In der German Football League (GFL) haben die Potsdam Royals den Einzug ins Endspiel geschafft. Im Halbfinale schlugen sie vor lautstarker Kulisse im Potsdamer Luftschiffhafen die Cologne Crocodiles deutlich mit 49:21 (6:0/22:0/14:13/7:8) und stehen damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale der GFL, dem Germanbowl.

Zuvor hatten die Royals die reguläre Spielzeit ohne Niederlage beendet und gelten nun als Titelfavorit. Der Germanbowl wird am 8. Oktober im Deutsch Bank Park in Frankfurt stattfinden.

Die Potsdamer starteten mit ihrer gewohnt starken Offensive in die Partie und brachten den Ball bereits bei ihrem ersten Drive in die Endzone. Auch die Verteidigung stand sicher und zwang die Gäste aus Köln immer wieder zu Fehlern. Schon früh zeichnete sich die klare Dominanz der ungeschlagenen Royals ab.

Trotzdem mussten sie zum Ende des ersten Viertels noch einen Schock verkraften, weil sich ihr Star-Quarterback Chris Helbig an der Wurfhand verletzte und das Spielfeld verlassen musste. Er wurde für die restliche Spielzeit von Robbie Patterson ersetzt, der sich allerdings auch in Top-Form präsentierte und die Verteidigung der Crocodiles immer wieder mit eigenen Läufen überraschte.

Erst kurz nach der Halbzeit gelang den Rheinländern dann ihr erster Touchdown des Spiels, wovon die Gastgeber allerdings unbeeindruckt blieben. Die Royals brachten das Spiel konzentriert zu Ende und stehen mit dem deutlichen 49:21-Sieg verdient im GFL-Finale.

"Wir haben die ganze Saison schon ein tolles Team, sind fokussiert und wollten heute unbedingt gewinnen. Jetzt haben wir die Möglichkeit in Frankfurt dabei zu sein und wir freuen uns auf die Herausforderung", kommentierte Trainer Michael Vogt den Erfolg seiner Mannschaft nach dem Spielende.

Sendung: rbb UM6, 24.09.2022, 18 Uhr