Ausweitung des Nachtflugverbots gefordert - Tausende nächtliche Flugbewegungen über BER registriert

Mo 10.10.22 | 18:24 Uhr
  43
Archivbild: Ein Flugzeug landet nachts auf dem Flughafen Berlin Schoenefeld. Im Hintergrund sieht man den Tower und das Terminal des neuen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt. (Quelle: dpa/T. Trutschel)
Bild: dpa/T. Trutschel

Der Flughafen BER ist noch immer weit entfernt von einer wirklichen Nachtruhe: Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr registrierte die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) Tausende von Flugbewegungen. Dies geht aus einer Antwort des Infrastrukturministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor.

Demnach fanden in der Zeit zwischen dem 1. Dezember 2021 und dem 31. August 2022 insgesamt 9.747 Flugbewegungen statt. Nach Angaben der FBB handelt es sich dabei vor allem um gewerbliche Linienflüge, aber auch Ambulanzflüge und Regierungsflüge. Diese Flüge sind von dem bislang geltenden Nachtflugverbot zwischen 0 und 5 Uhr ausgenommen. Mehr als 1.600 Mal starteten oder landeten Maschinen verspätet nach 22 Uhr.

Bisher keine Einigung bei Nachtflugverbot

Bürgerinitiativen fordern bereits seit Jahren eine Ausweitung des Nachtflugverbotes. Ein erfolgreiches Volksbegehren in Brandenburg hatte ein Verbot von 22 Uhr bis sechs Uhr gefordert. Bislang konnten sich Berliner Senat und die Landesregierung Brandenburg aber nicht auf eine neue Regelung einigen.

Um den Fluglärm zu reduzieren, hat die FBB im September Lärmentgelte eingeführt, die für laute und späte Maschinen höher liegen, für leisere Maschinen dagegen günstiger gestaffelt sind.

Nach den derzeit geltenden Nachtflugregelungen sind reguläre Linienflüge in der sogenannten Kernnachtzeit von 0 bis 5 Uhr ausgeschlossen. Für die Zeit zwischen fünf und sechs Uhr sowie zwischen 23 und 24 Uhr ist nur eine begrenzte Anzahl von Flugbewegungen zulässig. Von 23:30 Uhr bis 24 Uhr und von 5 Uhr bis 5:30 Uhr dürfen grundsätzlich keine planmäßigen Flüge stattfinden. Verspätungen sind davon ausgenommen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 10.10.2022, 19:30 Uhr

43 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 43.

    Sie beziehen sich auf die Idee des Transrapid nach sperenberg? Ja, das war eine gute Idee. Leider hatte Berlin dieses Vorhaben aus Arroganz blockiert. Und es gab ja einige, die sich mit Immobilien eine goldene Nase verdient hatten. Es ware auch heute noch interessant zu erfahren, wer wie was wann wusste im vorfeld des BER und die ganzen Grundstücke aufgekauft hatte.........

  2. 42.

    Bei keiner Wahl der Welt rechnet man mit persönlichem Betrug der Handelnden gegen jede Sachargumente. Dies ist keiner politischen Partei eigen oder zuzuordnen. Aber Sie haben recht, handeln ist besser als meckern. Wobei meckern auch „freier“ machen kann... :-)

    P.S. Respekt für Ihren Ton bei gegensätzlichen Ansichten.

  3. 41.

    Natürlich dürfen und sollen Sie aufzeigen, was Ihrer Meinung nach falsch gelaufen ist oder läuft. und Sie können jederzeit geeignete demokratische Mittel einsetzen, um dies zu ändern. Ihnen sollte ebenfalls klar sein, dass "meckern" allein nichts ändert. Die von Ihnen genannten Namen sind durch eine Mehrheit gewählt worden. Akzeptieren und beim nächsten Mal für eine Mehrheit nach Ihrem Gustus sorgen.

  4. 40.

    Ja wir haben einen Rechtsstaat. Und weil das so ist, darf man aufzeigen wie mittels Verwaltungsrecht Bürger "ausgetrickst" und mittels der Gebührenordnung "diszipliniert" werden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass schon öfter eine Reform des Verwaltungsrechtes angemahnt wurde. "Von oben" kommt da nix, sichert es doch den Status "Behörden machen keine Fehler". Übrigens am Beispiel BER wird deutlich das nicht immer die Mehrheit sich gegenüber der Minderheit durchsetzt. In diesem Fall hat die "Mehrheit" Namen: Wissmann und Diepgen...

