Bis 21. Dezember, jeweils sonntags bis donnerstags, 22 bis 0:30 Uhr
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck (oben) und Warschauer Straße.
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
Gleiche Einschränkungen gelten vom 3. Januar bis 25. April 2024.
Ausgenommen sind 7. März, 28. März und 31. März.
U 2
U 2
Bis 19. Dezember, Betriebsschluss
Kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im U-Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben. Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
---
Bis 21. Dezember, jeweils Sonntag bis Donnerstag von 22 Uhr bis 0:30 Uhr
Zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte fahren keine Züge. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
S-Bahn
GDL-Streik angekündigt
GDL-Streik angekündigt
Während des Streiks von Donnerstag (7.12.) 22 Uhr bis einschließlich Freitag (8.12.) 22 Uhr werden massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs der DB erwartet. Es kann auch vor und nach dem Streik zu Einschränkungen kommen. Bitte nutzen Sie in der Zeit alternative Verkehrsmittel.
Aktuelles zur S-Bahnlinie S2
Aktuelles zur S-Bahnlinie S2
Wegen einer Reparatur am Stellwerk in Bernau kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen.
In Zepernick ist ein Umstieg mit Bahnsteigseitenwechsel erforderlich.
Regionalbahn
Zunächst zum GDL-Streik
Zunächst zum GDL-Streik
Von heute (7.12.) 22 Uhr bis einschließlich morgen (8.12.) 22 Uhr werden massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs der DB erwartet.
Es kann auch vor und nach dem Streik zu Einschränkungen kommen. Bitte nutzen Sie in der Zeit alternative Verkehrsmittel.
RE 7
RE 7
Bis 08. Dezember, 24 Uhr
Die meisten Züge fallen zwischen Berlin-Wannsee und Berlin Zoologischer Garten aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte alternative Verbindungen.
Die Halte in Seddin, Michendorf, Wilhelmshorst, Potsdam-Rehbrücke und Potsdam Medienstadt Babelsberg fallen aus.
Als Ersatz nutzen Sie bitte die in verschiedenen Teilabschnitten fahrenden Busse zwischen Bad Belzig und Berlin Zoologischer Garten.
Bis 21. Dezember, jeweils sonntags bis donnerstags, 22 bis 0:30 Uhr
Wegen Sanierungsarbeiten sind die Linien U1 und U3 nicht wie gewohnt unterwegs.
Die U1 fährt zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck (oben) und Warschauer Straße.
Die U3 ist für Fahrgäste zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck (unten) im Einsatz.
Zusätzlich können zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz die U2 und zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße die Buslinien M19 und M29 genutzt werden.
Gleiche Einschränkungen gelten vom 3. Januar bis 25. April 2024.
Ausgenommen sind 7. März, 28. März und 31. März.
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Kein Halt aufgrund von Bauarbeiten im U-Bahnhof Senefelderplatz Richtung Ruhleben. Um den Bahnhof zu erreichen, fahren Sie bitte bis Rosa-Luxemburg-Platz und von dort wieder zurück.
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Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder wird weiter nach der Ursache gesucht. Polen glaubt nicht an Quecksilber als Auslöser. In Mecklenburg-Vorpommern wurden laut Umweltministerium bisher noch keine Kadaver gesichtet.
Hinweis: Das in rbb24 Brandenburg aktuell angekündigte Interview mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke ist per obigem Playbutton abrufbar.
Das Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern hat bislang noch keine Informationen darüber, dass tote Fische im deutschen Teil des Stettiner Haffs entdeckt wurden. Darüber berichtete am Sonntag der NDR.
Am Samstag hatte ein rbb-Reporter von Helfern, die an der Oder Fischkadaver eingesammelt haben, erfahren, dass auch im Stettiner Haff Kadaver entdeckt worden seien.
Wie der NDR am Sonntag unter Berufung auf das Ministerium schreibt, hätten weder die Wasserschutzpolizei noch Anwohner etwas Derartiges gemeldet. Allerdings gehe Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Bachkhaus (SPD) davon aus, dass zeitnah Kadaver im vorpommerschen Teil des Stettiner Haffs entdeckt werden könnten.
Hunderte Helfer sammeln Fischkadaver ein
Im Osten Brandenburgs sind hunderte Helfer damit beschäftigt, tote Tiere einzusammeln. Laut einem Sprecher des Kreises Märkisch-Oderland waren etwa 300 Einsatzkräfte schon am Samstagmorgen vor Ort. Sie seien mit Handschuhen, Gummistiefeln und Wathosen ausgerüstet. Zum Teil kämen auch Boote zum Einsatz.
