitgeberverband Brandenburg. Das heißt, die Kommunen müssten an anderer Stelle sparen. Das geht aber nur bei den sogenannten freiwilligen Aufgaben. Da droht, so Klapproth, dass Sportvereinen Gelder wegbrechen oder Kulturhäuser mit weniger Förderungen auch nur noch deutlich weniger Programm anbieten können.

Drohen Kürzungen bei Investitionen?

Solche Einschnitte sollen natürlich vermieden werden, sagt Brandenburg-Kämmerer Barz. Wahrscheinlicher sei, das in Verwaltungen Stellen nicht vergeben werden, die eigentlich besetzt werden müssten. In der Havelstadt waren im Oktober noch fünf bis zehn Prozent der Posten im öffentlichen Dienst nicht besetzt. Außerdem werde man darüber nachdenken müssen, bei Investitionen zu kürzen. Das beträfe dann etwa Straßen, Schulen oder die Digitalisierung.

Von den Arbeitgebern liegt zum Start in die Verhandlungen am Dienstag noch kein Angebot vor. Geplant sind nach dieser ersten Runde noch zwei weitere, eine im Februar und eine im März.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24. Januar 2023, 6:00 Uhr

Beitrag von Nico Hecht

91 Kommentare

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  1. 91.

    ??? Was ist denn „arbeiten für lau?“ 500 Euro mehr? Wir sind auf den besten Wege in die ......

  2. 90.

    Weil der Kämmerer ein zu hohes Einkommen hat. Wenn man ihm weniger bezahlen würde, hätte die Kommune schon mal wieder mehr Geld.

  3. 89.

    Noch einmal:
    Es ging um die Rechnung, wer bekommt 10,5 % - also diejenigen AB ca. 4.800 €.
    Die anderen UNTER 4.800 € bekommen 500 €.

    Und da ist weder Neid noch Missgunst im Spiel, eine einfache Rechnung ohne jede Bewertung!

  4. 88.

    Wäre besser gewesen den ungefähren Durchschnittsverdienst in Brutto für ihr Beispiel zu nehmen zu nehmen
    Der liegt sicher nicht bei 4700 Euro
    Eher bei ca.3500 bis 3600 Euro, schätzungsweise

  5. 87.

    Wo habe ich bitte geschrieben, dass JEDER 4.700 € verdient?
    Es war ein einfaches Rechenbeispiel zum Thema 10,5 % oder mind. 500 € pro Monat.

  6. 86.

    Ich glaube hier sind einige Foristen von Neid und Mißgunst geplagt und stellen deswegen solche Falsche Behauptungen hier in den Raum wir würden alle über 4000 Euro Brutto verdienen
    Schön wäre es, wir wissen aber beide das es nicht so ist
    Ich bin Angestellter in der E 6 , 3340 Euro Brutto
    Aber das brauche ich Ihnen nicht zu schreiben, sie kennen die TVÖD Entgeldtabelle selbst

  7. 85.

    Ich glaube hier sind einige Foristen von Neid und Mißgunst geplagt und stellen deswegen solche Falsche Behauptungen hier in den Raum wir würden alle über 4000 Euro Brutto verdienen
    Schön wäre es, wir wissen aber beide das es nicht so ist
    Ich bin Angestellter in der E 6 , 3340 Euro Brutto
    Aber das brauche ich Ihnen nicht zu schreiben, sie kennen die TVÖD Entgeldtabelle selbst

  8. 84.

    Ich glaube hier sind einige Foristen von Neid und Mißgunst geplagt und stellen deswegen solche Falsche Behauptungen hier in den Raum wir würden alle über 4000 Euro Brutto verdienen
    Schön wäre es, wir wissen aber beide das es nicht so ist
    Ich bin Angestellter in der E 6 , 3340 Euro Brutto
    Aber das brauche ich Ihnen nicht zu schreiben, sie kennen die TVÖD Entgeldtabelle selbst

  9. 83.

    Warum glauben sie das jeder der im Öffentlichen Dienst arbeitet 4700 Euro Brutto verdient ?? Schön wäre es ja, ist aber reines Wunschdenken
    Ich bin Angestellter in der Lohngruppe E6 und habe 3340 Euro Brutto
    Können Sie in der TVÖD Entgeldtabelle nachlesen
    Verstehe nicht warum es hier viele Kommentare gibt die von Neid und Mißgunst erfüllt sind

  10. 82.

    Nur leider gilt für Angestellte das alimentationsprinzip nicht.

    Außerdem kann man Beamte und Angestellte nicht miteinander vergleichen.

    Ahnung haben Sie definitiv nicht.

  11. 81.

    Wieso sollte man bei einem Kämmerer sparen? Er ist der Chef der Finanzverwaltung einer Kommune. Wieso sollte man diesen Posten einsparen?

    Genaue Erklärung bitte!

  12. 80.

    Die Löhne im Öd liegen mittlerweile 20-25% unter der freien Wirtschaft. Das war in unsicheren Zeiten über die Arbeitsplatzsicherheit sicherlich begründbar. Auf Grund des demografischen Wandels brauch aber keiner mehr der ne Ausbildung hat Angst davor haben nichts zu finden. Wer guten öffentlichen Service will muss in Zukunft auch gute Mitarbeiter bezahlen. Ich hab nach 4 Jahren Öd allerdings in die freie Wirtschaft gewechselt. Mit 15000€ brutto mehr Gehalt

  13. 79.

