Nach anhaltender Kritik an rassistischem Namen - BVV-Mitte beschließt Umbenennung der Mohrenstraße

Fr 21.08.20 | 15:41 Uhr
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Archivbild: Übermaltes Straßenschild in Berlin Mitte <<Anton-W.-Amo-Straße / Mohrenstraße>>. (Quelle: dpa/S. Steinach).
Audio: JOURNAL | 21.08.2020 | M. Ernst | Bild: dpa/S. Steinach

Seit Jahren toben Debatten um rassistische Straßennamen in Berlin. Dabei sorgt auch der Name "Mohrenstraße" in Mitte für heftige Kritik. Nun hat die BVV beschlossen, die Umbenennung einzuleiten. Neuer Namenspatron der Straße wird wohl Anton Wilhelm Amo.

Die Mohrenstraße in Berlin Mitte soll umbenannt werden. Das beschloss die Bezirkverordnetenversammlung Mitte am Donnerstagabend auf Antrag von SPD und Grünen.

Die SPD sprach via Twitter von einem "tollen Erfolg" und erklärte, in dem Beschluss werde das Bezirksamt ersucht, "unverzüglich den Vorgang zur Umbenennung zu starten". Nach heutigem Demokratieverständnis sei "der bestehende rassistische Kern des Namens belastend und schadet dem nationalen und internationalen Ansehen Berlins".

Teil des Beschlusses ist auch der Vorschlag, die Straße nach Anton Wilhelm Amo zu benennen.

Kritik von der Linken am Verfahren

Die Linke allerdings übt Kritik an der Umsetzung der Neubenennung. "Der nun beschlossene Antrag läuft auf die Umbenennung hinaus. Aber es gibt keine Beteiligung für diese Neubenennung", sagte Linken-Fraktionschef Thilo Urchs dem rbb. Der von der Linken vorgelegte Änderungsantrag, für die neue Namensfindung eine Kommission einzusetzen mit Vertretern des Decolonize-Bündnisses, des Mitte-Museums, des ethnologische Instituts der Humboldt-Uni, sowie Mitgliedern des Ausschusses für Bildung und Kultur und anderer Einrichtungen und Initiativen, hatte vor der Abstimmung im Ältestenrat bereits keine Mehrheit gefunden.

"Hier wird nun die notwendige Bürgerbeteiligung ausgeblendet", sagte Urchs rbb|24. 2004 bereits habe die Linksfraktion den ersten Antrag gestellt zur Umbenennung der Mohrenstraße - damals noch ohne Erfolg. Ebenso wichtig wie die Umbenennung selbst sei aber eben auch die Debatte darum. Die Kritik seiner Partei ziele dabei auf das Verfahren und Umsetzung und nicht auf Abschaffung des Namens, betonte Urchs. Sehr klar habe seine Partei dies auch in ihrem Antrag formuliert: "Dieser Name ist rassistisch und kolonialistisch belastet, diskriminiert und schadet dem nationalen und internationalen Ansehen Berlins."

Das weitere Verfahren sehe laut dem Beschluss nun lediglich "die Information der Anrainer*innen und der Stadtgesellschaft" vor, so Urchs. Einen genauen Zeitplan gebe es noch nicht.

Initiative Postkolonial: "Berlin verbannt eine Beleidigung aus dem Stadtraum"

Anti-Rassismus-Initiativen begrüßten die Umbenennung. Berlin schreibe "Weltgeschichte", erklärte die Initiative Berlin Postkolonial am Freitag. "Das ist ein großartiger Tag: Berlin verbannt eine Beleidigung aus dem Stadtraum und ehrt mit Amo einen widerständigen Gelehrten aus Afrika", sagte Sprecher Mnyaka Sururu Mboro.

Erster schwarzer Philosoph Deutschlands als Namensgeber

Amo war der erste bekannte Philosoph und Rechtswissenschaftler afrikanischer Herkunft in Deutschland. 1703 im heutigen Ghana geboren, von der holländischen Ostindien-Kompanie verschleppt und an den Hof von Braunschweig-Wolfenbüttel "verschenkt". Er erhielt eine Ausbildung und besuchte die Universität. Er promovierte 1729 in Halle und wirkte bis 1747 als Wissenschaftler an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena.

"Amo wurde als einer der ersten prägenden Schwarzen Philosophen und Rechtswissenschaftler in Deutschland bekannt", schrieben der Kreisvorstand der Grünen Jeff Kwasi Klein und die Grünen-Fraktionsvorsitzende Laura Neugebauer bereits im Juli in einer gemeinsamen Mitteilung.

Beschluss zur Umbenennung sieht Mitsprache vor

Die Umbenennung der Mohrenstraße ist bereits seit Jahren in der Debatte. So organisierte das Bündnis "Decolonize Berlin"seit mehreren Jahren dort Umbenennungsfeste und setzt sich damit dafür ein, der Mohrenstraße einen neuen Namen zu geben. Teil des Bündnisses ist die "Initiative Schwarzer Menschen".

Eine schnelle Umbenennung allerdings verhindern rechtliche Hürden. Grundlage jeder Neu- oder Umbenennung ist das Berliner Straßengesetz. Hinzu kommen Grundsätzbeschlüsse der BVV zu Neu- und Umbenennungen: Unter anderem besagt ein BVV-Beschluss von 2002, dass für "die Beseitigung von Namen" etwa als Gründe gelten, dass diese "für nationalistische, militaristische und antidemokratische Haltungen stehen". Das Berliner Straßengesetz allerdings sieht keine Mitsprache der Betroffenen vor, also der Anwohner. Dies führte zuletzt immer wieder zu Debatten und Einsprüchen in anderen Bezirken Berlins, etwa in Wedding im Afrikanischen Vietel.

Debatte um rassistische Straßennamen

Die Berliner Verkehrsbetriebe BVG hatten Anfang Juli zunächst angekündigt, den Stationsnamen Mohrenstraße in Glinkastraße umbenennen zu wollen. Nach dem russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) ist eine Straße benannt, die nahe der U-Bahn-Station auf die Mohrenstraße trifft.

Nach Vorwürfen, Glinka sei Antisemit gewesen, pfiff der Senat die BVG jedoch zurück. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne), die auch Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrates ist, forderte ein "offenes Verfahren" unter Beteiligung von Verbänden, Initiativen und Anrainern. Die BVG erklärte daraufhin, sie sei offen für andere Vorschläge und bereit, nach einer Lösung zu suchen. Die Bedingung: Der neue Name der Station müsse Reisenden eine räumliche Orientierung geben.

229 Kommentare

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  1. 229.

    Jetzt geht es noch um unser "koloniales Erbe" und nicht um Antisemiten und Judenhasser.
    Zertrümmert die Karl Marx Büste, beschmiert Luther-Statuen, verbietet Wagner-Opern.
    Wartet nicht erst darauf, bis uns der Mob zuvor kommt.
    Und morgen?
    Wird eine andere Sau durch's Dorf getrieben.

  2. 228.

    Glinka war Antisemit, wie auch z.B. Marx und Luther. In dessen Schatten sonnten sich Regierende, selbst Obama wurde zur Huldigung des Antisemiten Luther eingeladen.

