Bis 21. Dezember, jeweils sonntags bis donnerstags, 22 bis 0:30 Uhr
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck (oben) und Warschauer Straße.
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
Gleiche Einschränkungen gelten vom 3. Januar bis 25. April 2024.
Ausgenommen sind 7. März, 28. März und 31. März.
U 2
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Bis 19. Dezember, Betriebsschluss
Kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im U-Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben. Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
---
Bis 21. Dezember, jeweils Sonntag bis Donnerstag von 22 Uhr bis 0:30 Uhr
Zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte fahren keine Züge. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
S-Bahn
S 2
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4. Dezember, 22 Uhr bis 9. Dezember, Betriebsschluss
Zwischen Blankenfelde und Priesterweg besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
---
15. Dezember, 22 Uhr bis 17. Dezember, Betriebsschluss
Zwischen Marienfelde und Priesterweg besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
S 46
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15. Dezember, 21:45 Uhr bis 17. Dezember, Betriebsschluss
Zwischen Grünau und Königs Wusterhausen findet kein S-Bahnverkehr statt.
Bitte steigen Sie auf die Ersatzbusse um.
Regionalbahn
RE 7
RE 7
Bis 08. Dezember, 24 Uhr
Die meisten Züge fallen zwischen Berlin-Wannsee und Berlin Zoologischer Garten aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte alternative Verbindungen.
Die Halte in Seddin, Michendorf, Wilhelmshorst, Potsdam-Rehbrücke und Potsdam Medienstadt Babelsberg fallen aus.
Als Ersatz nutzen Sie bitte die in verschiedenen Teilabschnitten fahrenden Busse zwischen Bad Belzig und Berlin Zoologischer Garten.
RB 24 Nord
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bis 9. Dezember
Der nördliche Linienteil wird baubedingt geteilt, deswegen fahren die Züge zwischen Eberswalde Hbf und Bernau sowie zwischen Berlin-Lichtenberg und Flughafen BER – Terminal 5. Zwischen Bernau und Berlin-Hohenschönhausen fahren Busse, im Raum Berlin nutzen Sie bitte die S-Bahnen bzw. die Busse und Bahnen der BVG als Ersatz.
Blitzer Meldungen
- auf der A 12 Höhe Briesen Richtung Frankfurt
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- auf der A 13 kurz vorm Spreewalddreieck Richtung Berlin
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Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
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Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
Gleiche Einschränkungen gelten vom 3. Januar bis 25. April 2024.
Ausgenommen sind 7. März, 28. März und 31. März.
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Audio: Antenne Brandenburg | 15. August 2022 | Stefanie Fiedler u. Michel Nowak | Bild: Patrick Pleul/dpa
Die Suche nach der Ursache für das Fischsterben in der Oder geht weiter. Das gefundene Quecksilber allein scheint nicht ursächlich zu sein. Der Vorfall in der Oder sei mittlerweile mit der Sandoz-Katastrophe von 1986 vergleichbar.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich angesichts der Naturkatastrophe an der Oder erschüttert gezeigt. Bei einem Besuch am Montag in Lebus (Märkisch-Oderland) dankte er den vielen freiwilligen Helfern, die in den vergangenen Tagen tausende Fischkadaver eingesammelt haben. Allein am Standort Lebus seien es seinen Angaben zufolge am Wochenende vier Tonnen gewesen, die auch auf dem Gelände der PCK-Raffinierie in Schwedt verbrannt werden.
Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder wird weiter nach der Ursache gesucht. Polen glaubt nicht an Quecksilber als Auslöser. In Mecklenburg-Vorpommern wurden laut Umweltministerium bisher noch keine Kadaver gesichtet.
Schwerwiegender sei es aber, dass aus Polen lange keine Informationen gekommen seien. "Ich bin persönlich verärgert über das, was wir in den letzten Wochen erlebt haben über die Informationspolitik, die eben keine war, sondern dass Informationen nur kleckerweise gekommen sind oder aber überhaupt nicht", erklärte Woidke. Das müsse dringend aufgearbeitet werden. Jetzt stehe aber erst einmal die Suche nach den Ursachen für das Fischsterben im Vordergrund. "Es ist existenziell wichtig zu wissen, was genau passiert ist", unterstrich Woidke.
