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Audio: Antenne Brandenburg | 17.10.2022 | Wirtschaftsminister Jörg Steinbach| Bild: dpa/Patrick Pleul | Quelle: dpa/Patrick Pleul

Werk in Grünheide

Teslas Produktion von Batteriezellen verzögert sich wohl weiter

Die Inbetriebnahme der Batteriefabrik des Elektroautobauers Tesla an seinem Standort in Grünheide (Oder-Spree) könnte sich offenbar weiter verzögern. Das berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld des Konzerns.

Dem Bericht zufolge scheitert der Aufbau der Batteriezellenproduktion bisher aus technischen Gründen. Die Trockenbeschichtung der Elektroden gelinge nicht im Massenbetrieb.

Steinbach: Batteriefabrik wird aufgebaut

Der Brandenburger Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) versicherte im rbb, dass die fast fertige Batteriefabrik in Grünheide wie geplant kommt. "Die Ankündigungen stehen nicht im Widerspruch zu dem, was wir auch vorher zu dem Thema gesagt haben: Dass uns mitgeteilt worden ist, dass aufgrund der Entwicklungen in den USA und der dortigen Gesetzgebung es zu einer Veränderung von Prioritäten und auch zu einer Veränderung von einzelnen Prozessschritten kommen wird."

7.000 Beschäftigte in Grünheide

Tesla mittlerweile größter privater Arbeitgeber in Brandenburg

Tesla hatte im September angekündigt, dass sie von neugeschaffenen Steueranreizen profitieren wollen und deswegen die Batterie-Fertigung in den USA priorisieren.

Steinbach könne nicht ausschließen, dass Tesla eine für Grünheide vorgesehene Maschine zunächst einmal in die USA verschiffen wird. "Das Entscheidende ist, dass die Fabrik aufgebaut wird, so wie ihr Sinn und Zweck gewesen ist und dann mit einer entsprechenden veränderten Prozessführung und mit einem verändertem Zeitpunkt ans Netz gehen wird", sagte Steinbach.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.10.2022, 16:30 Uhr

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