Fragen und Antworten - Was Sie zum bundesweiten Warntag am 8. Dezember wissen sollten

Do 08.12.22 | 12:05 Uhr
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Symbolbild: Ein Feuerwehrmann blickt auf die Warnsirene auf dem Dach der Hauptwache der Berliner Feuerwehr. (Quelle: dpa/B. Pedersen)
dpa/B. Pedersen
Video: rbb24 | 07.12.2022 | Kerstin Breinig | Bild: dpa/B. Pedersen

Am Donnerstag wurden bundesweit die Warnsysteme getestet. Auch in Berlin und Brandenburg wurden Warnmeldungen über unterschiedliche Wege rausgegeben. rbb|24 hat die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst.

Wie läuft der Warntag ab?

Um 11 Uhr wurden am Donnerstag, 8. Dezember, durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) das Modulare Warnsystem (MoWaS) und alle an das MoWaS angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren ausgelöst.

In der Folge wurden vorbereitete Warnmeldungen unter anderem über Warn-Apps wie Nina und Katwarn, sowie über die angeschlossenen Rundfunk- und Fernsehsender und über Internetseiten wie www.warnung.bund.de ausgelöst.

Erstmals wurde der sogenannte Cell Broadcast getestet, in dem Handynutzer eine Warnung direkt auf ihr Handy erhalten. Auch auf diesem Warnkanal löste das BBK in Zusammenwirken mit den Mobilfunkbetreibern die Meldung aus.

Um 11:45 Uhr erfolgte eine Entwarnung.

Was ist bei diesem Warntag neu?

Zum ersten Mal wurde das Warnsystem Cell Broadcast in allen 294 Landkreisen und 107 kreisfreien Städten in Deutschland getestet.

Wer eine Warnung über Cell Broadcast erhalten hat, hat nicht nur eine Text-Nachricht auf seinem Handy empfangen. Das Gerät sollte auch vibrieren, ein Lichtsignal über die Taschenlampen-Funktion aussenden und mit einem lauten Ton auf die Nachricht hinweisen. Voraussetzung: Cell Broadcast musste aktiviert sein. Hier am besten unter Einstellungen und Mitteilungen nachschauen - ganz unten wird Cell Broadcast aufgezeigt. Mehr Informationen dazu weiter unten unter der Frage "Was muss ich als Handynutzer beachten?"

Der Text-Empfang lässt sich - bei Warnungen der höchste Stufe - nicht unterdrücken. Auch wurden Nachrichten selbst dann verschickt, wenn Funknetze überlastet waren.

Eine Anmeldung oder spezielle App ist dafür nicht notwendig gewesen.
Allerdings können nicht alle Handys
Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Hier finden Sie eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten [www.bbk.bund.de].

Tafel: Infos zum Warntag am 8.12. (Quelle: rbb)

Wie wurde in Berlin und Brandenburg gewarnt?

In beiden Bundesländern wurden Warnmeldungen auch über Radio, Fernsehen, sowie in den Mobilfunknetzen veröffentlicht.

Auch in Zügen und auf Bahnhöfen der Deutschen Bahn gab es entsprechende Hinweise.

Die Lokführer:innen und Kundenbetreuer:innen in den S-Bahnen sind informiert und bei Nachfragen von Fahrgästen auskunftsfähig. Eine Durchsage in den Zügen oder Anzeige auf den Bildschirmen erfolgte nicht.

In Berlin waren an diesem Warntag keine Sirenen zu hören. Die geplanten 400 neuen Sirenen sind größtenteils noch nicht aufgebaut, die wenigen einsatzfähigen noch nicht an ein digitales Steuerungssystem angeschlossen. Dies soll noch ein bis zwei Jahre dauern.

Desweiteren wurden Warnmeldungen auf digitalen Anzeigetafeln im Stadtgebiet angezeigt.

Die BVG wollte am Warntag über ihre Social-Media-Kanäle und die "elektronischen Fahrgastinformationssysteme" informieren.

Infos im Netz

Brandenburg hat 2.600 Sirenen und gehört damit zu den am besten versorgten Bundesländern. Die meisten dieser Sirenen waren am Warntag zu hören. Weitere knapp 200 Sirenen sollen in den nächsten Monaten in Betrieb gehen. Der Warnton ist ein auf- und abschwellender, der Entwarnungston ein gleichbleibender.