  3. 227.

    Nun, der Bildungsstand dieser Gemeinde wird weiter sinken, wenn sie Freitags weiterhin die Schule schwenzen.
    Aber, was kümmert das, wenn sie von ihren Eltern allementiert werden. Ich hatte Ihren Einwand zur Arbeit "Die Rechte des Mohren in Europa“, des Anton Wilhelm Amo, schon in einen früheren Beitrag erwähnt, leider war das da noch nicht möglich, weil er von der Redaktion rbb24 "moderiert" wurde. Man sollte sich mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen, ohne Frage. Aber eine Kulturrevolution vom Zaun zu brechen und zu glauben, dass, wenn man Denkmäler zerstört, alles wieder in Ornung ist, ist ein Irrglaube und Zeugnis des Unwillens zur Geschichte. China, Deutschland mit seinen Bücherverbrennung und seiner Denunziation der Kunst, Wissenschaft und ihrer Protagonisten, sind schlimme Erinnerungen und Vorbilder, wie man der Bevölkerung Denkweisen aufzwingt. Ich Danke Ihnen für Ihren Beitrag und der Redaktion rbb24 auch kontroverse Beiträge unzensiert zu veröffentlichen.

  4. 226.

    Für das "vielleicht erste historische Zeugnis der Anwesenheit afrikanischer Menschen in Berlin" eignet sich wohl besser ein Denkmal als ein Straßenname.

    Die erste Anwesenheit afrikanischer Menschen in Berlin lief übrigens ungefähr so ab: Gefangennahme in (West)afrika, langer Fußmarsch zur Küste, Wartezeit in den Sklavenforts an der Küste, Transport als Fracht auf einem Schiff. Jeweils angekettet. Wer diese monatelangen Strapazen überlebte, wurde in Europa verkauft oder verschenkt. Ihr Schicksal: oft "Hofmohr" als Prestigesache. Wollen Sie diese Tatsache tatsächlich weiterhin durch einen Straßennamen "ehren"?

  5. 225.

    Sie schreiben Unsinn. Stereotype sind Vorstellungsbilder und werden sicher nicht "akribisch in der weltweiten Wissenschaft als Merkmale verwendet". "Dicksein" ist kein Stereotyp, aber das sich "Dicke" alle ungesund ernähren wäre ein Stereotyp. Aus diesem Schubladendenken können Vorurteile entstehen.

    Und aus dem Stereotyp "Mohr" = "wilder Mensch" erwachsen Vorurteile. Zudem ist die Begrifflichkeit verallgemeinernd einfach falsch für einen Menschen mit dunkler Hautfarbe. DEN "Schwarzen" gibt es nämlich nicht. Es ist ein kolonialer Begriff. Sprache ändert sich. Das gehört auch zur Geschichte.

  6. 224.

    "Ich glaube aber, es ist kein Fortschritt, wenn einige ihr ideologisches Süppchen auf Kosten anderer kochen. Und das mit den Kosten darf man hier ruhig wörtlich nehmen. Denn bezahlen müssen wir alle diese geschichtsvergessene Umbenennung, mit der das vielleicht erste historische Zeugnis der Anwesenheit afrikanischer Menschen in Berlin beseitigt werden soll."

    Interessante Rhetorik: Sie suggerieren Minderheit (Pro Umbenennung) vs. Mehrheit (dagegen) und kommen gleichzeitig mit dem „Totschlagargument“ Geld (Wir alle müssen das bezahlen). Fehlt nur noch die Anmerkung - kommt meist sehr gerne - "Und gleichzeitig werden unsere Schlaglöcher immer größer!" ;) Versuchen Sie es doch mal mit "intakten" Argumenten.

  7. 223.

    Ach, so einfach denken Sie? Süß. Dicke und Mohr gleichzusetzen zeigt nur, wie wenig Sie begriffen haben. Und doch, der Begriff Mohr ist auf demselben Niveau wie der Begriff Neger.

  8. 222.

    Dazu kann ich sehr wenig sagen, weil ich den Film und auch das Bühnenstück leider nicht gesehen habe. Wohl aber zu den Echos, die ja sehr laut waren, aber das führt hier zu weit. Eine Grundfrage bleibt und kann hier auch nicht beantwortet werden: Ab wann ist etwas antisemitisch, ist jemand Antisemit? Dabei möchte ich es in diesem Rahmen belassen.

  9. 221.

    Weil er zur Entstehungsgeschichte des Neubaus des Stadtschlosses gehört. Über die zukünftige Nutzung und auch die Namensgebung wird mit Sicherheit noch lange diskutiert werden, dann auch sicher über das Kreuz und den Spruch darunter. Es war zwar vermutlich nie die Absicht dahinter, eine Diskussion anzuregen. Dass sie aber stattfindet, das ist gut.

  10. 220.

    Für den RBB: off-topic, aber direkte Antwort auf meinen Kommentar. Können Sie bitte freischalten?
    Eine seltsame Replik von Ihnen. Sehen Sie im Palast der Republik kein Wiederaufbauprojekt? Falls nein, war dann nicht wenigstens "Unter-den-Linden" eins? Wen man Ihrem Argument denn folgen will, dass Unter-den- Linden aus Auftakt, Straße und Finale besteht, wieso konnte der Palast der Republik dann kein Auftakt sein? Vor allem heute, mit einer entsprechenden Nachnutzung? Er stand zuletzt ja auch unverstellt. Die Architekten des Wiederaufbaus in der DDR haben ganz sicher keine Rekonstruktion des Stadtschlosses in der Hinterhand, für später so zusagen.
    Was die Nutzung des neu gebauten Stadtschlossen angeht, nur soviel: Erst war der sehr dringende Wunsch, das Stadtschloss, natürlich ohne König :-) wieder aufzubauen. Dann, irgendwann, kam glücklicherweise das Humbold-Forum als Nutzung. Die Nutzung stand nicht von Anfang an fest, konnte somit auch keine Stellung im Stadtraum unterstützen.

  11. 219.

    In Ettlingen bei Karlsruhe gibt es auch eine Mohrenstraße.
    Warum mischen Sie sich in Berliner Angelegenheiten ein, wenn es doch in ihrem Baden-Württemberg anscheinend genügend eigene Baustellen gibt?

  12. 218.

    Vorschlag für das nächste Neubaugebiet: Harriet Tubman Straße

  13. 217.

    Natürlich gibt es Stereotypen und die werden auch akribisch in der weltweiten Wissenschaft als Merkmale verwendet.
    Dicke werden Dicke genannt, Weiße eben Weiße und Schwarze eben Schwarze mit spezifischen Merkmalen.
    Mohr wurde in keinster Weise verunglimpft im Gegensatz zu Negern.

  14. 216.

    es gibt drei Könige. Melchior, Bathasar und Caspar. Was ist an den Namen rassisttisch?

  15. 215.

