Berlin und Brandenburg - Gastgewerbe verliert Großteil seines Umsatzes

Mo 25.01.21 | 13:07 Uhr
  3
Stühle und Tische sind am weitgehend leeren Alexanderplatz in Berlin hochgestellt. (Quelle: dpa/Michael Kappeler)
Bild: dpa/Michael Kappeler

Die Schließung des Gastgewerbes Anfang November hat die Hoteliers und Gastwirte hart getroffen. In dem Monat machten die Berliner Betriebe durchschnittlich nur ein Viertel des üblichen Umsatzes, Brandenburger die Hälfte - Restaurants etwa mit dem Außer-Haus-Verkauf, Hotels mit Geschäftsreisenden.

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg bezifferte das Umsatzminus der Branche in Berlin auf 75,1 Prozent verglichen mit November 2019. In Brandenburg lag das Minus bei 51,5 Prozent. Hotels und Pensionen waren dabei jeweils stärker betroffen als die Gastronomie.

Das schlägt auf die Beschäftigung durch: Im November arbeitete im Berliner Gastgewerbe knapp ein Viertel weniger Menschen als ein Jahr zuvor. In Brandenburg waren es 17,5 Prozent weniger Beschäftigte.

Restaurants und Gaststätten sind auch weiterhin geschlossen, mindestens bis Mitte Februar. In Hotels sind touristische Übernachtungen untersagt. Mit den Verboten soll verhindert werden, dass sich das Coronavirus weiter ausbreitet.

Sendung: Inforadio, 25.01.2021, 11:30 Uhr

Was Sie jetzt wissen müssen

3 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 3.

    Das Gastgewerbe sollte anfangen sich zur Wehr zu setzen! Im Nachbarland Polen wird der Wiederstand immer größer und das mit Erfolg.

  2. 2.

    "Das zweite mal im September zu den Landtagswahlen und Bundestagswahlen."

    Da steht auch nur "Politik" zur Wahl. Und der ist es ja nach ihrer Aussage egal, was mit der Branche passiert.

    Aber man darf natürlich gespannt sein, welche Wahlversprechen - allen voran in Bezug auf Steuergelder - Politiker machen, damit sich diese Brance besser erholen wird. Das sie sich erholen wird, ist natürlich unbestritten. Denn Urlab machen und essen gehen werden die Leute immer.

  3. 1.

    Leider wird diese Branche nicht mehr lange durchhalten. Das stimmt mich total traurig. De Politik ist es egal und sie können sich in diese Personen nicht hineinversetzen. Wie auch wenn man sich während Corona eine ca. 4 Millionen Villa kauft. Aber man sieht sich immer 2 x im Leben. Das zweite mal im September zu den Landtagswahlen und Bundestagswahlen.

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren