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Busse und Straßenbahnen

Cottbusverkehr will gegen Maskenpflichtverstöße vorgehen

Weil sich offenbar immer weniger Fahrgäste an die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr halten, will das kommunale Verkehrsunternehmen Cottbusverkehr nun überprüfen, wie gegen die Verstöße vorgegangen werden kann. Das teilte Cottbusverkehr-Sprecher Robert Fischer dem rbb am Mittwoch auf Nachfrage mit.

Vor allem in den Straßenbahnen nehme die Disziplin spürbar ab, so Fischer. "Da stellen wir fest, dass die Bereitschaft zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nachlässt. Wir sind jetzt jetzt bei Werten von ungefähr 70 Prozent der Fahrgäste, die noch eine Maske tragen", erklärt er. "Es ist nach wie vor geboten, insbesondere weil auch Menschen die Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht werden soll, die zur Risikogruppe gehören", erklärt er. Um diese Menschen zu schützen, sei es wichtig, dass alle mitmachen.

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Man sei derzeit im Gespräch mit den lokalen Sicherheitsbehörden, um die Maskenpflicht besser durchsetzen zu können, so Fischer weiter. "Wir werden uns auch mit der Polizei beraten, inwiefern wir da mehr Aufklärung betreiben können oder was wir tun können um diese Bereitschaft wieder zu erhöhen oder das Bewusstsein zu schärfen."

In Berlin wird die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln bereits von der Polizei kontrolliert. In Brandenburg ist das bisher nicht vorgesehen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.07.2020, 9:30 Uhr;

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