    Was für ein Blödsinn die Straße jetzt umzubenennen. Die Bewohner der ehemaligen Mohrenstr. werden sich echt bedanken. Perso ummelden, Kraftfahrzeuge, Kinder in der Schule und so weiter und das bei monatelangen Wartezeiten. Und Frage an die Kirche, in 2 Jahren gibt's dann nur noch 2 Heilige Könige? Ich bin der Meinung, dass kein vernünftig denkender Mensch den Namen rassistisch motiviert betrachtet. Man kann den Spass auch übertreiben






  16. 214.

    Wie kommen Sie plötzlich auf den Palast der Republik? Den habe ich doch gar nicht erwähnt. Ich schrieb vom Schloss, das für den Ober Kolonialherren in der deutschen Geschichte steht. Die Humboldts müssen ihren Namen doch nur als Alibi hergeben. Kaiser-Wilhelm- Forum käme nicht so gut. Mich stört vor allem der Spruch am Kreuz. Aber der ist privat finanziert und damit immun gegen kritik.

  17. 213.

    Anton Amo schloss sein Studium in Halle mit einer Arbeit zum Thema „Die Rechte des Mohren in Europa“ ab. Die Umbenennung der Mohrenstrasse ist eine Farce, die nur 300 Aktivisten Kraft ihrer mangelnden Bildung feiern.

  18. 212.

    Ihr Beitrag Nr. 210: unbenommen.

    Zum vorliegenden Beitrag: Dazu ist vielleicht eine weitere Analogie sinnvoll: Rainer Werner Fassbinder. Ein exzellenter Filmemacher und hier sein Film "Der Müll, die Stadt und der Tod." Eine der tragenden Figuren ein Immobilienspekulant, dessen Jüdisch-Sein im Film nicht ausgespart wird.

    Hat Rainer Werner Fassbinder deshalb antisemitisch gehandelt? Oder hat er sich "nur" geweigert, keinen Artenschutz vorzunehmen, gleich auch, wer die Bodenspekulation betreibt? Die Frage des Klischees will ich mal als "offen" begreifen, da war er zumindest sichtlich nicht frei davon.

    Im Kern war Rainer Maria Fassbinder jedenfalls ebensowenig Antisemit wie Martin Luther Antisemit gewesen wäre, auch wenn beide ihr Metier exzellent beherrschten.

  19. 211.

    Danke für den Hinweis, ja, habe ich gelesen, wenn es auch eine Weile her ist.
    Und Sie haben Recht. Mit entsprechendem mindset kann man eine Fehlinterpretation schaffen. Ist aber nicht leicht.

  20. 210.

    Ah, die wunderbare Freitreppe! Allein die wäre einen Oscar wert, egal wie man zur Sache steht.
    Jetzt ist „Panzerkreuzer Potemkin“ zwar ein langer Film, aber Luthers Werk ist dann doch umfangreicher und hat eine andere Tragweite. Aber gut, ja, es ist ein Vergleich. Im Film zeigt sich dann ja auch noch der gewöhnliche Antisemitismus.

  21. 209.

    Nicht der Kern seines Anliegens, aha. Und das bedeutet was genau?
    Luther als Schreibtisch- und Kanzeltäter? Bauern als Kolateralschaden? Wo fängt für Sie Täterschaft an, bei Jemandem, der seine Waffe, die Sprache, so exzellent beherrscht hat?

  22. 208.

    Es ist in der Tat keine seltsame Logik. Auch wird nicht ein "Schloss für den Kaiser" nachgebaut, allenfalls war der Vorgängerbau in seinem Ursprung ein Königsschloss. Das wird das Humboldt-Forum mit Sicherheit nicht werden. Erstens gibt es keinen König in diesem Land und ein Kaiser, der es später nutzt, ist auch gänzlich unwahrscheinlich und zweitens geht die zukünftige Nutzung einher mit seiner Stellung im Stadtraum. Die wird nämlich in der Regel missachtet.

    Die Straße Unter den Linden, die bei sämtlichen Architekten der unmittelbaren Nachkriegszeit als Wiederaufbauprojekt drin war, ist nämlich weitgehend sinnlos, wenn sie nur aus Straße und Finale besteht, in Form des Brandenburger Tors. Sie ist komponiert als Anfang = Auftakt, Straße und Finale.

    Der Palast der Republik hat aber von dieser Seite niemals diesen Auftakt bilden können.

  23. 207.

    Dann haben Sie mich völlig falsch verstanden. Mir ging und geht es nicht darum, die der Gewalt gegen Juden
    zu bagatellisieren, weder unter dem NS-Regime noch sonst irgendwo oder irgendwann. Ich nahm Göring als Beispiel, um zu zuspitzen. Er wurde in der Bevölkerung weniger mit Massenmorden in Verbindung gebracht als andere.
    Es ist sehr naiv und stimmt einfach nicht, dass es nur üble Witze gab, und irgendwann die Massenvernichtung. Die Gewalt gegen Juden in der NS-Zeit wurde systematisch im Alltagsleben eskaliert. Juden durften z.B. nicht mehr in Schwimmbäder, keine Haustiere halten, keine Fahrräder mehr besitzen, nicht mehr zur Schule, bekamen Berufsverbot. Und die nicht-jüdische Bevölkerung hat das mindestens toleriert. Wenn das kein „gewöhnlicher Judenhass“ war! Dass es die industrielle Tötung von Menschen weder vorher noch nachher gab ist für mich unbestritten, und Anderes habe ich nie behauptet. Mir scheint, Sie haben sich eine Jacke angezogen und in der Eile falsch zugeknöpft.

  24. 206.

    Geht mal in die jüngere Vergangenheit und ihr werdet sehen, um den Begriff „Neger“ wurde auch diskutiert. Ähnlicher Verlauf. Sprachakrobaten kamen da auf „Negros, negro, negroid“ usw. ... Heute sagen nur noch Extremisten Neger. Die ganze Diskussion wiederholt sich nun mit „Mohr“. Wenn wir so weiter machen, wird das noch ein langer Weg.

  25. 205.

    “Nach heutigem Demokratieverständnis“ ist eine “Bevölkerunsbeteiligung nicht vorgesehen“.

    ???

  26. 204.

    Solange die Hautfarbe oder Regigion im Kontext zum Namen genannt wird und nicht nur der Name,werden wir das Problem insgesant nicht los. Wieso wird z B.auf jüdische ,islamische,schwarze Schriftsteller verwiesen und diese Schriftsteller dann nicht nur namentlich genannt. Ich finde auch nicht,dass black lifes matter,sondern all lifes matter. Das ist noch ein langer Weg.

  27. 203.

    In der Vergangenheit gab es oft genug eifrige (oder auch eifernde) Gruppen, die den Menschen vorschreiben wollten, was als Fortschritt zu gelten hat. Häufig mit ungutem Ausgang. Ich glaube aber, es ist kein Fortschritt, wenn einige ihr ideologisches Süppchen auf Kosten anderer kochen. Und das mit den Kosten darf man hier ruhig wörtlich nehmen. Denn bezahlen müssen wir alle diese geschichtsvergessene Umbenennung, mit der das vielleicht erste historische Zeugnis der Anwesenheit afrikanischer Menschen in Berlin beseitigt werden soll.