    Bei 4.700 € sind 10,5 % = 493,50 €
    Laut Artikel "... 10,5 Prozent mehr Gehalt an, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat ..."
    also ab 4.800 € bekommt jeder 10,5 % und darunter alle 500 €

    Ist natürlich nur eine "eingeschränkte" Rechnung, da es sich ja erst einmal um die Gewerkschaftsforderung handelt.
    Mal schauen, was am Ende wirklich dabei rauskommt.
    Viel Erfolg den KLEINEN Einkommen!

  14. 78.

    Das weiß ich,das war ein Vergleich. Die Länder gehören ja auch zum öffentlichen Dienst und manche denken hier,bei jedem Tarifabschluss gehen Unsummen an die Beschäftigten. Es ist auch meistens so ,das bei Tarifverhandlungen der Länder, sich am Abschluss von Bund und Kommune durch die Gewerkschaft orientiert wird. Schauen wir mal was von den Ländern gefordert wird, den dort gehen die Verhandlungen Ende des Jahres los.

  15. 77.

    „ straßenverkehrsamt in hellersdorf,“ gehört zum Bezirksamt, also Land Berlin. Hier gehts grad um den Bund und die Kommunen.

  16. 76.

    Ich verstehe nicht das hier immer davon ausgegangen wird das jeder im öffentlichen Dienst 4000Euro und mehr verdient. Schauen Sie sich die Entgeldgruppen an da werden Sie feststellen das viele für weniger arbeiten gehen zB ein Teil der Angestellten . Und die 500 € sind brutto, also können Sie schon mal fast die Hälfte Steuern und Sozialabgaben wegrechnen.
    Die Beschäftigten in der Metallbrance haben 8,5 % mehr bekommen und regt sich da jemand auf.
    Öffentlicher Dienst bedeutet nicht nur hinter dem Schreibtisch zu sitzen, da gibt es viele die jeden Tag für ihr Geld hart arbeiten müssen, hat man zB Silvester gesehen.

  17. 75.

    Was hat der TV-L jetzt mit Bund und Kommunen zu tun? Die Länder verhandeln gesondert.

  18. 74.

    Haha dass ich nicht lache, die Gesellschaft am Laufen gehalten, ist schon fast frech diese Aussage.
    Ich z.b warte nun schon fast seit anderthalb Jahren auf eine Antwort vom straßenverkehrsamt in hellersdorf, ehrlich gesagt finde ich da nur noch Worte die hier nicht jugendfrei sind.
    Normal müsste man diesen Leuten eigentlich sogar den Lohn noch kürzen.

  19. 73.

    Aus Ihrem Kommentar und vieler anderer Kommentare lese ich irgendwie nur Neid. Es gibt tausende offene Stellen im öffentlichen Dienst.....also los bewerben und anfangen.
    Dann sprechen wir uns wieder.

  20. 72.

    ...Ich meinte , dass das Weihnachtsgeld auf 80% eingefroren wurde. Urlaubsgeld wurde ja auch abgeschafft.

  21. 71.

    @Santa Claus
    Die Deutsche Post AG ist der Arbeitgeber. Gefordert wird von Verdi.
    Viele Kommentatoren berichten von der Abschaffung des Weihnachts-und Urlaubsgeldes. Dass es nicht abgeschafft, sondern in das Gehalt eingegliedert wurde, sagt niemand Es wird nach wie vor gezahlt, nur als Teil des Gehalts. Bitte mal nachlesen! Das ist wohl schon zu lange her.

  22. 70.

    Die Kommunen haben kein Geld. Dann sollte man schon mal bei Geschäftsführern der Kommunalen Arbeitgeberverbände, Kämmerern sparen. Dann sollte man auch mal darauf achten das Geschäftsführer von Stadtwerken nicht an der Terminbörse spekulieren und verlieren. Dann hätte man schon einiges an Geld.

  23. 69.

    Aus dem Artikel: "... 10,5 Prozent mehr Gehalt an, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat ..."
    Also sollen die AN, die ca. 4.700 Euro im Monat verdienen, 500 mehr bekommen?
    Hört die Solidarität mit der Ukraine und damit die Verteidigung der Demokratie in Europa beim eigenen Geldbeutel auf?
    Wird die Lohnerhöhung / Inflationsausgleich bei (hoffentlich) sinkenden Preisen wieder "zurückgegeben"?

  24. 68.

    .. ich bin ganz sicher zu wissen, wer das am Ende bezahlt.. und dann vielleicht noch jammern,!

  25. 67.

    Ich arbeite jetzt seit über dreißig Jahren im ÖD als Angestellter. Tatsächlich hatte diese, meine, Tätigkeit Anfang der Neunziger noch etwas, wo man sagen konnte:"Ja mit dem Gehalt hauts hin. Und dann kam es aber so, dass eben alles kaputt gespart wurde. Auch dafür gaben die Gewerkschaften ihr okay. Und nach drei Jahren Ausbildung und dreißig Jahren Berufserfahrung sind 4.050,- € brutto echt nicht viel. Weil, wer mehr verdient zahlt auch mehr Steuern und Sozialabgaben...
    # Neugieriger: Alle Vorteile von "damals" sind weg. Ja, 30 Tage Urlaub sind gut. Der 31. Tag wurde übrigens schon abgeschafft, gleichzeitig wurde uns die Wochenarbeitszeit erhöht. Das Urlaubsgeld wurde im Übrigen 1995 auf 80% eingefroren. So genannte Arbeitszeitverkürzungstage wurden abgeschafft. Die letzten Tarifverhandlungen lagen deutlich unter dem Niveau, wie sie in anderen Branchen durch die Gewerkschaften erstritten wurden...

  26. 65.

