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Audio: rbb24 Inforadio | 07.12.2023 | Juliane Kowollik | Quelle: mago images/Schöning

Berliner Klinikverbund

DRK-Führungskraft soll 1,6 Millionen Euro unterschlagen haben

Betrugsverdacht bei den DRK-Kliniken in Berlin: Ein ehemaliger führender Mitarbeiter soll insgesamt 1,6 Millionen Euro auf sein eigenes Konto überwiesen haben. Jetzt wird gegen ihn ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen früheren Mitarbeiter der DRK-Kliniken in Berlin.

Das bestätigte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Sebastian Büchner, am Donnerstag dem rbb. Der Beschuldigte steht demnach im Verdacht, bereits Anfang November 1,6 Millionen Euro unterschlagen zu haben. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.

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Verbleib des Geldes bislang unklar

Nach Angaben der DRK Kliniken handelt es sich um einen früheren, leitenden Mitarbeiter. Er soll das Geld auf sein eigenes Konto überwiesen haben. Der Verbleib des Geldes sei bislang unklar, sagte Büchner. Der Beschuldigte befinde sich in Untersuchungshaft.

Die Pressesprecherin der DRK Kliniken Berlin, Corinna Schwetasch, sagte dem rbb am Donnerstag, man habe schon im November "erhebliche Unregelmäßigkeiten" bemerkt und sofort das zuständige Landeskriminalamt informiert. Weitere Details könne man wegen des laufenden Ermittlungsverfahrens nicht öffentlich machen. Der ordnungsmäße Betrieb der DRK Kliniken Berlin sei jederzeit sichergestellt gewesen, betonte Schwetasch.

Der Klinikverbund mit Standorten in Berlin-Mitte sowie in den Stadtteilen Westend, Köpenick und Wedding beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.12.2023, 11:00 Uhr

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