Polen sieht Quecksilber nicht als ursächlich
Giftiges Quecksilber ist nach polnischen Angaben nicht die Todesursache der Fische, die seit Tagen tonnenweise aus dem deutsch-polnischen Grenzfluss geborgen werden. Was hinter dem Desaster steckt, ist immer noch unklar.
Vogel sprich bei Quecksilberfund von "Ausreißer"
Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne), der Woidke bei seiner Oder-Stippvisite am Montag begleitete, sprach von einem möglichen "Ausreißer" bei dem Quecksilberfund im Oderwasser. Es sei die erste Probe gewesen, die das Landeslabor ausgewertet habe. "Es kann sein, dass es sich um eine Anomalie handelt, dass es ein lokales Ereignis ist", so Vogel. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand sei das Schwermetall somit als Grund für das Geschehen auszuschließen, sagte Vogel. Es sei nicht in solchen Mengen in die Oder gelangt, um "schockartig" das Fischsterben auszulösen.
Polen fahndet nach 300 Stoffen - auch nach Insektiziden
In Brandenburg werde derzeit eine "Breitbanduntersuchung" des Wassers durchgeführt, um herauszufinden, welcher Stoff für die Vergiftung gesorgt hat, sagte Vogel. In Polen werde derzeit nach 300 Stoffen im Wasser und in den toten Fischen gefahndet. Am Dienstag soll es ein Expertentreffen von Deutschen und Polen geben und in zehn Tagen werde sich der deutsch-polnische Umweltrat treffen.
Spurensuche nach der Ökokatastrophe in Bildern
Tote Fische haben sich an einer Sperre, die von der Feuerwehr verlegt wurde, im deutsch-polnischen Grenzfluss Westoder, nahe dem Abzweig vom Hauptfluss Oder, auf der Wasseroberfläche gesammelt. | Bild: dpa
Viele Ehrenamtliche sammeln die Kadaver mühsam per Kescher aus der Oder. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Der polnische Eisbrecher "Ocelot" sorgt mit Wellengang dafür, dass die Kadaver zurück in die Oder kommen. | Bild: Sabine Kramm/rbb
Auch in der Uckermark werden Fischsperren ausgelegt. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Ein Polizist macht ein Foto eines Baggers der tote Fische aus der Oder schaufelt Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Tote Fische schwimmen an der Wasseroberfläche des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
In Frankfurt (Oder) auf dem Ziegenwerder keschert eine Guppe von 7 THW - Kameraden die toten Fische verschiedener Sorten Hechte, Zander, Bleie, Döbel Barsche, Karpfen, usw. aus der Oder. | Bild: IMAGO/Winfried Mausolf
Axel Vogel (l., Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Klemke, stellvertretende Amtsdirektorin, stehen während eines Pressetermines zur Umweltkatastrophe am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder. Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: IMAGO/Winfried Mausolf
Fischsterben in der Oder: Ministerpräsident Dietmar Woidke macht sich mit der stellvertretenen Amtsdirektorin Katja Klenke und Umweltminister Axel Vogel ein Bild von der Lage. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Eine Person im Schutzanzug holt einen schon stark verwesten Fisch aus dem Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder Anwohner des Flusses. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Zwei Männer tragen einen Müllsack während sie sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder beteiligen. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Arbeiter beteiligen sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder von toten Fischen mit Hilfe eines flexiblen Damms. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Arbeiter beteiligen sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder von toten Fischen mit Hilfe eines flexiblen Damms. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Blick auf den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder in Richtung Frankfurt (Oder). Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Eine Person holt einen toten Fisch aus dem Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder Anwohner des Flusses. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) besucht den Krisenstab in Märkisch-Oderland. | Bild: Michael Nowak/rbb
Andrzej Adamczyk (l-r), Infrastrukturminister von Polen, Anna Moskwa, Umweltministerin von Polen, und Steffi Lemke (Grüne), Umweltministerin von Deutschland, nehmen an einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Treffen der Umweltminister von Polen und Deutschland zur Verschmutzung der Oder teil. Deutschland und Polen wollen das Fischsterben in der Oder nach den Versäumnissen der vergangenen Tage gemeinsam aufklären, rätseln aber weiter über die Ursache. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Bild: rbb/Samantha Klug
Mitarbeiter vom Technischen Hilfswerk sammeln tote Fische ein.
Bild: rbb/J. Moreno
THW-Mitarbeiter sammeln die toten Fische aus der Oder als Sondermüll in Plastiktüten.
Bild: rbb/R. Schwaß
Tote Fische liegen am Ufer der Oder.
Bei Kuhbrücke in Märkisch-Oderland liege auch hunderte Tote Fische am Flussufer. | Bild: Michael Lietz/rbb
Die Idylle trügt. | Bild: Michael Lietz/rbb
Ob große oder kleine Fische. | Bild: Michael Lietz/rbb
Noch immer ist die hundertprozentige Ursache für die Ökokatastrophe nicht gefunden. | Bild: Michael Lietz/rbb
Mittlerweile befürchten Tierschützer weitere Folgen, dass der Fisch von anderen Tieren gefressen wird. | Bild: Michael Lietz/rbb
Ein verendeter Fisch schwimmt in der Oder bei Brieskow-Finkenheerd. In der Oder ist es zu einem massiven Fischsterben gekommen. Behörden in Brandenburg warnen davor, das Flusswasser zu nutzen oder in Kontakt damit zu kommen. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Tausende verendete Fische säumen die Ufer entlang der Oder. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Fischer Andre Schneider aus Kuhbrücke macht sich Sorgen um "seine" Oder. | Bild: Michael Lietz/rbb
Es gibt kaum einen Bereich des Grenzflusses, wo nicht tote Fische zu finden sind. | Bild: Michael Lietz/rbb
Sarah Damus, Frankfurter Landtagsabgeordnete der Grünen, kritisiert die polnische Informationspolitik. | Bild: Michael Lietz/rbb
Tote Fische schwimmen in der Oder bei Brieskow-Finkenheerd. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Überall an und in der Oder finden sich tote Fische. | Bild: Michael Lietz/rbb
Fischer Andre Schneider aus Kuhbrücke macht sich Sorgen um "seine" Oder. | Bild: Michael Lietz/rbb
Auf der polnischen Seite in Slubice sammeln Ehrenamtliche Fischkadaver ein. | Bild: Isabel Röder/rbb
Amtliche Bekanntmachung, dass Baden nicht ungefährlich sei. | Bild: Isabel Röder/rbb
Eine Badestelle an der Oder ist nach Bekanntwerden des Fischsterbens verwaist. | Bild: Isabel Röder/rbb
Seit rund einer Woche gebe es in der Oder eine hohe Salzfracht und einen hohen PH-Wert, sagte Vogel weiter. Das sei beides toxisch für Fische und könne die unmittelbare Todesursache sein. Man wisse aber nicht, wie die hohen Salzfrachten ins Wasser gelangt seien und welche Stoffe sonst noch im Fluss sind. Dazu sei der Sauerstoffgehalt im Wasser hoch trotz einer hohen Wassertemperatur und niedrigem Wasserstand. Das ist ungewöhnlich und hebt sich von anderen Flüssen in Deutschland ab.
Bundesumweltministerin traf sich mit polnischer Seite
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte am Montagmorgen im ARD-Morgenmagazin, sie hoffe auf belastbarere Laborergebnisse noch am Montag oder am Dienstag. Dies sei auf einem Krisentreffen von deutschen und polnischen Politikerinnen und Politikern am Wochenende in Stettin besprochen worden.
BUND zieht Vergleich zur Sandoz-Katastrophe
Der BUND-Gewässerexperte Sascha Maier schätzt die Menge der in den vergangenen Tagen verendeten Fische in der Oder auf bis zu 100 Tonnen. Das sei eine Hochrechnung auf Grundlage der Meldungen über einzelne Sammelaktionen, sagte der Experte der Umweltorganisation am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Umweltkatastrophe betreffe die Oder auf etwa 500 Kilometer Länge. Zuvor hatte die Publikation "Riffreporter" darüber berichtet. Seit Freitag hätten Feuerwehrleute aus dem Fluss rund 80 Tonnen tote Fische geborgen, sagte der Pressesprecher des Leiters von Polens Berufsfeuerwehr am Montag.
