Nach Ende des Neun-Euro-Tickets - Verkehrsunternehmen schlagen bundesweites 69-Euro-Ticket vor

Fr 15.07.22 | 15:01 Uhr
  85
Fahrgäste steigen am Berliner Hauptbahnhof aus einem Regionalexpress aus. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.07.2022 | Guido Ringel | Bild: dpa/Christoph Soeder

Die Verkehrsunternehmen in Deutschland schlagen ein dauerhaftes 69- als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets vor. Derweil hat die Initiative "Berlin autofrei" eine Petition für den Erhalt des Neun-Euro-Tickets gestartet.

Zur Halbzeit des Neun-Euro-Tickets fordert der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) als Nachfolge-Lösung die Einführung eines 69-Euro-Tickets, das bundesweit gelten soll. "Das muss schnell entschieden werden, wir können nicht bis zum Herbst warten", sagte der VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Auch in Zukunft solle es eine einheitliche Flatrate für den öffentlichen Personennahverkehr geben.

Vorbild Bundeswehr: Finanzierung über Sondervermögen

Die Kosten für solch ein 69-Euro-Ticket schätzt der VDV auf etwa zwei Milliarden Euro im Jahr - das wäre weniger als der Bund den Ländern als Ausgleich für die entgangenen Ticketeinnahmen in den drei Monaten des Neun-Euro-Tickets überweist. Das sind rund 2,5 Milliarden Euro. Zur Finanzierung brachte Wolff die Idee eines weiteren Sondervermögens ins Spiel, wie es zuletzt bereits eines für die Bundeswehr gab.

Bundesverkehrsministerium reagiert verhalten

Das Bundesverkehrsministerium hat zurückhaltend auf den Vorschlag reagiert. Es gebe ein festes Verfahren für die Beratungen zu Zukunft und Finanzierung des Nahverkehrs, teilte das Ministerium am Freitag mit. Das Neun-Euro-Ticket und seine Auswirkungen müssten genauer analysiert und auch der Frage nachgegangen werden, was der größte Anreiz des Tickets sei. Es sei mit mehr als 31 Millionen Verkäufen aber bereits jetzt ein Riesenerfolg, heißt es aus dem Ministerium.

Grüne signalisieren Unterstützung

Grünen-Chefin Ricarda Lang signalisierte Unterstützung für die Nachfolgeregelung: "Über das Modell werden wir in der Koalition beraten, klar ist aber: Es braucht eine Anschlussregelung, die wie vom Bundesverkehrsminister vorgeschlagen möglichst bundeseinheitlich gilt und dabei günstig ist, also auch sozial", sagte sie der "FAZ".

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) wollten sich gegenüber dem rbb nicht zu dem Vorschlag äußern. Es gäbe zur Zeit sehr viele Vorschläge, die umfangreich geprüft werden müssten, sagte eine VBB-Sprecherin. Aus Sicht der Fahrgäste sei aber eine bundesweit gültige Anschlussregelung zu begrüßen, hieß es auch hier.

"Berlin autofrei", Grüne Jugend und Jusos Berlin starten Petition

In die Debatte hat sich derweil auch die Initiative "Berlin autofrei" eingeschaltet. Gemeinsam mit der Grünen Jugend Berlin und den Jusos Berlin hat die Initiative eine Petition zur Verlängerung des Neun-Euro-Tickets für die Hauptstadt auf den Weg gebracht, wie am Freitag mitgeteilt wurde.

Der Senat müsse zu seinem Wort stehen und einen bezahlbaren öffentlichen Personennahverkehr anbieten. Das auf drei Monate begrenzte Neun-Euro-Ticket sei sehr gut angenommen worden. Das müsse im Sinne des Klimaschutzes und aus sozialen Gründen verstetigt werden.

Das Neun-Euro-Ticket läuft Ende August aus; es ist Teil des ersten Entlastungspakets der Regierung in Reaktion auf den Ukraine-Krieg gewesen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.07.2022, 11:00 Uhr

85 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 85.

    "fehler- und wiederholungsfrei ... wird klein geschrieben "
    Stimmt. Sehen Sie, ich bin also auch nicht ohne. Und für Öffentlichkeitsarbeit ungeeignet ;) Danke!

  2. 84.

    Mir wird nichts unangenehm...im Gegenteil Dank Ihres Kommentars bestätigt sich meine Meinung:-)

  3. 83.

    "Und das nur weil ich in der Lage bin eine Handvoll Sätze Fehler- und Wiederholungsfrei zu formulieren? "
    fehler- und wiederholungsfrei ... wird klein geschrieben

    Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-)

  4. 82.

    "Problem mit dem fehlenden Personal und Fachkräften gelöst, da diesen dann von dort nach dort eingesetzt werden könnten,"
    Spätestens hier sollte auch Ihnen klar sein, das Ihre Kenntnisse nicht ausreichen.
    Triebfahrzeugführer wird man nicht zu Hause am Simulator.
    Und nein, nicht einmal Reinigungskraft wird man einfach so.
    Aber Sie schrieben ja, das Sie aus Fantasia kamen - von daher ist dann auch gut.

  5. 81.

    "wie die gestellten Interviews im Fernsehen sind. "
    Welche Interviews meinen Sie?
    Da Sie mich jetzt schon im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verorten, habe ich doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
    Und das nur weil ich in der Lage bin eine Handvoll Sätze Fehler- und Wiederholungsfrei zu formulieren?
    Glauben Sie mir, dafür reicht es bei mir noch.
    Noch.

  6. 80.