    Die mittlerweile über 200 Kommentare zum Thema hier sind nicht so viele wie es scheint, wenn Sie die zahlreichen anmaßenden Belehrungen einzelner Leute abziehen! Was die Menge der anderen Kommentare angeht: Wenn ein paar Mitglieder einer Bezirksverordnetenversammlung ein Thema mitten in der laufenden Bürgerdiskussion einfach mal handstreichartig erledigen, finde Ich es gut, wenn sich Menschen (hier) kritisch dazu äußern. Das empfinde ich als Fortschritt!

  28. 202.

    Als die heutige U2 noch über die Sektorengrenze fuhr hieß die Station Thälmannplatz. Warum nicht wieder. Er wurde Opfer des NS Regimes.
    Am besten alles nach Blumen, Städten oder ähnliches Benennen, da tappt man in keine Rassismusfalle.

  29. 201.

    Zitat: "Mohr ist nicht rassistisch, weil es im Gegensatz zu Neger keine Negermusik o.ä. abwertenden Begriffe gibt. Mohr ist in der der deutschen Geschichte fest als Synonym für farbige Schwarze verankert."

    Der Begriff "Mohr" steht als Stereotyp eines schwarzen Menschen mit krausen Haaren, dicken Lippen und einfacher "wilder" Bekleidung. Und dieses falsche Bild hat sich leider bis heute erhalten. Das Wort „Mohr“ reduziert den Menschen auf seine Hautfarbe und "Rassezuschreibungen", ist also definitiv rassistiscn.

    Sie sollten sich dringend mit dem Themen Rassismus und Alltagsrassismus sowie Rassentheorie auseinandersetzen.

  30. 200.

    Die Arroganz mit der Sie andere Meinungen niedermachen ist schon bezeichnend. Sie wollen doch hier keinen Diskurs führen sondern andere Meinungen als völlig indiskutabel darstellen um Ihre Meinung als die allein geltende hier aufzunötigen.
    Sie wollen allen hier einreden, dass Anton Wilhelm Amo der größte Denker seiner Zeit war und seine Werke der Grundstein der heutigen von Ihnen vertretenen Meinung völlig entsprochen hat.
    Dazu einige Fragen an Sie als versierte Kennerin der Werke von Anton Wilhelm Amo werden Sie allen sagen, welche bedeutenden Werke dieser Vorkämpfer neben dem jetzt bekannten Werk "Über die Rechtsstellung der Mohren in Europa" er noch verfasst.
    Seit wie vielen Jahren haben Sie sich intensiv mit seinem Gesamtwerk befasst?
    Was bringt Sie nach dem jahrelangen Studium der Werke von Anton Wilhelm Amo dazu zu behaupten, er war der größte Denker seiner Zeit und an welchen seiner Thesen machen Sie das fest.
    Ich freue mich auf Ihre fundierten Ausführungen.

  31. 199.

    Rassismus hört erst auf, wenn wir nicht vom Schwarzen Philosophen Amo reden, sondern vom Philosophen Amo. Wenn es nichts mehr besonderes ist, dass ein Schwarzer Präsident wurde. Wenn der Zusatz für die Hautfarbe eine unwichtige Info wird, erst dann ist es vorbei. Da müssen die Medien aber auch noch dazu lernen.

  32. 198.

    Falls der/die Verantwortliche für das "Kommentareschrubben" mir diesmal gnädiger ist, hätte ich noch eine letzte Anmerkung zu Anton Wilhelm Amo. Nämlich die, dass er ein interessantes Beispiel gegen die heutige Tendenz ist, Rassismus als Hauptgrund gesellschaftlicher Ungleichheiten zu verabsolutieren und z.B. die in marxistischeren Zeiten ebenso einseitig verabsolutierte Klassenfrage zu vernachlässigen.

    Gewiss hätte der Zugang zu Bildung Amo nichts genützt, wenn er nicht zugleich Talent gehabt hätte. Immerhin aber hatte er durch die Schenkung als "Kammermohr" an den Herzog von Braunschweig diese Gelegenheit. Denn der aufgeklärt-absolutistische Hof des Herzogs war offenkundig nicht so rassistisch, dass man die Bildung eines Schwarzen als Verschwendung angesehen hätte. Gegenüber einem evtl. gleich talentierten weißen Bauernjungen desselben Territoriums war Amo auf diese Weise PRIVILEGIERT. Für jenen hielt das Leben nur Bestellen des Ackers oder Zwangsrekrutierung zum Militär bereit.

  33. 197.

    Lesen Sie einfach mal Hannah Arendts Hauptwerk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", insbesondere den ersten Abschnitt mit ihrer Theorie der Herausbildung des modernen Antisemitismus. Aus heutiger Sicht liest sich das recht unorthodox aufgrund einer häufigen dialektischen Verknüpfung zwischen der Absonderung der Juden DURCH die sie umgebende Gesellschaft und der Absonderung der Juden VON der sie umgebenden Gesellschaft.

    Aufgeschlossene Leser werden darin keinen Antisemitismus sehen. Leser mit einem bestimmten ideologischen mindset, das sie überall nach Antisemitismus suchen lässt, können in jenem Abschnitt des Werks jedoch a) sich an einer Fülle an generalisierenden Zuschreibungen gegenüber "den Juden" stören und b) Arendt zum Vorwurf machen, sie habe den Juden eine Mitverantwortung für den Antisemitismus gegeben, also victim blaming betrieben. Bei solchen Lesern schützt auch das eigene Jüdischsein die Autorin nicht vor Antisemitismusvorwürfen.

  34. 196.

    Nicht schlecht....Satte 188 Kommentare zur Umbenennung einer Straße. In Anbetracht der wirklichen Probleme und Themen die in dieser Stadt und insbesondere für deren Zukunft eine relevante Rolle spielen grenzt das fast schon an Realsatiere. Aber es ist eigentlich so wie immer. Eine gewisser Schlag von Mensch wehrt sich notorisch gegen den Fortschritt und sei es darum , dass eine Strasse umbenannt wird in der sie weder wohnen noch irgenteine andere Art von Beziehung haben. Ist halt blöd, wenn man immer Angst hat nicht mehr mitzukommen. Da muss man eben dagegen sein und ganz tief in der Argumentenschublade kramen.

  35. 195.

    Ja seltsame Logik. Und der Palast der Republik (die nie meine war) wurde abgerissen, weil er das Parlamentsgebäude eines Unterdrückerstaats war. Dem man aber immer absprach, das er ein Parlament hat. Das ehemalige Staatsratsgebäude blieb übrigens stehen und eine private Wirtschaftsuniversität ist jetzt darin. Auch eine feine Logik. Der Asbest übrigens, wegen dem der Palast der Republik nicht mehr genutzt werden konnte weil eine Entsorgung zu teuer war, musste beim Abriss natürlich trotzdem 2(?) Jahre lang abgetragen und für sehr viel Geld entsorgt werden.
    Ich glaube, in Berlin wurde in der jüngeren Zeit nie so viel und so unverschämt gelogen wie in dieser Sache.

  36. 194.

    Ich als arbeitende Bevölkerung schon! Wäre besser Sie sprechen nur für sich.

  37. 193.

