Senat will geänderte Bauordnung - Installation von Solaranlagen soll in Berlin einfacher möglich werden

Di 18.04.23 | 17:08 Uhr
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Frau installiert eine Solaranlage (Quelle: dpa/Daniel Schoenen)
Video: rbb24 Abendschau | 18.04.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Daniel Schoenen

Mieter, die ein Solarpaneel auf ihrem Balkon installieren möchten, bekommen in Berlin seit einigen Wochen einen Zuschuss. Nun will der Senat auch die Bauordnung verändern, damit es einfacher wird, Solaranlagen aufzustellen - nicht nur für Mieter.

  • Durch eine Änderung der Berliner Bauordnung soll der Ausbau erneuerbarer Energien gestärkt werden
  • So soll es einfacher werden, Solaranlagen auf Balkonen oder an denkmalgeschützten Gebäuden zu installieren
  • Für Windenergie sollen bis Mitte des Jahres geeignete Flächen gefunden werden

Die Installation von Solaranlagen soll in Berlin erleichtert werden. So sollen unter anderem Abstandsregelungen geändert und die Installation von Balkonkraftwerken für Mieter landeseigener Wohnungsgesellschaften von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden vereinfacht werden.

Der rot-grün-rote Senat hat dafür am Dienstag eine entsprechende Novellierung der Bauordnung beschlossen. "Eine der ganz großen Herausforderungen ist, Berlin zu einer klimaresilienten Stadt zu machen", sagte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos). Berlin sei beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gut vorangekommen. Das Ziel von 25 Prozent Strom aus Solarenergie sei allerdings noch nicht erreicht. Derzeit seien es gerade 4,4 Prozent.

Solaranlagen auch auf denkmalgeschützten Gebäuden

Mit den Beschlüssen soll es auch Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Stellen erleichtert werden, Strom aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. So sollen unter anderem vorgeschriebene Abstände von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern zu Brandwänden so weit wie möglich reduziert werden, hieß es in einer Mitteilung des Senats. Diese Regelung gilt als Bremsfaktor bei der Entscheidung für eine Solaranlage.

Außerdem möchte der Senat die Nutzung von Solarenergie an und auf Gebäuden erleichtern, die unter Denkmalschutz stehen. "Zwölf Prozent Berliner Dachfläche sind denkmalgeschützt", sagte Schwarz. "Schon da wird deutlich, dass es hier noch große Potenziale gibt." Das Landesdenkmalamt hat bereits einen Kurzleitfaden dazu vorgelegt, wie sich Denkmalschutz und Solartechnik vereinbaren lassen. "Dem soll eine Langfassung folgen, die stärker ins Detail geht", so der Wirtschaftssenator.

Verfahren für Balkonkraftwerke wird vereinfacht

Einfacher soll es auch für Mieterinnen und Mieter landeseigener Wohnungsunternehmen werden, die auf ihrem Balkon Steckersolargeräte, sogenannte Balkonkraftwerke, installieren möchten. Immerhin gebe es bei den sechs landeseigenen Gesellschaften rund 352.000 Wohnungen. "Nicht alle haben einen Balkon, aber das Potenzial ist hier groß", erläuterte der Wirtschaftssenator. Noch hakt es aber oft, wenn sich Mieter für Solarstrom interessieren. "Das Verfahren soll vereinfacht und vereinheitlicht werden."

Das Interesse sei da, sagte Schwarz, es gebe ein großes Bedürfnis der Berliner Bevölkerung, bei der Energiewende mitzumachen. Bei dem im Februar gestarteten Förderprogramm für Balkonkraftwerke, bei dem für die Anschaffung ein Zuschuss von 500 Euro möglich ist, habe es in den ersten Wochen bis Ostern rund 700 Anträge gegeben, sagte Schwarz. "Wir rechnen mit insgesamt 14.000."