Außerdem wurden nach Angaben des Innenministeriums [www.mik.brandenburg.de] lokale und regionale Warnsysteme ausgelöst, die nicht an das MoWaS angeschlossen sind. Hierzu gehören zum Beispiel Sirenen, Lautsprecherwagen oder Anzeigetafeln der Verkehrsbetriebe.

Für deren Auslösung sind laut Ministerium die Landkreise, kreisfreien Städte sowie die kommunalen Aufgabenträger zuständig.

Muss ich was machen, wenn ich eine Warnmeldung erhalten habe oder auch nicht?

Der Chef des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz, Ralph Tiesler, forderte die Bürger auf, nach der Probewarnung seiner Behörde online zu melden, ob und auf welchem Wege eine Warnung empfangen wurde.

Dazu wurde eine Online-Umfrage unter warntag.umfrage.de ab 11 Uhr freigeschaltet.

Tiesler betonte, es handele sich bei dem Probealarm um einen Test, der auch dazu diene, mögliche Lücken aufzuzeigen.

Was muss ich als Handynutzer beachten?

Um Warnnachrichten zu erhalten, müssen die Smartphones eingeschaltet und der Flugmodus muss deaktiviert sein. Das Mobilfunkendgerät sollte über eine aktuelle Softwareversion verfügen, die den Empfang von Cell-Broadcast-Warnmeldungen unterstützt.

Konkret bedeutet dies: Bei allen Apple-Smartphones ab dem iPhone 6s und allen Android-Geräten ab Android 11 muss Cell Broadcast (CB) nicht aktiviert werden, es sei denn, man hat es zuvor deaktiviert. Bei älteren iPhones muss mindestens iOS 15.6.1 installiert sein (Apple-Update aus dem August 2022).

Was müssen Arbeitgeber leisten?

Für Arbeitgeber ergeben sich aus Sicht von Bund und Ländern keine Pflichten. Es wurde jedoch empfohlen, sich vorab zu erkundigen, ob Warnmittel vor Ort ausgelöst und Warnkonzepte erprobt werden und ob lokale Unternehmen und Organisationen dabei einbezogen werden.

Gegebenenfalls ist es sinnvoll, Mitarbeiter und eventuell Kundschaft darüber zu informieren. Auch dazu besteht keine Pflicht.

Was ist der Hintergrund des Warntags?

Bei dem Warntag sollten die für Not- und Katastrophenfälle zur Verfügung stehenden Warnsysteme geprüft und technische Abläufe getestet werden. Im Ernstfall sollten die Warnungen die Bevölkerung schnell und sicher mit Informationen und Verhaltenshinweisen versorgen.

Dabei kommen verschiedene Szenarien, wie Naturkatastrophen, Chemie- und Reaktorunfälle, Unwetterwarnungen, Terrorangriffe, Bombendrohungen oder größere Stromausfälle in Betracht.

Der Test sollte zeigen, ob alle Warnsysteme funktionieren und wo noch nachgebessert werden muss. Außerdem sollten die Menschen für die diversen Arten des Warnschutzes sensibilisiert werden.

Was sind die Lehren aus dem letzten Warntag?

Der erste bundesweite Warntag 2020 geriet zu einer großen Blamage. Viele der Warnsysteme funktionierten nicht. Sirenen blieben stumm, Warnapps zeigten keine Meldungen an oder erst sehr verspätet. Die Gefahrenmeldung der Warn-Apps Nina und Katwarn kam auch in Berlin und Brandenburg erst mit einer guten halben Stunde Verspätung nach dem offiziellen Start um 11 Uhr an.

Die Bundesregierung benannte den Warntag damals als "fehlgeschlagen". Die Fehler seien aber aufgearbeitet und in vielen Teilen behoben. Ob das tatsächlich so ist, soll nun getestet werden. Eigentlich sollte der Warntag schon 2021 erneut statt finden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Sendung: rbb24, 07.12.2022, 13:00 Uhr

90 Kommentare

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  1. 90.

    iPhone 11
    Berlin Pankow-Neumannstr
    Benachrichtigung nicht erhalten
    Mobilfunkanbieter Vodafone

    mein mann war zu der zeit im Büro in Mitte, er bekam eine Benachrichtigung auf einem älteren Iphone, der selbe Mobilbetreiber

  2. 89.