Die Dimension sei vergleichbar mit der Sandoz-Katastrophe von 1986, sagte Maier. Damals war beim Chemiekonzern Sandoz (heute Novartis) ein Brand in einem Schweizer Lager ausgebrochen. Große Mengen verunreinigten Löschwassers gelangten in den Rhein und verursachten ein großes Fischsterben. Das Unglück damals sei Anlass für internationale Alarm- und Meldepläne von Flussanrainern gewesen - und genau diese seien jetzt an der Oder nicht eingehalten worden, sagte Maier.
Er geht davon aus, dass es auf polnischer Seite "eine illegale Einleitung von Chemikalien" in die Oder gegeben habe. "Wir können davon ausgehen, dass es eine Verunreinigungswelle gab, die durch die Oder geflossen ist."
Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder wird weiter nach der Ursache gesucht. Polen glaubt nicht an Quecksilber als Auslöser. In Mecklenburg-Vorpommern wurden laut Umweltministerium bisher noch keine Kadaver gesichtet.
Polnischer Regierungschef geht von ähnlichem Szenario wie BUND aus
"Es ist wahrscheinlich, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde, und das in voller Kenntnis der Risiken und Folgen", sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki am Freitag. Die polnische Polizei hat eine Belohnung von umgerechnet 210 000 Euro für die Aufklärung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Auch andere Tierarten in der Oder betroffen
Während die Ursachenforschung noch Zeit braucht, wird klar, dass neben den Fischen, die seit Tagen in riesigen Mengen tot auf der Oder treiben, auch andere Tiere von der Naturkatastrophe betroffen sind. "Tatsächlich ist das gesamte Ökosystem der Oder beschädigt worden", sagt Axel Vogel und gibt eine düstere Prognose ab: "Wir haben hier eine Katastrophe, die nicht durch eine Wiederbesiedlung mit Fischen in einem halben Jahr gelöst werden kann. Das braucht lange Zeiträume."
Schifffahrt auf der Oder eingestellt
Mit Ölsperren werde laut Lemke jetzt versucht, dass sich Fischkadaver im Stettiner Haff nicht ausbreiten. Deshalb ist die Schifffahrt auf der Oder am Sonntag eingestellt worden.
Allerdings sollen laut Vogel in der Oder bereits wieder kleinere Fische entdeckt worden sein, die vermutlich aus der Warthe oder der Neiße eingeschwommen seien. Daher könne man davon ausgehen, dass die Giftwelle nun vorbei sei.
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Polentum, noch nie gehört, was soll das sein?
Am anfang des 20. Jahhrhunderts soll der Begriff "Deutschtum" entstanden sein, selbst der ist für mich .....
Das Wertlegen auf eine möglichst große Diskriminierungsfreiheit spezifischer sozialer Gruppen wird als unerhörter Angriff auf das eigentliche Polentum verstanden. Für diesen Inhalt kann die deutsche Seite in der Tat nichts. Das legt sich leider auch auf andere Umstände, soweit denn der Arm des Nationalstaatlichen reicht.
Ich glaube hier geht es um das Treiben von skrupellosen, profitgierigen Menschen mit oder ohne Wissen von politischen Verantwortlichen und weniger um den 2. Weltkrieg mit seinen Folgen.
Kritik an der Pis-Partei ist ja durchaus verständlich, wenn wir an die EU-Verfahren zur schwindenden Rechtsstaatlichkeit Polens denken, die ja nur wegen dem Ukraine-Krieg, ausgesetzt wurden.
35.
Einfach nur eine Frechheit der Polen-Politiker! Die ganzen Kosten für die Schäden müssen dem polnischen Umweltamt in Rechnung gestellt werden! M.f.G. gez. R.Beyer
Schon mal diese Weisheit gehört "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus"?
Hier lohnt sich darüber nachzudenken, insbesondere für die Nachbarn rechts und links, und bitte die ganze Geschichte samt Nachkriegsgeschichte beachten.
Erst der Kniefall vom Willy Brand, hat überhaupt eine Wendung eingleitet, aber gegen den Willen von großen Teil der damaligen Politiker.
