Auf Linien S41/S42 - Berliner Ringbahn ab sofort mit längeren Zügen unterwegs

Fr 14.04.23 | 07:57 Uhr
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Symbolbild:Das Modell 484 der Berliner S-Bahn.(Quelle:dpa/M.Tricatelle)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.04.2023 | David Donschen | Bild: dpa/M.Tricatelle

Im Berufsverkehr und zu den Stoßzeiten kann es in den S-Bahn-Zügen der Berliner Ringbahn eng werden. Das soll nun besser werden: Ab Freitag werden weitere Neufahrzeuge eingesetzt, von denen die meisten auch länger sind.

Die Berliner S-Bahn erweitert ihre Kapazitäten auf der Ringbahnstrecke und bringt ab Freitag auf den Linien S41 und S42 weitere Neufahrzeuge auf die Schienen.

Wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mitteilte, sind die meisten Züge jetzt auch länger: Sie sind mit acht statt mit sechs Wagen unterwegs, wodurch sich die Zahl der Plätze um ein Drittel erhöhe.

Damit würden die Länder Berlin und Brandenburg in konkrete Maßnahmen als Beitrag zur Verkehrswende investieren, hieß es in einer VBB-Pressemitteilung.

Außerdem würden in den kommenden Wochen voraussichtlich weitere Züge eingesetzt, sollten sie vorzeitig von den Herstellern Stadler/Siemens bereitgestellt werden.

Neubaureihe BR484 kommt zum Einsatz

Zum Einsatz kämen dabei Neufahrzeuge der Baureihe BR 484. Diese würden ein höheres Qualitätsniveau bieten, zum Beispiel durch Klimatisierung und bessere Fahrgastinformation, hieß es weiter.

Zunächst wird das Angebot den Angaben zufolge in einem ersten Schritt auf der sogenannten Stammzuggruppen ausgebaut. Diese bilden das Grundangebot der Ringlinien mit einem Zehn-Minuten-Takt im Tagesverkehr und einem 15-Minuten-Takt im Nachtverkehr. Später sollen die längeren Neufahrzeuge auch auf den sogenannten Tageszuggruppen eingesetzt werden. Diese verdichten den Takt der beiden Ringlinien zur Hauptzeit auf fünf Minuten.

Ab Oktober sollen dann auf den Ringbahnlinien ausschließlich Neufahrzeuge unterwegs sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.04.2023, 07:00 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.
    Antwort auf [Dieselkraft ] vom 12.04.2023 um 17:42

    Busse mit 60-Minuten-Takt gibt es im Berliner Raum auch (nicht in der Innenstadt, aber im C-Bereich).

    Was in Wittenberg als "S-Bahn" bezeichnet wird, ist ja ein Ausläufer der S-Bahn Mitteldeutschland (früher S-Bahn Leipzig-Halle), und ist eigentlich nur ein Markenname für ein System das eher einer getakteten Regionalbahn ähnelt. Das ist nicht direkt vergleichbar mit der Berliner S-Bahn, die eher Metro-ähnlichen Charakter hat.

  2. 55.
    Antwort auf [Goldhase ] vom 14.04.2023 um 11:52

    In der Umfrage wurde allerdings vor allem die U-Bahn besonders hervorgehoben, die in gewisser Kreisen noch unbeliebter ist als die sabotierte Straßenbahn und deshalb erst Recht nicht ausgebaut werden soll.

  3. 54.
    Antwort auf [Beatrix] vom 12.04.2023 um 11:57

    Bekommt Köpenick nicht gerade eine Regionalbahnhof? Wegen der S-Bahn müssen Sie sich gedulden. Die Grünen wollen unbedingt die S-Bahn zerschlagen, so dass neue Werkstätten gebaut werden müssen.

  4. 53.

    ... Hatte die Tage irgendwo gelesen die Berliner lieben ihren Nahverkehr..... Und das Berlin mit den "Besten haben soll.....