    Bei mir hat es funktioniert mit dem warnton, alles lief einwandfrei

  3. 87.

    Ja, das dachte ich mir. Soweit es ging, habe ich die Notfallgeschichten deaktiviert. Allerdings steht im RBB Text dass man Cell Broadcast ausschalten kann. In einem anderen Text dass man nicht. Nun, offensichtlich kann man nicht.

  4. 86.

    Die einzige Warnmeldungen kam auf das Tablet meiner Frau und das in Englisch!
    Bei uns in Familie spricht niemand diese Sprache! So mit fühlen wir uns nicht informiert.
    Information= note 4.

  5. 85.

    "Berlin hat wie viele andere abgelehnt, weil man eine Sirene in Kreuzberg noch bis Schönberg hören könne."

    Glauben sie den Quatsch selbst oder wollten sie nur mal wieder einen "lustigen" Kommentar absetzen, wie so oft?

  6. 84.

    Ich würde pünktlich über mein IPhone gewarnt.
    D. Förtsch

  7. 83.

    Voll die Mogelpackung - schon bemerkt?

  8. 82.

    warntag.umfrage.de ist wohl echt nicht wahr!
    Warum wollen die Beruf/Schulabschluss wissen? Fehlt noch Steuer - und Kontonummer.
    Ohne Worte!

  9. 81.

    An wen wende ich mich, wenn mein Handy sich nicht meldete und mich nicht warnte?
    Wer ist dafür ansprechbar (direkt einfach mit verbindlicher Antwort)
    Die Antwort ihr Vertragsanbieter, Telkom, vodaphone usw. ist nicht gemeint.

    Wird analysiert wer, wieviele erreicht wurden (Endnutzer?)
    Oder Datenschutzkonform so dass nichts nachvollziehbar ist?
    Wird auch untersucht viele nicht erreicht wurden und was die nachvollziehbaren Gründe sind?

    Grüße
    Karl May

  10. 80.

    Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Dann lügt offenbar auch ein Großteil der anderen Kommentatoren. Viele haben keine Nachricht erhalten. Ja, ich habe nicht das neueste iPhon-Modell. In meiner Seniorenwohnanlage haben die meisten gar kein iPhon, manche nicht mal ein Handy. Und bei uns hat niemand eine Warnung erhalten, obwohl wir nicht in einem Funkloch liegen. Katastrophen-Warnungen sollten aber jeden erreichen, egal welche Geräte er nutzt. Und das hat nun mal nicht geklappt. Leider Fakt.

  11. 78.

    Haben Sie kein Handy? Der Cell Broadcast-Ton war so laut, den hätten sogar Sie gehört!
    Außerdem können Sie sich NINA und KATWARN auf Ihr Handy laden, aber das werden Sie jetzt aus Trotz sicher strickt ablehnen :-))

  12. 77.

    Cell Broadcast kann man nicht ausschalten, das ist wie die Sirene nur von der Telekom, dann müssten Sie Ihren Vertrag kündigen!

  13. 76.

    Komisch, Sie schreiben doch auf diesem „komischen Gerät“ hier, kein Empfang und keine Warnapps drauf.
    Manche halten die Leser hier wirklich für blöd!

  14. 75.

    Was haben Sie denn für eine „Suchmaschine“, wenn nicht Google?

  15. 74.

    Wenn Sie NINA auf Ihrem Handy haben, bekommen Sie den Link automatisch zur Beantwortung.

  16. 73.

    Entweder Sie lügen ganz einfach oder Sie befinden sich beim NCIS in einem abhörsicheren Raum !

  17. 72.

    Hat alles super geklappt, KATWARN, NINA und Cell Broadcast haben mich fast taub gemacht :-)
    Wer das nicht hört, sollte zum Ohrenarzt gehen.

  18. 70.