    Ggf. ein Nachtrag zu meiner Antwort:

    Das Verhalten Luthers gegenüber den Juden würde ich analog gleichsetzen mit dem Verhalten der russischen Revolutionäre gegen die Juden. Im filmischen Selbstbildnis der Russischen Revolution, dem Panzerkreuzer Potemkin, ist nicht nur vom "Tod der Unterdrückern!" die Rede, sondern gleichfalls von "Nieder mit den Juden!". Gezeigt wird der "typische Jude" am obersten Absatz der großen Freitreppe von Odessa, wie er sich gerade mit seinem Rauschebart und in seiner Weste brüstet. Die gleiche Stereotype mithin, der sich auch Luther zu anderer Zeit mit anderer Wortwahl bedient hat.

    Ist "Panzerkreuzer Potemkin" nun antisemitisch?
    Das würde ich verneinen. Zweifellos hat der Film aber antisemitische Passagen.

  38. 192.

    "In deren Judenhass waren sie ja auch nur gewöhnlich."

    Das verstehe ich als eine absolute Bagatellisierung des NS-Vorgehens. Gewöhnlich waren leider abfällige Witze gegenüber Juden, ein sehr wohl zwiespältiges Verhalten schon zu früheren Zeiten, ihre Kredite anzunehmen, aber bei Krisenzeiten sich dann wieder des christlichen Kreditverbots zu erinnern.

    Das ist der entscheidende Punkt: Nicht gewöhnlich und damit zweifellos über alles andere hinausgehend war die systematischste Erfassung der Gruppe der Juden, die systematischste Schikanierung und die systematischste Tötung entlang von industriellen Maßstäben unter Beistand eines Heerstabes von Wissenschaftlern.

    In keinem anderen Zeitalter davor und danach war das der Fall gewesen.

    Dass mit "gewöhnlich" zu bezeichnen, schlägt in der Tat dem Fass den Boden aus.

  39. 191.

    Aus welchem Kitschroman haben sie das denn? Da kommt man nicht von selbst drauf.

  40. 190.

    Berliner Strassen, vor allem in der historischen Mitte, im Ur-Berlin, sollten nach Deutschen Persönlichkeiten, Ereignissen oder Objekten benannt werden. Amo zählt nicht dazu, denn er hat die deutsche Geschichte aus heutiger Sicht im Positiven als auch im Negativen definitiv nicht geprägt. Mohr ist nicht rassistisch, weil es im Gegensatz zu Neger keine Negermusik o.ä. abwertenden Begriffe gibt. Mohr ist in der der deutschen Geschichte fest als Synonym für farbige Schwarze verankert.

  41. 189.

    Das ist zweifellos belegt und dennoch war es nie der Kern seines, also Luthers Anliegen.

  42. 188.

    Falls Sie die Philosophin Hannah Ahrend meinen: Lassen Sie uns doch wissen, welche antisemitischen Äusserungen sie gemacht hat.

  43. 187.

    "In seinem Judenhass war Luther gewöhnlich..."). GEHTS NOCH? Wenn das so ist, sind die Nazis und deren Mitläufer vor1945 ja fein raus. In deren Judenhass waren sie ja auch nur gewöhnlich. Führen wir doch wieder Hermann-Göhrig-Straßen ein, nicht weil er gewöhnlicher Judenhasser war, sondern ein guter Flieger.
    Ich kann nachvollziehen, dass für die protestantischen Kirchen da ein sehr großer Widerspruch vorliegt. Aber die Erklärung, die Sie da gerade lieferten, ist für mich ein Klimmzug, um die eher Einfältigen in den eigenen Reihen und vielleicht darüber hinaus zu beruhigen. Bei allem Respekt, glauben Sie Luthers, hier buchstäbliche Wortgewalt gegen Juden, hätte niemanden beeinflusst? Es gab bis 1945 (mindestens) die "Deutschen Christen" als protestantische Gruppierung. Luther hat es ihnen leicht gemacht.

  44. 186.

    Eine ganz schlichte Frage an Sie liebe Martina.....was haben Sie eigentlich für ein Problem mit der Geschichte?

  45. 185.

    Und wie Luther zur Gewalt aufgerufen hat! Vielleicht nicht direkt gegen Juden, wobei seine Worte hierzu sehr wohl Folgen hatten. Aber gegen die Bauern in der "Bundschuh-Bewegung", die keinen Umsturz wollten und noch nicht mal richtig bewaffnet waren. Deren 12 " Memminger Forderungen" nehmen die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte der UN vorweg. Luther hat gegen sie getobt! Die Bauern und vermeintlichen Unterstützer wurden auf selbst für diese Zeit äusserst brutale Methoden zu Tode gebracht. Selbst Hinrichtung greift da als Begriff zu kurz.

  46. 184.

    " Müssen sie immer das letzte Wort haben?
    Na,ich wusste ja nicht,dass sie nichts mehr sagen wollten."
    Spaß beiseite:
    Ich habe weder vor,Sie auf den Arm zu nehmen,noch meine Meinung an der Garderobe abzugeben.
    Und was ich zu dem Thema zu sagen habe,konnten Sie lesen und haben es auch schon kommentiert:
    "Ihr Vorschlag, dann doch lieber Strassen nie nach Persönlichkeiten zu benennen, dokumentiert dann auch eine gewisse Faulheit sich mit Meinungen, Haltungen und mit gesellschaftlichen Prozessen, Diskursen, Emanzipations- und Erkenntnisprozessen auseinanderzusetzen. "
    Sehe ich anders. Für mich wäre das ein Kompromiss,
    für Sie eine gewisse Faulheit........
    Dann leiste ich mir jetzt diese gewisse Faulheit,denn irgendwann erkennt man im Leben,welche Kämpfe einem wichtig sind und welche man nicht mehr bis zur letzten Konsequenz führen muss,ohne dabei desinteressiert oder meinungslos zu werden.



  47. 183.

    Namen sind Schall und Rauch. Die Umbenennung löst das Grundproblem nicht. Aber bitte, Martina übernehmen Sie.

  48. 182.

    Ich bin gegen eine Umbenennung durch dahergelaufene Verschlimmbesserer. Wir die arbeitende Bevölkerung wollen das nicht. Macht meinetwegen einen Volksentscheid wenn ihr den Mut habt!

  49. 181.

    Ich finde es gut, dass ein Lüderitz, der Kolonialverbrechen begangen hat, nicht länger per Straßenamen geehrt wird. Aber was ist mit seinem Chef dem Kaiser?
    Dem baut man wieder sein Schloss. Und was mich besonders stört, mit Kreuz und dazu gehörender Widmung, die nun vielem widerspricht, wofür heutige Moral steht. Geht das so undemokratisch einfach, weil es eine spenderin bezahlt? Wenn ich das Geld hätte neben jedes Schild mit dem Wort "Mohr" ein weiteres mit der Bedeutung dieses Wortes in verschiedenen Zeiten zu hängen, könnte ich damit die Auslöschung dieses Wortes verhindern?

  50. 180.

