Landwirtschaft in Brandenburg - Obstbauern erwarten gute Apfelernte

Mi 03.08.22 | 19:03 Uhr
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Archivbild:Eine Erntehelferin pflückt Äpfel der Sorte «Gala» auf einer Plantage in Brandenburg. (Quelle: dpa/P.Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | Mi 03.08.22 | Bild: dpa/P.Pleul

Die Apfelernte verspricht in diesem Jahr vielversprechend zu werden. Der Gartenverband Berlin-Brandenburg ist dennoch besorgt, weil die regionalen Obstbauern Konkurrenz durch importierte Ware bekommen.

"Wir erwarten eine gute bis sehr gute Ernte", sagte der Geschäftsführer des Gartenbauverbandes, Andreas Jende, am Mittwoch. Im vergangenen Jahr hatte ein schlechter Ertrag nach seinen Angaben rund 18.800 Tonnen Äpfel eingebracht, in diesem Jahr erwarte er um die 25.000 Tonnen. Ernteauftakt für die Apfelbäume ist im September.

Brandenburger Obstbauern setzen auf Äpfel

Schäden durch Sonnenbrand auf den Früchten haben den Landwirten mehr Arbeit gemacht, sollten aber den Ertrag nicht spürbar schmälern, meinte Jende und hofft für die Obstplantagen auf Regen. Eine Gefahr sei allerdings, dass polnische Obstbauern nicht wie sonst nach Russland verkaufen würden, sondern vermutlich mit ihren günstigeren Äpfeln den hiesigen Markt Überschwemmen würden.

Äpfel sind nach Angaben des Landesamtes für Statistik die Nummer eins im Brandenburger Obstanbau: Sie nehmen mit 818 Hektar 59 Prozent der für Baumobst genutzten Fläche ein. 116 Betriebe bauen Baumobst in Brandenburg an, also auch Kirschen, Pflaumen und Birnen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.08.2022, 17:59 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Ist schon mal ein Mitarbeiter einer Handelskette verhungert?

    Warum sollte ein Inhaber einer Handelskette kein Millionär sein? Neidisch?

  2. 6.

    Neben der Honigbiene gibt's auch noch verschiedene Wildbienen und andere Insekten, und man kann nur hoffen, daß die meisten Obstbauern kein oder wenig Pestizide einsetzen. Schön wär's.....

  3. 5.

    Durch was wurden denn die Mengen an Apfelblüten bestäubt?
    Bienen können es ja nicht gewesen sein wenn man anderen Berichten Glauben schenken soll.
    Die sind doch sowas von arg dezimiert.

  4. 4.

    Welche Handelskette bezahlt seine Mitarbeitenden bitte ausreichend. Warum sind denn die Eigner von Handelsketten Milliardäre? Für 12,50/Std. schuften reicht doch gerade so zum Leben.

  5. 3.

    Handelsketten dürfen nicht gut verdienen? Also haben die Mitarbeiteri im Supermarkt klein Recht auf ein gutes Gehalt?

  6. 2.

    Gute Nachricht! Da können ja Äpfel und Apfelsaft bezahlbar bleiben.

  7. 1.

    Wenn die Herkunft auf den Äpfeln genau gekennzeichnet wird, und kein Schmu gemacht wird (siehe deutsche Erdbeeren aus Polen), und die Handelsketten nicht ordentlich mitverdienen wollen, dann sollte es klappen, dass die heimischen Äpfeln auch gut verkauft werden können.

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