  5. 52.
    Antwort auf [Beatrix] vom 12.04.2023 um 11:57

    „Touris“, die bequem mit der Ringbahn fahren? Steigen Sie mal im Berufsverkehr in die S41. Da haben Sie Glück, wenn Sie noch hineinpassen. Da stehen weder Touris in den Wagen, noch ist es bequem. Und seit die U2 unterbrochen ist, ist es gefühlt noch voller. Irgendwo muss man schließlich anfangen, das Verkehrsnetz zu verbessern. Meiner Ansicht nach ist diese hochfrequentierte Strecke genau richtig dafür ausgewählt worden. Haben Sie etwas Geduld, dann ist auch Ihre Strecke dran. Ich hoffe auch schon seit Jahren, dass der Bus vor meiner Charlottenburger Haustür öfter als alle 20 min und länger als bis 22:15 fährt. Irgendwann wird die BVG das hoffentlich hinbekommen.

  6. 51.

    Sind Vollzüge bei der Ringbahn nicht die eigentliche vertraglich festgelegte Norm? Nach meiner Kenntnis wurden nur durch den Mangel an Waggons jahrelang (!)kürze Züge eingesetzt.
    Stichwort S-Bahn-Krise 2009.
    Es ist also kein Ausbau des ÖPNV sondern die Wiederherstellung des Normalzustandes.
    Bitte wahrheitsgemäß berichten, lieber rbb!

  8. 49.

    Bin heute morgen wieder um 7.45 mit einer 6er Traktion auf dem Ring herumgeschaukelt worden. Soviel zum Wahrheitsgehalt der Meldungen. Schönen Tag noch.

  9. 48.
    Antwort auf [Hm] vom 14.04.2023 um 08:40

    Damit mehr für die Verkehrswende passiert, müssen die SPD-Mitglieder zuerst dem Koalitionsvertrag zustimmen. Die Menschen aus Bullerbü glauben, dass man für eine Verkehrswende nur Parkplätze abschaffen muss.

  10. 47.

    Man sollte einige Regionalbahnen als neue S-Bahnlinien sichtbar gekennzeichnet mit in die Netzspinne aufnehmen.
    Viele wissen gar nicht, wo man sich mit dem Regio etwas Zeit sparen kann.
    Man könnte auch einige neue Regionalbahnhöfe bauen, um diesen Parallelverkehr etwas attraktiver zu machen.
    - Landsberger Allee oder Greifswalder Str.
    - Westhafen

  11. 46.

    Endlich. Kommen jetzt auch bald die versprochenen Busspuren, wenigstens auf den Metrobuslinien? Straßenbahnen würde ich gern schneller überall sehen, wie vor 100 Jahren. Oder darf ich davon weiterhin nur träumen bis zu meinem langsam nahenden Lebensende.

  12. 45.
    Antwort auf [Streitlust ] vom 13.04.2023 um 07:48

    Immerhin sind 8 statt 6 Wagen eine Erhöhung der Kapazität um 33%.
    Das ist schon eine deutliche Verbesserung.
    Teilweise sind ja auf dem Ostring auch noch 4-Wagen-Züge unterwegs.
    Diese sind völlig überfüllt, sobald mal eine vorhergehende Ringbahn ausfällt, was wiederum auch nicht selten vorkommt.

  13. 44.
    Antwort auf [Sebastian ] vom 14.04.2023 um 08:25

    Verkehrswende? Dafür müssten nicht nur bestehender Nahverkehr verstärkt werden sondern nicht unerschlossene Gebiete versorgt werden. Die Ringbahn ist für mich ohne sehr großen zeitlichen Aufwand nicht erreichbar. Bei mir fährt ein Bus.

  14. 43.