Es werde damit gerechnet, dass mehrere Tonnen Fisch zusammenkommen werden. Die Helfer würden die Kadaver in Müllsäcke packen, die an mehreren Standorten gesammelt und dann in Container gebracht werden. Die Einsammel-Aktion erstrecke sich über eine Uferlänge von 80 Kilometern.
Spurensuche nach der Ökokatastrophe in Bildern
Tote Fische haben sich an einer Sperre, die von der Feuerwehr verlegt wurde, im deutsch-polnischen Grenzfluss Westoder, nahe dem Abzweig vom Hauptfluss Oder, auf der Wasseroberfläche gesammelt. | Bild: dpa
Viele Ehrenamtliche sammeln die Kadaver mühsam per Kescher aus der Oder. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Der polnische Eisbrecher "Ocelot" sorgt mit Wellengang dafür, dass die Kadaver zurück in die Oder kommen. | Bild: Sabine Kramm/rbb
Auch in der Uckermark werden Fischsperren ausgelegt. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Ein Polizist macht ein Foto eines Baggers der tote Fische aus der Oder schaufelt Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Tote Fische schwimmen an der Wasseroberfläche des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
In Frankfurt (Oder) auf dem Ziegenwerder keschert eine Guppe von 7 THW - Kameraden die toten Fische verschiedener Sorten Hechte, Zander, Bleie, Döbel Barsche, Karpfen, usw. aus der Oder. | Bild: IMAGO/Winfried Mausolf
Axel Vogel (l., Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Klemke, stellvertretende Amtsdirektorin, stehen während eines Pressetermines zur Umweltkatastrophe am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder. Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: IMAGO/Winfried Mausolf
Fischsterben in der Oder: Ministerpräsident Dietmar Woidke macht sich mit der stellvertretenen Amtsdirektorin Katja Klenke und Umweltminister Axel Vogel ein Bild von der Lage. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Eine Person im Schutzanzug holt einen schon stark verwesten Fisch aus dem Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder Anwohner des Flusses. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Zwei Männer tragen einen Müllsack während sie sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder beteiligen. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Arbeiter beteiligen sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder von toten Fischen mit Hilfe eines flexiblen Damms. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Arbeiter beteiligen sich an einer Aktion zur Reinigung der Oder von toten Fischen mit Hilfe eines flexiblen Damms. An der Aktion sind u. a. Soldaten der 14. westpommerschen Territorialen Verteidigungsbrigade beteiligt. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Blick auf den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder in Richtung Frankfurt (Oder). Seit mehreren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen nach dem Massenfischsterben sind noch nicht abgeschlossen. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Eine Person holt einen toten Fisch aus dem Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder. Seit mehren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder Anwohner des Flusses. Das Fischsterben in der Oder ist nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst worden. | Bild: Patrick Pleul/dpa
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) besucht den Krisenstab in Märkisch-Oderland. | Bild: Michael Nowak/rbb
Andrzej Adamczyk (l-r), Infrastrukturminister von Polen, Anna Moskwa, Umweltministerin von Polen, und Steffi Lemke (Grüne), Umweltministerin von Deutschland, nehmen an einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Treffen der Umweltminister von Polen und Deutschland zur Verschmutzung der Oder teil. Deutschland und Polen wollen das Fischsterben in der Oder nach den Versäumnissen der vergangenen Tage gemeinsam aufklären, rätseln aber weiter über die Ursache. | Bild: Marcin Bielecki/PAP
Bild: rbb/Samantha Klug
Mitarbeiter vom Technischen Hilfswerk sammeln tote Fische ein.
Bild: rbb/J. Moreno
THW-Mitarbeiter sammeln die toten Fische aus der Oder als Sondermüll in Plastiktüten.
Bild: rbb/R. Schwaß
Tote Fische liegen am Ufer der Oder.
