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Audio: Antenne Brandenburg | 08.02.2023 | Ingo Janssen | Quelle: dpa/ AP Photo/ Michael Probst

Trotzdem Flugausfälle möglich

Lufthansa-Bodenpersonal beendet Warnstreik

Seit Mittwochmorgen hat das Lufthansa-Bodenpersonal gestreikt. Auch am Flughafen BER fielen deshalb Flüge aus. Am Donnerstagmorgen ist der Betrieb wieder angelaufen - Passagiere müssen aber weiter mit Ausfällen und Verzögerungen rechnen.

Der Verdi-Warnstreik beim Bodenpersonal der Lufthansa ist am Donnerstagmorgen um 7.10 Uhr nach mehr als 27 Stunden beendet worden.

Am Berliner Flughafen BER kann es aber auch danach noch vereinzelt zu Flugausfällen am Vormittag kommen, wie es auf der Webseite des Flughafens heißt [lufthansa.com, externer Link]. Die betroffenen Passagiere sollten sich vorab bei der Fluggesellschaft informieren.

Mehrere deutsche Flughäfen betroffen

Verdi-Warnstreik bei Lufthansa führt zu mehreren Hundert Flugausfällen

Das Lufthansa-Bodenpersonal hat am Mittwochmorgen seinen 27-stündigen Warnstreik begonnen. Bei der Airline führt dies zu zahlreichen Ausfällen - allerdings nicht bei den Tochterfirmen. Der Flughafen BER ist vom Warnstreik betroffen.

Weitere deutsche Flughäfen waren vom Warnstreik betroffen

Der Ausstand hatte am Mittwoch um 4 Uhr morgens begonnen und zum Ausfall sämtlicher Lufthansa-Flüge von und zum Flughafen BER in Schönefeld geführt. Auch an den Standorten Frankfurt am Main, München, Hamburg und Düsseldorf wurde gestreikt. Laut Verdi haben rund 7.000 Menschen an den Warnstreiks teilgenommen.

Verdi fordert mehr Gehalt für Lufthansa-Bodenpersonal

Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky drohte der Lufthansa mit längeren Streiks, sollte das bisherige Angebot nicht verbessert werden. Die Gewerkschaft fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Lufthansa will eine längere Laufzeit von drei Jahren und bietet dafür 13 Prozent mehr Geld.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für kommenden Montag den 12. Februar geplant.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.02.2024, 6:32 Uhr

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