Entscheidung des LfU - Tesla darf Fahrzeuge aus Testphase des Werks in Grünheide nun doch verkaufen

Mi 13.07.22 | 20:10 Uhr | Von Phil Beng
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Elektrofahrzeuge vom Typ Tesla Model Y stehen auf dem Werksgelände der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 13.07.2022 | Phil Beng | Bild: dpa/Patrick Pleul

Eigentlich sollten Autos, die vor der Genehmigung des Werks in Grünheide zu Testzwecken gebaut wurden, nie auf dem freien Markt landen. Nun will Tesla einige der Autos trotzdem verkaufen. Das Landesumweltamt sieht keinen Verstoß darin. Von Phil Beng

Der US-amerikanische Elektroauto-Konzern Tesla darf Fahrzeuge verkaufen, die schon während der Anlagetests der Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) und damit vor dem endgültigen Genehmigungsbescheid gefertigt wurden. Das teilte das Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg, die zuständige Genehmigungsehörde, dem rbb auf Nachfrage mit.

Intern nutzen oder verschrotten

Das LfU hatte dem Autobauer schon vor der abschließenden Genehmigung für das Werk in Grünheide immer wieder unter Vorbehalt Teilgenehmigungen für den Bau und Test einzelner Fabrikteile erteilt. Solche Vorab-Bewilligungen sind im Bundesimmissionsschutzgesetz vorgesehen. Die Behörde hatte durch eine der letzten Teilgenehmigungen Anfang Januar 2022 der Fertigung von bis zu zweitausend Karossen zu Testzwecken zugestimmt. Die Bedingung: Die Produkte sollten anschließend nur für interne Zwecke genutzt oder aber verschrottet werden.

Einen Verkauf der ersten Grünheider Teslas schloss das LfU von vornherein aus. So hieß es in den Auflagen: "Die während der Anlagenprüfungen erzeugten Teile und Karossen dürfen nicht als Verkaufsware genutzt werden." Stattdessen hatte Tesla den Verbleib der in diesem Zeitraum gefertigten Autos zu dokumentieren und im Falle einer Verschrottung diese nachzuweisen.

Akteneinsicht zeigt Kehrtwende

Nun will Tesla einige der betroffenen Wagen dennoch "an Endverbraucher veräußern". Das geht aus Dokumenten hervor, die der Konzern dem LfU im Juni zugestellt hatte und die jetzt öffentlich geworden sind. Ein Bürger hatte bei der Landesregierung Akteneinsicht verlangt und nach dem Verbleib der zu Testzwecken gebauten E-Autos gefragt. Die teils geschwärzten Papiere machte er anschließend Anfang Juli anonym auf der Plattform fragdenstaat.de öffentlich. Mehrere Medien hatten hierzu berichtet.

Tesla rechtfertigt den Verkauf der Fahrzeuge mit einem juristischen Argument: Durch den Genehmigungsbescheid für das Werk in Grünheide, der Anfang März ergangen war, erübrigten sich alle zuvor erteilten Teilgenehmigungen. Damit seien "die darin enthaltenen Nebenbestimmungen mithin nicht mehr wirksam", so Tesla in seiner Darstellung.

Weiter erklärt der US-Konzern, die gefertigten Fahrzeuge hätten zunächst nur der Anlagenprüfung gedient und die von der Genehmigungsbehörde zu berücksichtigenden Umweltauswirkungen würden sich durch eine Weiternutzung der Fahrzeuge – also auch einen Verkauf – nicht verändern. Außerdem seien an den Fahrzeugen "umfassende Nacharbeiten" durchgeführt worden, und zwar erst nach der genehmigten Inbetriebnahme des Werkes.

