Umfangreiche Sperrungen - Vier Bomben im Grunewald gesprengt - Verkehr wieder freigegeben

Mi 31.08.22 | 15:40 Uhr
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Während der Sprengung einer Bombe im Grunewald ist eine Staubwolke zu sehen (Bild: rbb)
Video: rbb|24 | 31.08.2022 | rbb|24 Abendschau | Bild: rbb

Auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald sind am Mittwoch vier Weltkriegsbomben unschädlich gemacht worden, die bei dem Großbrand vor vier Wochen beschädigt worden waren. Die Sperrungen des Verkehrs sind aufgehoben.

Vier Weltkriegsbomben sind am Mittwoch auf dem Sprengplatz der Berliner Polizei im Grunewald kontrolliert gesprengt worden. Die 250-Kilo-Bomben mussten unschädlich gemacht werden, weil sie bei dem Großbrand vor vier Wochen beschädigt worden waren.

Die Sprengkörper waren bei dem großen Waldbrand im Grunewald aus ihrer Verankerung gerissen worden und mussten zunächst zum Sprengplatz zurück transportiert werden. Daher verzögerte sich die zunächst für 13 Uhr geplante Sprengung - um 14:30 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden.

Die umfangreichen Verkehrssperrungen wurden wieder aufgehoben. Davon betroffen war unter anderem die Autobahn Avus und die parallel verlaufende Schienenstrecke.

Sprengung mit besonderer Vorbereitung - Brandermittlung startet

Ein Sprecher der Polizei sagte dem rbb, für die Sprengung habe eine tiefe Grube ausgehoben werden müssen, in die die Bomben mit einem aus Hamburg angeforderten Fernlenkgerät gelegt worden seien. Anschließend seien Zünder angebracht und das Ganze mit tonnenschweren Wasserkissen abgedeckt worden. Die Sprengung sei dann problemlos verlaufen.

Erst jetzt nach den Sprengungen der Bomben sei das Gelände wieder sicher und das Landeskriminalamt könne nun mit den Ermittlungen zur Ursache des Großbrandes im Grunewald beginnen.

Sprengplatz soll im Grunewald bleiben

Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger teilte am Mittwoch mit, dass Berlin seine Weltkriegsmunitionsfunde auch zukünftig im Grunewald unschädlich machen wird. Sie wolle den Sprengplatz erhalten, erklärte die SPD-Politikerin. Es gäbe keinen alternativen Standort für die Sicherheit der Menschen in Berlin und Brandenburg. "Etwaige Kooperationen mit anderen Ländern wurden geprüft und stellen für das Land Berlin keine Alternative dar", heißt es in einer Presseerklärung der Senatorin.

Der Sprengplatz im Berliner Grunewald galt nach dem Großbrand teilweise schon wieder als einsatzbereit. Einzelne Bereiche waren bis Mitte August schnell wieder geräumt worden und damit sicher. Deshalb konnte etwa auch die 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe aus Friedrichshain vor zehn Tagen dort abgelegt werden.

Wie der rbb seinerzeit von der Innensenatsverwaltung erfahren hatte, konnte der Polizei-Sprengplatz aber zunächst nicht für die Sprengung, sondern nur zur Lagerung von Kampfmitteln genutzt werden. Laut einer Polizeisprecherin werde im Einzelfall entschieden, ob eine Bombe nach Grunewald gebracht wird oder ein Transport nach Brandenburg sinnvoll ist. In den Sommermonaten waren Sprengungen auf dem Gelände im Grunewald Polizeiangaben zufolge aber auch schon vor dem Brand vermieden worden.

Rund um den Sprengplatz galt zunächst weiterhin ein Sicherheitsbereich. Sperrungen für Anwohnerinnen und Anwohner seien gut sichtbar. Ansonsten war der Rest des Grunewaldes wieder zugänglich.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.08.2022, 6:00 Uhr

62 Kommentare

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  1. 62.

    Da fragen Sie doch mal einen Oranienburger. Ich habe gerade dort auch von Sprengungen an Ort und Stelle gehört, so wie neulich bei der Handgranate in Berlin, die sich als zu gefährlich erwies.

  2. 61.

    Ich frage mich nur wie man in Brandenburg die Bomben von Oranienburg nach Kummersdorf transportiert?

  3. 60.