    Schon schade das es soviele Arbeitgeberfreundliche von Neid und Mißgunst geprägte Kommentare es immerwieder bei solchen Themen gibt

  27. 64.

    Politiker dürfen nur dann Löhne festlegen wenn sie selber Arbeitgeber sind. Und wie das vorrangig Linkslastige vorgehen kann man entlarvend überall sehen. In Brandenburg werden regelmäßig Prozesse für Mindestbezahlung verloren. Wenn Sie Lohnhöhen als Teil des Belohnungssystems für Anstrengungen (einschließlich von Bildungsanstrengungen die zurückverdient werden müssen) sehen könnten?

  28. 62.

    Die Angestellten im öffentlichen Dienst zahlen Sozialversicherungsbeiträge.Erst schlau machen,dann schreiben.

  29. 61.

    Arbeiten Sie im ÖD
    Wenn nicht besser ruhig sein wenn man null Ahnung hat was im ÖD so los ist
    Was meinen Sie den warum in Behörden alles länger dauert
    Bestimmt nicht weil die Mitarbeiter und Angestellten Däumchen drehen
    Weil mit halb soviel Personal noch mehr abgearbeitet werden soll
    Weil am arbeitenden Volk gespart wird

  30. 60.

    Also die FDP verwaltet das Steuergeld nicht. Sie teilt es auch nicht zu. Die Prozesse dazu laufen anders ab. Schon gar nicht wollen liberale Politiker Lohnhöhen festlegen. Sie dürfen es auch gar nicht.
    Die FDP tritt da eher als Ermöglicher auf. Die Befragung bei jungen Leuten, warum sie liberal gewählt haben war: Weil die immer so konstruktiv sind... und freiheitsliebend.

  31. 59.

    Selten so einen "Stuss" gelesen, nichts Wahres drann.
    Sie kennen, oder machen,noch nicht einmal einen Unterschied zwischen einem einfachen Gewerkschaftsmitglied und einem Angestellten bei einer Gewerkschaft.

  32. 58.

    Nun da trägt auch die schon seit Jahrzehnten bestehende beitragspflichtige Betriebsrente bei. Zudem wäre es auch einmal gut darauf zu schauen, dass die meisten Mitarbeiter im öffentlichen Dienst Tarifkräfte sind!

  33. 57.

    Ich bin quasi seit 1996 im öD. Zwar an verschiedenen Stellen aber ich denke mal das sollte mehr als ausreichend sein.

  34. 56.

    Ich finde, dass die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst die sichersten Arbeitsplätze überhaupt haben und gar nicht so wenig Gehalt bekommen wie sie immer behaupten. Die meisten Arbeitnehmer müssen Reallohneinbußen hinnehmen, warum nicht auch hier? Bezahlen müssen die Steuerzahler, also Menschen die zum Teil weniger Gehalt bekommen als die Gruppe um die es hier geht. Etwas Zurückhaltung würde nicht schaden

  35. 55.

    Wertschöpfende Berufe müssen besser gestellt werden. Handwerker, Pflegekräfte, Bauarbeiter, Produzierende Menschen und Firmen. Nicht die Berufe, die sich an derem erwirtschaftetem laben.

  36. 54.

    Man muss ja die Gewerkschaften nicht gleich abschaffen, eine Beschränkung ihrer Rechte wäre schon hilfreich. Mittlerweile sitzen sie ja in Aufsichtsräten und Betriebsräten und werden für diese Tätigkeit noch gut entlohnt. Dort können sie Einfluss nehmen, aber nein sie bestreiken lieber die Betriebe. Das Geld im ÖD wird durch Streik auch nicht mehr, es wird nur umverteilt und der sogenannten Service noch schlechter.

  37. 52.

    Der öffentlichen Dienst hat eine 39 Std Woche.
    Gleitzeit bedeutet das man seine Arbeitszeit flexibel gestalten kann, die 39 Std muss man trotzdem in der Woche bringen.
    Die VBL Rente gibt es nicht geschenkt, sondern man muss monatlich einzahlen und das nicht zu knapp. Würde man das Geld in eine private Rentenversicherung einzahlen bekäme man fast das 3 fache als monatliche Rente ausgezahlt. Bei der letzten Lohnerhöhung TV-L gab es 2.8 % mehr, bei den unteren Entgeldgruppen von Angestellten sind das nicht mal 30 € netto mehr im Monat, auch haben diese keine 4500 € brutto im Monat . Bitte nicht Angestellte und Beamte in einen Topf werfen.
    Und wenn Sie hier schon aufzählen wie gut es den Beschäftigten im öffentlichen Dienst angeblich geht, dann vergleichen Sie das mal mit den Arbeitnehmern/innen zB bei VW ,BASF, Leag oder BMW, die würden für das Geld was ein Großteil im öffentlichen Dienst verdient, früh nicht mal aus dem Bett aufstehen.

  38. 51.

    Mein "gefährliches Halbwissen" habe ich durch meine persönliche Tätigkeit in einem Berliner Bezirksamt ein Jahr kennenlernen dürfen. Danach habe ich mir einen anderen Job gesucht. Auf Arbeitsplatz und Ausstattung wie zu Kaisers Zeiten hatte ich keine Lust mehr.

    Welche persönlichen Erfahrungen im ÖD haben sie denn so?

  39. 50.

    Haben Sie mal nachgeschaut wie hoch die Pensionen von Beamten sind? Über 90 Prozent liegen über 1.500 Euro monatlich. Davon können Angestellte nur träumen.

  40. 49.

