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Quelle: rbb

Bis Ende Februar

Neue Impfzentren in Ostbrandenburg geplant

Jeder Landkreis bekommt bis spätestens Ende Februar sein eigenes Impfzentrum. Dies wurde in einer Videoschalte aller märkischen Landräte mit dem Gesundheitsministerium und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) beschlossen. Für Ostbrandenburg bedeutet dies zwei zusätzliche Center in Märkisch-Oderland und Oder-Spree.

"Unser zukünftiges Impfzentrum wird an den Krankenhausstandort Strausberg angedockt", sagte MOL-Landrat Gernot Schmidt (SPD) am Mittwoch dem rbb. Der Kreis ist im Übrigen der Träger dieses Krankenhauses. Daher sei man jederzeit in der Lage, so Schmidt, die technische und logistische Seite abzudecken. Die niedergelassenen Ärzte zögen auch mit. "Und wir haben da auch genügend Kapazitäten medizinischer Art, um die Rahmenbedingungen für die Impfungen abzuklären", betonte Schmidt.

Impfung in Hausartpraxen erst sehr viel später

Der Strausberger Standort soll nach Schmidts Angaben jedoch erst dann ans Netz gehen, wenn alle Über-80-Jährigen in Pflegeheimen sowie das medizinische Personal der Krankenhäuser Strausberg, Rüdersdorf und Wriezen durchgeimpft sind und ausreichend Impftstoff zur Verfügung steht. Hausärzte sollen nach seinen Angaben erst in ihren Praxen impfen können, wenn es ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe. Das werde wohl erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres sein, so Schmidt.

Impfzentrum Frankfurt (Oder) öffnet ab kommender Woche

Wie die Stadt Frankfurt (Oder) am Donnerstag mitteilte, öffnet das Impfzentrum der Kleiststadt am kommenden Mittwoch (20.Januar) auf dem Messegelände. Damit jeder das neue Center auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann, will der Stadtverkehr an der Frankfurter Messehalle eine neue Haltestelle hier einrichten.

Termine für die Impfzentren sind nach derzeitigem Stand allein über den Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg telefonisch unter 116 117 zu buchen.

 

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