  5. 39.

    Das kann sein... wobei sich Rummenigge und Hoeness damals ja mächtig aufgeregt haben als ihr Multi-Millionen-Kader am BER wegen 3 Minuten nicht abheben durfte ;-) weiß gerade nicht, ob die Herren selbst auch dabei waren.

    Der User "mitleser" meinte im Ursprungskommentar mit dem Verein aus Bayern wohl diesen Umweltschutz-Verein, der gegen Tesla vorgegangen ist. Naja, egal... BER finde ich spannender.

  6. 38.

    Ihnen stehen alle Mittel und Wege eines demokratischen Rechtstaates offen, wenn Sie sich betrogen fühlen.
    Zum Glück entscheidet bei uns keine Minderheit über die Interessen einer Mehrheit. Ich finde den BER und seine Standort toll.

  7. 37.

    Besser kann man nicht beschreiben warum die Anwohner betrogen wurden, es weiter werden und warum der Standort falsch ist. Ja Sie liefern direkt Argumente, warum man Betroffene, mittels Verwaltungsverfahren, über die Rechtsprechung ganz legal ausschalten kann. Sie werden verstehen, dass nicht alle die "Woidschke Erfog(los)geschichte" erkennen können? Alles weitere wird sich zeigen...

  8. 36.

    Er meint sicherlich den Wasserkopf des FCB, der nicht mit dem gemein spielenden Fußvolk reist.

  9. 35.

    es ist in Pankow wesentlich ruhiger geworden!
    Auch wenn es hier in Pankow noch ab und zu Landeanflüge auf EDDB gibt, so sind diese meist in Höhen zwischen 7000 und 9000 ft.
    zu TXL-Zeiten sind hier die Dinger in 1200-1600 ft. mit voller Triebwerksleistung während des Starts drüber geknallt. teils im 2 Minuten-Takt. Rechnen Sie selbst, wie sich der Schalldruck mit der Höhe des LFZs verändert.

  10. 34.

    Das ist mal defintiv falsch!
    Als der FC Bayern München sein diesjähriges Auswärtspiel beim FCU in der Alten Försterei am 3.9.2022 bestritt, reiste die Mannschaft am 2.9. gegen 18 Uhr über den BER an, stieg in den Mannschaftsbus und verschwand. Selbst gesehen, da nahezu zeitgleich am BER angekommen.

    Darüber hinaus bleiben Zweifel an Ihrer Theorie zu EDAZ:
    EDAZ ist für MTOW bis 14.000kg zugelassen, also LFZ-Kategorie C (Charlie) und darüber. Mit C-LFZs bekommen Sie max. 12 Personen transportiert (etwa mit Learjet 45, Beech King Air 350). Um eine Mannschaft inkl Staff anreisen zu lassen, benötigen Sie schon ne Bravo-Klasse, die in EDAZ nicht runter kann. Ich zweifle, dass der FCB mit mehreren C-Maschinen innerdeutsch anreist. Zudem sind in EDAZ nur 15 Flüge pro Monat zw. 22 und 6 Uhr erlaubt.

  11. 33.

    Als die Standortwahl entschieden war, habe ich auch mitt dem Kopf geschüttelt und konnte nicht verstehen, warum Sperenberg nicht ausgewählt wurde. Ess waren doch von Anfang an klar, das die Lärmproblematik an den südlichen Stadtrand verlagert werden. Und ehicherweise muss man auch in Pankow zugeben, dass es durch die großen Dosen nicht leiser geworden ist, so wie die Routen festgelegt wurden. Die fliegen jetzt nur höher und haben daher einen größeren Lärmbereich als vorher über dem Norden Berlins.

  12. 32.

    Wie kommen Sie auf solchen Blödsinn? Haben Sie sich mal die Regelbetriebszeiten internationaler Flughäfen angeschaut?