    Also ich bin ÖD und arbeite keine 37 Wochenstunden und keine niemanden im ÖD, der dies arbeitet, weder in den Ländern, Kommunen noch beim Bund. 30 Tage Urlaub sind Standard in der freien Wirtschaft und auch woanders. Ach so und die Jahressonderzahlung berechnet sich aus dem Brutto - > also gibt es auch viele die viel weniger haben als das was sie aufschreiben. Vielleicht doch mal auf der Seite des TVÖD informieren. Ich bin seit 13 Jahren im ÖD und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Die Aufgaben prasseln nur so ein und man hat keine wirkliche Zeit etwas ordentlich zu Ende zu bringen. Fachkräfte findet man keine und wenn ich mich bei mir umschaue, sitzen in 5 Jahren nur noch ein paar Leute da, weil die anderen in Rente sind.

  41. 48.

    Hier wird nur die Inflation nachgeholt! Sie verlangen gute Arbeit. Haben Sie einmal nachgeschaut, was die Kräfte im öffenlichen Dienst im Vergleich zur freien Wirtschaft verdienen? Und was ist mit Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr? Sind die nicht im öffentlichen Dienst? Wissen Sie überhaupt wieviele Stellen nicht besetzt sind? Lesen sie doch nur einmal die Berichterstattung auf RBB24 zur Personalsituation bei der Feuerwehr!

  42. 47.
    Antwort auf [Berliner] vom 24.01.2023 um 12:22

    Mir ist nicht bekannt, dass in Folge von Lohnsteigerungen in der Energie- und Ölindustrie, die Preise in diesen Branchen angezogen und die Inflation iin Gang gesetzt haben. Da spielen wohl andere Gründe eine Rolle.

  43. 46.

    Eigentlich können Bund und Länder froh sein, dass die Gewerkschaft nur 10,5% fordern. Normalerweise hätten es, wie bei der Post, auch gerne 15% sein dürfen.
    Die Mitarbeiter im öD sind doch eh schon die letzten Fußhupen und verdienen im Gegensatz zur freien Wirtschaft echt wenig und arbeiten dazu auch noch mehr.
    Und das rumgeheule der Ag ist auch kaum zu ertragen. Die sitzen doch im warmen Kämmerlein und brauchen sich bei ihren Einkommen keine Gedanken machen, wie sie den nächsten Einkauf, die nächste Strom- oder Gasrechnung bezahlen.
    Ich finde 10,5% sind noch zu wenig gefordert, weil dann eh wieder nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei rum kommt.

  44. 45.

    Wer einen Arbeitsvertrag hat (egal ob befristet oder unbefristet), unterliegt den gesetzlichen Vorschriften des Arbeitsrechtes. Soll heißen:
    Das Arbeitsrecht beinhaltet Regelungen zur Arbeitszeit, Urlaub, Lohnfortzahlung etc. Wenn Sie alles als Lüge bezeichnen, kennen Sie das Arbeitsrecht und somit Ihre Möglichkeiten nicht. Selbst wenn Sie Minijobber wären, hätten Sie Rechte, die Sie Ihrem AG unter die Nase halten könnten. Wer sich auf ausbeuterische Arbeit und solche Arbeitgeber einlässt, ist in meinen Augen selbst schuld und darf sich hinterher nicht beschweren. Es ist also immer von Vorteil, seine Rechte und Pflichten zu kennen. Alle Gesetzestexte findet man im Internet...https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/gesetzestexte

  45. 44.

    Und wieder werden schlechte Arbeitsbedingungen gegen bessere Arbeitsbedingungen verargumentiert. Die Inflation bei Lebensmitteln und Warmmiete beträgt 15 – 25 Prozent. Mit zehn Prozent brutto Gehalts- und Lohnerhöhung wird diese Inflation nicht ausgeglichen. Wenn es keine zehn Prozent Gehaltserhöhungen gibt muss es in diesem Land mit Billionenvermögen sowie extrem asozialer Vermögensverteilung und unterwürfigen Untertanen und Duckmäusern endlich mal einen Generalstreik geben.

  46. 43.

    Um ganz ehrlich zu sein nehme ich lieber mehr Geld als nur vier Tage die Woche zu arbeiten. Man muss sich immer vor Augen halten das Leute ihre Jobs aussuchen. Keiner wird zu einer bestimmten Arbeit gezwungen. Wenn man wirklich nur vier Tage arbeiten wollte sollte man sich vielleicht überlegen ob es nicht Zeit ist den Beruf zu wechseln. Wenn man die Arbeit wirklich nur vier Tage durchführen kann und dann drei Tage Erholung braucht dann stimmt was nicht mit der Karrierewahl.

  47. 42.

    Der öffentlichen Dienst hat eine 39 Std Woche.
    Gleitzeit bedeutet das man seine Arbeitszeit flexibel gestalten kann, die 39 Std muss man trotzdem in der Woche bringen.
    Die VBL Rente gibt es nicht geschenkt, sondern man muss monatlich einzahlen und das nicht zu knapp. Würde man das Geld in eine private Rentenversicherung einzahlen bekäme man fast das 3 fache als monatliche Rente ausgezahlt. Bei der letzten Lohnerhöhung TV-L gab es 2.8 % mehr, bei den unteren Entgeldgruppen von Angestellten sind das nicht mal 30 € netto mehr im Monat, auch haben diese keine 4500 € brutto im Monat . Bitte nicht Angestellte und Beamte in einen Topf werfen.
    Und wenn Sie hier schon aufzählen wie gut es den Beschäftigten im öffentlichen Dienst angeblich geht, dann vergleichen Sie das mal mit den Arbeitnehmern/innen zB bei VW ,BASF, Leag oder BMW, die würden für das Geld was ein Großteil im öffentlichen Dienst verdient, früh nicht mal aus dem Bett aufstehen.