LfU: Keine Auflagen verletzt

Den Vorwurf, dass Tesla mit diesem möglichen Verkauf Auflagen der Genehmigungsbehörde verletzt, weist das LfU auf rbb-Anfrage zurück. "Tesla steht es frei, Karossen, die während des Zeitraums der Erprobung der Betriebstüchtigkeit entstanden sind, aufzubereiten und bei Vorliegen der Verkehrsfähigkeit dem Verkauf zuzuführen", erklärt Thomas Frey vom LfU.

Frey folgt dabei der Argumentation von Tesla, dass alle Zulassungen und Nebenbestimmungen mit Erteilung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung am 4. März 2022 erloschen seien. Er verweist zudem darauf, dass auch eben jenes Immissionsschutzgesetz die Vermeidung von Abfall großschreibt.

Im diesem Zusammenhang, so Frey, sei der "Verkauf, das Ausschlachten für die Verwendung von Ersatzteilen sowie der Einsatz als Ersatzfahrzeuge für Kunden, nicht zu bestanden."

Wie viele Autos Tesla im Zeitraum der Anlageprüfung insgesamt gefertigt hat und wie viele dieser Fahrzeuge nun verkauft werden könnten, will der Autobauer nicht angeben.

Sendung: Antenne Brandenburg, Nachrichten, 13.07.2022, 18:30 Uhr

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Beitrag von Phil Beng

62 Kommentare

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  1. 62.

    Und das die Personalstruktur anders aussieht können sie auch belegen?

    Denn nicht nur beim RBB wurde über die Verteilung von 50% aus Berlin, 40% aus Brandenburg und 10% Ausland berichtet.
    Hier:
    https://www.zeit.de/news/2022-05/11/land-tesla-hat-in-gruenheide-mehr-als-4000-beschaeftigte
    oder hier:
    https://www.bz-berlin.de/brandenburg/tesla-hat-in-gruenheide-mehr-als-4000-beschaeftigte

    Oder wird einfach nur gleichgesetzt, sieht nicht deutsch aus, muss im Ausland wohnen?

    Zudem sind Mitarbeiter oft sehr gut zu erkennen an der Firmenkleidung. Die laufen mir zumindest in Berlin immer öfter über den Weg.

  2. 61.

    Dann kann ja Tesla um die 100 ha außerhalb des Industriegebietes erweitert werden. Es sind dprt nämlich nichtmals 200 ha gerodet worden und überkompensiert worden. Die Ersatzhabitate für die Reptilien befinden sich übrigens südlich in der Nähe des GVZ, nicht östlich der Fabrik.

  3. 60.

    Die Angaben zum Wohnort der Beschäftigten entstammen einem Bericht des RBB.
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2022/05/tesla-mitarbeiter-schichtarbeit-ausbildung.html
    Nur passt die Realität wie auch das reale Steuerrecht nicht zu Ihrer Märchenwelt.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Gesellschaft#Steuerliche_Behandlung

  4. 59.

    Welche Fernwasserleitung meinen Sie?

    Der WSE holt die 4 Mio m³/a aus verbandseigenen Brunnen und drängt zudem auf Förderung zur Sanierung von maroder Brunnen mit einer genehmigten Kapazität von 5 Mio. m³/a.

  5. 58.

    Es sollte außer Frage stehen eine Entscheidung zu fällen. Dreihundert Hektar vernichteter Wald sind genug. Das Logistik Zentrum war dort geplant. Die Wohnungen und der “Kindergarten“ sind genauso Fake wie die“Lagerhalle“. Tesla ist Fake ... und somit die Standort Frage nicht geklärt!

  6. 57.

    Sie verdrehen und verfälschen seine Aussage. Sie fügen eine Passage ein "Die Hälfte der Beschäftigten wohne in Berlin, rund 40 Prozent wohnten in Brandenburg und zehn Prozent im Ausland." die weder in seinem Kommentar vorkommt sondern verlässlich recherchierbar ist. Sie versuchen damit den Eindruck von Seriosität zu erwecken, wenn sie Fantasien einbauen.
    Die tatsächliche PERSONALSTRUCKTUR sieht anders aus.
    Siehe #37 und auch #50
    Und ihre Behauptung, dass irgendwann einmal Steuereinnahmen kommen werden wurde in den letzten Gemeinderatssitzungen durch einen Vertreter ihres Unternehmens verneint. Er hatte sich wegen zahlreicher Vorwürfe in Rage geredet und verrutscht. Und jetzt hören sie auf hier weitere Märchen aufzufrischen.