    "Sie sind kein Realist,"
    Na was hätten Sie denn gern?
    Das Ihre Glaskugel mich verortet wo ich nicht bin, dafür kann ich nichts.
    Und wenn Ihnen das Tarifsystem zu umfassend ist, das Sie es nicht verstehen, dann ist es mehr als richtig, das es geändert und aufgelöst wird.
    Aber vielleicht lesen Sie auch noch mal nach, wie ich zum Rave kam und wie wieder zurück. Und vor allem wann.
    Vorsicht: Es könnte Erkenntnisse bringen, die Ihnen unangenehm sein könnten.

  7. 79.

    Sorry, aber für Verschwörungstheorien habe ich weder Zeit noch Muße.
    Kehren wir wieder zur Sache zurück.

  8. 78.

    Sie sind kein Realist, ich gehe davon aus Sie sind ein Mensch der nichts anderes zu tun hat als zu googeln. Beim Rave waren Sie am ersten Wagen, beim CSD wahrscheinlich auch Sie wissen über Tarifstrukturen und über alle anderen Themen die das Leben betreffen immer alles besser als alle anderen....Mensch wenn ich so eine Glaskugel hätte:-)

  9. 77.

    Da sie ihre Vorschläge auch unterbreitet haben und die Deutsche Bahn ihre angeblichen Kosten veröffentlicht hat, mache ich auch mal einen Vorschlag. Sage aber vorher, das ich gerade aus Fantasia komme.

    Was halten sie denn von einen Null-EURO-Ticket für Alle? Das würde der Bahn sogar weniger Kosten als das 9-EURO-Ticket, weil dann alle Kosten für die Automaten (Neuanschaffung, Wartung, usw.) wegfallen, Kosten für Kontrolleure, usw. wegfallen, usw., usw..
    Gleichzeitig wäre auch das Problem mit dem fehlenden Personal und Fachkräften gelöst, da diesen dann von dort nach dort eingesetzt werden könnten, Usw., usw.

  10. 76.

    Hallo Initiative "Berlin autofrei" ,
    es wäre gut wenn Sie nicht nur fordern, sondern auch erklären würden wie Ihre Forderung finanziert werden soll.
    Wollen Sie weiterhin die Steuerzahler damit belasten?
    Es wäre auch gut, wenn Sie erklären woher die Züge und das dazu gehörende Bahnpersonal kommen sollen.
    Bevor Sie solche Forderungen stellen sollten Sie die Folgen bedenken.

  11. 75.

    PS:

    Hinzu kommt noch, das einige ihrer Antworten, wie die gestellten Interviews im Fernsehen sind. Zufall!?

  12. 74.

    Wie ich darauf komme ist ganz einfach erklärt. Lesen sie sich ihre eigenen Antworten die sie mir und anderen gegeben haben mal durch. Wie ein Wendehals und immer in Richtung Bahn. Bei ein “jammern“ sie das Elend vor, beim nächsten wieder wie gut es sei, usw., usw..

    Und das hat nichts mit Realist zu tun, sondern eher mit Augenwischerei. Und das hat nur die Bahn notwendig und keine Kunde. Oder ... ???

    Ach so, warum drei Tarife, wenn ein Tarif für Alle ausreicht. Wobei mir auffällt, den haben wir ja gerade mit den 9 EURO Ticket.

  13. 73.

    Irgendwie habe ich ja geahnt, dass Sie nicht zu den Menschen gehören, die morgens in der HVZ mit dem ÖPNV unterwegs sein müssen. Dabei gibt es für alle ab 65 und nicht nur für Rentner und Pensionäre das 65Plus-Abo zu 1,66 Euro am Tag mit Gültigkeit im gesamten VBB-Gebiet. Das ist Ihnen offensichtlich zu teuer.

  14. 72.

    "da sie mit all möglichen Rechtfertigungen kommen um nicht gerechtfertigte Anliegen zu rechtfertigen"
    Was möchten Sie mir mitteilen? Geht das auch ein wenig verschwurbelter?
    Und wie Sie auf die Idee kommen ich wäre ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, sollten Sie noch darlegen.
    Ich bin Realist.
    Wenn Sie den Tarifdschungel entflechten und die Akzeptanz erhöhen wollen, dann nicht mit mehr als 3 Tarifen.

  15. 70.

    Das sollen Sie doch gar nicht, denn nach diesem Vorschlag handelt es sich nur um ein zusätzliches Angebot. Sie können also Ihr bisheriges Monatsticket weiter kaufen. Es lohnt sich im Prinzip nur für Pendler und Ausflügler, die überregional fahren. Man muss halt mitrechnen, welche Variante besser ist. Für mich wäre es keine Alternative zum Auto. Da fahr ich mit meinem Kleinwagen und ab und zu mit Einzeltickets günstiger. Bei einem 30-€-Ticket, selbst nur für Berlin, wäre ich dabei.

  16. 69.

    Der ursprüngliche Plan des 9EuroTickets war, die Pendler zu entlasten und mehr Autofahrer zu ÖPNV-Fahrer "zu machen"

    Mit und ohne Nachfolgemodell - das Ziel ist verfehlt, weil nicht tatsächlich weniger Autofahrten ins diesem Zeitraum stattgefunden haben. Ergo - sind nicht mehr Autofahrer zu ÖPNV-Fahrer geworden. Es waren , in diesem Zeitraum in dem zudem Ferien zu geben scheint, eher Urlaubsreisende gewesen, die diese Superticket für ihre gut geplante Urlaubsreise genutzt haben. Schön, wer das so mag - gern.

    Ich finde die Denke der Verkehrsunternehmen liegt nur darin begründet, jetzt dem Bund ordentlich die Zuschüsse aus dem Kreuz zu leihen. Schon wieder eine Subvention! Mehr kann da nicht dahinterstecken. Weil Verkehrsunternehmer meisten keine Unternehmer in dem klassischen Sinn sind. Eigentlich sind es so Eigenschaften, wie Beamtentum - naja so ähnlich eben.