  48. 41.

    Die Dt. Post AG fordert in der aktuellen Tarifrunde satte 15%.
    Dagegen üben sich die 10,5% für den Öffentlichen Dienst geradezu in Demut.

  49. 40.

    Hallo, Herr Homann (17),
    das, was Sie hier aufzeigen, ist zwar nicht die Regel, man kann sie sich jedoch bei der richtigen Jobwahl sichern(gute Bildung vorausgesetzt)oder kommt in den Genuss der besitzstandswahrung als langjähriger AN und Tarifvertrag. Jeder, der gewerkschaftlich organisiert ist, seine Rechte/Pflichten und das Arbeitsrecht kennt, könnte das erreichen.
    Gleitzeit ist heutzutage nichts ungewöhnliches mehr, eine 37/38-Stundenwoche ebensowenig(ohne Pausen. Selbst auf eine VBL-Rente oder andere Form der Betriebrente hat man als Arbeitnehmer Anspruch wenn man in der Rentenversicherung pflichtversichert ist. Nur soviel dazu. Viele haben jedoch Angst, ihre Rechte wahrzunehmen und durchzusetzen. Warum auch immer...

  50. 39.

    "37, etwas Wochenstunden": stimmt nicht, es sind 39 Stunden/Woche

    "Gleitzeit": ist bei seriösen Arbeitgebern Standard

    "Freitags um 12 Uhr Feierabend": machen die wenigsten, und wenn, dann weil unter d. Woche regelmäßig bis 17 oder 18 Uhr gearbeitet wird

    "30 Tage Urlaub, 24.12. und 31.12. kein Uraub nehmen, die Tage gibts gratis": auch das ist bei seriösen Arbeitgebern üblich

    "Weihnachtsgeld, 4500€ brutto": Weihnachtsgeld gibt es nicht, Urlaubsgeld übrigens auch nicht, der durchschnittliche Sachbearbeiter kommt auf ca. 3.200 € brutto

    Und jetzt? Immer noch neidisch?

  51. 38.

    "Zudem viel Verantwortung in meinem Job."

    Beamten-Kalauer des Tages. Sie haben absolut null Verantwortung, da sie ihren Job nach Recht, Gesetz und Vorschrift ausführen. Insbesondere nach Vorschrift.

  52. 37.

    Die Gewerkschaftsmitglieder haben entschieden, dass ihre Gewerkschaften diese Lohnforderungen stellen. Das ist legitim. Jeder Bürger hat das Recht sich zu organisieren und einer Gewerkschaft anzuschließen, und diese dann seine Interessen vertritt.Wer es nicht macht, der muss halt mit dem Mindestlohn auskommen. So einfach ist das.

  53. 36.

    Hallo Neugieriger, es wurde nun viel auf Ihre Posting eingegangen. Was sagen Sie dazu? Äußern Sie sich. Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen? Sind Sie einsichtig? Reden Sie!

  54. 35.

    Gibts in jeder Fliesenlegerbude. Sie sollten ihren Job hinterfragen und nicht überall Lügen wittern. ;-)

  55. 34.

    In welchem Bereich des täglichen Lebens gibt es denn keine Preissteigerung? Wer darauf eine plausible Antwort hat, hat wahrscheinlich zuviel Geld im Portemonnaie und kann die Forderung deshalb nicht nachvollziehen. Die Kommentatoren, die hier jammern und meckern, dass die Staatskasse mit dieser Forderung zusehr belastet wird, haben´s nicht verstanden: ALLES, was von Bund und Ländern finanziert wird, kommt aus der Steuernkasse. Vieles wäre einfacher, wenn unsere Gelder sinnvoll und dort eingesetzt würden, wo sie dringend benötigt werden. Doch wird vieles zweckentfremdet für klientelgerichtete Projekte wie z.B. 100 Mrd. für die Bundeswehr (keine SONDERVERMÖGEN, sondern unsere Steuergelder!), Pop-up-Radwege und verkehrsberuhigte Zonen für die Grünen-Klientel, obwohl z.B. der ÖPNV /Verkehrsmöglichkeiten für ALLE nicht ansatzweise verbessert wurde. Das Gleiche gilt ebenso für alle anderen Bereiche wie Arbeitsmarkt, Bildung etc. Der TVöD ist nicht unbegrenzt, die Inflation schon.

  56. 33.

    Wäre schön,wenn der Artikel nicht so reißerisch wär. Wir sind hier nicht beim Boulevard.
    Was bitte ist an den Forderungen hoch? Das ist gerade mal der Inflationsausgleich für letztes Jahr. Die Einnahmen der Kommunen sind auch schon 2021 gestiegen und werden es 2022 auch.

    "Coronakrise und den immens steigenden Energiekosten"
    Es waren die Maßnahmen,die die Probleme brachten und auch steigende Energiekosten sind hausgemacht. Die Kommunen sollten sich also vielleicht mal an den Bund wenden.
    Für alles Mögliche ist genug Geld da,aber beim Personal will man sparen. Es wird Zeit,dass die Bevölkerung kapiert,dass ihnen niemand etwas schenken wird und sie für ihre berechtigten Forderungen kämpfen müssen.

  57. 32.