    Und das Ihnen noch hinterhergeschoben:
    Ihre rethorische Frage, mit der Sie sich in Wahrheit selbst entlasten wollen ist einfach zu beantworten:
    Anton Willhelm Amo ist NUR EIN BEISPIEL dafür, das Deutschland, das Europa ein strukturell rassistisches, kolonialistisches Land ist, das weder seine Geschichte, noch die Personen kennt und kennen will, die für seine Geschichte stehen.
    Schon gar nicht, ginge es darum in Demut jene zu ehren die Deutschland, die Europa auch gemacht haben: Einwanderer, "Ausländer" Emigranten, Sklaven und Exsklaven. Sie erben noch heute, was Zwangsarbeiter erarbeiteten. In Wolfsburg steht eine ganze Stadt samt Autofabrik nur deshalb. Der Hohenzollern will sein Erbe, würde mich aber abweisen wollte ich meines von seiner Familie auch - die war halt nicht Fürst Schnurzenpiep von Kloppowitz. Sondern das waren die Leibeigenen, die August dem Starken finanzierten wie Versailles sein zu wollen. Und wer zahlt den Rest Ihrer Rechnung, kostet Sie das T-Shirt nur 5 Euro?

  51. 179.

    Zunächst geht es in diesem Konflikt im Wesentlichen und in den meisten Einlassungen nicht um "Meinungen" - diesen Popanz, dieses Faktotum, das ein bestimmtes Klientel immer dann in Stellung bringt, geht es darum "die Meinung" - die in Wirklichkeit eine Haltung ist - eben nicht zu begründen in einem kritischen und selbstkritischen Diskurs zur Diskussion zu stellen. Die Blödheiten, mit der im vorliegenden Sachverhalt der Mohr in der Strasse verteidigt wird, sind ja inzwischen erhellende Legende.
    Ihr Vorschlag, dann doch lieber Strassen nie nach Persönlichkeiten zu benennen, dokumentiert dann auch eine gewisse Faulheit sich mit Meinungen, Haltungen und mit gesellschaftlichen Prozessen, Diskursen, Emanzipations- und Erkenntnisprozessen auseinanderzusetzen. Statt die Gelegenheiten abzuschaffen, bei denen sie ausgehandelt werden müssen. Wieso beanspruchen Sie hier eine "Meinung" im Diskurs, wenn Sie andererseits die Gelegenheiten sich eine (neue) zu bilden abschaffen wollen?

  52. 178.

    Ach Herr Spectator es ist schön wie Sie sich hier outen.
    Denn vor allem geht es Ihnen als aller Erstes immer darum im Recht zu sein. Und schwenkeln nun ein wenig herum, damit es Ihnen vielleicht doch wieder gelingt.
    Sie haben Verlustängste. Ringen um die Deutungshoheit. Sie tun mir leid.

    Wer schmälert denn den Verdienst von Kant und Hegel? Ich? Wie käme ich dazu?
    Ich sage nur einen Fakt, den Sie offenbar nicht aushalten - um dann gleich mit dem grösseren Umfang des Werks von Hegel und Kant zu winken. Damit gleich wieder klar ist, wo der weisse Frosch in Ihren Augen seine blonden Locken hat.

    Da war also so ein Exsklave aus Ghana klüger als Kant und Hegel in einem wichtigen Punkt, ohne den die positive Fortschreibung der europäischen Aufklärung ganz und gar unmöglich wäre: Aufklärung und Rassismus, Aufklärung und Kolonialismus. Das ist Verhöhnung ihres Geistes und Wesens.

    Und schon das halten Sie nicht aus. Warum nur?

  53. 177.

    Ich habe nichts gegen Anton Willhelm Amo ,wieso wurde ihm denn nicht längst eine Straße oder ein Platz gewidmet? Aber ich hatte mich auch bereits ausführlich zur möglichen künftigen Ausahl von Straßennamen geäußert:
    "@93.Paula W.Berlin Freitag, 21.08.2020 | 16:08 Uhr
    Und wir können und müssen nicht einer Meinung sein.
    Auch das ist ein Teil von Vielfalt.

  54. 176.

    "Offenbar gab es mit Anton Willhelm Amo einen Menschen, der sich vom Sklaven zum Gelehrten machte. Und dabei zur DNA der europäische Aufklärung wurde: Als einer der bereits klüger war als Kant oder Hegel."

    Meine Güte, geht's nicht mal 'ne Nummer kleiner? Reicht es nicht aus, in Anton Wilhelm Amo (von dessen Existenz Sie seit wann genau wissen?) jemanden zu sehen, nach dem man durchaus eine Straße benennen könnte, da schon deutlich kleinere Geister ihre eigenen Straßen bekommen haben? Muss er gleich die deutschen Philosophen der Aufklärung (mit ihrem "unwesentlich" größeren Schrifttum) in den Schatten stellen? Wissen diejenigen, die ihm jetzt "Widerständigkeit" zuschreiben, überhaupt, was in seinen Schriften steht? Ob er sich nicht damit weitgehend im Rahmen der in Halle und Wittenberg vermittelten Anschauungen bewegt hat?

  55. 175.

    Man man man, was für ein aggressiver Ton hier von einigen wenigen wegen eines Namens? Was soll das erst werden wenn es mal um etwas wichtiges für Berlin geht?
    Ob die Mehrheit der Berliner damit einverstanden ist kann niemand mit Sicherheit sagen solange es keine Abstimmung darüber gibt. Gebt allen Str./Platz/Weg eine Nummer und der Streit ist vorbei!
    Schönes We.

  56. 174.

    Ich habe nichts gegen Anton Willhelm Amo ,wieso wurde ihm denn nicht längst eine Straße oder ein Platz gewidmet? Aber ich hatte mich auch bereits ausführlich zur möglichen künftigen Ausahl von Straßennamen geäußert:
    "@93.Paula W.Berlin Freitag, 21.08.2020 | 16:08 Uhr
    Und wir können und müssen nicht einer Meinung sein.
    Auch das ist ein Teil von Vielfalt.



  57. 173.

    Eigentor

    Die Mohrenstraße erhielt ihren Namen in der brandenburgisch-preußischen Kolonialzeit im Jahre 1707. Das ist der Kontext den es bei der Diskussion um den Namen zu beachten gilt. Der Begriff Mohr ansich ist viel äter und leitet sich von lat. "Maurus" ab (Bewohner der nordafrikanischen Provinz Mauretanien). Im 18. Jahrhundert jedoch wurde der Begriff schon als Stereotyp genutzt. "Mohren" wurden zu dieser Zeit versklavt, öffentlich ausgestellt und anthropologisch zwischen den europäischen Menschen und Affen eingeordnet. Das ist der Kontext. Und deshalb ist die Diskussion um eine Umbenennung - welche ich begrüße - so wichtig.

  58. 172.

