2:4 gegen Argentinien -

Die deutschen Hockey-Damen um die Berliner Spielerinnen Charlotte Stapenhorst, (Zehlendorfer Wespen), Linnea Weidemann und Benedetta Wenzel (beide Berliner HC) haben ihr erstes WM-Endspiel seit 1986 verpasst. Der EM-Zweite verlor am Samstagabend in Terrassa das Halbfinale mit 2:4 im Shootout gegen Argentinien. Die Entscheidung besorgte Rocio Sanchez als neunte Schützin.
Beim 2:2 (1:2) in der regulären Spielzeit hatte Hanna Granitzki die Auswahl von Bundestrainer Valentin Altenburg zwar nach 28 Sekunden per Strafecke in Führung gebracht, doch der Olympia-Zweite drehte die Partie durch Topscorerin Agustina Gorzelany (15.) ebenfalls per Strafecke sowie Agustina Albertarrio (28.), deren Schuss von Pia Maertens ins eigene Tor gelenkt wurde. Den 2:2-Ausgleich besorgte Charlotte Stapenhorst (45.).
Spiel um Platz drei gegen Australien
Damit trifft Deutschland an diesem Sonntag (18.30 Uhr) im Spiel um Platz drei auf Australien. Die "Hockeyroos" waren zuvor mit 0:1 (0:0) am vom ehemaligen Bundestrainer Jamilon Mülders trainierten Titelverteidiger Niederlande gescheitert. Für die deutschen Damen geht es weiterhin um die erste WM-Medaille seit Utrecht 1998.
Im Halbfinale boten sie dem Favoriten aus Südamerika Paroli, doch Selin Oruz (5.), Elisa Gräve (13.), Charlotte Stapenhorst (18.) und Jette Fleschütz (20.) ließen insbesondere in den ersten 20 Minuten gute Torchancen aus. In der Schlussphase rettete Torfrau Julia Sonntag das deutsche Team mit starken Paraden ins Penaltyschießen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 17.07.2022, 9:15 Uhr