    Gewerkschaften bringen für begabte Leute nur Nachteile. Nicht nur das man sich trotz hervorragender Leistungen dem selben Aufstiegsprinzip wie andere sondern man wird auch in die selbe Kategorie gesteckt. Ich meine das Gewerkschaften ihren Platz haben bis einem brutto von 2500€/Monat. Darüber ist Bezahlung nach Tarif problematisch für das eigene Wachstum.

    Und ja, Gewerkschaften sind der Inflationstreiber. Vor allem mit solchen Propaganaworten wie "Niedriglohnand" oder "Reallohn". Wenn man mehr Reallohn will muss man real auch mehr arbeiten. Gerade im öffentlichen Dienst wäre mehr Arbeit für das Geld wünschenswert. Ich glaube aber das gerade diese Leute eher unverschämt sind. Nur weil andere auch mehr bekommen muss man doch nicht selber auch mehr bekommen. Was ist denn das für eine Neidmentalität?

  58. 31.

    Habe noch vergessen, VBL-Rente, dafür zahlen wir ein, dies wird vom Gehalt abgezogen und nicht geschenkt. Es handelt sich hier um eine Altersvorge.

  59. 30.

    Ich weiß nicht woher Sie ihre Zahlen haben, aber diese Zahlen stimmen nicht. Es werden 40 h die Wochen gearbeitet(Freitag bis 13:00 Uhr, dafür wird an den anderen Tagen länger gearbeitet) und das Gehalt was Sie angegeben haben, verdienen nur die oberen Führungskräfte und nicht die einfachen Mitarbeiter. Für das was man alles ertragen muss (von Beleidigungen und nur ich zähle, was interessieren mich die anderen) finde ich die Forderung sogar noch zuwenig.

  60. 29.

    Ergänzung zu meinem Kommentar von eben:
    Vielleicht sollten wir es mal so machen, wie die Franzosen. Die wissen, wie streiken geht. Ein Generalstreik würde so ziemlich alles lahm legen und den sog. "Volksvertretern" mal zeigen, wer hier im Land WIRKLICH arbeitet und den Laden am Laufen hält. Leider gibt es dafür zuviele Gewerkschaften, zuviel Förderalismus. Wenn man sich die Arbeitsmarkt-/Wohnungs-/Bildungs- u. Verkehrspolitik der letzten Jahre ansieht, wäre es eignetlich mal an der Zeit, ein RICHTIGES Zeichen zu setzen, wenigstens mit einer Massendemo, wie sie Berlin seit der Wende nicht mehr gesehen hat.

  61. 28.

    Die Forderung ist m.E. nachvollziehbar und gerechtfertigt; stellt sie doch mindestens einen Inflationsausgleich dar. Selbst wenn diese Forderung durchgesetzt werden würde, hätten Arbeitenehmer keinen Zugewinn, nur einen Ausgleich. Die Kommunen können noch so jammern, dass klamme Kassen vorhanden sind. Dann müssen sie eben ihren Job tun und die Forderungen nach oben weitergeben - an die Länder und den Bund und mehr Geld abfordern. Solange im Bund und den Ländern Steuergelder für sinnlose und nicht nachvollziehbare "Projekte" ausgegeben bzw. zweckentfremdet werden, von der Ampel nur Klientel-/Lobbypolitik betrieben wird, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht! Es ist genug Geld durch unsere Steuern vorhanden. Es wird nur nicht richtig verwaltet, erst recht nicht von der FDP.
    Also: Standhaft bleiben und weiterkämpfen! Ich bn dafür.

  62. 27.

    Und alle werden unter einen Kamm gescherrt
    Wäre das so schön wenn alles so wäre wie sie es denken
    Ist aber nur Wunschdenken

  63. 26.

    @Herr Homann

    Genau so unqualifiziert. Das sind Geschichten aus vergangener Zeit! Ich arbeite regulär 40 Stunden, i.d.R. eher 46-50, einfach um die Arbeit auch zu schaffen. Und Freitags um zwölf oder eins, das gibts sicher hier und da mal, in meinem Umfeld aber nicht. 3 Tage ohne Schein, die beiden Tage frei und betriebliche Altervorsorge usw. sind heute übliche Mechanismen eines jeden größeren Betriebes, nicht des öffentlichen Dienstes. In der Privatwirtschaft verdient man auf gleicher Position mit entsprechender Verantwortung wesentlich mehr, bekommt tatsächlich ein 13 Monatsgehalt und Gewinnbeteiligungen usw. Aber nicht im öffentlichen Dienst!! Wer so denkt, dem kann man nur sagen: Willkommen im 21 . Jahrhundert. Legen sie mal ihre 90iger Jahre Denke ab!!!

  64. 25.

    "Arbeit muss sich lohnen." ,sagen die einen.
    Arbeitskräfte müssen sich lohnen, sagen die anderen.
    Lösung: Lass es doch den Dritten bezahlen.

    Im ÖD gilt aber:
    "Arbeit muss sich lohnen." ,sagen die einen.
    Aufgaben müssen erfüllt werden, müssten die anderen sagen.
    Lösung: So viel bezahlen, dass keine Stelle mehr unbesetzt ist. Egal, was es kostet.

  65. 24.

    Und ja, ich bin Beamter oder quasi-Beamter (Angestellter des ÖffD) weil es die Gewerkschaften gibt, ist klar!

  66. 23.

    „Herr "Abschaffer" der Gewerkschaft. Einfach nur lächerlich die Forderung. „

    Probieren wir es einfach mal ohne Gewerkschaften, beim Mindestlohn ging es auch ohne Gewerkschaften.

    Keine Angst vor dem Verlieren von Posten haben, darum geht es auch - Versorgungsposten.

  67. 22.