    Die neuen Züge sind nicht nur länger - sondern auch sauberer.
    So dass man sich wieder traut, auf die Sitze zu setzen.
    In den bisherigen Wagons sind die Sitze teilweise dermaßen verdreckt.
    Da lassen Erwachsene ihre Kinder mit den Füßen auf den Sitzen rumturnen. Erwachsene haben selbst ihre Schuhe auf den Sitzen.
    Es wird gegessen, gekrümelt, Bier ausgekippt, Müll hingeschmissen.
    Einige sitzen mit völlig verkeimten und versifften Klamotten auf den Sitzen, wo man Angst hat, sich ggf. Flöhe oder Bettwanzen einzufangen.
    Habe mich auch schon mal in fremde Pisse gesetzt und die Pisse wie ein Schwamm aus dem Sitz gepresst, bis ich gemerkt habe, dass mein Arsch nass wird.
    Neulich kam eine U9 aus der Kehre, deren Sitze sowas von verkeimt waren, dass man suchen musste, wo man sich überhaupt hinsetzen kann.
    Ich wünsche mir hier mehr Reinigungszyklen.
    Man wird ja wohl noch Reinigungspersonal finden.

  15. 42.

    Due S-Bahn ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. Gut, dass wenigstens für den Ring noch unter Rot-Schwarz neue Züge bestellt worden sind. Die späteren Ausschreibungen ziehen sich wie Kaugummi.

  16. 41.
    Antwort auf [Ludvig ] vom 13.04.2023 um 13:14

    Was in der Tat zugenommen zu haben scheint, ist das Alarmauslösen oftmals aus nichtigstem Anlass. Besser zuvor den Notfall auslösen, als sich hinterher sagen zu lassen, da wurde etwas versäumt - auch wenn die Wahrscheinlichkeit dazu 1 : 100 ist.

    Es scheint mir dieses Ver- und Absicherungsdenken bis in die kleinste Kleinigkeit zu sein, was mittlerweile einen Großteil der "Störungen im Betriebsablauf" ausmacht - ohne erkennbares Ende. Oder höchstens dasjenige, dass das aus einer inneren Logik heraus bald im Stundentakt passiert.

    Es ist analog wie bei der Videoaufzeichnung im Fußball: Anfänglich eingeführt mit dem Argument, dass Schiedsrichter nicht alles sehen können und dass es nur um hochproblematische Situationen geht. Mittlerweile findet kein hochkarätiges Fußballspiel mehr unter 110 Minuten statt, ohne angesetzte Verlängerung. Frei nach Sepp Herberger: "Der Ring ist rund und keine Fahrzeit geschieht rundherum unter 70 Minuten." (?)

  17. 40.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 13.04.2023 um 11:04

    Ist das mit dem FEX jetzt ein Wunsch oder ist mir etwas entgangen?
    Er hat nie in Schöneweide gehalten und ich kenne auch keine Planung das dies je vorgesehen wäre!

  18. 39.
    Antwort auf [Heike] vom 13.04.2023 um 11:46

    Nun gegen Signalstörungen sollte man eigentlich was tun können: Die Anzahl derer steigt ja exponentiell mit der Modernisierungsrate! Da sollte man sich mal um die Ursachen kümmern, durchgeschnittene Kabel sind es wohl in den seltensten Fällen! Wer ist für die Software der elektronischen Stellwerke zuständig?

  19. 38.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 13.04.2023 um 11:04

    Also das Drama „Köpenick“ hat ja nun eigentlich nix mit der Ringbahn zu tun!
    Das Thema Zugausfälle ist da ein ganz anderes Problem. Allerdings nicht nur auf dem Ring. Es ist schon korrekt - gefühlt sind die Notarzt-, Polizei- und Feuerwehreinsätze mehr geworden, sind sie es wirklich oder wurde es früher nur nicht genannt? (Den in einem anderen Beitrag genannten Zufallsgenerator für die Ursache nennt man übrigens inzwischen KI ;)
    Problem ist aber diese Überreaktion auf Turnbeutel, Aktentaschen und Pappkartons. Erschreckend wie einfach man das öffentliche Leben heute lahmlegen kann! Nicht auszudenken wenn dies bewusst dafür genutzt wird.