  7. 56.

    Wenn die Fakten lange ausgegangen sind, muss auch von Ihnen wieder zur Verleumdung gegriffen werden. Der WSE darf 4 Mio. m³/a mehr Wasser verkaufen, Tesla bekommt aber nichtmals 1,5 Mio m³/a.

  8. 55.

    Ja, wenn ein Versickerungsbecken von 10000 m² versiegelter Fläche herhalten muss, dann erhöht sich in dem Bereich kurzzeitig der Wasserspiegel bevor es endgültig ins GRUNDWASSER versickern kann. Aber das brauche ich Ihnen eh nicht erklären, weil Sie das eh nicht verstehen können und wollen. Eine großflächige Pfütze am Fahrbahnrand sorgt auf Dauer auch für Fahrbahnschäden. Ist die Pfütze dann auch schon Grundwasser. Und Druckverhältnisse des gesammelten Regeneassers in einem Versickerungsbecken auf die unmittelbare Umgebung. Daher wenden die BWB auch die Uferfiltration zur Wassergewinnung an. Schon mal von gehört und auch verstanden?

  9. 53.

    Und nun rechnen Sie bitte weiter: incl. Fernwasserleitung, extra notwendig geworden wegen Tesla...
    Wenn ei positives Ergebnis für die Bürger rauskommt sind Erfolgshungrige zufrieden. Wirklich, wie sind gespannt.

  10. 52.

    Es war sogar beim rbb24 publiziert dass in der Region Grünheide-Erkner-Rüdersdorf ein ZUZUGSSTOPP verhängt wurde.
    Man kann die Wasserversorgung nicht mehr gewährleisten. Es gibt Expertenmeinungen, die einen Zusammenhang zur Gigafactory herstellen.
    Grünheide hat keine Chance sich zu entwickeln und wird ewig und "für immer ein verschlafenes Nest bleiben". Vielen Dank dafür.
    Ihnen ist das natürlich egal. Sie fahren nach ihrer Schicht nach Hause nach Berlin.

  11. 51.

    Und sie lesen sich meinen Kommentar nochmal durch und meine Aussagen zur PERSONALSTRUKTUR, dann erkennen sie den Fehler in ihren Aussagen

    Niemals auch nur ein Cent für Gründheide - ist die Firmenphilosophie von Tesla/Musk.
    Brandenburg ist wie immer der Abfalleimer.
    Mit einem Kretschmann als MP wäre das nicht passiert.

  12. 50.

    "Und warum werden Bürger ausgetrickst? Die Bürger profitieren doch indirekt über die Steuereinnahmen durch verkaufte Autos aus Grünheide!" Da mußte ich ein wenig schmunzeln. Der Optimierungskünstler wird sich schon zu helfen wissen. Das Gros wird ins Ausland abfließen.

    "Hoffentlich lassen sich Deutschland, Brandenburg und Grünheide nicht austricksen, weil keine Steuern bezahlt werden, bzw. woanders als in DE bezahlt werden."

    Das ist gelinde gesagt naiv. Äußerst naiv. Tesla wird kassieren und Brandenburg wird auf den (Umwelt-) Schäden sitzenbleiben, wo war das jemals anders?

  13. 49.

    DFTT! "Die Hälfte der Beschäftigten wohne in Berlin, rund 40 Prozent wohnten in Brandenburg und zehn Prozent im Ausland." ist auch den regelmäßigen RBB-Lesern bekannt. Bei Gewerbesteuerrecht geht so manch einer seit einiger Zeit in Variationen hier damit hausieren, dass eine SE sich den Ort der Steuerzahlung aussuchen dürfe. Nur sagt das Steuerrecht bekanntlich etwas anderes aus.