    Wollen Sie mich auf den Arm nehmen, in dem Sie sich als Überblickerin des "Grossen und Ganzen" behaupten? Nur um dann Ihre Provinzialität und Ignoranz unter Beweis zu stellen?
    Wer will denn "Geschichte auslöschen"?
    Wenn nicht Sie Frau Paula W.
    Nehmen Sie doch schlicht zur Kenntnis und geben Sie zu , was Sie auch erst anlässlich dieses Diskurses wissen: Offenbar gab es mit Anton Willhelm Amo einen Menschen, der sich vom Sklaven zum Gelehrten machte. Und dabei zur DNA der europäische Aufklärung wurde: Als einer der bereits klüger war als Kant oder Hegel. Die nicht einmal Rassismus und Antisemitismus überwinden konnten, während sie Freiheit, Wissenschaft und Vernunft Geltung verschaffen wollten.
    Offenbar wollen Sie die Tatsache auslöschen, das dieser Mann aus Ghana, bereits im 17. Jahrhundert weiter war. Und das dieser Fakt erst jetzt und anlässlich ins Bewusstsein rückt, erzählt davon wer wirklich und womit "Geschichte auslöscht"

  59. 171.

    Ihre Häme ist schlicht ungebildeter, provinzieller Zynismus. Umso schlimmer da er sich mit dem nicht eingelösten Anspruch eines Überblicks über das wirklich Wichtige erhebt.
    Erstens reden wir hier nicht über den grössten Kürbis im Spreewald. Sommerlochthema.
    Zweitens täte es Ihnen gut, Ihr bildungsbürgerlichen Selbstbild einer Überprüfung zu unterziehen. Wie so oft scheint es da bei Ihnen mehr um Eigentum, Titel Status zu gehen. Statt den geringsten Ansprüchen gerecht zu werden, die Bildung verlangt: Sie zu hinterfragen.

    Der erste Gelehrte aus Afrika. Vom Sklaven zum freien und bedeutenden Denker.
    Vertreter der europäischen Aufklärung. Bereits klüger und redlicher als Kant und Hegel.
    Die noch glaubten die Aufklärung stehe selbstverständlich Juden und Untermenschen aus Afrika nicht zu. Sei Privileg von Privilegierten.

    Weltläufiger, internationaler kann ein Vorschlag, der Diskurs anlässlich einer Strassenbenennung wohl kaum sein.

  60. 170.

    Was denken Sie denn, wie oft ich schon in Cottbus auf dem Marktplatz mit zig anderen gestanden habe und für die ,,Zukunft unserer Heimat" und unsere Braunkohle gekämpft habe?! Sie waren nicht zu Sehen!

  61. 169.

    Holla, das ist ja der richtige Sommerlochaufreger ;-)
    Dies ist aktuell der 161. Kommentar - kann sich durch redaktionelle Prüfung noch ändern. Offenbar "müssen wir reden". Es gibt aber schon auch noch andere Themen, nicht? Nun gut, da muss die Hauptstadt von Deutschland (Land der Dichter und vor allem Denker, wie man so sagt) wohl durch...

  62. 168.

    Sie hören sich verbittert an. Und was haben die Zustände in Afrika nun damit zu tun? Warum fragen Sie eig Aktivisten, woher sie stammen? Vlt aus Baden-Württemberg. Woher stammen Sie denn?

  63. 167.

    Sie haben völlig Recht und es scheint ,dass sog. Aktivisten den absoluten Tunnelblick haben. Da wird nicht das Große und Ganze mit all seinen Zusammenhängen gesehen,nur das eigene Anliegen,was dann gefälligst sofort und von allen kompromislos und radikal umgesetzt werden soll. Auch wenn es nicht im Interesse aller ist.
    Alles hat seine Zeit,Gutes und Schlechtes,das gehört zur Geschichte jeden Landes und das sollte von nachfolgenden Generationen berücksichtigt und ggf. aufgearbeitet werden um daraus zu lernen. Geschichte lässt sich nicht auslöschen. Wer weiß,was die Generationen nach uns später zu den heutigen Aktionen sagen werden.

  64. 166.

    Dann verfolgen Sie bitte auch, wie aus der Bezeichnung Mohren für Mauren im Laufe der Zeit ein Begriff für alle „dunkelhäutigen“ Menschen wurde. Und damit ein Synonym für Schwarze. Und bitte mal darüber nachdenken, wer diese Begriffe geprägt hat. Es sind keine Eigenbezeichnungen. Niemand kann sich seine Hautfarbe aussuchen

  65. 165.

    Was Sie nicht sehen, oder sehen wollen, liegt schlicht an Ihrer Perspektive. Sie sind ein weisser, europäischer Mensch, der sich gerne aus dem Erbe nur die Privilegien aussuchen möchte. Aber was das formaljuristische Erbrecht ermöglicht - sind es bloß Schulden kann ich es ablehnen - ist in einem redlichen historisch-kritischen, sozio-ökonomischen Blick auf das Gemeinwesen das einen erwachsen machte nicht möglich. Was Ihnen leistungslos qua Geburtsort und Eltern vorgelegt wurde, geht Sie eben in jeder Hinsicht was an. Es hat sich in der Dummheit und Kultur der Verantwortungslosigkeit von Kolonialismus, Chauvinsumus und Kapitalismus eingebürgert, möglichst nur in der betriebswirtschaftlichen Planwirtschaft einer Exceltabelle zu denken. Die erreicht oft nicht einmal die Halbwertszeit des zu Recht viel vielgescholten Horizonts eines Fünfjahresplans. Es ist weder Naturgesetz, noch der Selbstbesprechung "Fleiß" geschuldet, dass Europa seit mehr als 500 Jahren von Kolonialismus profitiert.

  66. 164.

    Welche Tradition? Die des Rassismus? Und Antidiskriminierung ist neumodisch? Ah ja...

  67. 163.

    Tja, - das tut mir nun leid für Sie. Aber sind Sie ehrlich, handelt es bei Ihnen nur um eine eher nicht so wichtige persönliche Befindlichkeit. Meine Mama hatte sicher auch schöne Erinnerungen an Ihre Kindheit in der Adolf Hitler Strasse in Küstrin.
    Mir erschliesst sich nicht, weshalb Sie bedauern das "alte Traditionen der Moderne zum Opfer fallen" Welche hätten Sie gerne zurück? 16-Stunden Tag, Kinderarbeit, Sklaverei? Jeder Schuss ein Russ´, jeder Stoss ein Franzos´? Der Versuch Judenhass als wissenschaftlich fundiert legitim zu begründen? Die Vertreter einer kolonialistischen und rassistischen ökonomischen Praxis feiern? Sagen Sie mal was an Ihrem "Früher war alles besser" wirklich besser war.
    Wer nimmt Ihnen denn Ihre "Schönen Erinnerungen"? Sie nehmen Sie sich doch. Bestehen Sie darauf aus Ignoranz und Bräsigkeit, im Einwanderungsland Deutschland schwarze Menschen mit einem Strassennamen zu beleidigen. Als habe man nichts gelernt und wolle es auch nicht.

  68. 162.

    Die schöne Tradition des Rassismus, was? Ja das ist wirklich schade, dass einem da diese verdammten modernen Zeiten kommen, in denen es Menschen gibt die einfach keine Rassisten und Antisemiten sein wollen.
    Die Kommentare hier sind wahrlich ein Armutszeugnis.

  69. 161.

