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Queere-Auszeichnung der Berlinale

Teddy Award für brasilianischen Spielfilm" Trés tigres tristes"

Der queere Teddy-Preis auf der Berlinale für den besten Spielfilm geht in diesem Jahr an "Três tigres tristes" aus Brasilien. "Ein Film, der das Queer-Sein und die wundervollen Verbindungen, die eine Familie und eine Community ausmachen, zelebriert", schrieb die Jury.

Der Film von Gustvao Vinagre porträtiere drei Figuren, die während einer Pandemie in einer
"surrealen Reise voller Magie, Nostalgie und Drag frei durch Sao Paulo" zögen.

Prämiert wurden auch die Dokumentarfilme "Alis" und "Nelly Nadine" sowie der Kurzfilm "Mars Exalté".

Publikumspreis und Teddy Award

Auf die Bären-Vergabe folgen die Publikumstage

    

Die Auszeichnung für die besten queeren Filme der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin wurde am Freitagabend vor geladenen Gästen in der Berliner Volksbühne verliehen.

Vor der Pandemie war der Teddy Award mit 1.500 Gästen eine der größten Partys der Berlinale und ein Treff der schwul-lesbischen Szene. Unter den Preisträgern und Preisträgerinnen waren Filmgrößen wie Tilda Swinton, Pedro Almodóvar, Helmut Berger, Udo Kier und Ulrike Ottinger.

Während des Festivals gibt es zudem Talks, Diskussionen, Panels und Interviews zu aktuellen queeren Filmen und zu den wichtigsten Fragen und Entwicklungen der queeren Medienbranche.

Die Teddy Awards werden seit 36 Jahren verliehen. Prämiert werden Filme, die sich Themen wie Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität widmen und einen Beitrag für mehr Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten.

Sendung: Inforadio, 18.02.2022, 11:40 Uhr

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