Berlin-Kreuzberg - Giffey besucht Begegnungstag für ukrainische Geflüchtete

So 08.05.22 | 16:58 Uhr
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Franziska Giffey (SPD, l), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, spricht am 08.05.2022 bei einem Besuch vom Flüchtlingshilfsprojekt «Leuchtturm: Ukraine» in der Markthalle 9 in Kreuzberg mit Helfern. (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Bild: dpa/Christophe Gateau

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Sonntag eine Begegnungsveranstaltung für ukrainische Geflüchtete und Helfende in Berlin-Kreuzberg besucht. "Berlin ist seit Wochen und Monaten, das kann man schon sagen, die Stadt der offenen Arme und die Stadt der offenen Herzen", sagte Giffey bei einem Grußwort. Sie dankte den Tausenden ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, "die die letzten Wochen großartiges geleistet haben".

Begegnungstag "Leuchtturm Ukraine"

Zudem erinnerte die Regierende Bürgermeisterin an den 77. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa an diesem Sonntag: "Ein Tag des Gedenkens über die schlimmen Folgen eines Angriffskriegs, der von Deutschland ausging", sagte sie. "Es ist ein Tag, an dem wir gedenken an die vielen Opfer von damals, aber auch solidarisch an der Seite der Ukraine stehen."

Der Berliner Senat hatte sich angesichts des Kriegs in der Ukraine darauf verständigt, den Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa in Form eines "stillen Gedenkens" zu begehen. An der offiziellen Gedenkveranstaltung der ukrainischen Botschaft am Sonntag nahm der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) teil.

Zum Begegnungstag "Leuchtturm Ukraine" hatte unter anderem die Allianz Ukrainischer Organisationen eingeladen, einem Unterstützungsnetzwerk für ukrainische Geflüchtete.

Sendung: Abendschau, 08.05.2022, 19:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    "...die Stadt der offenen Arme und die Stadt der offenen Herzen..."
    Ob Kriegsflüchtlinge aus Syrien und Afghanistan das genauso sehen? Davon redet niemand mehr. Diese wurden und werden nicht so zuvorkommend behandelt. Sie werden wieder abgeschoben, gar nicht erst reingelassen oder warten oft Monate auf die Bearbeitung ihres Asylantrages. Ukrainische Kriegsflüchtlinge sind da, aus welchen Gründen auch immer, im Vorteil. Sie werden unregistriert aufgenommen, bekommen bevorzugte Eingliederungsmaßnahmen, Sozialhilfe/Hartz IV (obwohl nicht zugehörig zur EU) und Wohnraum. Aber was soll's? Hey, 1. ist der Krieg auf europäischem Boden und nicht so weit weg wie alle anderen Kriege und 2. zahlt die Zeche irgendwann sowieso der Steuerzahler. Also wollen wir mal nicht so kleinlich sein. Sowas nenne ich nicht nur rassistisch sondern auch in höchstem Maße scheinheilig.

  2. 4.

    Es scheinen aber nur wenige irritiert zu sein, das sich Kiew und die Ukraine als Medien-Hotspot entwickelt. Wieso fahren so viele Politiker und Prominente dorthin? Ist es Solidarität, Werbung oder die Form eines makabren Kriegstourismus?

  3. 3.

    Guten Morgen Toska, Sie haben vollkommen recht. Ich kann mich Ihrem Kommentar nur anschließen.

  4. 2.

    Frau Giffey hätte mal lieber die "Arche " besuchen sollen.

  5. 1.

    Angelina Jolie geht in Kiew Kaffee trinken, Bono spielt in einer U-Bahnstation in Kiew und der ESC ist schon entschieden.....scheint ja alles gut zu laufen für die Ukraine.

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