  20. 37.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 13.04.2023 um 11:04

    Für einen Köpenicker ist Variante über Schöneweide nix Neues… - nicht nur per Tram sondern auch mit dem Bus, oder via S Spindlersfeld. Und von dort geht es dann auch per S-Bahn via Südring, Ostkreuz oder auch direkt. Variante über Adlershof ist auch eine Alternative.
    Also nutzen tun wir das schon! Problem bei allen: Fahrzeiten, Verbindungen, Umsteigen, Stau….
    Ob und wie man mit der DB dann ab SW weiterkommt ist dann so ein Abenteuer, S-Bahn ist da sicherer (das der FEX hält ist mir jetzt neu, wundert ja nicht in der heutigen „Informationsgesellschaft“).
    BTW und nicht ganz ernst gemeint: Natürlich hätte man zur Saison auch die Möglichkeit von Wendenschloß mit der Fähre nach Grünau überzusetzen….

  21. 36.
    Antwort auf [Streitlust ] vom 13.04.2023 um 07:48

    Sie haben Recht, ein Zug der ausfällt,nutzt niemanden etwas, aber was soll gegen Polizeieinsätze, Notarzteinsätze Signalstörungen etc. Ihrer Meinung nach unternommen werden ??
    Und wenn dann ein Zug kommt ist es schon besser wenn acht statt sechs Wagen in den Bahnhof fahren.

  22. 35.

    die Nachricht, dass der FEX wieder Halt in Schöneweide macht hätte wohl vielen Pendlern gerade aus dem Bereich Wendenschlosstrasse (Köpenick) wesentlich besser geholfen (via Tram nach Schöneweide und dann direkt bis Gesundbrunnen, HbF, sonst wo hin) !

    Hier wäre zumindest mal ein wenig Erlecihterung durch den Erkner-Regio-Ausfall drin (gewesen).

    Mehr Züge auf dem Ring bringen da nur bedingt was, solange man hier praktisch durch einen Volltrunkenen nach wie vor im Chaos erstickt weil dadurch der ganze Ring stillgelegt wird (ablegen auf ner Jacke/Matte auf dem Bahnsteig geht nicht, da muss bislang stets auf den RTW gewartet werden)

    Touristen scheinen mir in dieser Stadt immer noch anders wertgeschätzt, als Arbeiter !

  23. 34.
    Antwort auf [Streitlust ] vom 13.04.2023 um 07:48

    Die Ankündigung wirkt auch deshalb fast schon grotesk, weil die Zustände so gänzlich unterhalb dessen sind, was sowieso sein müsste - so, als wenn es sich um eine VERBALE Flucht nach vorn handelte.

  24. 33.
    Antwort auf [BF] vom 12.04.2023 um 19:37

    Stimmt, und T.Berman sagt das recht korrekt. Ein Danke auch von mir.
    Ich muss immer wieder an einen Kaberettisten vor vielen Jahren denken:
    „Früher ging’s uns gut, heute geht’s uns besser, es wäre aber noch besser wenn’s uns wieder gut ginge!“

  25. 32.
    Antwort auf [Grat] vom 12.04.2023 um 14:27

    "Nützt mir nix."

    Normal. Das Artikelthema lautet ja auch Ringbahn.

  26. 31.

    Ehrlich gesagt wäre ich froh, wenn erst einmal die Züge alle fahren würden, die der Fahrplan anbietet. Eine längere S-Bahn mit mehr Wagen, die wegen "technischer Probleme, Notarzt Einsatz, Polizeieinsatz, Personalmangel und Wetter " ausfällt nutzt niemandem.