Keine Tabu-Flächen für Windkraftanlagen in Berlin

Auch beim Thema Windenergie gibt es aus Sicht der Wirtschaftsverwaltung Handlungsbedarf: Nach Bundesrecht müssen bis Ende 2032 alle Flächenländer 2 Prozent der Flächen für Windenergie ausweisen, die Stadtstaaten 0,5 Prozent. Eine sogenannte Potenzialstudie soll klären, wo in Berlin geeignete Flächen zu finden sind.

Für den Bau von Windkraftanlagen solle es keien Tabu-Flächen geben, so Schwarz. Bei der gerade laufenden Analyse zu geeigneten Gebieten für neue Windenergie-Anlagen würden Gewerbeflächen und Bauflächen genauso geprüft wie Landschaftsschutzgebiete. Mitte des Jahres solle es eine Positivliste möglicher Standorte geben, vermutlich zwei bis drei Monate später dann konkrete Flächen benannt werden. Bis zum Jahr 2032 soll in Berlin 0,5 Prozent der Stadtfläche mit Windkraftanlagen bebaut sein.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.04.2023, 19:30 Uhr

48 Kommentare

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  1. 48.

    Und hier liegt ein großes Hindernis! Für "Balkonkraftwerke" ist ein digitaler Zähler Pflicht. Die werden seit 2018 umgerüstet, allerdings sehr langsam. Soll bis 2032 abgeschlossen sein. Offensichtlich geht man hier nach dem Alphabet vor. Bedeutet Einzelanfahrten. Logistik aus dem letzten Jahrhundert.
    Mit alten Zählern würden sie m.E. auch funktionieren, wäre aber die "Einspeisung" nicht ablesbar, ohnehin nur bei smart Meta Geräten. Also nur politisches Gehabe.

  2. 47.

    Der Zähler wird komplett ohne Ihr Zutun nach der onlinemeldung getauscht.

  3. 46.

    Ist sowieso erstaunlich was hier egal ob Kohle.Atom,Gasheizung oder Klima verbunden mit Hetze auf die Regierung verbreitet werden darf. Zumal es leicht durchschaubar ist aus welchen Quellen das "Wissen " stammt.

  4. 45.

    Eieiei, gefährliches Halbwissen...
    Hochhäuser zunächst nicht volkstümlich, sondern Pkt. 1 der Aufzählung der Sonderbauten in § 2 der Bauordnung Berlin. Die Höhe hat auch nichts mit der Traufhöhe zu tun, sondern ist das "Maß der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen Geschosses, in dem ein Aufenthaltsraum möglich ist, über der Geländeoberfläche im Mittel" (Zitat aus der BauO Bln).
    Und einer Baugenehmigung bedarf es nicht nur für Sonderbauten über 22 m Höhe, sondern für alle Sonderbauten.
    Aber, Zitat toberg, "Pragraphen sind schon oft auch spaßig. ;-))" - wenn man sie denn liest...

  5. 44.

    Sobald man seiner gesetzlichen Meldeverpflichtung an den Stromnetzbetreiber (Onlineformular) nachgekommen ist, setzt der unaufgefordert einen Zweirichtungszähler, sofern noch ein alter Farraris-Zähler mit Drehrad vorhanden sein sollte.

  6. 43.

    Frage mich wo Sie Ihre Weisheiten her haben. 10 kw auf dem Dach, Zählerwechsel durch Netzbetreiber, keine Steuern vorher und jetzt auch keine bis 30 kw Anlagen.

  7. 42.

    Für Balkonanalgaen braucht man eigentlich keinen Techniker, das sollte nicht schwerer sein, als Blumenkästen montieren. Der Anschluß sollte einfach in die normale Schukodose sein, am besten natürlich in einen Kreis, wo auch entsprechende Verbraucher sind.

  8. 41.

    Da sind Sie aber schon sehr modern dran mit solch einem Stromzähler. Das ist in den allermeisten Haushalten noch nicht der Fall.

  9. 40.