  14. 48.

    Bei uns sind es die Älteren, die Angst vor jeder Veränderung haben. Wer noch einige Jahre bis zu Rente hat, aber auch die Zeit vor der Wende noch kennt, ist schon wesentlich offener eingestellt und die Jugend freut sich hier meist über die Ansiedlung.

  15. 47.

    Sinkt er oder steigt er? Die Versickerungsbecken für das Regenwasser mussten extra verteil angeordnet werden, weil ansonsten befürchtet wird, dass es zu Schäden an der Autobahn wg. zu stark angestiegenem Grundwasserspeigel hätte kommen könne.

  16. 46.

    Die Märchen erzählen Sie mit "Gewerbesteuern gehen ins Ausland genauso wie Lohnsteuern " Es hält sich hier hartnäckig das Falschbehauptung, dass eine SE Gewerbesteuern irgendwo in der EU zahlen kann. Dem ist aber nicht so. Die wird am Firmensitz fällig. Und das ist nun einmal die Teslastraße in Grünheide. Dass nach allgemeinen deutsche Steuerrecht Abschreibungen und Anlaufverluste steuermindernd angesetzt werden können, ist dabei nur kurzfristig ein Thema. Auch wohnen viele der neuen Mitarbeiter nicht nur in Berlin, sondern in Brandenburg ist sind damit in Deutschland steuerpflichtig. "Steuern fließen an Bund, Land und Gemeinde" ist damit eine der Wahrheit entsprechenden Aussage - mag die Ihnen noch zuwider sein.

  17. 45.

    Dank der Grundwasserprobleme dank Tesla wurde ein ZUZUGSVERBOT verhängt. Die Menschen können nicht mit Wasser versorgt werden. Grünheide bleibt also eine "verschlafene Kuhbläke" (vielen Dank dafür), auch an Ihren Arbeitgeber Musk, Herr Neumann.

  18. 44.

    Sie verdrehen und verfälschen seine Aussage "Brandenburg lernt nicht aus seinen Fehlern und plant schon die nächste Pleite, wobei der Schaumschläger Musk alles andere in den Schatten stellt"
    Wie kommen sie auf die absurde Idee, dass damit was anderes geplant war als
    MUSK IST EINE PLEITE FÜR BRB?

  19. 43.

    //Meine Gemeinde hat außer Nachteilen von diesem "Milliardenobjekt" noch nichts gehabt. //

    Das liegt vielleicht daran, das die Firma noch nicht mal ansatzweise die gewünschte Produktionsmenge erreicht hat.
    Was erwarten Sie denn ein paar Monate nach der Eröffnung? So eine Fabrik zu bauen funktioniert nicht wie einen Handyvertrag abzuschliessen.

    Und zu erwarten, das Grünheide (am Stadtrand von Berlin) für immer ein verschlafenes Nest bleibt, ist mMn. ein bisschen naiv.
    Freuen Sie sich, dass Sie einige Jahrzehnte total ruhig leben konnten, gleichzeitig aber auch jederzeit nach Berlin fahren konnten. Jetzt wurden Sie und Ihre Nachbarn eben von der Realität eingeholt.

  20. 40.

    //Wer möchte solche Fahrzeuge wirklich kaufen?//

    > Menschen, die in der angespannten Lieferkettensituation gerne schnell einen Neuwagen möchten, anstatt 6 Monate oder länger zu warten.
    > Sie wissen doch noch gar nicht, ob es Preisvergünstigungen gibt.

  21. 39.