    Von einer Absenkung der Startbahn (welche meinen Sie eigentlich?) kann wohl kaum die Rede sein. Anderenfalls würde diese nicht für den Flugbetrieb zugelassen.
    Haupthalle verschimmelt? Wann waren Sie letztmalig da und wo haben Sie Schimmel gesehen? Der anfänglich in Teilen nicht ausreichende aktive Blitzschutz wurde zwischenzeitlich nachgerüstet. Also bitte lassen Sie Ihr Wunschdenken zuhhause und bleiben Sie bei den Fakten!

    Dass flugrouten erst nach der Standortentscheidung festgelegt werden können, scheint jedem normal denkenden Menschen logisch. Ihnen nicht?
    Und wer sich ein wenig mit dem Thema auskennt bzw. recherchieren kann, wird feststellen, dass festgelegte Flugrouten nur unterhalb Luftraum Charlie, also unter 5000 ft MSL bindend sind. Darüber, in Charlie, gibt es Standardanflugverfahren, von denen in Absprache zwischen PIC und ATC abgewichen werden kann.

  13. 31.

    Die Standortfrage ist weiter offen: In 10 Jahren ist der BER alt (20 Jahre), die Startbahn hat sich abgesenkt (morastiger Untergrund?), die Haupthalle ist verschimmelt und hat keinen ausreichenden Blitzschutz usw. und was noch alles so aufgefallen ist und noch wird.
    Die Flugrouten und wie sie entstanden sind, wann sie bekanntgegeben wurden (nach der Standortentscheidung)und wie dann praktisch geflogen wird (man kann legal so oder so an/abfliegen) sind Dinge die an "Vera...e" erinnern. Übrigens wurden danach Schallschutzfenster gewährt/nicht gewährt.

  14. 30.

    Aber jetzt noch die Standortfrage zu diskutieren, bringt doch nix. Eher sollte aus dem BER das bestmögliche gemacht werden - auch im Hinblick auf internationale Erreichbarkeit der Hauptstadtregion und Schutz der Anwohner:innen. Was meinen Sie mit Betrug bei der Flugroutendiskussion?

  15. 29.

    Doch "Neo", die Anwohner in Tegel hatten das größte Mitgefühl. Immer. Deshalb haben die auch einen anderen Standort mehr als verdient. Das dieser neue Standort nun mit "Verlogenheit" und gegen jede Sachargumente gefunden wurde, ist ganz besonders herauszustellen. Denn auch hier geht es um Menschen, die betrogen wurden und weiter betrogen werden (siehe Flugroutendiskussion). Und es geht um Menschen in Regionen die den Flughafen sehr gerne als Chance gehabt hätten: In Sperenberg oder Parchim. Und Platz ist immer noch da...

  16. 28.

    Der Eurowings-Flug ist der Postflug. Der Flug stellt kurzfristige Postzustellungen sicher. Ob das im Zeitalter von Emails noch zeitgemäß ist, sei dahingestellt. Rechtens ist der Flug aber.

  17. 27.

    Gäste verprellt man nicht. Nun trägt man die Folgen für Ungastlichkeit. Nicht nur einmal sondern immer wieder. Unangenehmes bleibt mit Berlin/Brb. verbunden und spricht sich rum.
    Wenn man überall wo es wichtig ist, ganz weit hinten ist, Geld von anderen fordernd „absaugt“, damit nicht umgehen kann und auch noch der Tonfall bestenfalls schnoddrig ist, bleibt bei den Menschen was hängen?

  18. 26.

    "... 9.747 Flugbewegungen ... gewerbliche Linienflüge, aber auch Ambulanzflüge und Regierungsflüge. Diese Flüge sind von dem ... Nachtflugverbot ... ausgenommen."
    Wenn es um diese Flüge gar nicht geht, weil sie nun einmal stattfinden dürfen - warum zieht man sie nicht von der Gesamtzahl ab?
    Erst dann würde sich ja das wahre Bild ergeben, und vielleicht blieben nur hundert Flüge übrig (oder achttausend, man weiß es eben nicht).
    Wenn ich Erlaubtes und Unerlaubtes in einen Topf werfe, ist diese Gesamtzahl von 9747 ja völlig wertlos.
    Natürlich liefert sie aber eine knackige Überschrift von wegen "Tausende nächtliche Flugbewegungen"...