  27. 30.
    Antwort auf [Inge ] vom 12.04.2023 um 21:26

    Nicht so ganz korrekt: der Abschnitt Erkner-Friedrichshagen wird meist nur alle 20min bedient, von dort an gibt es (außer spätabends) 10min Takt Richtung City. Da endet dann jeder zweite Zug wegen der Auslastung der Stadtbahn am Ostbahnhof, die anderen fahren (abwechselnd mit der S9) weiter nach Spandau. Vor längerer Zeit ging es auch mal nach Wannsee bzw. Westkreuz. Problem war die Zeit der Bauarbeiten am Ostkreuz - da war genau dort Schluss. Auch ansonsten ist die S3 recht oft mit Sperrungen wegen Bauarbeiten häppchenweise gesegnet gewesen…. Mit dem häufigen Einsatz der jeweils ältesten Züge haben sie meiner Meinung nach allerdings vollkommen recht.

  28. 29.
    Antwort auf [Dieselkraft ] vom 12.04.2023 um 17:42

    Sicher - Sie haben nicht ganz Unrecht. Aber wenn meine Erinnerung des letzten Wittenberg-Besuches mich nicht täuscht: Wittenberg ist ein bisschen kleiner und da leben auch ein paar Menschen weniger. Man kann unsere Städte nicht vergleichen. Und was das Umland betrifft: Die Aussenbezirke werden hier von den Öffis auch nur lückenhaft bedient.

  29. 28.
    Antwort auf [Horst] vom 12.04.2023 um 14:44

    Ich gehe mal davon aus, dass Sie die S3 nicht nutzen. Sonst wüssten Sie, dass Beatrix nicht ganz Unrecht hat. Sicher ist im Moment auf der S3 durch den Bau am Bahnhof Köpenick viel im Argen, aber das soll ja in 4 Jahren vorbei sein. In den vergangenen Jahren fuhr die Bahn von Erkner jahrelang nur bis Ostbahnhof. Es war die Strecke, auf der am Längsten alte Züge im Einsatz waren, das oft nur im 20 Minuten Takt.
    Das erweiterte Angebot auf dem Ring ist sehr zu begrüßen. So oft wie es dort Störungen und Zugausfälle gibt, sind längere Züge durchaus angebracht.

  30. 27.

    1. Schön zu vernehmen, aber wers glaubt wird seelisch.
    2. Schön uva an der Zeit ist die S1. Was nützt die verstärkte Ringbahn, wenn man schöneberg weiter muß mit der s1 nach Wannsee, um die gewonnene Zeit wieder in Wartezeit umsetzt.....

  32. 25.
    Antwort auf [Ludvig] vom 12.04.2023 um 13:33

    Bis zum Winterchaos war das auch so. Eigentlich ist auf der Rungbahn immernoch Notbetrieb.

  34. 23.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 12.04.2023 um 18:02

    Stimmt. Ich hab es aufgegeben und fahre Auto. Morgens gehts schneller und nachmittags muss ich dann halt mit etwas mehr Verkehr klarkommen. ÖPNV ist keine Alternative. Hab immer gehofft, es wird was, aber es wird nur an die Innenstadt gedacht.

  35. 22.
    Antwort auf [Bastian] vom 12.04.2023 um 17:01

    Das ist gar nicht so einfach zu erklären….. - Jetzt ohne jeglichen Anspruch auf Korrektheit bzw. Vollständigkeit:
    Also der „Viertelzug“ war durch das Baukonzept die kleinste mögliche Einheit (kurzgekoppelt Triebwagen+Beiwagen bzw. Steuerwagen+Beiwagen). Reine Viertelzüge (wäre dann wohl Triebwagen+Steuerwagen nötig) waren im Betrieb wohl relativ selten (nach Düppel, Velten und der legendäre Mini-Otto nach Spindlersfeld) - „normal“ waren der Halbzug (2 Viertel) und der Vollzug (4 Viertel). Dieses Konzept hat man bei den modernen Baureihen jetzt nicht mehr unbedingt.
    Wer sich dafür interessiert sollte sich einmal Webseiten wie https://www.stadtschnellbahn-berlin.de ansehen, ist wirklich hochinteressant! Gibt noch mehr zu diesem Thema, auch etliche interessante Bücher und Broschüren (Bahnhofsbuchhandlungen besuchen!) und jede Menge Fans und Spezialisten…..