    Bei der Sprengung heute wackelte das ganze Haus. Mir wurde schwindlig und ich bekam Kopfschmerzen. Ich habe mich sehr erschreckt. Ich bin davon ausgegangen, dass die Explosion ungeplant heftig war. Allerdings finde ich dazu keine Informationen. Nur dies auf rbb24 "Ein Sprecher der Polizei sagte dem rbb, für die Sprengung habe eine tiefe Grube ausgehoben werden müssen, in die die Bomben mit einem aus Hamburg angeforderten Fernlenkgerät gelegt worden seien. Anschließend seien Zünder angebracht und das Ganze mit tonnenschweren Wasserkissen abgedeckt worden. Die Sprengung sei dann problemlos verlaufen." Ich wohne seit 10 Jahren hier und habe den Sprengplatz noch nie als störend empfunden. Best, Kerstin Tober

  4. 59.

    Da habe ich doch Recht gehabt. Offenbar hat man damals einiges geändert. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man das Unglück von1957 nicht verschweigen sollte. Frau Spranger erklärte, dass es keine schweren Zwischenfälle gegeben habe. 1 Toter und 2 Schwerverletzte fallen unter den Tisch. Ob die Feuerwerker das auch so sehen?
    Auf der anderen Seite würde ein Transport nach Kummersdorf weitaus größere Sperrungen erfordern, als jetzt die AVUS. Da werden wir also beim kleineren Übel bleiben müssen.

  5. 58.

    Ich bin bestimmt nicht immer Ihrer Meinung...aber hier gebe ich Ihnen 100 Punkte. Danke für diese Antwort auf den Arbeiter.:-)

  6. 57.

    Ist denn die Auffahrt Hüttenweg auch wieder frei ?

  7. 56.

    Hoffentlich bleiben zukünftig Avussperrungen und somit die extremen Staus in weiten Teilen von Wilmersdorf und Zehlendorf im Berufsverkehr die extreme Ausnahme. Jetzt weiß man es wieder zu schätzen wenn man zehn Kilometer entspannt ohne Stopp mit 80 - 100 km/h durch die Stadt "gleiten" kann.

  8. 55.

    Den haben Sie in dem anderen Beitrag gepostet: "Sprengplatz der Berliner Polizei bleibt im Grunewald"

  9. 54.

    Sonst geht's Ihnen aber gut, ja? Wenn durch die Sprengung Trümmer durch die Gegend fliegen, werden möglicherweise viele Menschen verletzt. Das dient der SICHERHEIT!

  10. 53.

    Dann fahren Sie doch da hin und lassen sich die Bombensplitter um die Ohren fliegen...
    Unfassbar, was Sie da vom Stapel lassen!

  11. 52.

    1) Es muss überprüft werden, ob der Speerbereich geräumt ist.
    2) Die Bombe muss für die Sprengung vorbereitet werden.
    3) Dann erst erfolgt die Sprengung.

  12. 51.

    Gestern habe ich einen Beitrag hier geschrieben, der an Werner Stephan erinnerte, der 1957 bei einer Bombenexplosition auf dem Sprengplatz ums Leben kam.
    Damals kamen tausende Trauergäste zur Beisetzung.
    Weshalb das nicht veröffentlicht wurde, müsste mir mal jemand erklären.
    Soweit mir bekannt ist, ist er der einzige Tote in 72 Jahren.

  13. 50.

    Polizei und Schülerlotse für Autofahrer spielen? Ein wenig viel verlangt. Wie heisst es immer so schön? "Wir bitten den Bereich weiträumig zu Umfahren." Übrigens erhöhen Umwege die Ortskenntnis.

  14. 49.

    "Kann mir irgendjemand erklären ... bereits 7 Stunden vor der geplanten Sprengung gesperrt ... Nur, um die Autofahrer ... zu quälen?"
    Ich nehme mal an, das kann hier keiner erklären. Und die, die es könnten, sind gerade bei den Bomben und haben allerhand zu tun... :-)

  15. 48.

    Leider ist es immer die Ampel in der Koenigsallee, die allmorgendlich einen Stau verursacht, mal mehr und mal weniger. Es ist längst an der Zeit, dass es Möglichkeiten geben sollte, die Ampelschaltungen aus der Ferne zu ändern, um schnell auf solche Sperrungen/ Staus reagieren zu können. Oder wie du auch sagst, einen Polizisten/Polizistin zur Ampelregelung abzustellen.

  16. 47.