  19. 25.

    ..Das Nachtflugverbot, ist eher eine Farce. Schon in Tegel, wurden diese Zeiten weit und zu überschritten und das zu Lasten der Anwohner... Genauso ist es! Bei Ostwind und Anflugrichtung 07° (Bahn 07L bzw. 07R) donnern ab etwa 22.30 Uhr und bis weit nach 23.00 Uhr im 2-3 Minutentakt die Maschinen von Lufthansa, EasyJet, Ryanair, Norwegian usw. über Ludwigsfelde und seine Ortsteile, im Abflug Richtung Osten sieht es vermutlich ähnlich aus. Und das diese Flüge alle geplant stattfinden verrät ganz einfach der Flugplan des BER den jeder online einsehen kann. Auf der BER-Seite oder auf flightradar24.com den Pin vom BER anklicken und dann sich die Arrivals oder Departures anzeigen lassen! Bestes Beispiel ist die Flugnummer EW3002 der Eurowings, welcher tagtäglich planmäßig um 00.15 Uhr in Stuttgart (STR) startet und in der Regel zwischen 01.10 Uhr und 01.15 Uhr auf dem BER landet !

    Man sollte Klagen auf die Einhaltung des Nachtflugverbotes !

  20. 24.

    Die damaligen Richter, die gesagt haben „Sie/Ihr seid gar nicht betroffen und deshalb auszuschließen“, würden heute was sagen?
    „Zum damaligen Zeitpunkt war die Sachlage so.“ Und die Flugrouten waren noch nicht festgelegt. Trotzdem war „nicht betroffen“ als Abwehrargument benutzt worden. Von Seiten der Politik war das Betrug. Von Seiten der Richter war das eine sehr dreiste Auslegung der Rechtslage, so dreist, dass man auch von Vorsatz sprechen kann. Und von Seiten des BER hört der Betrug nicht auf, er geht weiter.... Außer wenn Bayern München zu Gast ist.

    P.S. Sperenberg wir kommen.

  21. 23.

    dieser Verein aus Bayern (in) München nutzt seit der ausgedehnten Wartezeit wegen des "Nachtflugverbotes" am BER den kleineren Flugplatz Schönhagen (EDAZ) bei Trebbin im LK Teltow-Fläming statt den BER (EDDB) für seine Hauptstadtbesuche, weil es hier lockerer gesehen wird mit der Fliegerei des nächtens ;-)

  22. 22.

    @H.W. : "..Heute erst wieder, Flugzeug im Landeanflug. Plötzlich ein Radau, der Flieger im Steigflug..." das nennt sich in der Fliegersprache "Go-Around" zu Deutsch "Durchstarten" Dieses Standardflugverfahren wird immer dann angewendet, wenn eine sichere Landung nicht (mehr) möglich ist. Das Flugzeug beschleunigt und steigt wieder, dreht eine festgelegte Platzrunde und fliegt dann erneut an um zu Landen. Das ist nichts ungewöhnliches und hat auch nichts mit " Flugbewegungen, die nicht der Norm entsprechen" zu tun ;-)

  23. 21.

    Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich TXL bis zu einem gewissen Grad vermisse: ich habe in den Petitionen auch strengere Einhaltung und Ausweitung der Nachtflugverbotszeiten gefordert. Vor der Krise empfand und ich empfinde uach heute noch, dass einfach zuviel geflogen wurde und wird. Jedoch hätte ichden Erhalt von TXL mit der kürzeren Nordbahn mit einer Betriebszeit von 8-20h Lokal für kleine Luftfahrzeuge und auch für den Standort für Behörden, Rettung (mit Ausnahme vom NFV für diese) akzeptiert.
    In den Ferienzeiten war die Belastung für die Anwohner der AN- und Abflugzonen vom TXL extrem. Und wer sich heute beim BER darüber beschwert, der kann gerne mal die Entgeltordnung suchen und dort entnehmen, wie die Lande- und Startentgelte in den Nachstunden gestaffelt sind: pro Passagier und je nach Gewichtsklasse der Flieger wird es richtig teuer und ist eine Einnahmequelle für die Betreibergesellschaft, damit auch für Berlin und Brandenburg. Das war beim TXL auch schon so.