  36. 21.

    Wie immer die Aussenbezirke bleiben wieder mal auf dem Trocknen sitzen so soll der Autoverkehr von der Straße geholt hätte auch als Aprilscherz durchgehen können.

  37. 20.
    Antwort auf [Horst] vom 12.04.2023 um 14:44

    Nein, Horst. Beatrix hat da schon ein wenig Recht. Ich fahre auch auf mit der S3 (momentan geht das aber kaum) und ich habe das auch bemerkt. Mein Bus Linie 161 in Rahnsdorf hatte früher auch mal die schönen, gelben, großen und abgasarmen Busse. Jetzt fahren da rote Dieselqualmbüchsen für den Überlandeinsatz durch die Gegend. Ich ahne, wo "unsere" Busse jetzt im Einsatz sind.

  38. 19.
    Antwort auf [Horst] vom 12.04.2023 um 14:44

    Meine Rede. Solche Sorgen, wie 20min-Takte oder 6 statt 8 Wagen hätt' ich gerne hier in WB, wo, wenn's gut läuft, sage und schreibe EIN Bus pro Linie und Richtung in der Stunde fährt. Und was MAN hier so als S-Bahn bezeichnet, spottet auch jeder Beschreibung. Deshalb liebe Berliner, seid gefälligst dankbar. Ihr wisst offenbar garnich, wie gut Ihr's habt.

  39. 18.
    Antwort auf [Peter der Große] vom 12.04.2023 um 14:38

    Ach, wieder alles für die Innenstadt? Nur weil da mehr Verkehr ist? Ich dachte, die verkehrswende soll auf ganz Berlin ausgedehnt werden. Und dann so etwas, da muss man eben meckern, oder einfach nur frustriert und enttäuscht sein. Soll mit einer nochmal mit den Öffis kommen, ist doch Mist.

  40. 17.

    Mmmmh, da macht das Wort Viertelzug ja auch nach langer Zeit wieder Sinn, wenn die vollständigen Züge jetzt wieder mit vier Viertelzügen fahren. Oder irre ich mich?

  41. 16.

    Sehr schön...der Ring ist das Maß aller Dinge. Ganz wichtig 8 Wagen Züge und 5 Minuten Takt.

  42. 15.
    Antwort auf [Karsten T.] vom 12.04.2023 um 11:58

    Der lange bezahlte 5 Min-Takt ?
    Also vor und nach der S26 fährt die S25,
    wenn denn was fährt.
    Die S26 ist der Verstärkerkurs und
    Platzhalter, für den Abschnitt Teltow Stadt/ BornholmerStr/ Waidmanslust und
    verkehrt nur selten.
    Die S1 befährt eine parallelgeführte
    aber eigenständige Strecke/Linie zwischen Wannsee/ Potsdam und Frohnau/
    Oranienburg mit eigenen Verstärkerzügen Zehlendorf/ Potsdamer Pl.
    Ja, ich weis, der Gegensatz zwischen klug Scheißenden und Tellerrandberlinernden ....

  44. 13.

    Beim RBB scheint man auch keinen Anspruch mehr in die eigene Arbeit zu legen. Nein, die S-Bahn verstärkt nicht ihr Angebot, sie stellt nur den geforderten Zustand wieder her. Wir erinnern uns, der SBahn fehlen, wie auch der UBahn Personal und Züge. Von einer echten Angebotsverstärkung kann keine Rede sein. Lieber RBB, hören Sie auf den ÖPNV schön zu schreiben. Schauen Sie in den Verkehrvertrag und die dort geforderten Leistungen und hören Sie auf solchen Mist zu schreiben!