    Auf meinem Weg nach Potsdam, musste ich feststellen, dass der Stau auf der Umleitung über die Königsallee lediglich durch die Ampel Ecke Hüttenweg verursacht wird. Wenn nur drei oder vier Autos bei der Schaltung rüber kommen, kein Wunder. Das Regeln des Verkehrs durch die Polizei, hätte den Stau vermeiden können .

  17. 46.

    Das kann man in gefühlten 20 Artikeln hier nachlesen, und bitte erst danach "Skandal" rufen!

  18. 45.

    Straßensperren ist Nötigung! Wann werden endlich die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und gerichtlich verurteilt??! Das sind meine Steuergelder, die da gesperrt sind und ich bezahle für all das. Da will ich da auch langfahren! Ich muss zur Arbeit! Ins Krankenhaus! Denkt niemand an uns Arbeiter! Und Feuerwehr und krankmachen, wo kommen die nun ans Ziel? Von der Sperrung sterben Menschen! Die sollen erstmal arbeiten gehen und Steuern zahlen und nicht unsere Straßen sperren.

  19. 44.

    Die Frage zum Kronprinzessinnenweg haben Sie ja schon öfters gestellt, aber anscheinend weiterhin nur einen eingeschränkten Zugang zum Internet
    "Gesperrt bleiben noch der
    Parkplatz Hüttenweg am Großen Stern und der
    Fuß- und Radweg Kronprinzessinnenweg zwischen Fischerhüttenweg und Hüttenweg.
    In unmittelbarer Nähe des beliebten Fahrradwegs wird der Wald weiterhin nach Sprengkörpern abgesucht. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis Ende September andauern.
    Stand: 25.08.2022, 13:38 Uhr"
    https://viz.berlin.de/2022/08/sprengplatz-grunewald/

  20. 43.

    Wie gro0 ist dann erst der Skandal, dass manche auch nach Wochen der Information und Diskussion die Gründe dafür immer noch nicht kennen? Dabei war das sogar zum x-ten Mal auch wieder in den Kommentaren zu diesem Artikel Thema.

  21. 42.

    Es ist ein Skandal, Warum hält der Berliner Senat immer noch an diesem Sprengplatz nach 33 Jahren Mauerfall fest und das an einer Hauptverkehrsader (Ost/Süd/West)aus und nach Berlin? Und warum lagert dort weiterhin Munition, die wie geschehen, im Brandfall selbstständig explodieren kann?

  22. 41.

    Genau! Es gibt da immer diese Leute (die arbeiten bevorzugt auf Baustellen oder wie hier als Feuerwerker), die haben einen Heidenspaß, mit sinnfreien Sperrungen anderen Leuten den Tag zu vermiesen. Wenn Sie wüssten, wie schön das ist...

  23. 40.

    @ Dubek, die Leute, die nicht den ganzen Tag im Internet sind sollen es doch so machen, wie sie es gemacht haben als es noch kein Internet gab. Den Sprengplatz gibt es ja nicht erst seit heute sondern schon seit 70 Jahren.

  24. 39.

    @rbb:
    danke für die nun ausführliche Meldung über die Sperrungen.
    Ich würde mich freuen, wenn Sie dann hinterher auch eine Meldung bringen würden - oder es in die Verkehrsinfokarte eintragen - , inwieweit die Sperrungen dann hinterher auch wieder aufgehoben werden/wurden.
    Also, ob von Großer Stern/Parkplatz Hüttenweg der Kronprinzessinnenweg dann wieder gänzlich frei sein wird oder immer noch (teil)gesperrt. Danke.

  25. 38.

    "Und im übrigen, es gibt noch immer Leute, die sich nicht den gesamten Tag im Internet herumtreiben um sich über derart Meldungen zu informieren."
    Stimmt. Diese Leute finden auch diese Kommentarspalten - immer. Nur hier: https://viz.berlin.de/category/aktuelles/
    sieht keiner von "denen" nach. Vll. sollte die VIZ auch mal 'ne Äpp raushauen.

    #kannesdennsoschwersein

  26. 36.

    Der Sprengplatz wird seit 1950 genutzt. Über die Sperrungen gab es kurze Mitteilungen, das wars. In den über 70 Jahren wickelte sich der Befrieb fast lautlos ab.Jetzt wird aus jeder Sperrung ein halber Weltuntergang. Für den Fall, dass Kummersdorf genutzt wird, dürfte das auch nicht ohne Sperrungen ablaufen. Da bin ich auf die Reaktionen gespannt.