    Null Ideen - obwohl unsere Nachbarn es vormachen - Abschreiben würde glatt genügen. Schweiz, Österreich, usw.

  17. 68.

    Man kann das Ticket auch einfach 365-Tage-Ticket nennen. Dann erübrigt sich die Diskussion um die Preisnennung im Namen. Wenn man will, dass es von möglichst vielen Leuten genutzt wird, muss es günstig sein und einfach in der Handhabung. Das ist eine politische Entscheidung. Es macht kein Sinn, das zukünftige Ticket schrittweise erheblich zu verteuern. Dann haben wir am Schluss wieder ein unattraktives Angebot, das niemanden vor dem Ofen hervor lockt. Gerade jetzt in der Energiekrise hat die Bahn die Chance, ihre Vorzüge zu zeigen. Das sollte man nicht abwürgen, denn wir können es uns aufgrund der Gegebenheiten gar nicht mehr leisten. Sogar die CDU denkt schon über ein Tempolimit auf Autobahnen nach. Das will was heißen.

  18. 67.

    Und woher nehmen Sie die Sicherheit, dass das 69€-nicht auch teurer werden könnte? Solch plakativ Preise haben höchsten je nach Standpunkt den Vor-/Nachteil, dass man die schwerer anpassen kann.

  19. 66.

    Mal ne dumme Frage. Lieber “Mitleser“ sind sie ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn oder ein großer Fan der Deutschen Bahn, da sie mit all möglichen Rechtfertigungen kommen um nicht gerechtfertigte Anliegen zu rechtfertigen. Oder täuscht das?

    Ach so noch eins, mit Wenn und Aber in der Zukunft konnte noch keiner leben, da dies nicht viel bringt.

  20. 65.

    Grüne Jugend, Jusos, BerlinAutofrei und andere fahren offensichtlich morgens in Berlin nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit. Anders als die Frühaufsteher wüssten die sonst um das Kapazitätsproblem, dass man mit der populistischen Forderung nach billigeren Tickets auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Berlin nicht lösen kann. Wer im Bus keinen Stehplatz bekommt, fährt auch bei einem Null-Euro-Ticket weiterhin mit dem Auto.

  21. 64.

    Es gibt kein „nach“ dem Ausbau. Das ist ein Projekt ohne definiertes Ende. Alles was die jetzige Generation plant nutzt vorrangig erst die nächste. Der technologische Fortschritt tut sein Übriges.
    Daher geht in dem Fall nur gleichzeitig Angebot und Nachfrage erhöhen bzw. verbessern.

  22. 63.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es mit den Waben auch schnell kompliziert werden kann, wenn es konkurrierende Verbindungen gibt, die entweder in der Wabe bleiben oder über die Nachbarwabe verlaufen und damit eines teureren Ticket bedürfen. In der App kann man selber schauen, Automaten und Busfahrer sollten nachfragen, wie man fahren möchte.

  23. 62.

    Sie denken zu sehr in betriebswirtschaftlichen Grenzen, der Staat muss aber die Volkswirtschaft im Blick haben. Sätze wie "Wie hoch der Anteil der Mehrwertsteuer auf spezielle Waren und Dienstleistungen ist, die lediglich Autofahrer erbringen, wird jedoch nicht erfasst." aus Ihrem Link zu Correktiv hätten Ihnen zu Denken geben müssen.

    Nur fängt es schnell an extrem unübersichtlich zu werden, weil man neben den Steuern, die die MIVler direkt zahlen, auch die berücksichtigen muss, die die Dienstleiter nicht nur in Form z.B. von Einkommenssteuern erbringen müssen. Auf die Ausgabenseite gehören auch nicht nur die direkten Kosten für den Bau und Unterhalt der Straßen, sondern durchaus auch ein volkswirtschaftlicher Schaden durch die Abgase mit dem Klimawandel als derzeit omnipräsenten Thema an der Spitze.

  24. 61.

    "Also mit einem 69€ Ticket wäre mir nicht geholfen."
    und @Annico - was glauben Sie, wie lange ihr 63 Euro-Ticket noch Bestand hat.
    Die nächste Tariferhöhung kommt. Bei den Kosten ist zum Dezemberfahrplanwechsel das bisherige Preisniveau nicht mehr zu halten.

    Dazu sehe ich Sie als Einzelschicksale, soweit Sie in der Stadt nur AB / BC fahren. Sobald ein Anschlussfahrausweis dazu kommt oder eine Fahrt ins Märkische, geht die Rechnung schon nicht mehr auf.
    Und bedenken Sie: Die Kalkulation ihrer Monatskarte unterliegt ebenfalls einer Bezuschussung der öffentlichen Hand.

    Ich schrieb ja bereits, das Staffeltarife auch eine Möglichkeit wären, aber wo ist dann Schluss? Wie viele Tarife hätten Sie denn vorzuschlagen?
    Die Einzelfahrscheinfahrer zahlen doch jetzt auch gegenüber den Dauerkarteninhaber entschieden mehr.
    Da ruft auch keiner, das das ungerecht sei.
    Ich sehe die Diskussion um 63 oder 69 Euro schon als übertrieben an.

  25. 60.

    Ach so, und bevor sie sagen, das ich falsch liegen würde, da es ja jetzt von der Politik als Entlastungspaket verkauft wird, erinnere ich mal daran, als die Gespräche und Festlegungen des 9 EURO Ticket getroffen und festgelegt wurden, noch gar kein Krieg gab.