  45. 12.
    Antwort auf [Beatrix] vom 12.04.2023 um 11:57

    Es ist ja wohl Blödsinn zu behaupten auf der Ringbahn wären in erster Linie Touristen unterwegs. Unglaublich viele Bürger dieser Stadt nutzen den Ring täglich um auf die Arbeit zu fahren.

    Grundsätzlich ist es super das hier endlich mehr und längere Fahrzeuge auf die Strecke kommen. Nur diese müssen dann halt auch fahren und nicht ständig wegen kaputten Türen, Signalen, Stellwerke oder as auch immer rumstehen.

  47. 10.

    Dringenstens notwendig, an alle Meckerer: Der Ring hat nun mal mehr Fahrgäste, woanders muss das natürlich auch kommen.

  48. 9.
    Antwort auf [Beatrix] vom 12.04.2023 um 11:57

    Uralt und vergammelt ist da überhaupt nichts. Die Entwicklung der S-Bahn-Baureihe 480 stammt aus Mitte der 1980er Jahre - vorher war vom seinerzeitigen West-Berlin überhaupt nicht an eine S-Bahn-Entwicklung zu denken, weil die seitens der Reichsbahn betrieben wurde.

    Die Züge sind mit die leistungsstärksten, die die S-Bahn aufbietet; nur zwischendurch mit dem Mangel, dass sie manchmal technisch überhitzen.

    Auch still & heimlich ist nichts eingestellt worden, vielmehr sind die Bauarbeiten für die lange geforderte bessere Anbindung von Köpenick endlich begonnen und auch rechtzeitig mitgeteilt worden. Selbst in Potsdam habe ich davon Kenntnis erlangt.

  49. 8.

    Nützt mir nix. Kümmert euch mal um die Außenbezirke. Nächste S Bahn ist 2km weg. Von einer U Bahn ganz zu schweigen. Der Bus fährt morgens alle 20min unregelmäßig und braucht ewig bis zur U Bahn, knapp 25 min. An der S Bahn kommt er nichtmal vorbei. Ergo, Auto geht schneller zur Arbeit.

  50. 7.

    Mehr gefahrene KM je Wagen umso mehr Geld vom Senat für die DB. Hoffentlich im Landeshaushalt vorhanden.

  51. 6.
    Antwort auf [Karsten T.] vom 12.04.2023 um 11:58

    Kann man sich nur anschließen.
    Ist seit ewigen Zeiten so, dabei wird doch gefühlt alles täglich besser bei der Bahn.

  52. 5.

    Also ich fahr zwar nicht häufig auf der Ringbahn - aber wenn, dann waren die Züge vor allem im Süden und im Osten immer so ausgelastet bzw. überfüllt das ich mich gefragt habe warum da nur mit 6 Wagen gefahren wird? Wenn ich so in vielen Büchern lesen waren zu Zeiten unserer Urgroßeltern „Vollzüge“ (also 8 Wagen) der Standard. Ist längst überfällig!

  53. 4.

    Sehr gut, weiter so.

  54. 3.

    Es wäre wünschenswert, wenn endlich mal die S26 mit 6 statt 4 Wagen fahren würde. Wenn die davor fahrende S1 ausfällt, dann sind die 4 Wagen proppevoll.

  55. 2.

    Dafür wurden uralte, vergammelte S-Bahn-Wagen mit weniger Platzangebot auf die S 3 geschickt, wo vorher bereits neuere Baureihen im Einsatz waren und der Betrieb der Express-Bahn, als Verstärkung in den Hauptverkehrszeiten, ist still und heimlich ganz eingestellt worden. Zudem wird im Bezirk Köpenick der meiste Neubau betrieben, ohne die Infrastruktur zu berücksichtigen. Aber Hauptsache die Touris auf der Ringbahn fahren in komfortablen Zügen. Ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die Interessen und sogar Erfordernisse der normalen Bürger der Stadt von der Politik berücksichtigt werden.

  56. 1.

    Es wäre schön, wenn auf der S75 auch mal was passieren würde, es ist schon seit Jahren geplant und immer wieder verschoben.

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