31.
Was soll das Gejammere?? Polen hat nicht informiert? Und wo war die Kontrollen und Analysen auf deutscher Seite?
Es ist schon bezeichnend und schlimm wenn sich bezahlte Politiker gegenseitig Unfähigkeit und Versagen vorwerfen nur um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken... Und sorry- nach 3,4,5 Tagen weiß man immer noch nicht was hier entsorgt wurde?! (außer jetzt die Fische). Unfähigkeit bis zum erbrechen- in der Wirtschaft- in den niederen Gehaltsrängen- wäre man schon lange fristlos raus bei einer derartige schlampigen Arbeitsweise....
30.
Was auch immer passiert ist, ist ne Riesensauerei, zudem der schlechte Informationsfluss. Ich hoffe, dass man mit geschlossenen Schleusen die Weiterverbreitung in andere Kanäle verhindern kann aber ich bin Laie und das ist nur eine Hoffnung.
29.
Wieso werden in Deutschland nicht Stichproben der Fische auf Giftstoffe untersucht und verlässt sich stattdessen voll auf Polen?
28.
Bisher wurde ausführlich über das Einsammeln der Fische berichtet und dass sie im PCK verbrannt werden sollen. Aber nichts darüber, dass auch in Brandenburg/ D die Fische obduziert werden, um die Ursache darüber zu ermitteln.
Warum wird das offenbar nicht gemacht, warum verlässt man sich hierbei auf die Ergebnisse der polnischen Seite?
Schade, dass Sie keine Ahnung haben. Salze einer starken Säure, also Kochsalz ( Nacl ) bewirken überhaupt keine PH Veränderung. Sonst würden Sie sich beim Kochen die Lippen verbrennen oder die Lunge ver#tzen.
"Wo kann ich mir die 200k € abhohlen?"
Die bekommen Sie erst wenn Sie diejenigen namentlich benennen, die dafür gesorgt haben die "Verdünnung" mit einem 30cm erhöhten Pegel eingeleitet zu haben.
Ach, ham Se das Haar in der Suppe gefunden? Schön für Sie.
Ein Tippfehler ist natürlich unverzeihlich, aber wenn Sie bemerkt haben, was ich meinte, werden das andere auch.
Motte kann gar nichts einsehen (warum auch?), Woidke ist „verärgert“, es geht voran? Und wenn man jemanden ganz Bestimmten gar nicht „auf den Zettel hat“: Wladimir schätzt die Unsicherheit...
"Meiner Meinung nach sollte die Redaktion bitte mal recherchieren, wie Naturkatastrophen definiert sind"
Meiner Meinung nach sollten Sie unbedingt einmal eine Redaktion besuchen. Und dann den Aussagen des Ministerpräsidenten folgen. Und genau dann das wiedergeben, was der MP gesagt hat.
Merken Sie etwas?
Wenn nicht, dann empfehle ich Ihnen sich zurückzuhalten und die journalistischen Grundsätze kennenzulernen.
"… schon mal überlegt, dass gerade reichlich Düngemittel über die Oder entsorgt wurden?"
Die kann aber nicht Ursache des Fischsterbens sein, da der Nitratgehalt am 08.08. von ca. 1,6 auf 0,6mg/l gesunken ist.
pH von 7,8 -> 9,2
Sauerstoff von 8 -> 13mg/l
Salzgehalt bzw. Leitfähigkeit außerhalb der Messreihe
Im Labor würde ich nach Bleichmitteln wie Kaliumhydrochlorid suchen.
Es gibt 2 Papierfabriken die dafür in Frage kommen eine in Eisenhüttenstadt (dann wären aber auch im Kanal tote Fische und eine in Olawa. Über diese gab es von Anwohnern wohl schon im März beschwerden.
"Tesla hat nach 6 Wochen Grundwasser mit 15.000ltr Farbgemisch verseucht, angeblich ist das Grundwasser nur gering mit Giften belastet worden."
Nach 6 Wochen was? Sechs Wochen Klötzchen bauen? Sechs Wochen Musik hören? Sechs Wochen Bestrahlung? Vor allem was?
Würden Sie bitte Ihre Quelle offenlegen?