    Es wird mit der jetzigen Aussage mit einer Sache gleich drei Sachen offiziel bearbeitet und erledigt.

  26. 59.

    Totaler Schwachsinn wenn ich vorher schon für ne minatsfahrkarte 63,40 bezahlt habe soll ich denn 69 Euro bezahlen? Sag mal seid ihr noch ganz dicht ? Ich fahre nur 3 Stationen von Montag bis Samstag und soll jetzt noch draufzahlen .

  27. 58.

    Da sieht man wieder, jeder Politiker hat eine andere Meinung. Warum? Na sie fahren ja nicht mit den öffentlichen!
    Die einzige Möglichkeit für uns ist das 365€ Ticket aber nur für BERLIN, wer nach Buxtehude will muss ein Bahn Ticket lösen basta. Dieses ständige hin und her nervt.

  28. 57.

    Wobei das Abo, was monatlich abgebucht wird, günstiger ist als 69€ - hat bisher 63€ gekostet - für mich also eine Verlustrechnung. Und wenn man das Jahresabo nimmt und gleich fürs ganze Jahr zahlt, wird es noch günstiger. Also mit einem 69€ Ticket wäre mir nicht geholfen.

  29. 56.

    Man stelle sich mal vor, unsere Regierung könnte ein Gesetz in Kraft setzen, demzufolge es heißen würde "Sämtliche Fahrten sind ausschließlich mit Verbrennungsmotor betrieben Fahrzeugen durchzuführen, währenddessen der ÖPNV komplett eingestellt wüde (1.wären dann diejenigen Verlierer, die weder Fahrerlaubnis noch ein Verbrennungsmotor-betriebenes Fahrzeug besäßen, 2. würde unser Straßennetz zusammenbrechen). Ebenso unüberlegt war die Einführung des Neun-Euro-Tickets, da zumindest die Bahnen wegen des Ansturmes dafür weder gleismäßig noch fahrzeugmäßig aufgestellt sind). Hier wurde die Reihenfolge nicht eingehalten, zuerst zu deneken und dann zu handeln, sondern kopf- und verstandlos einfach mal was ausprobiert ohne Berücksichtigung von Fakten und Konsequenzen.

  30. 55.

    PS:

    Falls ich durch meine Schreibweise falsch rüber gekommen sein sollte. Natürlich verstehe ich das was sie schreiben, da mir das auch schon vorher klar war. Aber darum geht es doch gar nicht.

  31. 54.

    "Was ist daran unübersichtlich?"
    Sie müssen erst mal eine Karte finden, auf der eingezeichnet ist, wo die Grenzen sind. Und dann sollten Sie wissen, was da noch wichtiges dazugehört.
    Sie wollen als Touri von C nach C.
    Bedenken Sie: Es gibt auch BC. Hm.. was gilt nu? Ok.
    Nu haben Sie ein ABC-Ticket gekauft.
    Und wenn Sie dann in der Bahn sitzen, werden Sie vom Schaffner aufgefordert die 60 Euro zu zahlen und das erhöhte Beförderungsentgelt.
    Was ist passiert?
    Sie sind in Königs Wusterhausen in die S-Bahn eingestiegen und wollten nach Wensickendorf fahren.
    Wie schade! Die Fahrtzeit beträgt 2:15 Stunden.
    Nie wieder.
    Im Ländle fahre ich in Wabe los, kaufe ein Ticket und komme damit immer in Wabe an.

  32. 53.

    Sie vergessen bei ihren Ausführungen den Grund zur Einführung des 9 EURO Ticket. Es geht nicht darum den Preis für Monatskarten zu senken, sondern darum die Leute dazu anzuregen mit der Bahn zu fahren und das Auto stehen zu lassen.

    Also ist Argumentation fehl am Platz, auch wenn man dies verstehen kann.

  33. 52.

    In Berlin gibt es kein Wabensystem.
    Es gibt den Innenstadtbereich "A",
    Rest-Berlin "B" und das den Umlandbereich "C".
    Was ist daran unübersichtlich?

  34. 51.

    "privat verfährt man im normalen Leben keine 69,00 € im Monat, da man bei den Preis erst gar nicht einsteigen würde. Hinzu kommt noch, das man dann mit den Auto wieder besser dran wäre. "

    Sie? Vielleicht.
    Monatskarte ABC 1 Erwachsener. 107 Euro. Morgens zur, abends von der Arbeit und am Wochenende schön rumgurken. Ups. Hab ich ja privat schon mehr als 69 € ausgegeben.
    Ok. Ich bin innerstädtisch unterwegs und fahre von Mahrzahn nach Mitte jeden Tag.
    Monatskarte AB 1 Erwachsener. 86 Euro. Muss ich auch ganz privat bezahlen.
    Merken Sie was?

  35. 50.

    " Bitte Brille aufsetzen und richtig lesen ..."
    Haben Sie nicht geschrieben: "Ich unterschreib die Petition oder ich will mein Berlin-Ticket S wiederhaben!"

    Im Übrigen habe ich 19:52 einen Vorschlag gemacht, den Sie überlesen haben.
    Ich nehme gerne noch eine nicht übertragbare, personalisierte Umweltkarte für 30 Euro auf.

    Damit haben wir schon drei Tarife.
    Der nächste wird der Touritarif für einen Tag, für die, die mit dem Flieger aus GB kommen, weil die ja nicht mehr EU sind? Und dann? Noch einen Ausnahmetarif? Oder zwei? Oder ...
    Sie merken wo das hin führt?
    Ich wiederhole es gerne noch einmal: Die Berliner sehen sich doch immer so solidarisch, dann wäre jetzt auch der richtige Zeitpunkt das mal zu beweisen.
    1 Ticket - Alle. Fertig.