    Sirene hab ich nur die Entwarnung mitbekommen. Handy - kein Smartphone... Ende November vom Provider Info über Warntag und die MItteilung bekommen, dass ich Testwarnungen empfangen kann... heute kam nix. Zum Glück noch die Laufschrift hier beim rbb gesehen. Online-Fragebogen schon ausgefüllt, da ist noch Luft nach oben.

  19. 69.

    WARNUNG ??? Wann denn Wo denn Wie denn ??? WIEDER mal ein satz mit "X"!

  20. 68.

    lach nichts bekommen
    obwohl aktuellen Handy ich habe
    ist mal wieder ein Fehlschlag nur

  21. 67.

    Im Tresorraum der Deutschen Bundesbank ist das auch so üblich.
    Geh mal frische Luft schnuppern!!!

  22. 66.

    Ich habe mir mal die Umfrage angeschaut .... Interessant, was man da alles von sich preisgeben soll !!!
    Würde doch reichen wie man die Warnung empfangen hat, oder ob überhaupt
    Bei mir hat nur Nina funktioniert, Cell Broadcast nicht, obwohl es eingeschaltet ist.

  23. 65.

    Es ist eine Frechheit, dass man diese Meldung nicht ausschalten kann. Und nein, das kann man bei "Warnstufe 1" nicht! Mein Handy-Wecker war auf 11:00 eingestellt und er ertönte nicht, weil die Warnmeldung kam (geräuschlos). Ich habe sowas nie gebraucht. Ich bin erwachsen und kann mich selbst über Wetter und Co. informieren.

  24. 64.

    Oh, das ist an anderen Dingen gescheitert und scheitert immer noch, und zwar nicht am Cell Broadcast System. Sirenen in Berlin nachrüsten? Cell Broadcast bezahlen? Das Ahrtal sitzt teilweise immer noch ohne Wasser und Strom. Logik?

  25. 63.

    Komisch, dass die Öffentlich Rechtlichen berichten, aber nicht den Link zur offiziellen Feedback Umfrage verbreiten:
    https://warntag-umfrage.de/

  26. 62.

    Hallo.
    Ich habe drei Handys in Betrieb (D1,D2 und O2). KEIN Smartphone hat bis jetzt einen Ton von sich gegeben.
    Das ist ja ein geglückter Test.
    Die Bundeswehr hat Munition für 2 Tage, Katastrophenwarnungen funktionieren nicht.
    Dann kann uns ja nichts passieren. ;-)
    Viele Grüße

  27. 61.

    viele Menschen im Ahrtal würden wahrscheinlich noch leben, hätte es einen Cell Broadcast gegeben. Behäbige Politik und übereifrige Datenschützer hatten ihn leider verhindert ...

  28. 60.

    Bei ntv.de wird mit einem Link darauf hingewiesen, dass Samsung eine genaue Handreichung für die Einstellung des CB erstellt hat. Leider funktioniert das Ganze nur, wenn man ein google-Konto hat bzw. die neueste google-Play-Version auf dem Handy geladen ist. Ohne Google läuft da mal wieder nix und das finde ich sch....

  29. 59.

    Mein Bürogebäude läßt auch keinen Mobilfunk durch. Habe auch keine Warnung bekommen

  30. 58.

    Keine Warnmeldung bekommen auf mein, fast neue Handy. In Berlin scheint auch gar nichts mehr zu klappen.

  31. 57.

    Zu DDR Zeiten gab es das wöchentlich. Jetzt wird es neu erfunden. Problem, es gibt kaum noch Sirenen auf den Dächern. Viele haben noch alte Handys oder nur Festnetz.

  32. 56.

    Eigentlich hat es über Handy gut funktioniert. Nicht funktioniert haben, Radio, Fernseher, Pc Lautsprecher Durchsage und Sirenen. Nichtsdestotrotz ist ja eine Warnung durchgekommen.

  33. 55.

    Um 11 Uhr kam nichts, 10.59 kam die Meldung aufs Handy. Das nenne ich Totalversagen

  34. 54.

    Alles Stumm im ganzen Büro, keine Telefon keine Sirene.
    Hat super geklappt wie letztes Mal.
    Wir haben Alarm, aber die Sirene schweigt.

  35. 53.

    Die Handys piepen nur dort, wo Empfang ist, bei uns leider immer noch nicht. Diese Option finde ich in keiner Information.