    Für die Einspeisung zumindest beim Balkonkraftwerk braucht man keinen gesonderten Zähler. Der Zweirichtungszähler, den mir Stromnetz Berlin vor einer Stunde kostenlos installiert hat, zeigt den Stromfluss in beide Richtungen an. Also ließe sich die Lieferung des Kunden abrechnen, technisch gesehen. Aber war politisch nicht gewollt, und bei den paar kWh, die man mit einem Balkonkraftwerk erzeugt, wäre der Aufwand vermutlich auch etwas unverhältnismäßig.

  10. 39.

    Hallo Björn, doch - die rein Eigennutzung ohne Einspeisung ist zulässig sowie anmelde- und genehmigungsfrei. Dann musst Du den Strom vom Solarmodul aber über einen Laderegler in einen Akku führen und einen Wechselrichter anschließen, dem Du dann den Strom entnimmst. Verbraucher sind dann entweder an das Stromnetz angeschlossen oder an den Wechselrichter (man kann natürlich jederzeit umstecken).

  11. 38.

    Die Absichten gehen in die richtige Richtung. Es war mir bislang aber nicht möglich, trotz >25 Anfragen in Berlin und südlichem Umland, eine Fachfirma für Installation mit Anschluß zu finden. Nur die wenigsten bekommt man überhaupt ans Telefon und auch nach Übersendung von Fotos des (vergleichsweise unproblematischen) Installationsortes gibt es keine Reaktion mehr.
    Wenn das allen so geht, gehts trotz vereinfachter BalkonPV-Regeln gar nicht mehr voran.

  12. 37.

    Doch doch, dürfen Sie. Diese Solarteile dürfen nur eine bestimmte Größe / Erzeugung nicht überschreiben. Handelsübliche Balkonpanele sind schon bis zu diesem Maximalwert konfiguriert. Dafür braucht es keine gesonderte Genehmigung. Nur eben der Hauseigentümer sollte gefragt werden. Der weiß auch, ob die Gestaltungssatzung des jeweiligen Ortes wegen Fassadengestaltung und so dem nicht entgegensteht.

  13. 36.

    Im Gegenzug müßte es dann aber anmeldungsfrei sein, wenn man auf eine Einspeisung verzichtet und die Anlage rein zu privaten Zwecken für den eigenen Stromverbrauch betreiben will. Nach meinem Wissen ist dem aber nicht so.

  14. 35.

    Und wann amortisiert sich das, wenn man mal alle Subventionen für die Installation und die Einspeisevergütung rausrechnet? Man wird ja nicht bis in alle Ewigkeit das hochsubventionieren wollen von Seite des Staates, Ziel muß ja sein, daß es ohne Subventionen so billig wird, daß es sich wirtschaftlich selbst trägt. Gibt es die preiswerten Anlagen auch von deutschen Herstellern oder machen wir uns bei dem Programm gerade massiv von chinesischen und anderen ausländischen Herstellern mal wieder abhängig?

  15. 34.

    >"Ab 22m Höhe zählen Gebäude in Berlin als Hochhäuser."
    Volkstümlich Hochhäuser... Baurechtlich sind dies Sonderbauten, weil die über die Traufhöhe von 22 Meter hinausgehen. Mal so konkret gesprochen... Und für alle Sonderbauten über 22 Meter muss zwingend eine baurechtliche Genehmigung vorliegen. Sobald Sie irgendwas an solch einen Bau anmontieren, verändern Sie diesen Sonderbau.
    Pragraphen sind schon oft auch spaßig. ;-))

  16. 33.

    >"Hier wäre es fair wenn diese Strommengen mit der bezogenen Menge verrechnet werden könnte."
    Geht nicht wegen Gesetze. Wenn Sie eine Vergütung für die Einspeisung haben möchten, dann sind Sie wiederum ein Energielieferant im Kleingewerbe. Jeder Eigenheimbesitzer mit Solaranlage kennt diese Bürokratie und Fallstricke der steuerrechtlichen Paragraphen. Mal ganz abgesehen davon, dass Sie für die Einspeisung einen eigenen Zähler bräuchten. Das ist echt viel Aufwand für so ein kleines Solarpanelchen am Balkon.

  17. 32.