  36. 49.

    Und wie hoch ist der anteilige Schaden durch Frachtverkehr auf der Strasse? 50%? Mehr? Sollen den dann auch die privaten Autofahrer*innen mit ihrer Kfz-Steuer zahlen?

  37. 48.

    "Dann sollen die Autofahrer gefälligst für den Fehlbetrag aufkommen! "
    Dann sollen die ÖPNV-Benutzer auch diesen voll selbst tragen.
    Nichts gegen einen steuerfinanzierten ÖPNV.
    Aber wenn Sie anfangen aufzurechnen, dann bitte in Summe und nicht Einzelbrocken raus suchen.
    Ich habe es um 20:05 schon kurz angerissen.
    Wollen Sie eine Rechnung aufmachen, wer wen in welchem Umfang quer finanziert? Und als Ergebnis, das der Autofahrer der Gewinner ist?
    Sie werden immer verlieren.

  38. 47.

    Ich weiß jetzt nicht wie man auf ein bundeswseites 69-EURO-Ticket kommt, aber dies wird eindeutig nach hinten los gehen, weil man da wieder zu gierig wird und nicht die Realität berücksichtigt. Denn privat verfährt man im normalen Leben keine 69,00 € im Monat, da man bei den Preis erst gar nicht einsteigen würde. Hinzu kommt noch, das man dann mit den Auto wieder besser dran wäre.

    Man sollte bei den realistischen Gedanken in Höhe von 29,00 € bleiben. Und dann hat auch jeder was davon, da es dann auch genutzt wird. Und mit jeder ist gemeint: Kunde, Bahn, Natur, Umwelt.

  39. 46.

    "Mehr als 30 € pro Monat sollte eine Monatskarte im VBB nicht kosten ..." VBB - schon mal gehört? Verkehrsverbund Berlin Brandenburg! Bitte Brille aufsetzen und richtig lesen ...

  40. 45.

    Da sind Sie aber aber gewaltig im Irrtum. 1. ist die Kfz.-Steuer nicht zweckgebunden und 2. reichen die 9 Mrd. € aus der Kfz.-Steuer jährlich nicht mal für Bau und Instandhaltung von Autobahnen und Bundesstraßen:
    "Insgesamt belaufen sich die Mittel für den Bundesfernstraßenbau auf 12,5 Mrd. € für das Jahr 2021."
    Dann sollen die Autofahrer gefälligst für den Fehlbetrag aufkommen!
    https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
    https://correctiv.org/checkjetzt/2019/06/28/nein-aus-47-milliarden-euro-steuern-durch-autofahrer-werden-nicht-nur-fuenf-in-den-strassenbau-investiert/

  41. 44.

    Der Nahverkehr in Ihrer Heimatstadt ist allerdings nicht auf einen Nachfrageschub vorbereitet und in so manchem Dorf wären die ohne Auto sogar schon froh wenn wenigsten alle Stunde mal ein Bus fahren würde. Jemandem mit Auto lockt aber auch damit nur schwer aus dem Auto heraus.

  42. 43.

    Doch, Erika. Jedes Auto kostet uns rund 5.000 Euro im Jahr. Siehe hier: https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/auto--studie-zeigt-die-wahren-kosten-des-autofahrens-31576032.html. Und dann sind da noch die sozialen Kosten für unsere Gesellschaft. Darüber solltest du dich einmal informieren.

  43. 42.

    Warum bleibt man nicht bei dem 29€-Vorschlag? So wäre es auch für Geringverdiener und Aufstocker bezahlbar. Schließlich sind dies auch Menschen die ihrem Alltag mal entfliehen und irgendwo hinwollen. Zum Beispiel Elbsandsteingebirge, den Harz oder das Zittauer Gebirge. Ich habe ja schon Fahrten mit dem 9€ Ticket in die Magdeburger Börde, Tagesfahrt Ostsee und Zittau gemacht. Das wäre für mich ideal.

  44. 41.

    "Die Politik muss einfach nur die Subventionen zurückfahren. "
    Au ja! Das ÖPNV-Angebot nicht quer finanzieren, sondern den Verkehrsbetrieben aufgeben, ihre Tarife selbst kostendeckend zu kalkulieren. Incl. der Personal und Gemeinkosten.
    Die bisherige Subventionierung kann dann für Bildung ausgegeben werden.

  45. 40.

    Für Autofahrer/innen, jedenfalls für uns und alle autofahrenden Freunde, Bekannten und Arbeitskollegen steht der Komfort im Vordergrund. Schnell, sauber, sicher von Tür zu Tür. Nur dann steigen wir gelegentlich um. Der Preis ist untergeordnet. Der Autokomplettpreis incl. Wertverlust beträgt je nach Modell 400 - 900 Euro im Monat.

  46. 39.

    "Die Autofahren müssen an jenen kosten beteiligt werden die sie verursachen! Im ÖPNV tragen die Nutzer 50% der kosten und die Autonutzer ? "
    Ihre Rechnung geht schon logisch daneben.
    Wenn ein ÖPNV-Nutzer nur 50% der Kosten für seine Fahrt trägt, wer trägt dann die anderen 50%?
    Der Steuerzahler?
    Könnte es sein, das der auch Autofahrer ist?

    Anders rum: Wieviel der Kosten der Fahrt trägt ein Autofahrer? Schon mal geschaut, wieviel der Staat allein am Sprit "mitnimmt"? Wir steigen huete alle um auf Öffis. Dann können morgen alle Werkstätten zumachen? Wieviel Arbeitslose wollen Sie? Abgesehen davon, das auch da Gewerbe-/Umsatzsteuer anfällt, die dem Staat und der Kommune zugute kommen...

