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Audio: rbb24 Inforadio | 26.05.2023 | Tim Korge | Quelle: dpa/xamax

Struktureller Neuanfang

rbb-Verwaltungsrat will AT-Gehälter senken

Der Verwaltungsrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) will die Spitzengehälter in dem öffentlich-rechtlichen Sender "spürbar" senken.

Der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums, Benjamin Ehlers, sagte am Freitag, der rbb stehe vor einem strukturellen Neuanfang. Die Frage der außertariflichen Gehälter habe dabei "eine wichtige inhaltliche und eine hohe symbolische Bedeutung".

ARD-Vergleich

rbb bezahlt Führungskräfte besonders häufig über Tarif

Innerhalb der ARD gehört der rbb zu den kleinsten drei Rundfunkanstalten. Dennoch hat der Sender so viele Führungskräfte mit außertariflichen Arbeitsverträgen versorgt wie sonst nur die ganz Großen. Vom rbb-Rechercheteam

Aus Sicht des Verwaltungsrates stehe außer Frage, dass diese Bezüge spürbar abgesenkt werden müssen. Als möglichen Maßstab nannte Ehlers den öffentlichen Dienst; man dürfe aber auch die Situation im Rundfunkbereich allgemein nicht außer Acht lassen.

Laut Ehlers will der Verwaltungsrat am 11. Juli endgültig über das neue Konzept für die Bezahlung von außertariflich Beschäftigen entscheiden.

Bereits im März hatte der frühere Verwaltungsrat ein Konzept beschlossen. Der inzwischen neu konstituierte Verwaltungsrat hat sich entschlossen, das Thema noch einmal grundsätzlich zu beraten.

Der rbb hat bereits beschlossen, die Zahl der außertariflichen Stellen von 31 auf 17 zu reduzieren.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.05.2023, 13:30 Uhr

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