  24. 20.

    Kurzes OT: Ich distanziere mich ausdrücklich von diesem Kommentar, der unter dem von mir benutzten Nick"Neo" um 23.13 verfasst wurde. An den geneigte nUser: suchen Sie sich einen eigenen Nicknamen und versuche hier nicht, sich hinter anderen Leuten zu verstecken und mit Aussagen, die nicht meiner Couleur entsprechen, andere möglicherweise zu diskreditieren.
    Beste Grüße vom Neo, der seit Jahren diesen Nick nutzt.

  25. 19.

    Was war denn bitte mit den Anwohnern von TXL, hat Jahrzente niemand in der Politik interessiert. Null Mitleid-

  26. 18.

    Ja, ich habe mich als TXL Anwohner auch darüber geärgert, was wir aushalten mussten, aber keiner hat auf uns Rücksicht genommen. Nun ist der Lärm da unten angekommen und alle jammern herum. Und genau die haben für das Offenhalten von TXL gestimmt.

  27. 17.

    Besonders die DFS sollte sich "abgewöhnen" keine Flugzeuge über Berlin fliegen zu lassen, sondern die Flugrouten entlang der Autobahn um Berlin herum zu lenken.

  28. 16.

    Das Nachtflugverbot, ist eher eine Farce. Schon in Tegel, wurde diese Zeiten weit und zu überschritten und das zu Lasten der Anwohner. Ob da mehr Kosten erstattet werden müssen oder nicht. Das bekommen ja nicht die Bürger, obwohl diese den Schaden haben. Warum wird der Nachtflugverbot nicht endlich eingehalten und durchgesetzt.

  29. 15.

    Die Standort Wahl war doch schon kriminell warum sollte es beim Flugbetrieb regulär zugehen???
    Dazu noch die nachträglichen Routen Änderung (Müggelsee Knick) damit der Lärm Quer über die ganze Stadt getragen wird. Von wegen betrifft nur Bewohner die es vorher wussten und trotzdem ein Grundstück kauften. Gesundheit und Menschenleben müssen zurück stecken gegen Profitgier, Dummheit und Bequemlichkeit.

  30. 14.

    Es werden mich viele schelten, aber ich halte nach wie vor den BER, für an der falschen Stelle gebaut. Er ist kaum erweiterungsfähig, wenig ausbaubar u. von der Betriebszeit her tiefste Provinz. Bei einem anderen Standort hätte man das Transportproblem mittels einer Magnetschwebebahn gut lösen können. Auch nach Baustart der spätere Neubau von Wohnungen im direkten Umfeld, sehe ich problematisch. So bleibt BER ein Prestigeobjekt der verschiedenen Regierungen, mit Ignoranz zu Lasten der Anwohner.

  31. 13.

    "Alle Anwohner, die sich heute beklagen, wussten doch was auf sie zukommen wird,"
    Ja. Und die Gerichte haben den Versprechen der FBB geglaubt. Ein in den 1930er Jahren gebautes Haus ist laut FBB nicht schützenswert. Wird abgegolten mit nem Pfennigbetrag. Und Nachts fliegt ja keiner....

    Sie habe keine Ahnung, wer und wo Betroffene sind....

  32. 12.

    Gleich nach der Wiedervereinigung hat der damalige Bürgermeister Voscherau den Vorschlag gemacht, den sowj. Militärflughafen Parchim als gemeinsamen Airport Berlin/Hamburg aufzubauen und mit dem Transrapid zu verbinden.
    Die Idee scheiterte an der Arroganz eines Herrn Diepgen. Die Hauptstadt braucht einen eigenen Airport. Einfach zu kurz gedacht .
    Es

  33. 11.

    Absoluter Quatsch, Ihr Kommentar.
    Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München usw. haben Nachtflugverbote. Wir sind nicht in Dubai, wo Schutz der Bevölkerung keinen großen Wert hat.
    Bin seit 1983 Flughafen Anwohner in Hamburg, Nachtflugverbot ab 23 Uhr, ansonsten klingelt die Kasse.

  34. 10.