  47. 38.

    Unglaublich, warum soll ein Autofahrer die Bahn querfonanzieren. Der Bahnreisende bezahlt ja auch nicht die Autokosten. So ein Unfug!

  48. 37.

    "Die meisten Zeitkarten werden von Pendlern gekauft."
    Genau.
    Und weil das so ist, ist die Idee: "20% unter den bisherigen Preisen für Monats- und Jahreskarten würden einen echten Nachfrageschub für den öffentlichen Nahverkehr auslösen" nicht überzeugend!
    Sie bekommen damit nicht mehr Leute auf den ÖPNV.
    Eine (übertragbare) Umweltkarte für den lokalen Nahverkehr ok, Dann eine personalisierte Karte für alles.
    Fertig.

  49. 36.

    "Bundesweit 69 € rechnet sich für die meisten ÖPNV-Kunden nicht."
    Ihr S-Ticket für 30 Euro AB ist ja gut und schön, aber wer 1x im Monat weiter will ist dann drüber.
    Es geht nicht darum, eine Begleiterscheinung zum eigenen Auto zu sein, sondern ein Ersatz!
    Gehen Sie davon aus, das es nicht möglich ist für 30 Euro im Monat in dem weiten Brandenburg die nächsten Fachärzte aufzusuchen. Und dazu auch noch seine sonstigen Fahrten mit dem ÖPNV zu erledigen.
    Sind die Berliner nicht sonst so solidarisch? Also ruhig ein Ticket für alle. Schluss mit dem Tarifdschungel.
    Und gut ist.







  50. 35.

    Das Sie das Wabensystem einfach finden, bewundere ich. Mag nur für Berlin noch überschaubar zu sein. Wenn Sie aber dann noch das Wabensystem von Potsdam und den einzelnen Regelungen in Brandenburg Havel, CB, FFO und einzelner LK beachten müssen, dann muß man sich schon intensiv damit beschäftigen. Was der Normalkunde nicht will und kann.

  51. 34.

    Ihr Wunsch sollte aber erst n a c h dem Ausbau des ÖPNV in Erfüllung gehen - HOFFENTLICH !
    Denn wie es jetzt läuft ist es doch nur CHAOS !

  52. 33.

    Dass Sie mit Ihrem Egoismus alle Steuerzahler weiterhin belasten wollen interessiert Sie offenbar nicht.

  53. 32.

    Und wer soll das bezahlen?
    Wollen Sie für Ihre Bequemlichkeit weiterhin alle Steuerzahler belasten? Sehr egoistisch von Ihnen !

  54. 31.

    Wir sind mit dem 9-Euro-Ticket doch schon im Ziel … … Keiner hat mehr ein (kostentechnisches) Argument dagegen, im Nah- oder Regionalverkehr (auch mal) den ÖPNV zu nutzen … Selbst eine 4-köpfige Familie nicht mehr … Es entlastet die Volkswirtschaft bei der Instandhaltung sonstiger (weil etwas weniger genutzter) Infrastruktur … Es entlastet die Bürger wirklich, unmittelbar, schnell und fair … Es fördert auf seine Weise auch etwas unser Zusammengehörigkeitsgefühl ... Es spart Energie und CO2 ein … Der Öl-Verbrauch wird auch noch ein Thema … 1 Milliarde im Monat ist wirklich wenig Aufwand für die ganzen positiven Effekte … Das 9-Euro-Ticket war, ist und bleibt in dieser Form und bei DIESEM Preis einfach nur richtig, richtig und richtig ... Das ist keine Theorie mehr, das ist bewiesen worden.

  55. 30.

    Ja, weiß ich doch und hoffe, dass es im Angebot bleibt und nicht wie das günstige 10-Uhr-Ticket von ursprünglich 25 € auf 63 € angehoben wird.
    PS: Die Petition unterschreib ich trotzdem. ;-)

  56. 29.

    Die meisten Zeitkarten werden von Pendlern gekauft. Dauerhaft 20% unter den bisherigen Preisen für Monats- und Jahreskarten würden einen echten Nachfrageschub für den öffentlichen Nahverkehr auslösen. Auf die landesweite Geltung kommt es dabei gar nicht an.

  57. 28.

    Genau das ist das Problem. Die meisten Leute brauchen ihre Monatskarte für den Arbeitsweg. So oft ist man nicht außerhalb des heute bestehenden Tarifbereichs unterwegs, als das ein 69 Euro Ticket ein besonders zugkräftiger Anreiz wäre. Für Menschen , die ständig im ganzen Bundesgebiet unterwegs sind, oder gar beruflich sein müssen, wäre diesen Angebot schon attraktiv, aber das dürfte nur eine Minderheit sein.

  58. 27.

    Wieso schon wieder ein anderes Modell? 9 €-Ticket hat sich bewährt und sollte verlängert werden!

  59. 26.

    69€ mal 12 Monate = 828 €.

  60. 25.

    Es ist mir vollkommen egal, ob sich das Ticket für den ÖPNV rechnet oder nicht.
    Es muss für den Kunden preislich attraktiv sein, nur dann bleibt das Auto auch stehen.
    Bleibt das Auto stehen, dann freut sich die Umwelt.
    Und darum gehts doch, um die Umwelt, um den Klimawandel.
    Der Klimawandel ist etwas was die Generationen nach uns bitter ausbaden werden.

    365 EUR sind weniger attraktiv.
    69 EUR schon mal gar nicht.

    Mit 9 EUR würden wir in Deutschland jede Menge Treibhausgase einsparen, jede Menge, und das bitte kann VaterStaat durchaus finanzieren - für ALLES andere ist doch auch immer Geld da.
    69 EUR sind jedenfalls nicht attraktiv, ich würde es gefühlt bestenfalls im Sommer 2 oder 3x kaufen.