    Endlich, wird Zeit. Kann meine Anlage nicht vernünftig aufbauen, da ich eine Baugenehmigung in der Platte in Marzahn benötige. Das sollte endlich abgeschafft/geändert werden. Berlin ist das einzige Bundesland, wo eine Baugenehmigung, auch für Balkonanlagen, verlangt wird. Ab 22m Höhe zählen Gebäude in Berlin als Hochhäuser.

  18. 31.

    Die degewo erteilt *generell* keine Genehmigungen für Balkonkraftwerke. Ich konkret benötige keine Genehmigung für die Aufstellung an sich, weil das Solarmodul komplett *innerhalb* meines Balkons steht. Die degewo verbietet mir aber, den Stecker in die Steckdose zu stecken und Strom in das Netz einzuspeisen. Ohne jede Begründung.

    Paradox: das Land Berlin gibt mir Geld für die Errichtung, und dasselbe Land Berlin (in Person der degewo) verbietet mir genau diese Errichtung. Da passt doch was nicht zusammen ...

  19. 30.

    Wie wäre es denn mit Windrädern und Photovoltaik über und auf dem Stadtschloss, ist ja eh nur ein Nachbau.

  20. 29.

    Wie wäre es denn mit Windrädern und Photovoltaik über und auf dem Stadtschloss, ist ja eh nur ein Nachbau.

  21. 28.

    Wobei 1/3 bis 1/2 der bei "gutem" Wetter und ohne Speicher unentgeltlich ins Netz eingespeist werden. Hier wäre es fair wenn diese Strommengen mit der bezogenen Menge verrechnet werden könnte. Ansonsten freut sich nur der Netzbetreiber und die Erzeuger.

  22. 27.

    Erneut keine Regelung für Kleingartenanlagen, die sich im Landesbesitz befinden. Dabei könnte der Senat sehr einfach festlegen, dass Solarpanele auf Laubendächern generell zulässig sind.

    Derzeit ist es ein Graubereich, Ärger mit den Vereinen ist vorprogrammiert, da die die Zulässigkeit unterschiedlich einschätzen. Windkraftanlagen sind in Kleingärten sogar generell verboten, sogar ganz kleine.

  23. 26.

    Gerade das Tempelhofer Feld hat großes Potential für Windräder. Ich hoffe Berlin kommt mit dem Ausbau der Erneuerbaren zügig voran!

  24. 25.

    Auf das Tempelhofer Feld passen locker acht große Windkraftanlagen. Und in jeden Volkspark zwei bis drei. Damit käme auch endlich das Land-Feeling vieler Brandenburger Dörfer nach Berlin herein. Was Schöneres können sich die Berliner:innen ja nicht vorstellen, um das Klima zu retten.

  25. 24.

    Scheint so als ob Sie derjenige sind der den mittleren Verbrauch der Privatabnehmer so weit nach oben treibt, dass ich mich immer wundere warum ich so weit drunter liege.
    Dann sind bei Ihnen 400-600kWh/a für ca. 1000€ Investition natürlich Spielerei.
    Dann ist es in der Tat besser erst mal über den eigenen Verbrauch nachzudenken und danach in die Eigenerzeugung einzusteigen.

  26. 23.

    Ja, sagt alles.Wenn im Dezember keine Sonne scheint, sind 8 kWh immerhin etwas.In den Sommermonaten sind jedoch 50 kWh und mehr drin. Man muss natürlich das ganze Jahr und nicht einen dunklen Monat sehen.Und- rechnen können.

  27. 22.

