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Quelle: dpa/Robert Pfeifle

Klimawandel

Nosferatu-Spinne breitet sich in Berlin aus

In Berlin leben immer mehr Nosferatu-Spinnen. Beim Meldeportal des Naturschutzvereins NABU gab am 17. August zum ersten Mal jemand an, die Spinne in der Stadt gesehen zu haben. Seitdem häufen sich die auf dem Portal gemeldeten Sichtungen. Zuerst berichtete darüber die "Berliner Morgenpost".

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Spinnen können beißen, sind aber für die meisten Menschen ungefährlich

Die Tiere, die größer sind als die meisten hier heimischen Spinnen, lebten bisher vor allem im Mittelmeerraum. Aber weil die Temperaturen hierzulande steigen, breiten sich die Spinnen wie viele andere Tierarten auch nach Norden aus. Nosferatu-Spinnen sind giftig und können Menschen beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihr Biss schmerzt ähnlich stark wie ein Bienenstich, ist aber letztlich für Menschen, die keine speziellen Allergien haben, nicht gefährlich.

Ihren Namen trägt die Spinne, weil die Maserung auf ihrem Rücken dem Gesicht des Vampirs aus dem Film Nosferatu ähnelt.

 

Sendung: Fritz, 08.09.2022, 13:00 Uhr

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