    //Ach übrigens: ich bewege mich im Stadtverkehr mit 0 kw/h - ich fahre nämlich mit dem Rad und brauche solche Plastikdosen nicht.//

    Das ist sehr löblich von Ihnen.
    Es ändert aber nichts daran, das jedes Jahr etwa 3 Millionen neue Verbrenner zugelassen werden, oder? Es wäre auf jeden Fall schon viel besser, wenn diese Neuzulassungen E-Autos wären.

    Zu hoffen, das die 3 Millionen KäuferInnen jetzt sofort alle auf das Fahrrad umsteigen ist kindisch.

  22. 38.

    //Brandenburg lernt nicht aus seinen Fehlern und plant schon die nächste Pleite, wobei der Schaumschläger Musk alles andere in den Schatten stellt.//

    Sie müssen sich keine Sorgen machen. Grünheide ist ja eher ein kleiner Standort, China soll nächstes Jahr etwa 1 Mil. Autos bauen und eine zweite Fabrik wird dort bereits geplant. Brandenburg wird bestimmt als letztes an einer Pleite Teslas Schuld sein.

  23. 37.

    Sie scheinen den absoluten Durchblick zu haben
    "Steuern fließen an Bund, Land und Gemeinde"
    oder sind sie ein Märchenerzähler wie Neumann, der uns das auch schon weiß machen wollte.
    Die Gemeinde hat NICHT EINEN CENT bekommen und daran wird sich nichts ändern, weder Gewerbesteuern.noch Lohnsteuern (sorry mein Fehler: zwei Putzfrauen, aber die sind auf 480€-Basis steuerbefreit.
    Gewerbesteuern gehen ins Ausland genauso wie Lohnsteuern (sorry mein Fehler: ein paar Hilfskräfte bezahlen in Berlin).
    Und diejenigen, die jetzt "keifen und zetern" sollten können gern was anderes beweisen. Bitte mit Protokollnummer der Gemeindeeratssitzung. Meine Gemeinde hat außer Nachteilen von diesem "Milliardenobjekt" noch nichts gehabt.
    Den letzten Satz habe ich editiert.

  24. 36.

    Durch den Bau vom Tesla Werk sinkt der GWS etwa um 10 mm. Das ist der aktuelle Stand der Gutachten

    Letztlich wird es genug Grundwasser für alle geben.

    Die Dörfler sollen nicht jammern

  25. 34.

    Wer möchte solche Fahrzeuge wirklich kaufen? Ich rolle das Pferd von der andere Seite auf, Tesla hat Kunden diese Teile/Autos anderen Kunden unter geschoben. Es ist er Peinlich wie man mit Kunden umgeht, denn diese Wagen haben zweifelsohne mehr oder weniger Mängel. Auch wenn man diese in der Nacharbeitet behoben wurden, macht sich das mitunter später bemerkbar.

    Schon aus jenen Grund würde ein Seriöser Hersteller diese Fahrzeuge nie im Umlauf bringen. Als ob man nicht für diese Fahrzeuge intern eine andere Verwendung hätte, von verschrotten redet ja keiner. Ob das Kraftfahrbundesamt dies genau so sieht? Mal schauen ob sich die Landesregierung da nicht zu weit aus dem Fenster lehnt.

  26. 33.

    Um das mal mit den Steuern zu versachlichen: Natürlich wird Tesla selbst in den nächsten Jahren keine Steuern zahlen. Dazu müsste Tesla Grünheide erst mal die Gewinnzone erreichen. Das wird schon aufgrund der Abschreibungen auf die Milliardeninvestitionen nicht so schnell der Fall sein. Ob und wo Tesla seine Gewinne versteuert, hängt u.A. vom Hebesatz ab. Ich kenne einen namhaften deutschen Konzern, der extra nach Zossen gegangen ist, um dort Steuern zu zahlen.

    Dafür verdienen aber die Dienstleister und Mitarbeiter vor Ort ordentlich und werden hier ihr Geld ausgeben und Steuern zahlen.

  27. 32.