    "Berlin sei beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gut vorangekommen. Das Ziel von 25 Prozent Strom aus Solarenergie sei allerdings noch nicht erreicht. Derzeit seien es gerade 4,4 Prozent."
    Deutschland liegt bei ca. 12%.
    4,4% sind also gut vorangekommen, in einer Stadt die signifikant Straßen mit Gas beleuchtet und mit Gas kocht? Also noch einiges mehr elektrifiziert werden muss als im Rest der Republik.
    Vielleicht wurde etwas Bewegung reingebracht. Was große Dachanlagen angeht, ist Berlin bei der letzten Ausschreibung der Bundesnetzagentur immer noch nicht vertreten. Freifläche kann man ja nachvollziehen, dass da in Berlin weniger läuft. Obwohl es die weltweit größte innerstädtische Brachfläche ausgerechnet in Berlin gibt. Nur 10% von den 350 ha mit PV installiert, wären für Berlin ein schnell umsetzbarer Riesenschritt.
    Nur mit den kleinen Privatnutzern wird Berlin nicht weit kommen. Da muss deutlich mehr Schwung rein. Gerade bei PV. Wind wird ja immer überschaubar bleiben.

  28. 21.

    "... Erlaubnis vom Vermieter sollte entfallen ..."
    Auf keinen Fall!
    Ich möchte keine steigenden Nebenkosten wegen erheblicher Versicherungserhöhung.
    Auch sollte mein "lieber" Nachbar nicht einfach am Balkon herumschrauben dürfen.
    Für mich: Nur mit Genehmigung und fachgerechtem Ein-/Anbau.

  29. 20.

    Früher bestand dieses Land aus Fachleuten.
    Heute reden alle nur noch drüber und tun dabei als ob sie alles besser wissen.
    Heut trauen sich viele nicht mal mehr ein paar Platten irgendwo anzuschrauben, -binden was auch immer.
    Blumenkasten anbauen klappt allein? Dann klappt auch so ein Balkonkraftwerk.
    Wenn Sie es nicht können, wird es ein paar Handwerker Arbeitsstunden teurer.

  30. 18.

    Das mit der Waschmaschine ohne Anwesenheit in der Wohnung sollte vorher mit der Hausratsversicherung abgeklärt werden.

  31. 17.

    Ich würde mich freuen, wenn für Mieter das ganze Verfahren erleichtert wird: Erlaubnis vom Vermieter sollte entfallen , da der sowieso nie auf Briefe reagiert. Alle, die eine Möglichkeit für Solarnutzung haben, sollten das dürfen ohne große Hürden. Eine Förderung ist auch super, da der nicht genutzte Strom ins Netz eingespeist wird.

  32. 16.

    Unsinn, auch eine Steckersolaranlage mit 2 Modulen a 350W hat im Winter zwischen 8...15 kWh/Monat erzeugt. Im Jahresdurchschnitt kann man mit ca. 400 kWh/a rechnen. Jeder kann selbst ausrechnen, ob es sich lohnt, bloß rechnen muss man können.

  33. 15.

    Sind in den ca. 1000 Euro schon Installation, Befestigung am Balkon usw. durch einen Fachmann enthalten?

  34. 14.

    Ist schon witzig wie die Energiewende Verweigerer im Labertaschenmodus ihr "Wissen" verbreiten.
    Die Sonne scheint jeden Tag. Selbst bei Bewölkung und Dauerregen die letzten Wochen. Hat für Hausverbrauch und Akku laden jeden Tag gereicht. Zugegeben, sind mehr als zwei Module, ändert aber nichts daran dass das runtergerechnet auch auf Balkonanlagen zutrifft.

  35. 12.

    "ergo 290 €/Jahr liegen. Somit kann sich jeder selbst ausrechnen, wann und zu welchen Kosten sich ein "kleines" Balkonkraftwerk amortisiert."

    Discounter bieten mittlerweile Anlagen für 500 €, gute Komplettsets gibt's für deutlich unter 1.000 €.

  36. 11.

    Matthias Heine hat das vollkommen richtig dargestellt. Haben Sie bei Mathe gefehlt? Ich komme auf drei Jahre Armortisation. Ein sehr guter Wert.

  37. 10.

    "Die ist durchaus wirksam wenn man z.B. die Waschmaschine über die Mittagszeit programmiert wenn man auf Arbeit ist."

    Hoffentlich scheint dann die Sonne.....ohne Worte.

  38. 9.

    Einfach nur DANKE von einem Realisten und keinem Solarspinner.
    Aber einige freuen sich, wenn sie Handy und TV mit südlicher Ausrichtung mit Investition über 10 Jahre "kostenlos"
    betreiben können.