    Wenn ein Kämmerer nicht weiß wieviel Stellen in der Verwaltung nicht besetzt sind find ich das schon sehr komisch. Herr Barz schreibt 5% bis 10% der Stellen sind nicht besetzt? Das sollte er doch mal seine Hausaufgaben machen. Bei vielleicht tausend Mitarbeiter in der Verwaltung könnte das einen Unterschied von ca. 3 Millionen Euro ausmachen. Wenn es dann nur 5% sind könnte er doch locker der Gewerkschaftsforderung nachkommen.

  68. 21.

    Liebe Gewerkschaften, wann fangt Ihr endlich mal an für eine 4-Tage Woche zu streiken? Nichts ist heutzutage kostbarer als die eigene Gesundheit und planbare Freizeit. Jeder logisch denkende Mensch sollte doch wissen, dass ein gesunder, ausgeglichener und motivierter Mitarbeiter viel produktiver und wirtschaftlicher ist als ein hochbezahlter dauerkranker oder überarbeiteter Mitarbeiter der innerlich schon gekündigt hat.

  69. 20.

    Inzwischen kriegt man nahezu überall 30 Urlaubstage. Das ist kein Argument. Dafür müssen die Mitarbeiter im ÖD 40-42h pro Woche arbeiten und das System am Laufen halten (Polizei, Feuerwehr, Sicherheit an Flughäfen / Bahnhöfen / Häfen, Verwaltungen, teilweise in Krankenhäusern und Kitas, Justiz). In vielen anderen Berufen / Ländern ist man schon bei etwa 35h angekommen und muss nicht im Schichtdienst ackern. Und der durchschnittliche Mitarbeiter des ÖD´s verdient deutlich weniger als der Durchschnitt in der Privatwirtschaft, muss dafür aber sogar noch mehr schuften.

    Jeder der sich der Erkenntnis verweigert, dass der ÖD unterbesetzt, unflexibel und "nicht gut bezahlt" ist, läuft blind durch die Welt und sollte sich das Thema Allgemeinbildung als Neujahrsziel setzen!

  70. 19.

    Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld bekomme ich schon seit mehr als 18 Jahren nicht mehr. Meine letzte Beförderung war 1996. Für meine Krankenversicherung bezahle ich 309 €.

  71. 18.

    Weihnachtsgeld? Urlaubsgeld? Hab ich schon Jahrelang nicht mehr. Letztes Jahr auch keine Gehaltserhöhung. Eine Einmalzahlung, die sich nicht weiter auswirkt.... Steigende Preise bedeuten auch Mehreinnahmen für Bund und Länder. Streicht bei denen, die tatsächlich nicht den Rücken krumm machen. Streicht die Sachen, die eh nichts bringen.

  72. 17.

    ..... Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung, kaum kündbar..... Wo gibt es so etwas ? Urlaubsgeld = Lüge, Lohnfortzahlung= Lüge, kaum kündbar= Lüge

  73. 16.

    37, etwas Wochenstunden, drei Tage krank ohne Krankenschein, Gleitzeit, Freitags um 12 Uhr Feierabend, 30 Tage Urlaub, 24.12. und 31.12. kein Uraub nehmen, die Tage gibts gratis, Weihnachtsgeld, 4500€ brutto und eine kleine VBL-Rente gibts auch.

    Und da sage noch jemand, dass das Amt nicht attraktiv ist. Herz was willst du mehr...

  74. 15.
    Antwort auf [Wossi ] vom 24.01.2023 um 09:05

    Also die angestellten im ÖD zahlen normal in die Rente usw. ein. Urlaub und Lohnfortzahlung gibt es auch in anderen Branchen.
    Und ja ich bin Beamter und bekomme eine gute Pension da ich gut verdiene. Habe auch 5 Jahre studiert und 10 000 € Bafög zurück gezahlt. Zudem viel Verantwortung in meinem Job. Da finde ich eine angemessene Bezahlung wichtig.
    Generell haben nicht alle Beamten üppige Pensionen da nicht alle Beamten in hohen Lohngruppen sind. Aber das können Sie ja alles auf den Seiten des TVÖD nachlesen und da steht eben auch wer in die Rentenkasse einzahlt und wer nicht.

  75. 14.

    Lieber sollen die Leute ausm Öffentlichen Dienst sich in der freien Wirtschaft bewerben und dahin wechseln. Hier sind die Löhne im Schnitt um 10 % höher bei gleicher Tätigkeit. Bin gespannt wer dann noch im Krankenhaus sein Essen kriegt.
    Herr "Abschaffer" der Gewerkschaft. Einfach nur lächerlich die Forderung.
    Die Gewerkschaften sind der einzige Grund warum noch Menschen im Öffentlichen Dienst arbeiten und daher absolut unverzichtbar!!!

  76. 13.

    Weihnachts- und Urlaubsgeld gibts schon lange nicht mehr, 30 Tage Urlaub ist ja wohl Standard.
    Es geht hier um den Erhalt der Kaufkraft, dies ist keine Gehaltserhöhung sondern ein Eindämmen des Reallohnverlustes.
    Mehr als Miete, Essen und öffentliche Verkehrsmittel kann ich mir schon lange nicht mehr leisten.

  77. 12.

    @Neugieriger

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal still sein. Weihnachts u. Urlaubsgeld gibts im öffentlichen Dienst seit Jahren nicht mehr, 30 Tage Urlaub sind in jedem größerem Betrieb die Regel und wenn nicht sogar eher der untere Einstieg und zum Thema Kündigung, das liegt am dt. Arbeitnehmerschutz, nicht am öffentlichen Dienst.