    Richtig. Die vorgesehene Erweiterung wegen der Logistik ist nicht durch und wird im September entschieden. Das Werk selber steht und produziert. Somit ist die Standortfrage geklärt.

  28. 31.

    Neo, bitte erklären Sie mir nicht, wie ich meinen Beruf auszuüben habe. Ich bin deutschlandweit im Einsatz, fahre an normalen Tagen mehrere hundert Kilometer und sehe mich nicht in der Lage, das mit einem Lastenfahrrad zu absolvieren. Für gute Ideen bin ich immer zu haben, aber eben nur, wenn sie gut sind.

  29. 30.

    Thema ist noch lange nicht durch! Die ökologischen Auswirkungen werden sich erst später bemerkbar machen.. und was ist mit der geplanten Erweiterung? Nochmal 150 Hektar? Dieses mal Mischwald! Mit den Ersatz Habitaten für Umgesiedelte Populationen aus den.für Tesla gerodeten 300 Hektar!

  30. 29.

    Das Vorserien-Fahrzeuge in den Verkauf gelangen, ist völlig normal. Das machen auch andere Hersteller so. Hoffentlich geht Tesla etwas sorgfältiger vor als VW. Deren Vorserien T5 Modelle mussten nämlich zurück gekauft werden, weil sie nicht dem beim KBA genehmigten Standard entsprachen. Was genau an den Vorserien Fahrzeugen anders war, wusste VW auf Grund fehlender Dokumentation nicht. Daher der Rückkauf.
    Und warum werden Bürger ausgetrickst? Die Bürger profitieren doch indirekt über die Steuereinnahmen durch verkaufte Autos aus Grünheide! Hoffentlich lassen sich Deutschland, Brandenburg und Grünheide nicht austricksen, weil keine Steuern bezahlt werden, bzw. woanders als in DE bezahlt werden.

  31. 28.

    100kg Technik sind auch mit einem Lastenrad sehr bequem zu transportieren, wenn man weiß, welche Formen der Aufbauten es gibt - dazu braucht es lokal keine unsinnige Batterievierraddose.

  32. 27.

    Ach übrigens: ich bewege mich im Stadtverkehr mit 0 kw/h - ich fahre nämlich mit dem Rad und brauche solche Plastikdosen nicht. Auch im Winter nicht - meine Wärme erzeugt dann mein Körper und keine Batterie, die geladen werden muss um den zarten Autofahrerhintern zu wärmen.

  33. 26.
    Antwort auf [Marianne ] vom 14.07.2022 um 12:25

    Diskutieren Sie bitte sachlich und greifen niemanden persönlich an. Das gilt auch für Herr Neumann.

  34. 25.

    Brandenburg lernt nicht aus seinen Fehlern und plant schon die nächste Pleite, wobei der Schaumschläger Musk alles andere in den Schatten stellt.

    Nach der BtU hat sich Tesla jetzt auch das LfU gekauft. Mal sehen wer da noch alles auf der Gehaltsliste steht.

  35. 24.

    Ich bin großer ÖPNV-Fan, bin privat gerne auch mit der Bahn unterwegs, fliege nie, habe aber beruflich mehr als 100 Kilo Technik bei mir, und die kann ich eben nicht mit den Öffentlichen transportieren. Mein Auto ist praktisch mein Arbeitsplatz. Lokal ohne Abgase, und mit geringem Einsatz von Primärenergie. Was gibt es da zu meckern?

  36. 23.

    DFTT! Im Berliner Stadtverkehr gibt es allerdings anders als in Bullerbü oft, wenn auch nicht immer ökologisch bessere Alternativen als ein BEV, nämlich den ÖPNV.

  37. 22.

    Ich suche keine Rechtfertigung während Sie die Ihrige für den Raubbau an Natur und Ressourcen für sich ja gefunden haben. Doch - es sind und bleiben ebenso sinnlose Plastiktonnen wie die sogenannten modernen Verbrenner auch zu solchen mutiert sind.
    Hocheffizient? Der war gut..... hab meine Tränen vor Lachen kaum trocknen können.
    Ne andere Frage: wann haben Sie sich selbst und andere, vor allem das Klima betrogen und sind mit dem Flugzeug irgendwo hin?