  39. 8.

    "Gibt es da nicht einen Unterschied?"

    Es gibt riesige Unterschiede - aber einmal in diesem Solarwahn gefangen, dann scheint die Sonne 24 Std.

  40. 7.

    "Das soll eine Ergänzung sein mehr nicht. Die ist durchaus wirksam wenn man z.B. die Waschmaschine über die Mittagszeit programmiert wenn man auf Arbeit ist."
    Viel Glück mit der Waschmaschine- es geht um Balkonanlagen!!!

  41. 6.

    @jotha,
    also in diesem Artikel geht es um Balkonkraftwerke, also Anlagen mit ca.600 Wp und nicht um Dach-Solaranlagen.
    In den letzten 105 Tagen, also Summe aller bisherigen Tage in 2023 hat unsere "große" Dachanlage (99%-Süd-Ausrichtung in Berlin) mit 9,92 kWp gerade einen Ertrag rund 1.700 kWh erreicht. Für ein Balkonkraftwerk mit ca. 600 Wp ergibt sich in diesem Zeitraum rein rechnerisch damit nur ein möglicher Ertrag von etwas mehr als 100 kWh. Bei den aktuellen Stromkosten von ca. 50 Cent pro kWh entspricht dies also ca. 50€ und nicht mehr.
    Der Jahresertrag lag in den vergangenen Jahren für die "große Anlage & nahezu Idealausrichtung" bei durchschnittlich 9.500 kWh. Entsprechend dürfte der realistische Jahresertrag eines 600 Wp- Balkonkraftwerkes bei ca. 580 kwh ... ergo 290 €/Jahr liegen. Somit kann sich jeder selbst ausrechnen, wann und zu welchen Kosten sich ein "kleines" Balkonkraftwerk amortisiert.

  42. 5.

    Gibt es da nicht einen Unterschied?
    Balkon-Kraftwerk = 1-2 Module
    Dachanlage = ??? Module
    sowie der Sonnenstand bzw. Bestrahlung - Balkon vs. Dach?

  43. 4.

    "Mangelnder Sachkenntnis erhöht die Sicherheit des Urteils" hat schon Kurt Tucholsky festgestellt.
    So gut wie nichts? Kann ich nicht bestätigen. Seit dem 1. Januar bis heute hat unsere kleine Dachanlage knapp 1.700 kWh geliefert, das waren gut 42% unseres Stromverbrauchs "für alles" (inklusive Heizung über Wärmepumpe) und nebenbei gut 400 kWh Einspeisung - und das in diesen überwiegend grauen vier Monaten. Amortisation in weniger als 10 Jahren ist sicher.

  44. 3.

    "1000de von Euro" für eine Balkon-Solar-Anlage? Und angeblich lange mit dem Thema beschäftigt? Wer' s glaubt...
    Eine 600W Anlage (so viel ist aktuell max. mit - leider immer noch zu komplizierter - Anmeldung möglich) kostet ca. 1000EUR. Die Ersparnis kann einfach über diverse Online-Rechner (z.B. https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/ )ermittelt werden.

  45. 2.

    Alles in allem wirres Zeug was Sie von sich geben. Wer hat wann wo behauptet das man sich mit zwei Modulen autark machen kann?
    Das soll eine Ergänzung sein mehr nicht. Die ist durchaus wirksam wenn man z.B. die Waschmaschine über die Mittagszeit programmiert wenn man auf Arbeit ist.

  46. 1.

    Viel Spaß beim Handyladen mit Balkonstrom. Wer möchte 1000de von Euro investieren, die sich nach evtl. 10 Jahren gerechnet haben?
    Ich habe mich über Jahre mit dem Thema beschäftigt. Es lohn sich nicht!
    Kein größerer Verbraucher läßt sich so betreiben! Maximal mit einer Powerstation, die dann auch wieder kostet.
    Einfach mal aus dem Fenster schauen. Die letzten Monate gleich fast null.

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