    Ich hatte diesen Sommer Fahrten mit dem Auto an die Ostsee und ins Elbsandsteingebirge geplant - alles gecancelt, ich fahre nur noch mit der Bahn und erkunde mit dem E-Scooter(welcher kostenlos befördert wird)unsere schöne Heimat.
    Meine Ökobilanz ist vorbildlich im Juni und Juli.

  61. 24.

    Da solche Tickets von allen im Lande mit Steuergeldern mitfinanziert werden, muss der Nahverkehr auch auf dem Lande endlich wirklich nutzbar werden! Was nutzt es jemandem auf dem Dorf, dass die Großstädter günstig und bequem überall hinkommt, er selbst aber höchstens mal den Schulbus mitbenutzen kann und am Wochenende wirklich nirgends mit dem ÖPNV kann? Ja, da muss auf der Landkreisebene eingegriffen werden. Das wird aber zu umständlich, und der Frust aufm Dorf noch größer.

  62. 23.

    Kein Problem: Einfach bei den 50 Mio. zugelassenen PKW die Kfz.-Steuer um 40 € rauf!

  63. 22.

    So ein Ticket muss nicht billiger sein um anreize zum Umstieg zu geben. Die Politik muss einfach nur die Subventionen zurückfahren. Die Autofahren müssen an jenen kosten beteiligt werden die sie verursachen! Im ÖPNV tragen die Nutzer 50% der kosten und die Autonutzer ?

    @RBB das wäre einmal ihre Aufgabe die kosten gegenüber zu stellen, inkl. der Umweltkosten! Laut meinen Informationen wird das Auto mit 65 Milliarden im Jahr subventioniert! Das Geld kann man hervorragend in den ÖPNV investieren und die FDP würde ihre Schuldenbremse auch einhalten.

    Aber genau das Gegenteil ist ja der Fall, sieht man ja wie man sich im das Tempolimit windet. Obwohl es massiv Kraftstoffe und CO2 einsparen würde. Die Lobby hat die Politik fest in der Hand.

  64. 21.

    Wenn Sie "Berlin-Ticket S"- anspruchsberechtigt sind, brauchen Sie die Petition nicht unterschreiben, das können Sie doch weiterhin bekommen, oder nicht? Für 27,50 Euro inkl. Hundemitnahme.

  65. 20.

    Können wir uns bitte mal darauf verständigen, dass auch dieser Bereich kostendeckend arbeiten muss. Einfach so 2.000.000.000 Euro auszugeben ist doch bei der maroden Infrastruktur nicht mehr zeitgemäß, hier muss viel in den kommenden Jahren in das Schienennetz investiert werden, da ist ein defizitärer Betrieb das vollkommen falsche Signal!

  66. 19.

    Ich unterschreib die Petition oder ich will mein Berlin-Ticket S wiederhaben! Mehr als 30 € pro Monat sollte eine Monatskarte im VBB nicht kosten und sie sollte auch nicht an ein Abonnement gebunden sein.
    Bundesweit 69 € rechnet sich für die meisten ÖPNV-Kunden nicht. Wer kann/muss/will schon ständig durch ganz DE tingeln?

  67. 18.

    Ich finde eine Nachfolge des 9€ Ticket sehr sinnvoll und bin ein Befürworter eines 365€ Jahresticket. Die Kosten die damit uns Steuerzahlern entstehen erscheinen mir sinnvoller investiert als so manche Umgehungsstraße. Aber natürlich ist das nur ein Teil der Lösung. Der ÖPNV gehört ausgebaut. Wenn wir als Land in der Lage sind Banken zu retten, dann sollte uns das doch wohl gelingen.

  68. 17.

    Ich finde 47€ wäre ein angemessener Preis der bei voller Auslaslastung den Transport Unternehmen mehr als genug Gewinn einbringe.
    Das wäre zu finanzieren und gleichzeitig ist auch Geld dafür da um Neue Züge regelmäßig zu ersetzen und den Erneuerung dieser in Gang zu halten

  69. 15.

    Wusste gar nicht, dass die Außerparlamentarische Opposition eigene Fahrkarten hat.

    Wie ein eventueller Vertrieb einer Fahrkarte, über die gerade angefangen wird nachzudenken, die es also weder bereits gibt noch für die eine konkrete Planung existiert, wird Ihnen aus den genannten Gründen aktuell niemand sagen können...

  70. 14.

    Der Knackpunkt ist die Bundesweite Gültigkeit. Schon jetzt hat dieses Ticket das eigentlich Ziel Pendler zu entlasten verfehlt. Es wird überwiegend für das Freizeitvergnügen genutzt und so lange die Kapazitäten nicht ausreichend vorhanden sind ist solch ein Ticket keine gute Idee. Es belastet er die Pendler die sich mit den Freizeitausflüglern herum schlagen dürfen.

    Wenn der Ausbau und die Modernisierung erfolgt wird es viele Baustellen geben und schon jetzt sind diese Baustellen für Pendler ein Desaster. Man muss dieses Ticket auf das Verbundgebiet begrenzen um genau Pendler zu unterstützen und nicht die Freizeitfraktion die diese Züge auch noch mit ihren Rädern verstopft.

    Es hätte geholfen die 2,5 Milliarden nicht für das 9€ Ticket zu verbrennen sondern weitere Preiserhöhungen zu vermeiden. Beim VBB erfolgt nächstes Jahr die größte Erhöhung aller Zeiten und dies wird nicht ausreichen die Kosten zu decken. Der ÖPNV hat andere Probleme die erst mal gelöst werden müssen!