  38. 21.

    Na, ich hoffe mal Sie behalten Recht mit Ihrer Annahme bezüglich des Wassermangels.
    Da der Grundwasserspiegel bereits seid 60 Jahren rückläufig ist vermute ich mal das wir bereits
    seid Jahren viel zu viel Wasser verbrauchen. Ich fürchte auch als Berliner sollte Sie das beunruhigen.
    Es sei denn Sie kaufen sich Ihr Wasser zukünftig im Supermarkt.

  39. 20.

    Das Vorserien-Fahrzeuge in den Verkauf gelangen, ist völlig normal. Das machen auch andere Hersteller so. Hoffentlich geht Tesla etwas sorgfältiger vor als VW. Deren Vorserien T5 Modelle mussten nämlich zurück gekauft werden, weil sie nicht dem beim KBA genehmigten Standard entsprachen. Was genau an den Vorserien Fahrzeugen anders war, wusste VW auf Grund fehlender Dokumentation nicht. Daher der Rückkauf.
    Und warum werden Bürger ausgetrickst? Die Bürger profitieren doch indirekt über die Steuereinnahmen durch verkaufte Autos aus Grünheide! Hoffentlich lassen sich Deutschland, Brandenburg und Grünheide nicht austricksen, weil keine Steuern bezahlt werden, bzw. woanders als in DE bezahlt werden.

  40. 18.

    Die Auflage aus der 8a-Zulassung ist durchaus nachvollziehbar. Schließlich war die Fabrik damals noch nicht genehmigt. Allerdings war ja auch der Aufschrei des Boulevard und der Stammtische groß, dass die Autos damals noch nicht verkauft werden durften. Damit blieb nur die interne Verwendung oder gleich der Entsorger. Man muss allerdings genauer hinschauen, wie der Zustand der Fahrzeuge sowohl in Bezug auf die Qualität wie auch der Typgenehmigung ist. Gerade bei letzterem ist so manch Hersteller schon mal auf die Nase gefallen, weil er nicht wusste, ob die Fahrzeuge dem Serienstandard entsprechen.

  41. 17.

    Dort werden keine "Plastiktonnen" hergestellt, sondern hocheffiziente Elektroautos. Mein Model 3 bewege ich im Stadtverkehr mit 10 bis 12 kWh/100 km. Ein Verbrenner dürfte da kaum mehr als einen bis anderthalb Liter vertanken, und das wäre illusorisch. Was also ist "ökologischer Nonsens"? Suchen Sie nach Rechtfertigungsgründen, weiterhin ungestraft Benzin oder Diesel verbrennen zu dürfen?

  42. 16.

    Ökologischer Nonsens ist die Produktionstätte an diesem Standort und solche Plastiktonnen sowieso.

  43. 15.

    Wer lesen UND Gelesenes verstehen kann ist klar im Vorteil.
    Nochmal, auch für alle verblendeten Jünger eines Hypes: mein Kommentar beinhaltete eine FRAGE, Was das ist, kann man auch googeln.
    Fragen sind keine Behauptungen - Unterschied und damit Fehler erkannt?

  44. 14.

    Tja, was hätte wohl Ihr Fontane dazu gesagt, dass Tesla sich an die Gesetze zur Abfallvermeidung halten will?

  45. 13.

    Es ist wirklich erschreckend, wie weit sich der Staat in das unternehmerische Handeln einer Firma einmischt. Warum darf eine Behörde überhaupt darüber entscheiden, ob gebaute Fahrzeuge verkauft werden dürfen oder nicht? Seien wir doch froh, dass wir so ein großes erfolgreiches Unternehmen in unserer Region haben.