Bei Kuhbrücke in Märkisch-Oderland liege auch hunderte Tote Fische am Flussufer. | Bild: Michael Lietz/rbb
Die Idylle trügt. | Bild: Michael Lietz/rbb
Ob große oder kleine Fische. | Bild: Michael Lietz/rbb
Noch immer ist die hundertprozentige Ursache für die Ökokatastrophe nicht gefunden. | Bild: Michael Lietz/rbb
Mittlerweile befürchten Tierschützer weitere Folgen, dass der Fisch von anderen Tieren gefressen wird. | Bild: Michael Lietz/rbb
Ein verendeter Fisch schwimmt in der Oder bei Brieskow-Finkenheerd. In der Oder ist es zu einem massiven Fischsterben gekommen. Behörden in Brandenburg warnen davor, das Flusswasser zu nutzen oder in Kontakt damit zu kommen. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Tausende verendete Fische säumen die Ufer entlang der Oder. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Fischer Andre Schneider aus Kuhbrücke macht sich Sorgen um "seine" Oder. | Bild: Michael Lietz/rbb
Es gibt kaum einen Bereich des Grenzflusses, wo nicht tote Fische zu finden sind. | Bild: Michael Lietz/rbb
Sarah Damus, Frankfurter Landtagsabgeordnete der Grünen, kritisiert die polnische Informationspolitik. | Bild: Michael Lietz/rbb
Tote Fische schwimmen in der Oder bei Brieskow-Finkenheerd. | Bild: Frank Hammerschmidt/dpa
Überall an und in der Oder finden sich tote Fische. | Bild: Michael Lietz/rbb
Fischer Andre Schneider aus Kuhbrücke macht sich Sorgen um "seine" Oder. | Bild: Michael Lietz/rbb
Auf der polnischen Seite in Slubice sammeln Ehrenamtliche Fischkadaver ein. | Bild: Isabel Röder/rbb
Amtliche Bekanntmachung, dass Baden nicht ungefährlich sei. | Bild: Isabel Röder/rbb
Eine Badestelle an der Oder ist nach Bekanntwerden des Fischsterbens verwaist. | Bild: Isabel Röder/rbb
In der Nähe von Schwedt (Uckermark) sind die Kadaver nach Angaben der Kreisverwaltung in eine Verbrennungsanlage gebracht worden. Die Fische würden in einer vom Landesumweltamt zugelassenen Anlage entsorgt, sagte die Sprecherin der Kreises, Ramona Fischer, am Samstag. Die Verbrennungsanlage sei in Schwedt auf dem Gelände der Raffinerie PCK.
Polen: Quecksilber nicht die Ursache des Fischsterbens
Nach polnischen Angaben ist in der Oder ein hoher Salzgehalt nachgewiesen worden. Das habe die Untersuchung von Proben aus Polen und Deutschland ergeben, teilte Polens Umweltministerin Anna Moskwa am Samstag mit.
Am Samstagabend schloss die Ministerin zudem erhöhte Quecksilberwerte als Ursache für das Fischsterben in der Oder aus. Dies hätten die ersten toxikologischen Untersuchungsergebnisse von Proben toter Fische ergeben, schrieb Moskwa auf Twitter. "Das staatliche Veterinärinstitut hat sieben Arten getestet. Es hat Quecksilber als Ursache für das Fischsterben ausgeschlossen." Man warte nun auf die Ergebnisse von Untersuchungen auf andere Schadstoffe.
| Bild: rbb
Minister Vogel geht von gelösten Salzen aus
Auch Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) nannte große Mengen an gelösten Salzen als eine der Ursachen für die verendeten Fische in der Oder. Neue Laborergebnisse vom Freitag hätten erhöhte Salzfrachten in dem Fluss aufgezeigt, erklärte er am Freitagabend in rbb24 Brandenburg Aktuell. Dies sei "absolut atypisch". Man könne daraus schließen, dass diese ursächlich für den Tod der vielen Fische seien. Diese Ergebnisse seien aber noch nicht abschließend, weitere Ergebnisse werden demnach erwartet.
Ob auch Quecksilberwerte erhöht sein könnten, wie es erste Untersuchungen gezeigt haben, werde weiter überprüft. Vogel betonte, dass Quecksilber als Fischgift langfristig wirke. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei Quecksilber aber nicht in solchen Mengen in die Oder eingebracht worden, dass es hätte Fischsterben auslösen können.
Polen sucht Verantwortliche mit Belohnung von 210.000 Euro
Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte am Freitag erklärt, dass wahrscheinlich absichtlich "riesige Mengen chemischer Abfälle" in den Fluss gekippt worden seien. Dadurch sei ein schwerer Umweltschaden entstanden, der erst in mehreren Jahren behoben sein könnte. Die polnischen Behörden haben inzwischen eine Belohnung von umgerechnet 210.000 Euro für Hinweise auf die mutmaßlichen Verursacher ausgelobt.
