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Quelle: www.imago-images.de

Corona-Eindämmungsverordnung

Wie Energie Cottbus Zuschauer ins Stadion bekommen will

Die Coronapandemie sorgt für Probleme beim Fußballregionalligisten Energie Cottbus. Weil Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern bis Ende Oktober untersagt sind, könnte der Verein wegen der fehlenden Einnahmen finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Energie muss nun zwei Optionen abwägen.

Da Ausnahmeregelungen möglich sind, erstellt der Verein aktuell ein Hygienekonzept, um mehr als 1.000 Menschen ins Stadion der Freundschaft zu lassen. Die zweite Variante ist der Tausch des Heimrechts. Aktuell werde geprüft, ob das erste Saisonspiel gegen Lichtenberg auch in Berlin stattfinden könne. Eine Entscheidung dazu gebe es noch nicht.

Für ein Testspiel am Wochenende im Cottbuser Stadtteil Groß Gaglow wurde bereits ein Hygienekonzept aufgestellt. Es erlaubt 500 Besucher, die einen eigenen Stuhl mitbringen müssen, sich um das Feld verteilen sollen und permanent einen Mundschutz tragen.

Dauerkartenverkauf startet trotz Corona

Unterdessen hat am Mittwoch der Dauerkartenverkauf begonnen. Ein Stehplatz für Erwachsene kostet rund 200, ein Sitzplatz 300 Euro. Nach Angaben des Vereins würden Fans damit 25 Prozent im Vergleich zu den Preisen an der Tageskasse sparen.

Sollte die Zuschauerkapazität durch die Corona-Eindämmungsverordnungen von Bund und Ländern eingeschränkt sein, werden Dauerkarteninhaber bevorzugt eingelassen, teilte der Verein mit. In der vergangenen Saison hat Energie rund 2.000 Saisontickets verkauft.

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