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Audio: Antenne Brandenburg | 16.03.2023 | Nachrichten | Quelle: IMAGO/Martin Wagner

Bestätigung nach DNA-Analyse

Erschossener Wolf ist tatsächlich der gesuchte "Problemwolf"

Bei dem Anfang März zwischen Dahme (Teltow-Fläming) und Luckau (Dahme-Spreewald) erschossenen Wolf handelt es sich um den seit Monaten gesuchten "Problemwolf". Das sagte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt am Donnerstag dem rbb.

"Die von dem erlegten Tier genommenen und genetisch untersuchten Proben bestätigten jetzt die Identität des schadenverursachenden Wolfs GW1339m", heißt es vom Umweltamt. Das Tier hatte laut Amt mindestens 76 Nutztiere getötet und 23 verletzt. Elf Tiere waren nach den Wolfsangriffen verschollen.

65 Tiere getötet, 23 verletzt

Möglicher "Problemwolf" zwischen Luckau und Dahme erschossen

Das Umweltamt hatte bereits 2022 die Freigabe zum Abschuss des Wolfs erteilt. Im Januar gab es bereits eine "Entnahme", wie der Abschuss im Amtsdeutsch heißt. DNA-Analysen hatten damals aber ergeben, dass es sich nicht um den gesuchten Wolf, sondern um einen Nachkommen handelte.

Wölfe sind in Deutschland streng geschützt. Es ist verboten, sie zu töten, zu verletzen oder zu fangen. Wird ein bestimmtes Tier aber zur Gefahr für Nutztiere, kann das Landesamt für Umwelt den Abschuss anordnen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.03.2023, 16:30 Uhr

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