36.000 Teilnehmer - Kenianer Sawe und Britin McColgan siegen bei Berliner Halbmarathon
Zehntausende Hobbyläufer haben am Sonntag bei recht frischen Temperaturen am Berliner Halbmarathon teilgenommen. Doch auch Profis waren am Start. Die schnellsten Männer brachten die Strecke in unter einer Stunde hinter sich.
Der Kenianer Sebastian Sawe hat den 42. Berliner Halbmarathon gewonnen. Er kam am Sonntag nach 59:00 Minuten ins Ziel. Vorjahressieger Alex Kibet wurde Zweiter, Rang drei belegte Bravin Kiprop - beide Kenianer blieben nach den gut 21 Kilometern ebenfalls noch unter einer Stunde. Bester Deutscher war Samuel Fitwi aus Trier auf Rang neun.
Bei den Frauen siegte mit einer Zeit von 1:05:43 Stunde die Britin Eilish McColgan vor den beiden Äthiopierinnen Tsigie Gebreselama und Yalemget Yaregal. Die Berlinerin Deborah Schöneborn kam als beste deutsche Läuferin auf Platz 13.
Noch viele Sperrungen bis in den Nachmittag hinein
Insgesamt waren etwa 36.000 Läuferinnen und Läufer aus 131 Nationen am Start. Damit befand sich die Veranstaltung nach den Corona-Jahren wieder auf dem Niveau von 2019, wie Veranstalter Jürgen Lock im rbb24 Inforadio sagte. Lock zog ein positives Gesamt-Fazit, dankte den rund 1.400 Volunteers und 250 medizinischen Helfern und sagte: "Wir sind alle glücklich und zufrieden, wenig Komplikationen gehabt zu haben."
Die Route führte unter anderem über den Kurfürstendamm, vorbei am Schloss Charlottenburg, dem Potsdamer Platz und dem Checkpoint Charlie. Noch bis zum späten Nachmittag sind zahlreiche Straßen gesperrt, vor allem rund um den Start- und Zielbereich zwischen Brandenburger Tor und Großem Stern. Einige Einschränkungen sollen vorraussichtlich bis zum Montagmorgen dauern.
Autofahrern empfiehlt die Verkehrsinformationszentrale Berlin zur Querung der Strecke den Tiergartentunnel und den Tunnel am Adenauerplatz.
Sendung: rbb24 Inforadio, 02.04.2023, 12:00 Uhr