    Hauptsache unqualifiziert rumätzen und alles schlecht reden. Aber sich dann bitterlich beschweren, wenn der Bürgergeld- oder Wohngeldantrag nicht sofort und umgehend bearbeitet wird oder die Termine in den Bürgerämtern ewig im Voraus vergeben sind.

    Seit Jahren wir der öD kaputtgespart. Mitarbeitende, die in den Ruhestand treten werden einfach nicht ersetzt, das nett man KW Stelle -> Künftig wegfallend. So haben die Kommunen über Jahre immens Geld gespart. Die Aufgaben, die der Mitarbeiter hatte, muss dann von den verbleibenden noch zusätzlich gestemmt werden.

  78. 11.

    Seit wann zahlen Angestellte im ÖD nicht in die RV und KK ein?

  79. 10.

    Kleiner Hinweis: alle Angestellten im öffentlichen Dienst (und für diese verhandelt Verdi gerade) zahlen in die gesetzlichen Vorsorgesysteme ein.

  80. 9.

    Haben die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst kein Anrecht auf eine angemessene Bezahlung und Lohnerhöhung? Die letzte Lohnerhöhung lag damals schon unter der Inflationshöhe, also ist die aktuelle Forderung "angemessen". Schließlich soll der öffentliche Dienst attraktiv bleiben. Wenn das nicht mehr gegeben ist, können Sie lange auf einen Termin warten. Aber Hauptsache erstmal meckern ;)

  81. 8.

    Für Beamte, die zwar nicht streiken dürfen, von dem Tarifverhandlungen hier aber mitbetroffen sind, gilt das alles nicht: 30 Trage Urlaub ja, aber kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Dafür eine 41-Stunden-Woche (Bund). Und die Sicherheit der Unkündbarkeit und Pension kommt dafür mit anderen Nachteilen wie null Flexibilität. Ich finde die Forderungen für die Verhandlungen richtig und gerechtfertigt.

  82. 7.

    Sie meinen also der öffentliche Dienst soll für lau arbeiten? Nun dann brauchen Sie sich nicht über die lange Bearbeitungsdauer bei der Stadt zu wundern. Es muss zumindest ein Inflationsausgleich her, da ansonsten im öffentlichen Dienst die Lichter ausgehen. Und was den Urlaub anbetrifft, haben Sie schon einmal in die Tarifverträge der anderen Gewerkschaften geschaut? Nein, nach Ihrer Aussage zu urteilen. Ihnen werden die Augen übergehen, welche Urlaubsansprüche dort bestehen!

  83. 6.

    Was nützt mehr Geld, wenn man mit Depression und Burn Out beim Arzt sitzt.... Wie schon gesagt, sind Arbeitsverdichtung, Bürokratie und immer undurchsichtige Zuständigkeiten ein großes Problem.
    Wenn umstrukturiert oder reformiert wird, werden in der Regel irgendwelche Zwischenebenen geschaffen und die, die sogenannten Führungskräfte vermehren und wodurch die Gehälter der Führungsebenen künstlich nach oben gedrückt werden.
    Für die Normalarbeitenden reicht es dann nicht mehr, sie kriegen keine neuen Kollegen,entweder weil die Stellen absichtlich nicht mehr besetzt oder geschaffen werden oder da keiner mehr für dieses Geld arbeiten will.
    Da sollte man mal etwas machen - klare einfache Strukturen - aber nein, es sägt ja niemand freiwillig an den Ast auf dem man sitzt....

  84. 5.

    Man sollte mehr auf Digitalisierung und Prozessautomatisierung in der Verwaltung setzen. Das Gesamtbudget für den öffentlichen Dienst sollte nach oben hin begrenzt werden. Also je mehr der Einzelne bekommt, desto weniger Kollegen gibt es zukünftig. Dadurch würde der öffentliche Dienst finanzierbar bleiben. Auch sollte neben den Beamten auch diese Bevölkerungsgruppe ab sofort die gesetzliche Krankenkasse und gesetzliche Rente monatlich Beiträge zahlen.

  85. 4.

    Wenn der Bund die Energiepreise nicht in den Griff bekommen, müssen halt die Gehälter rauf.
    Gerade bei den unteren und mittleren Einkommen. Daher geht der Sockelbetrag von 500€ vollkommen ok.

  86. 3.

    Auch wenn ich mir damit wahrscheinlich nicht viele Freunde mache, ich finde die Forderungen gut.
    Monatelang lag die Inflation bei ~10%, es handelt sich also nicht um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen Sinne, sondern um ein "Lohnerhalt". Und auch wenn viele der Meinung sind, man könne über den "faulen öffentlichen Dienst" nur meckern, die tun und ackern. Dafür dass der öffentliche Dienst konsequent unterbesetzt ist und daher viele Bearbeitungen länger brauchen, können die Angestellten nichts.

  87. 2.

    Nun kommen auch hier die Gewerkschaften aus ihren Löchern und erheben ihre absonderlichen Forderungen. Schön wenn wir alle mehr auf dem Konto haben, es muss aber auch ein paar Dumme geben, die das Mehr erwirtschaften. Die Gewerkschaften sind es jedenfalls nicht. Das sich nun der ÖD auf den
    Weg macht verwundert mich
    schon. Bis 30 Tage Urlaub, Weihnachts u. Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung, kaum kündbar. All das zählt nicht, Hauptsache wir können streiken. Wir schaffen es schon das Land zu ruinieren.

  88. 1.

    Inflationstreiber Gewerkschaft, abschaffen !

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