  71. 13.

    Tolle Idee! Nur ganze € 27,20 teurer als meine übliche Monatskarte! Und dafür kann ich dann jeden Tag nach Buxtehude und Hintertupfingen fahren! Muß gleich mal meinen Chef nach mehr Urlaub fragen...

  72. 12.

    Und wieviel Milliarden werden von der Bundesregierung in aller Welt verteilt? Die könnte man auch in Deutschland ausgeben. Dann wäre der Schuldenberg vielleicht nicht so hoch.

  73. 11.

    Ich halte es auch für zu teuer. Da nützt auch deutschlandweit nichts. Die meisten Bürger wollen nämlich ein gutes Angebot für ihre Region oder Stadt. Viele wollen nicht durch Deutschland gurken, sondern im Alltag bei der täglichen Nutzung im Nahverkehr eine nennenswerte Ersparnis.

  74. 10.

    Das ist ja ein Witz. Viel zu teuer!

  75. 9.

    Da bleiben uns wohl, die überfüllten Öffentlichen sehr lange erhalten- Ausbau des ÖPNV wird es wohl dann nicht mehr geben. Der Steuerzahler bezahlt, damit die Unternehmen jeden Sitzplatz und jeden Stehplatz ausfüllen können.

  76. 8.

    Hallo,
    APO Fahrkarte gilt dann nicht mehr schade,
    kann man RMV, oder Deutsche Bahn jede Monat dann abbuchen odetr mus man in Kaufstelle dann die 69 Euro kaufen
    das ist die frage noch?

  77. 7.

    >" finde ich das bisherige Wabensystem zu kompliziert. AB oder BC oder doch ABC."
    Das Wabensystem im Land Brandenburg ist nicht kompliziert. Das ABC in Berlin ist schon trickiger.
    In Brandenbrug muss man sich nicht mit dem Wagensystem beschäftigen. Anfang und Ziel und schon hat man nen Preis. Denn wenn ich irgendwo hin fahren will, weiß ich den Abfahrtpunkt und wohin ich will. Das genügt in Brandenburg. In Berlin muss man erst noch schauen, in welchem Bereich die Punkte liegen. Das ist echt tricky...
    Erst mit dem 9 EUR Tickt haben wir die quasi grenzenlosen ÖPNV Freiheit erlernt. Gerade ÖPNV-Grenzgänger zwischen Landkreisen und Bundesländern haben da so ihre Probleme mit dem ÖPNV.

  78. 6.

    Die überfüllten Züge werden sich sicherlich mit der Zeit ein gutes Stück weit legen. Jetzt ist das Ding neu und jeder sagt sich "muss ich unbedingt innerhalb der drei Monate ausprobieren". Wenn man die Gelegenheit jedoch dauerhaft hat, reduzieren sich "Neugierfahrten" und es finden eher gelegentlich tatsächliche "Nutzfahrten statt".

  79. 5.

    Die 365 Euro gelten in Österreich nur für jeweils ein Bundesland, landesweit ist es rd. das dreifache. Die haben dabei aber auch immer wieder Probleme mit überfüllten Zügen, während andere dort ebenfalls mangels Angebot vom Klimaticket nicht profitieren. Es klemmt dort wie hier weniger an den Verkehrsunternehmen denn an der Politik. Die kommt mit dem Ausbau des ÖPV nicht hinterher. Entweder mangelt es an Geld, am Willen oder es scheitert am Widerstand von sogenannten Naturschützer und sich schnell entlang der angedachten Strecken gründenden Bürgerinitiativen mit guten Kontakten zu Boulevardmedien.

  80. 4.

    Für 69,00 Euro deutschlandweit fahren - das ist ein sehr günstiger subventionierter Preis.
    Deutschland ist auch größer als Österreich. Wollen sie und andere alles fast geschenkt haben?
    Immer mehr Schulden, Sondervermögen, Subventionen - wie soll das alles finanziert werden?
    Wie viele zehntausende Euro Steuern und Sozialbeiträge zahlen sie jedes Jahr in die bundesdeutschen
    Gemeinwohlkassen ein?
    Dieser immer größer werdende billionenschwere Schuldenberg wird uns demnächst allen um die Ohren fliegen!
    In Form von Geldentwertung, Wohlstandsverlust, Sozialabbau.

  81. 3.

    Ich finde die Idee gut, etwas derartiges dauerhaft anzubieten. Ob es jetzt 365€ pro Jahr sind oder 69€ im Monat. Irgendwie finanziert werden muss das ja schon.

    Mir würde als Kompromiss schon reichen, wenn mein normales Umweltkarten-Abo einfach - so wie jetzt das 9€-Ticket - zusätzlich dauerhaft bundesweit im Nahverkehr gültig wäre. Die 63.xx€ im Monat finde ich ansonsten für eine Stadt wie Berlin vollkommen angemessen.

  82. 2.

    Den Vorschlag finde ich gut und würde es im September gleich kaufen. Als Gelegenheitsfahrer in Berlin und Brandenburg, mehrmals in der Woche, finde ich das bisherige Wabensystem zu kompliziert. AB oder BC oder doch ABC. Nach Brandenburg Havel oder Bad Belzig sind dann wieder weitere Landkreise, die zusätzliches Anschlußticket kostet. 69€ monatlich ist zwar viel Geld, aber machbar. Übrigens, das 365€ Ticket in Österreich gilt nur für die Stadt Wien bzw. in der jeweiligen Stadt oder Region.

  83. 1.

    Ein echter, schlechter Witz. Verkehrsunternehmen wollen keine Kunden. 365 € wie in Österreich, dass ist gut.

Nächster Artikel