  27. 34.

    Zunächst wäre es wünschenswert, dass wenn schon derart Meldungen veröffentlicht werden, auch der Sperrkreis auf eine Karte angezeigt wird. Zum anderen habe ich in die Bahn-App geschaut und dort ist noch keine Information für den genannten Zeitraum verfügbar. Dies ist ziemlich blöd, da viele heute schon ihren Arbeitsweg bzw. Reiseweg neu planen müssten. Und im übrigen, es gibt noch immer Leute, die sich nicht den gesamten Tag im Internet herumtreiben um sich über derart Meldungen zu informieren.

  28. 33.

    Wenn schon die Bahn es nicht weiß, woher soll der RBB dann die Info haben? ;-)

  29. 32.

    Sie haben zwei Fragen gestellt. ;-) RBB24 hat aber auch berichtet, dass ohne Abkommen Brandenburg unbürokratisch handelt. Deshalb ja auch die von Ihnen zitierte Formulierung "im Einzelfall".

  30. 31.

    "Wäre aber gut zu wissen und welche Alternativen es gibt. Diese Info vergisst der rbb...." Wäre gut, sich individuell selbst zu informieren!

  31. 30.

    Ich verstehe nicht, warum sich die Leute auf einmal so aufregen. Diese Sprengungen sind doch nix Neues und wir konnten alle viele Jahre damit sehr gut leben. Warum auf einmal so ein Geschrei? Nur damit mal wieder gegen irgendwas protestiert werden kann? Leute habt ihr keine anderen Sorgen?

  32. 29.

    Es fährt nichts ab Grunewald weiter (aus der Stadt kommend) und von Potsdam nur bis S Wannsee. Wäre aber gut zu wissen und welche Alternativen es gibt. Diese Info vergisst der rbb.

  33. 25.

    "Nur, um die Autofahrer, speziell die Pendler im Berufsverkehr, möglichst lange zu quälen?" Ganz sicher nicht! Vielleicht gibt es Erfahrungswerte, dass um die morgendliche Zeit am wenigsten Betrieb ist? Es müssen ja alle Fahrzeuge aus dem Bereich raus und wenn es noch Unfälle gibt, müssen die auch erst geräumt werden.

  34. 24.

    Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Sprengung einer gewissen Vorbereitungszeit bedarf, während derer auch schon erhöhte Explosionsgefahr herrscht. Vielleicht deshalb die lange Vorlaufzeit? Ist für mich auch doof, gerade Mittwoch.

  35. 21.

    Kann mir irgendjemand erklären, warum die AVUS bereits 7 Stunden vor der geplanten Sprengung gesperrt werden muss ? Nur, um die Autofahrer, speziell die Pendler im Berufsverkehr, möglichst lange zu quälen?

  36. 19.

    Es sind keine Stationen sondern die Strecke zwischen den Stationen....
    Also nach Potsdam oder zur grossen Badewanne der Berliner mit der Stadtbahn...
    Neee..
    Was ei dem Wetter gehen sollte.

  37. 18.

    Die großen Militärubengsplatze, die ohnehin für die Öffentlichkeit gesperrt sind bieten sich an, das Problem aus der Stadt herauszuholen. Wenn alte Munition entschärft ist, d.H. die Zündvorrichtung ist entfernt, ist das Zeug nicht mehr so gefährlich. Der Brand hat gezeigt, dass offenbar nur Munition explodierte, die vom Feuer erfasst wurde. Einige Bomben sind sogar weggeschleudert worden ohne zu explodieren. Munition der Bundeswehr wird übrigens auch über Land lange Strecken transportiert.

  38. 16.

    Ist es Absicht, dass nirgendwo mehr erwähnt wird (weder Googl*Maps noch rbb-Verkehrsinfo), dass für Fußgänger und Radfahrer der Kronprinzessinnenweg immer noch gesperrt ist im Bereich Sprengplatz?
    Es ist kein Durchkommen ab Parkplatz Hüttenweg Richtung Süden/Wannsee.
    Sind es die, die diese Route nutzen - und nicht nur in ihrer Freizeit, sondern auch als Alltagsroute - nicht wert, dass sie diese Info erhalten?

    Ansonsten: danke für diese Info, weiß man, weshalb es wieder rummst. Als Anwohner kennt man die Geräuschkulisse ja schon.