Bundesumweltministerin: Zusammenarbeit hat nicht funktioniert
Auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) machte sich am Samstag in Frankfurt (Oder) ein Bild von der Lage. Sie forderte, aus der Umweltkatastrophe zu lernen und die Oder als Naturraum zu begreifen, der dem Schutz diene. Man sollte nicht versuchen, Flüsse zu Wasserstraßen oder Abwasserkanälen zu machen, sagte sie rbb24 Brandenburg aktuell. Es sei sicher, dass die deutsch-polnische Zusammenarbeit in diesem Fall nicht funktioniert habe. Die deutsche Seite sei viel zu spät informiert worden.
Lemke kündigte eine bessere Zusammenarbeit mit Polen wegen des Fischsterbens an. Das habe sie mit ihrer polnischen Amtskollegin Anna Moskwa besprochen. So solle es eine gemeinsame Expertenbewertung der Situation geben und einen Austausch der Analyseergebnisse. In Brandenburg werden Ergebnisse zum Fischsterben am Montag erwartet.
Für den frühen Sonntagabend war nach Angaben von Lemkes Ministerium ein Treffen in Stettin geplant, an dem neben Lemke und Moskwa auch Polens Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk sowie die Umweltminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Axel Vogel (Grüne) und Till Backhaus (SPD), teilnehmen sollten.
Die Bürgermeisterin von Schwedt, Annekathrin Hoppe (SPD), hat das Fischsterben in der Oder als Umweltkatastrophe nie dagewesenen Ausmaßes bezeichnet. Der Nationalpark Unteres Odertal habe große Befürchtungen, dass die Auswirkungen so riesig seien, dass sie sich auch über Jahre hinziehen, sagte Hoppe im rbb24 Inforadio am Samstag. "Für uns ist diese Vergiftungssituation, die sich jetzt in der Oder aufgebaut hat, eine Umweltkatastrophe von noch nie dagewesenem Ausmaß." Auch der Tourismus sowie die Weide- und Fischwirtschaft seien stark beeinträchtigt.
Noch immer ist die Ursache für das massive Fischsterben in der Oder nicht geklärt. Behörden warnen davor, mit dem Flusswasser in Kontakt zu kommen. Brandenburgs Umweltminister Vogel kritisiert die polnische Informationspolitik.
Das rbb Fernsehen sendet um 20:15 Uhr eine Sondersendung zum Fischsterben.
Vogel: keine Hinweise aus Polen
Offiziell habe der Umweltminister nach wie vor keine Informationen von polnischer Seite, dass Chemieabfall in den Fluss gekippt worden sei. Vogel stehe im Kontakt mit dem polnischen Umweltministerium und der Marschallin vom Lebuser Land. "Alle polnischen Behörden zeigen deutlich an, dass sie selber zu wenig wissen, dass sie auf Informationen von uns vertrauen", so der Grünen-Politiker.
Es gebe Hinweise darauf, dass bei Opole, in der Nähe von Wrocław im Süden Polens, Ende Juli Stoffe in die Oder gelangt seien. Allerdings könne keine Aussage darüber getroffen werden, welche Stoffe das genau seien. Außerdem gebe es keine Erkenntnisse darüber, inwieweit sich diese in den Fischen angereichert haben.
Der Nationalpark Unteres Odertal bei Schwedt in der Uckermark wurde vor mehr als 25 Jahre gegründet und gilt als Deutschlands einziger Flussauen-Nationalpark. Das Gebiet an der deutsch-polnischen Grenze hat eine Länge von 50 Kilometern und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10 000 Hektar. Er zieht sich am westlichen Uferrand der Oder von Hohensaaten im Süden bis Staffelde im Norden. Wasservögel und andere Zugvögel nutzen das Areal als Rastgebiet.
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Also wenn der Horizont nicht über die Elbe hinausgeht, hier mal eine Suchaufgabe für sie
"fischsterben sauerstoffmangel europa" oder Lokal ".... deutschland"
Den Denksport überlasse ich Ihnen.
Und dann noch die reichen Vorkommen von reinem Lithium. Die Teewurst vom Brandenburger ist lecker, die Aussagen oft Kappes. Dabei war das schon in der Mittelstufe ein spannendes Chemie-Experiment.
https://youtu.be/7_S2KA6Rs3k
Südamerika, nicht Südafrika! Dabei wird zudem die Kinderarbeit beim Co-Bergbau im Kongo angeführt, was aber die Handynutzer wenig ebenso wenig stört wie die Verbrennerfahrer, die mehr Co unter der Haube haben wie so mancher Tesla-Fahrer.