  36. 52.
    Antwort auf [Berliner] vom 08.12.2022 um 11:08

    den Cell Broadcast habe ich um 11.00 über mein Smartphone und mehrfach auch über die Strasse mit bekommen - bei Nina hat sich nichts getan (außer eine Anfrage bzg Feedback zum Warntag)

  37. 51.

    Bin in Potsdam und habe keine Sirene gehört (trotz offenem Fenster)und auch keine Message auf das Handy bekommen obwohl alles eingestellt ist im Handy. Da ist noch viel Luft nach oben um die Bevölkerung besser zu warnen. Gut ist der gelbe Balken auf der rbb24.de Homepage. Sollte bei allen Internetseiten so sein

  38. 50.

    In vielen Handys kann man in den Einstellungen alle bisherigen Warnmeldungen aufrufen. Einfach mal nach "cell" und/oder "Notfall" in den Einstellungen des Handys und/oder bei der Nachrichten
    (SMS) App suchen.

  39. 49.

    Ich habe alles an Notfall und Broadcast ausgeschaltet und die Nachricht doch bekommen. Soviel zum Datenschutz und verstecktem Zugriff auf mein Smartphone.

  40. 48.

    Hat ja super geklappt. Keine Sirene, keine Warnung aufs iPhon, auch keine SMS. Hätten sue es nicht gerade in den Nachrichten gesagt, hätte ich nichts mitbekommen.

  41. 47.

    Nach der Installation der Nina-App hat sich diese final aufgehängt - unbrauchbar.
    Das cell broadcast hat funktioniert, aber nach dem Wegdrücken war die komplette Warnung weg, hier muss unbedingt nachgebessert werden! Es hat keinen Sinn, wenn jemand schlaftrunken die Nachricht wegwischt und gar nicht nachgehen kann, warum er denn geweckt wurde.

  42. 46.

    Gut finde ich die Eilmeldung in gelb oben auf der rbb Webseite, ich würde dann nämlich erstmal rbb anmachen und schauen, was los ist.

  43. 45.

    Eine einzige Sirene, kaum lauter als eine Bohrmaschine. Hätte ich die Fenster zu, ich hätte es nicht wahrgenommen. Lachhaft.

  44. 44.

    In ganz Deutschland ertönen um 11:00 Warnsirenen, nur nicht in Berlin...ohne Worte. Geht bitte alle im Februar wählen und denkt daran, das Kreuz gehört in das eckige oder das runde auf dem Wahlzettel.

  45. 43.

    Und wenn die Sirenen ausfallen würden? Woher wissen sie, dass sie das richtige unken?

  46. 42.

    Rein technisch hat das nix mit smart oder nicht smart zu tun. Das ist ein Netzmerkmal, was technisch schon lange in den Standards existiert.
    Nur die Nutzung für Warnungen ist in Deutschland Neuland. Also die Möglichkeit das Notrufzentralen darüber Meldungen an alle abschicken können.
    SMS-Broadcast also an alle ist mir nicht bekannt.

  47. 41.

    Ich habe 3 Schalter in den Handyeinstellungen mit denen ich das gezielt nach Kategorie abwählen könnte.
    Eine Warnapp war bei Neukauf nicht drauf.
    Wenn Sie keine Sirene hören wollen, gibt es Gehörschutz. Leider hört man dann aber auch nix anderes mehr. Fürs erste reicht es aber auch sich in Berlin aufzuhalten.

  48. 40.

    Es ist bundesweiter Warntag. Da wird bundesweit getestet und nicht nur In BB.

  49. 39.

    Das wird ´ne Luftnummer, wie vor zwei Jahren. Die Handys werden zwar piepen. Doch was ist dann im Ernstfall, wenn die Mobilfunknetze ausfallen? Es kein Internet gibt? Was gebraucht wird, sind funktioniernde Warnsysteme, ja die ollen Sirenen müssen wieder her. Um zu warnen, gegen Feinde von außen und - ganz aktuell- auch von innen verrückt spielen. Bei Chemieunfällen, Bränden usw. Da sind solche Aktionen wie heute nur Mumpitz, aber egal, besser, als gar nichts.

  50. 38.

