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Quelle: dpa/Fabian Sommer

Durchwachsene Bilanz

Handel hofft im Weihnachtsgeschäft noch auf Nachweihnachtszeit

Der Handelsverband Berlin-Brandenburg hat eine durchwachsene Bilanz des Weihnachtsgeschäfts gezogen. Zufriedenheit herrsche nur bei den Kaufhäusern und einigen Fachhändlern, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, am Samstag. In der Breite des Handels sei der Umsatz des Vorjahres nicht erreicht worden.

Trotz des Sonntages

Supermärkte und weitere Läden dürfen an Heiligabend ausnahmsweise öffnen

Heiligabend fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag - eigentlich dürften Geschäfte in Berlin und Brandenburg also nicht öffnen. Weil dem Handel sonst aber ein verkaufsoffener Sonntag wegbräche, gelten nun Ausnahmen.

"Wir hatten die sehr dynamischen ersten zwei Adventswochen", sagte Busch-Petersen. Dann sei das Geschäft erlahmt. Mit ein Grund war laut Busch-Petersen das schlechte Wetter. Der Renner im Weihnachtsgeschäft seien weiterhin Gutscheine, gefolgt von Spielwaren und Parfum. In diesem Jahr seien aber auch Tickets für Konzerte und andere Veranstaltungen sehr gut gelaufen, sagte Busch-Petersen. "Das hilft ja auch der Kulturbranche."

Die Händler setzten aber noch auf die "fünfte Adventswoche" zwischen Weihnachten und Silvester. "Ab Mittwoch werden die Gutscheine eingetauscht und Geschenke umgetauscht - das führt nochmal zu einem hohen Abverkauf“, so Busch-Petersen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.12.2023, 19:30 Uhr

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