  39. 15.

    Der Sprengplatz im Grunewald müsste eigentlich jedem Urberliner bekannt sein, da immer mal wieder Sprengungen Sperrungen der AVUS verursachten.

  40. 14.

    Der Spengplatz Grunewald ist und bleibt optimal. Immer locker bleiben angesichts nicht langandauernder Bahn- und/oder Autobahn - denn wer möchte sich schon mit einer Bombe selbst in die Luftsprengen?

  41. 13.

    :-) Point Nemo war kurz im Gespräch, wurde aber wg. Transportkosten schnell verworfen. ;-) Ernsthaft: Wie der RBB bereits frph berichtet hatte, gab es immer wieder Überlegungen, den Sprengplatz zu verlegen. Brandenburg ist im Umland aber dichter besiedelt, weiter weg werden die Wege lang.

  42. 12.

    Der zentrale Sprengplatz von Brandenburg ist in Kummersdorf/ Gut

  43. 11.

    Die wichtigste Frage die sich mir immer stellt: Warum um Himmels Willen ist Munitionsbeseitigung etc. Ländersache???
    Das gehört doch wirklich zentral in die Verantwortung des Staates…..

  44. 10.

    Zum Glück ist die Sperrung erst Anfang August - ich vermute im Jahr 2023.

  45. 9.

    Welche Sbahn-Stationen betrifft es genau? Halbe news ohne diese Info.

  46. 8.

    Hallo, mal den Text lesen, die Bomben sind beschädigt durch den Brand und müssen deswegen schnellstmöglich gesprengt werden.

  47. 7.

    genau, da fährt man Bomben stundenlang durch die Lande, über Autobahnen? Bundesstraßen? durch Dörfer und Städte.
    Das 'ablegen'/lagern an einer Stelle, die so unproblematisch ist, wie der Sprengplatz im Grunewald (wann haben sie das erste Mal davon erfahren, dass es dort diesen Sprengplatz gibt?) ist viel zu gefährlich.

    (Nach dieser Betrachtung müsste man den Fahrzeugverkehr allgemein verbieten, bei der Menge an Unfällen mit Schwerverletzten oder gar Toten, ....)

  48. 6.

    @ Sven, dann sagen Sie Ihrem Freund, das das Umland meist zu Brandenburg gehört und der Grunewald bisher nicht die schlechteste Lösung war.

  49. 5.

    " Vielleicht hätte man sich in dieser Zeit mal nach einem geeigneten Platz fernab jeglicher Zivilisation und Infrastruktur umsehen können."

    In vielen Fällen zu weit weg. Auch nach Entschärfung vor Ort bestehen schließlich noch Risiken.
    Außerdem gibt es durchaus, wie geschrieben, auch (!) andere Sprengplätze in Brandenburg.

  50. 4.

    Ein "geeigneten Platz fernab jeglicher Zivilisation und Infrastruktur" ist ein Paradoxon, denn solche Plätze sind eben "fernab", sodass der lange Transport dahin (zu) gefährlich ist und ggf. auch noch die Sperrung entlang der Transportwege notwendig macht.

    Bitte also zunächst etwas nachdenken, bevor man vorwurfsvolle Fragen "für einen Freund" stellt.

    Im Land Brandenburg wird meist vor Ort gesprengt, weil der Sprengplatz in Kummersdorf-Gut eben oftmals sehr weit weg ist. Derartige "Vor-Ort"-Sprengungen sind in der Berliner Infrastruktur (man denke an den Fund vor zwei Wochen in Friedrichshain nahe Ostkreuz) undenkbar.

  51. 3.

    Ist ja komisch plötzlich müssen schon wieder Bomben gesprengt werden

  52. 2.

    Falls ich richtig informiert bin ist die Berliner Mauer seit fast 33 Jahren Geschichte. Vielleicht hätte man sich in dieser Zeit mal nach einem geeigneten Platz fernab jeglicher Zivilisation und Infrastruktur umsehen können. Wie wäre es mit den im Umland liegenden ehemaligen Truppenübungsplätzen der NVA oder der GSSD? Frage für einen Freund.

  53. 1.

    " Im Einzelfall wird entschieden, ob eine Bombe nach Brandenburg transportiert wird. "
    Besteht schon ein Abkommen für den Transport und die Aufnahme? Wohin werden die Bomben transportiert?

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