    Es werden Bundesweit gewahnt. Ich wohne nah Hamburg und habe schon in Vorbereitung auf den Warntag Test Alarme in einer App bekommen ob mein Pop-up funktioniert für den Warntag

  51. 37.

    Ich renne sofort los und kaufe ein iPhone oder Samsung. Ich gehöre offensichtlich zu DEN EXOTEN.

    Sollte ein Scherz sein. Es wird wieder ein Fiasko

  52. 36.

    Wieso werden in Berlin und Brandenburg Tests durchgeführt aber in anderen Regionen nicht...

  53. 35.

    Doch Berlin kann dafür, hat so gewählt. Aufpassen bei der Nachwahl

  54. 34.

    Eine wertfreie Anekdote zum "BuWaTa". Ich habe heute meine Schwiegermutter, sie hat das zarte Alter von 98 Jahren UND ein Handy, auf den morgigen Tag vorbereitet. Lauter Ton - Ok, Anderer Ton - Ok, Vibriert - Ok, Taschenlampe - moment. Sie geht zum Schubkasten, holt ihre ,gefühlt ebenso alte, Daimon-1,5 Volt-Blechtaschenlampe raus und meint, sie seie zwar alt, aber nicht blöd - wie das gehen soll, möge ich ihr erklären. In dem Sinne - einfach mal locker bleiben.

  55. 33.

    Max Tragen Sie Ihre Maske und bereiten sich vor.....ich gehe Glühwein trinken.

  56. 32.

    Ich mach mit und stell mich mit meiner Tuba auf den Balkon

  57. 31.

    Meinen sie nicht, das die Entfernung Kreuzberg/Schönberg für eine Sirene allein etwas zu groß ist?

    ;-)

  58. 30.

    Berlin wird nicht madig gemacht, denn die Stadt selbst kann ja nichts dafür, dass sie von unfähigen Politikern runtergewirtschaftet wird.

  59. 29.

    "In Berlin werden an diesem Warntag keine Sirenen zu hören sein. Die geplanten 400 neuen Sirenen sind größtenteils noch nicht aufgebaut..." Wie immer in Berlin.

  60. 28.

    Dass der berliner Senat es nicht schafft, Sirenen in ausreichender Menge zu installieren und in Betrieb zu nehmen, war zu erwarten. Man ist ausreichend damit beschäftigt, die selbst vermasselten Wahlen wiederholen zu lassen und z.B.auch, Straßen zu sperren. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Kompetenzhäufung.

  61. 27.

    Hallo Sansta Claus, wenn Sie Feeback geben wollen, ob Sie eine, mehrere oder gar keine Warnmedlung(en) bekommen haben, könnne Sie Ihr Feedback (morgen ab 11 Uhr) hier hinterlassen: https://warntag-umfrage.de.

    Beste Grüße!

  62. 26.

    Welche Möglichkeiten zum Schutz der Bevölkerung sind vorhanden oder in Planung? Ich denke hier an geschützte Unterbringung von Menschen in vorhandene oder geplante Schutzräumen. Wo kann man sich darüber informieren?

  63. 25.

    Sie haben ne Ahnung, denken Sie im Ernst, dass es dafür nur einen Knopf und einen Menschen gibt.
    Was hier aber auch für ein Schitt freigegeben wird …

  64. 24.

    Also empfiehlt es sich nach Erhalt irgendeiner Warnmeldung umgehend die 110 anzurufen und Rapport zu melden.
    Derjenige, der zwei oder gar drei Warnmeldungen erhalten hat, ruft halt zwei- oder dreimal dort an.

  65. 23.

    Nun sie können selbstbestimmt
    -den WAP-Push-Dienst abschalten
    -das Cellphone komplett ausschalten
    -die Fenster schließen
    -Oropax verwenden
    -die Musik lauter drehen
    Also Möglichkeiten gibt es schon.

  66. 22.

    Viele Abkürzungen, aber wenig wissen. Städte und Kommunen konnten entscheiden, ob sie die Sirenen übernehmen. Berlin hat wie viele andere abgelehnt, weil man eine Sirene in Kreuzberg noch bis Schönberg hören könne.

  67. 21.