  46. 12.

    Mal wieder totaler Penuts, über den hier berichtet wird - typisch Sommerloch.
    Die Testproduktion war notwendig, um die Maschinen einzustellen und nachzuweisen, dass die Umweltauflagen eingehalten wurden. Die dabei entstandenen Fahrzeuge sind Eigentum von Tesla. Diese betriebsbereiten Fahrzeuge jetzt nach der Genehmigung der Produktion zu vernichten ist ökonomischer und ökologischer Nonsens. Die Position des LfU ist somit absolut ok.
    @RBB24: Wie steht es mit dem Wasserkonzept für die Region Ostbrandenburg? Gibt es schon konkrete Pläne/Zeichnungen für das Logistikkonzept, über das ja im September entschieden werden soll?

  47. 11.

    Man brauch gar nicht im Netz in die Ferne schauen.
    Hier gibt es genug Verschwörungsgläubige.
    Echt lustige Beiträge.
    Ich warte nur noch darauf das jemand schreibt Außerirdische wollen die Autos mit auf ihren Planeten nehmen.

  48. 10.

    Eine Deputatvergabe an Mitarbeiter? Warum? Aus weichem Grund?

    Manche Menschen kommen aber auch auf wundersame Ideen

    Übrigens muss ein Deputat in dieser Größenordnung versteuert werden. Es wird faktisch wie Lohn behandelt, da die Grenze überschritten wird

    Jeder Mitarbeiter kann sich einen Tesla kaufen. Das ist kein Problem

  49. 9.

    Bitte beweisen Sie Ihre Behauptungen

    Nur weil Ihnen die Entscheidung des LfU nicht in den Kram passt. muss nicht hinter jedem Baum ein Strauchdieb sitzen

    Übrigens können Gemeinde. Landkreis und Bundesland froh über emen Investor dieser Größe sein. Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region entstehen. Steuern fließen an Bund, Land und Gemeinde

    Es ist unbegreiflich, dass Investoren immer mehr vergrault werden.

    Die Dörfler regen sich über Wassermangel auf, der nie eintreten wird

  50. 8.

    Wenigstens konnte der Amtsschimmel über seinen Schatten springen und eine sinnvolle Entscheidung treffen. Bravo! Im Sinne der Vernunft läuft es jetzt endlich.

  51. 7.

    HHURRAAAAA endlich wieder ein Beitrag über TESLA.
    Musk möcht ja schließlich seine vereinbarte ideologische Dauerberieselung umgesetzt haben.
    20:30/00:02

  52. 6.

    "die darin enthaltenen Nebenbestimmungen mithin nicht mehr wirksam" - stark, darauf muss man erstmal kommen. Verschrotten ist sinnlos. Paolos Idee, an die Mitarbeiter zu verkaufen, ist auch eine Form der Wertschätzung....

  53. 5.

    Tesla wird ja überhaupt alles gestattet.

  54. 4.

    Irgendie scheinen in Brandenburg mafiöse Strukturen bestens zu funktionieren.

  55. 3.

    In Köln würde man Klüngel und in Schwaben ein Gschmäckle vermuten. Würde gerne wissen, wer hier wen und womit schmiert, um diesen ganzen Irrsinn hier so reibungslos über die Bühne zu bringen.

  56. 2.

    Inwiefern werden hier Bürger ausgetrickst? Es ist doch ökonomisch sinnvoll die Autos zu verkaufen, wenn diese in einem verkaufsfähigen Zustand sind. Zudem steht es jedem Käufer frei solch ein Auto zu kaufen. Daher kann ich absolut nicht nachvollziehen warum hier für Bürger ein Nachteil entstehen soll.

  57. 1.

    Wie glaubwürdig ist das LfU und Tesla?
    Die Bürger wieder ausgetrickst?
    Eine praktikable Lösung wäre die Deputatvergabe an verdiente Tesla-Fachkräfte.

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