Ansiedlung in Grünheide -

Die in Grünheide geplante Tesla-Fabrik bekommt wohl eine werkseigene Feuerwehr. Das teilte das Landesinnenministerium dem rbb am Mittwoch mit. Ganz endgültig sei die Entscheidung aber noch nicht. Das Ministerium kann Tesla den Bau einer Werkfeuerwehr vorschreiben.
E-Auto-Batterien besonders gefährlich
Bei der Produktion von Elektro-Autos seien etwa die Batterien besonders schwer zu löschen, sagt Andreas Klupsch vom brandenburgischen Verband der Werkfeuerwehren. Auch er hält daher eine Werkfeuerwehr bei Tesla für wahrscheinlich.
Mehrere Bereitschaftsschichten möglich
Kupsch schätzt, dass die Tesla-Werkfeuerwehr 24 bis 30 Mitarbeiter beschäftigen könnte, sodass immer etwa acht Feuerwehrleute im Werk einsatzbereit sind. Die genaue Größe der Werkfeuerwehr hängt auch davon ab, welche Brandschutzvorrichtungen in der Fabrik verbaut werden. Dabei spielen etwa Sprinkleranlagen und Rauchabzüge eine Rolle.
In Brandenburg haben etwa das Stahlwerk von Arcelor Mittal in Eisenhüttenstadt und das Mercedes-Werk in Ludwigsfelde werkseigene Feuerwehren.
Sendung: Antenne Brandenburg, 17.06.2020, 17:30 Uhr