    Nachts ICE - Mwxd kann ja auch so fliegen, dass es diese Problematik nicht gibt. Die Alteigentümer (nicht Neuansiedler) konnten sich ihr Grundstück nicht aussuchen. Sollen hinter Schallschutzfenstern auch noch nachts sitzen liegen weil Ballermänner o. Geschäftsreisende den Tag voll ausnutzen? Der Egoismus aller Fliegenden in der Summe ist das Problem. Und warum nicht gleich ICE?

  35. 9.

    Mit dem Nachtflugverbot wird der BER immer ein Vorortflughafen sein und bleiben. Ein Luftdrehkreuz sieht aus meiner Sicht anders aus. Alle Anwohner, die sich heute beklagen, wussten doch was auf sie zukommen wird, aber nein es wurden Grundstücke gekauft und neu gebaut.

  36. 8.

    Ich lebe im Süden und finde dieses Nachtflugverbot gehört abgeschafft. Ich durfte wegen diesem Verbot bereits einmal in Hannover mitten in der Nacht landen und dann mit dem ICE nach Berlin fahren.
    Wenn es stört, soll sich Schallschutzfenster oder so kaufen. Aber das Nachtflugverbot schränkt die Möglichkeiten des BER ein (mehr Flugverbindungen, Einnahmequellen, etc.).

  37. 7.

    Ein Nachflugverbpt von dem die
    Fluggesellschaften sich mit einem
    Lärmentgelt freikaufen können ?
    Und das Lärmentgelt wird an die Anwohner
    verteilt ?
    Bund, Berlin und Brandenburg,
    Rot 1, Rot 2, Gelb und Grün
    verhökern die Schlaf-Gesundheit
    Ihrer Bürger*Innen
    für eine Pfennig-Gebühr ?
    Ist Das noch bekloppt oder schon die Klima-Lüge ?

  38. 6.

    " erfolgreiches Volksbegehren in Brandenburg hatte ein Verbot von 22 Uhr bis sechs Uhr gefordert." Soso. War erfolgreich. Na dann - Schluß mit Flugbewegung von 22 bis 6. Aus und vorbei.
    Jetzt wär' mal interessant zu erfahren, warum nach dem VB keiner vor dem Verwaltungsgericht geklagt hat.
    Da gabs doch wegen ganz anderer Dinge so einen Verein aus Bayern, der meinte ganze Bebauungspläne umwerfen zu können. Für den müsste doch der Flugbetrieb außerhalb der vorgegeben Zeiten ein gefundenes Fressen sein...


  39. 5.

    Verbot ist nicht gleich Verbot. Wehe, man setzt sich als Bürger über ein Verbot hinweg, dann geht es ratz fatz. Bei Firmen ist das doch egal. Wohin fließen denn die ominösen Strafgelder?

  40. 4.

    Als das alles über Tegel ablief, interessierte es niemanden aus dem Süden und der Regierung. Ich habe seinerzeit mehrere Petitionen dazu eingereicht, die alle abgelehnt wurden, weil die Wirtschaft mehr als Wert war als die Gesundheit der Betroffenen. Und jetzt gibt's Geschrei von dort? Naja, mein Mitleid hält sich in Grenzen, wobei ich es durchaus gut nachempfinden kann, wie es ist.

  41. 3.

    Bei Bayern München hat es doch geklappt oder war das die Ausnahme von der Ausnahme, um Hoeneß zu ärgern?
    Ich bin kein Bayern-Anhänger

  42. 2.

    Und da gibt es auch immer wieder Flugbewegungen, die nicht der Norm entsprechen. Heute erst wieder, Flugzeug im Landeanflug. Plötzlich ein Radau, der Flieger im Steigflug. Und davon gibt es diverse Beobachtungen.

  43. 1.

    Diesen Zahlen traue ich nicht. Habe in Adlershof Blick auf den Himmel um den BER und da kommen im Minutentakt Flugzeuge nach 22 Uhr, täglich, bis zur letzten Minute vor 0 Uhr - und eben dann auch mal danach.
    JaJa die Macht des Faktischen, steter Flugverkehr bricht den Widerstand und bald kommt wiedr die Forderung seitens des BER ....

Nächster Artikel