Sie vergessen einen Faktor: die Wassertemperatur und davon abhängig ist der maximale Sauerstoffgehalt. Zudem bei Niedrigwasser ist die „Belüftung“ durch Strömung minimal. Bei der Selbstreinigung die Sie erwähnen wird ebenfalls Sauerstoff bei den Abbauprozessen verbraucht!
Nach dem reinen Lithium in Südafrika wird es jetzt ja noch abenteuerlicher: "Unklar ist allerdings, ob LG Chem in Polen tatsächlich die komplette Batterie inklusive der Zelle produziert oder einzelne Teile aus der Heimat importiert. " findet man in Ihrer Quelle.
Die Batteriefabrik bei Breslau hat den Anspruch, selbst die Batterien herzustellen, nicht aus importierten Einzelteilen etwas zusammenzubauen. Link: https://www.elektroauto-news.net/2017/lg-baut-europas-groesste-batteriefabrik-elektroautos
Wenn man "hochgiftig" nicht von ätzend unterscheiden kann^^
Und bezüglich der Elbe:
Die Denksportaufgabe, warum die Flussmündung der Elbe, insbesondere im Bereich des Hafens unter Sauerstoffmangel leidet überlasse ich Ihnen. Sie schaffen das, kleiner Tipp: ein wie naturnahen "Fluss" ist der Hamburger Hafen?
Aber das ist doch kein Widerspruch. Die Fließgeschwindigkeit nimmt ja durch die künstliche Elbvertiefung ab und zudem sinkt das gelöste O2 bei steigender Temperatur. Soweit ist das Fischsterben in der Hamburger Elbe erklärbar im Gegensatz zur Oder, hier ist bei ähnlichen natürlichen Randbedingungen die O2 Lösung viel zu hoch und das beißt sich auch mit der gegenkoppelten gemessenen hohen Salzkonzentration und spricht eher für unnatürliche Oxydation.
Selbstverständlich ist Lithium in reiner Form giftig.
Es gibt Beispiele, wo Kinder, die dort arbeiten mußten, schwer erkrankt sind.
Das darf aber nicht in die Öffentlichkeit kommen, ihrer Meinung nach, da das schädlich für Tesla wäre.
Wenn sich der Verdacht eines Zusammenhang zur Oder bestätigt wird das auch für ihre Bude Konsequenzen haben.
Dann sollten sie sich einen anderen Job suchen.
Aber sehen sie es positiv. Sie brauchen dann hier Sonntags nicht mehr arbeiten.
Durch Dresden plätschert doch die Elbe. Hab' da was für sie:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Zu-wenig-Sauerstoff-in-der-Elbe-Groesstes-Fischsterben-seit-langem,fischsterben376.html
Hab' mal gegoogelt. Also gesund ist das Zeug nicht und umwelttechnisch
"Metallisches Lithium reagiert mit Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf bei Anwesenheit von Luft. Infolgedessen bildet sich auf der Lithiumoberfläche eine Oxidschicht, es entsteht das Hydroxid (LiOH), Lithium Karbonat (Li2CO3) und Lithiumnitrid (Li3N). Lithiumhydroxid stellt eine mögliche, bedeutsame Gefahr dar, weil es extrem ätzend ist. Spezielle Aufmerksamkeit sollte den Wasserorganismen gegeben werden."
https://www.lenntech.de/pse/elemente/li.htm
War übrigens gleich der erste Treffer.
Welche Chemieabfälle darf die Industrie denn in Gewässer einleiten? Wäre mir jedenfalls neu.
Aber ich denke sie wissen schon, wie ich das meinte, mit der regelmäßigen „Spülung“ in den allseits beliebten großen Verdünner „Mare Balticum“.
Sie sollten mal "Selbstreinigung eines Fließgewässers" googeln.
Flüsse haben eher nicht Probleme mit dem Sauerstoffgehalt, weil die permanent umgewälzt werden durch die Strömung. Ihr Teich ist damit nicht vergleichbar bzw. Muss eben künstlich umgewälzt/belüftet werden.
Von einem so eifrigen ZNS Schreiber würde ich die Unterscheidung stehendes Gewässer und Fließgewässer eigentlich voraussetzen. Bio 7 oder. 8 Klasse...
71.
Egal, wodurch das Fischsterben in der Oder ausgelöst, wurde. Es muss lückenlos aufgeklärt werden. Umwelt Unfälle dieser Art fallen nicht vom Himmel. Vertuschen wäre die schlechteste Option. Die Verursacher müssen ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden.