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Quelle: imago images/Deutzmann

Beratungen über Solidarfonds

Berliner Sportvereine können Einbußen melden

Der Landessportbund (LSB) Berlin steht mit dem Senat nach eigenen Angaben in einem "konstruktiven Austausch" über die Einsetzung eines Solidaritätsfonds. Dieser soll für die von der Coronavirus-Krise betroffenen Vereine eingerichtet werden. Eine Einigung gäbe es aber noch nicht, sagte LSB-Sprecher Oliver Weiß am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Der LSB will laut Weiß zunächst so "schnell wie möglich Daten für einen Überblick sammeln", um in etwa die Ausfälle der Mitgliedsvereine beziffern zu können. Dafür hat der LSB am Freitag ein digitales System zur Meldung finanzieller Schäden im verbandseigenen LSB-Portal [lsb-berlin.net] eingerichtet.

Hintergrund

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Landessportbund verhandelt mit Senat über Förderfonds

Millionenbetrag nötig

Unter dem Menüpunkt "Corona-Meldebogen" können die Vereine ihre Einbußen melden. LSB-Präsident Thomas Härtel sprach im Berliner Radiosender "105'5 Spreeradio" von einem "Millionenbetrag", der nötig sei, um die Not der rund 2.500 Sportvereine in der Hauptstadt zu lindern.

Die Regierung in Schleswig-Holstein hat bereits am Freitag Soforthilfen für deren Sportverbände und -vereine in Höhe von bis zu 12,5 Millionen Euro zugesagt. Laut dem Statistik-Portal Statista waren Ende 2019 in dem nördlichsten Bundesland 2.537 Sportvereine
gemeldet.

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