    Ebend
    Außerdem wenn einer in jeder kommenden Sekunde den Falschen Schalter Atombombe
    drückt was bringen dann noch dann die Sirenen

  68. 20.

    Nein, "peinlich" sind solche Kommentare. Zuständig ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), vorher Bundesamt für Zivilschutz (BZS).

    Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden nicht nur Warnsirenen abgebaut. Die gefühlte Sicherheit ging so weit, dass der Vorgänger des BBK, das ehemalige Bundesamt für Zivilschutz, Anfang der Nullerjahre weggespart wurde und das Thema Zivilschutz fortan von einer Unterabteilung des Bundesverwaltungsamts bearbeitet wurde.

    Aber erst mal ohne Wissen Berlin madig machen.

  69. 19.

    "Was ist der Hintergrund des Warntags?" Dass die Warn- und Hilfekontexte im Zshg. mit der Flutkatastrophe im Ahrtal aufgrund politischen Versagens nicht funktionierten, wäre die richtige Antwort gewesen.

    Sämtliche Warn- u. Sirenen-Systeme sind nichtig und komplett anachronistisch. Es ist ein vollumfänglich aktionistischer Zug einer Behörde, die ihrer Existenzberechtigung hinterherhinkt. Was haben die Bürger*innen von unspezifischen Warnungen, wenn das Handy leuchtet und vibriert oder Sirenen erklingen, aber nicht klar ist, warum? Was nützen derartige Maßnahmen, abermals von Faktoren abhängig, vor deren Ausbleiben gewarnt werden will? Wieso reflektiert man nicht die technologischen Abhängigkeiten bei den Warnungen? Es ist schon jetzt ein jämmerlicher Haufen an Peinlichkeiten.

  70. 17.

    Der Ernstfall geht so: Warn-sms werden verschickt nachdem das Internet und Handynetze bereits tot sind. Die Raketen aus Kaliningrad/RUS sind in 4 Minuten in Berlin (ob mit oder ohne Atom). 3 Minuten länger als zur DDR-Zeit.

  71. 15.

    Ich Frage mich, wer eigentlich so 'clever' war, die Sirenen abzubauen.
    Es gibt doch unendlich viel Arbeit in der Stadt.
    Diese jedoch war wieder ein peinliches bsp für ne Großstadt wo nix klappt!.

  72. 14.

    „ Ob Sie es wollen oder nicht: Ihnen wird gesagt, wenn Sie sich potenziell in Gefahr befinden. Was Sie damit anfangen, obliegt Ihrer Entscheidung. Ich finde das richtig so. Auch mit Blick auf all diejenigen, die im Nachhinein dann wieder den Staat für alles verantwortlich machen wollen.“
    Genauso ist es!!!
    Das gefällt aber den Motzern und „gegen alles seienden“ überhaupt nicht. Müssen sie ja vielleicht eigenverantwortlich handeln, das kann nicht jeder ;-)

  73. 13.

    Vielleicht vertraut man aber auch auf die Umsicht und Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander?
    Bei mir im Wohngebiet achten die Leute noch aufeinander, reagieren, wenn eine Alarmanlage am Haus oder Auto auslöst, helfen wenn und wo nötig und reden miteinander. Meine Nachbarn im fortgeschrittenen, "analogen" Alter bleiben sicher nicht ungewarnt.
    Jedoch gebe ich recht im Bezug auf die nicht vorhandene Alarmierung per Sirene. Das muss zügig nachgezogen werden.

  74. 12.

    Es handelt sich um eine (zunächst nur) "Übung", die in einem Ernstfall jedoch Anwendung finden soll.
    Also, kein "Wünsch Dir was" und Sie werden gewarnt - ob Sie wollen oder nicht - danach können Sie ja selbstbestimmt entscheiden, ob Sie evtl. eigene Sicherungsmaßnahmen ergreifen wollen.

    Auf der abgebildeten Info zum Warntag steht: Bundesweiter Katastrophentest - nun, darüber kann man ja trefflich streiten, welche Katastrophe denn nun getestet werden soll.

    Weiterhin sind die Hinweise darauf, was die Bevölkerung genau machen soll, sollte es im Ernstfall zur Warnung kommen, "mehr als gar" nicht vorhanden.

    @ Dagmar hat es perfekt beschrieben: Richtig "heiter" würde es in Ernstfall ablaufen.

  75. 11.

    Es gibt ein gesamtgesellschaftliches Interesse an einem für alle Bürger funktionierenden Warn- und Alarmierungssystem. Darüber hinaus gibt es staatliche Schutzpflichten, die sich aus Art. 2 Abs. 2 GG ergeben.
    Ob Sie es wollen oder nicht: Ihnen wird gesagt, wenn Sie sich potenziell in Gefahr befinden. Was Sie damit anfangen, obliegt Ihrer Entscheidung. Ich finde das richtig so. Auch mit Blick auf all diejenigen, die im Nachhinein dann wieder den Staat für alles verantwortlich machen wollen.

  76. 10.

    Berlin ist ja der Hammer. 400 geplant, ein paar stehen wohl und keine funktioniert. Super. Vll. doch auf Handbetrieb umstellen? Ein Vorschlag für die Politik, analog zur AGH-Wahl, Freiwillige suchen. Für eine Aufwandsentschädigung werden Katastrophensirenenkurbeler:innen gesucht. Vll. haben ja noch Bürger eine alte Vuvuzela im Keller.

  77. 9.

    Richtig "heiter" wüde es in Ernstfall ablaufen.
    Sirenen, da nicht vorhanden, sind nicht zu hören, obwohl sie das sicherste und unüberhörbare Warnsignal zur jeder Tageszeit wären.
    In Berlin setzt man darauf, dass alle Menschen Tag und Nacht online sind, und stets mit Handy hantieren, abgesehen von der Unzuverlässigkeit solcher Systeme..

  78. 7.

    Nun, ja, man muss wohl als Normalbürger auf einem anderen Stern leben, um noch nicht mitbekommen zu haben, dass am 08.12.2022 erstmalig über alle verfügbare Medien der bundesweite Warntesttag stattfinden soll.
    Das im letzten Jahr war m.E. nur auf die Handynutzung & als Sirenentest ausgerichtet & wurde offiziell als Reinfall bezeichnet. Es ist seit dem Sommer immer wieder einmal die Nachricht aufgetaucht, dass das als Folge der Auswertungen des verheerenden Hochwassers an der Ahr einfach notwendig ist. Und obwohl ich kein Eigenheim besitze, habe ich mehrmals die Warnungen gelesen, auf keinen Fall in tief liegende Räumlichkeiten (also hier: Kellerräume) zu gehen, da das bei ansteigendem Hochwasser eindeutig lebensgefährlich ist. -- Mein Provider hat den Warntag schon vor einigen Wochen angekündigt. Man darf gespannt sein, ob dieses Mal nun wirklich Fortschritte nachweisbar sind.

  79. 6.

    Persönlich finde ich es nicht richtig, dass es keine Möglichkeit gibt SELBSTBESTIMMT zu entscheiden alle Warnungen unterdrücken zu können. Ich bspw. lege keinerlei Wert auf eine Warnung. Weder bei Terror-, Umwelt, noch sonstigen Ereignissen.

  80. 5.

    Was sind für Sie "Mobilfunker".

    Die Provider O2, Vodafone und Telekom haben unterrichtet.

  81. 4.

    Naja, keiner der drei von Ihnen genannten Reseller ist ein Mobilfunkbetreiber. Warum und Wie bitte sollten die Ihre Kunden informieren?
    Vodafone (privat) und Telekom (dienst) haben mich bereits per SMS über den anstehenden Test und die Fähigkeit meiner Endgeräte zum Empfang der Warnmeldungen informiert.

    Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Berlin gibt ja leider mal wieder kein gute Bild ab.

  82. 3.

    Was ich interessant finde, das man nix von der Klassischen SMS nix hört! Ältere Menschen & einige Arbeitende Menschen haben ältere Handy ohne Smart. Die haben dann die A-Karte, oder wie? Und das in Berlin nix fertig ist, wundert mich nicht.

  83. 1.

    Angeblich sollten die Mobilfunker ihre Kunden über den Test informieren.

    Aldi: ja, SMS schon vor Wochen
    1&1: nix
    Lidl: nix

    Das kann ja heiter werden.

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