    Vielleicht haben Sie einmal den Mut Herr kramme666, sich namentlich und öffentlich auf den Marktplatz in Cottbus zu stellen um Ihre Stammtischparolen beim Schwarze Peter spielen zu vertreten. Wöchentlich auf der Bierkiste.
    Wer mit Cottbus Schönes, Zukunftsweisendes, Lebenswertes und Fröhliches assoziiert, denkt dabei sicher nicht an Ihre Rummelplatz- und Kirmesreden.
    Er denkt an eine internationale Universität und Studentinnenschaft. An ein Osteuropa-Filmfestival, dass spannender ist, als Ihnen beim Schwarze-Peter spielen zuzuschauen. Er denkt an die kulturelle Diversität durch Sorben und Hugenotten. Weiss das viel Opfer hätten verhindert werden können, hätte man nicht bis zum Schluss auf den Führer gesetzt. Kämpft konstruktiv für den Wirtschaftsstandort, der einmal aus Braunkohle gemacht war - daraus aber absehbar nicht mehr gemacht sein kann. Denkt man nicht nur 10 Jahre im voraus.
    Und ja. Eine Anton Wilhelm Amo Strasse in der Universitätsstadt. Auch für Cottbus eine gute Idee.

  70. 160.

    Herr Rößler ich möchte Sie doch bitten sich auf ein Niveau zu begeben, welches Sie selbst für sich als bildungsbürgerliche Stütze der Gesellschaft beanspruchen.
    Der Antisemitismus hatte auch bereits eine lange (Kultur)Geschichte, fand selbstverständlichen literarischen, sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen und ökonomischen Ausdruck.
    Lange bevor der bürgerliche Mittelstand Deutschlands daraus eine Reichsgründung machte. Zu dessen DNA und Konsens der übelste und mörderischste Antisemitismus in der Geschichte des bis dahin schon allgegenwärtigen Antisemitismus gehörte. Da wir nun Nazis, oder überhaupt den Übelsten nicht erlauben die Messlatte gelegt zu haben, unterhalb derer alles andere als weniger schlimm behauptet werden kann, setzen Sie sich bitte damit auseinander, weshalb zum G20 in HH nur ein einziger Regierungschef des Kontinents Afrika geladen war. Das ist nicht nur "Rassismus" Aber er ist sicher Teil dieser gutbürgerlich, angeblich nichtextremistischen Weltökonomie.

  71. 159.

    Mir wird der Name fehlen,erinnert er mich doch an viele schöne Jahre die ich in erlebt habe .Aber leider sind schon viele alte Traditionen der Moderne zum Opfer gefallen. SCHADE!

  72. 158.

    Ja Herr Uhlig. Sehr witzig. Stehen deshalb über den Niederungen.
    Der betroffene Mohr, Neger, Nigger findet Sie halt nicht so witzig.
    Schon gar nicht, da Sie Zynismus mit Humor verwechseln. Ein sehr weit verbreiteter Irrtum.
    In Wahrheit wollen Sie sich einer anlässlichen gesellschaftlichen Disskussion entziehen, die nun mal symbolisch an diesem Namen entstanden ist. Und das vor allem, weil sich die Gegner der Umbenennung nicht entblöden, mit den rassistischsten und chauvinistischen Stereotypen und Denkweisen den Vorgang und den Diskurs zu eskalieren. Danach kann die Antwort nicht mehr "Möhren" sein. Wäre bloß die Fortsetzung bürgerlich-bräsigen Ignoranz, die glaubt sich mit ihrer rassistischen und kolonialen Grundierung nicht auseinandersetzen zu müssen.
    Politik, Konsens - das ist selbstverständlich immer auch symbolisch. Möchten Sie eine Möhre zum Symbol für einen sogenannten Pragmatismus machen, der zu anderen Zeiten wahrheitsgemäss vertrat: Sklaverei ist ökonomische Vernunft?

  73. 157.

    Ja ja in Plauen ist alles besser...sie wollen so ein Kaff wohl kaum mit Berlin vergleichen?! Ich finde es sehr gut, dass Berlin in diesem Fall tatsächlich keine "anderen Sorgen" hat, und stimme der Namensänderung vollen Herzens zu.
    Die Leute die sich darüber aufregen sollten sich mal fragen ob SIE wirklich keine anderen Sorgen haben - welch Gedankengut dahinter steckt ist ja überaus leicht erkennbar - ICH würde mich schämen!

  74. 156.

    Herr Neumann.
    Nur weil eine bestimmte Haltung sehr tief und strukturell in der Gesellschaft verankert ist. Also als selbstverständlich und normal empfunden wird, ist sie nicht schon deshalb und bei näherer Betrachtung nicht extremistisch.
    Es ist an der Zeit sich scharf über einen Extremismus der sogenannte "Mitte" auseinanderzusetzen, zu deren Handwerkszeug schon die Behauptung gehört, er sei gar keiner. Könnten wir wissen: Antisemitismus galt als normale, respektable Haltung der bürgerlichen Mitte. Weshalb sie, die bürgerliche, sich selbst als nichtextremistisch empfindende "Mitte" und nicht der extremistische NSDAP-Nazi den Nazi-Staat errichtete und möglich machte.
    Wir haben also tatsächlich ein Extremismusproblem. Aber sicher nicht mit und bei denen, die sich Kolonialgeschichte, europäischem Chauvinismus, dem Export dieses Chauvinimus in Staatsgründungen auf dem amerikanischen Kontinent, oder mit dem Apartheidssaat Südafrika auf dem afrikanischen Kontinent stellen.

  75. 155.

    Der Begriff Mohr stammt nachweislich aus einer Zeit lange vor dem Kolonialismus und wurde in der Religion, Literatur , Musik u.v.m. verwandt.
    Die heutigen Eiferer wird einfach mehr Geschichtskenntnisse empfohlen - die Begriffe entstanden aus dem Kontext ihrer Zeit...nicht mehr und nicht weniger

  76. 154.

    Am Beispiel jener, denen Luther o.ä. im Zusammenhang einfällt.
    1.)Wer ist die Person "Mohr" welchen widersprüchlichen Zusammenhang beschreibt "Mohr", dass der Name bei differenzierter Betrachtung zu verteidigen wäre? "Cancel Culture" liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ist eher die Haltung, die sich kolonialer Geschichte, rassistischem Chauvinismus nicht kritisch stellen will. "Cancel Culture" ist das was dräuend undifferenziert erhofft wird "die 68er" zurückzudrehen, oder die Lüge Deutschland sei kein Einwanderungsland. Obwohl es aus Einwanderung gemacht ist.
    2.) Luther verkörpert einerseits Emanzipation, anderseits antisemitische, aber auch antiproletarische bürgerlich-klerikale Tradition. (Bauernkrieg) A.W.Amo verkörpert in Wahrheit jene europäische Aufklärung, zu der Kant oder Hegel aus ihrem Rassismus heraus nicht in der Lage waren. Das sollte sie nicht "canceln" Aber es ist gut, stösst nun ihr Strassennamen, auf den von Amo. Der an diesem Punkt klüger war als Hegel oder Kant.

  77. 153.

    Ihnen und ihren lustigen Kommentaren zuliebe, werden wir heute Abend eine Partie ,,Schwarzer Peter'' spielen solange es noch nicht auf IHREM Index steht, Grüße aus Cottbus!

  78. 152.

    Im Afrikanischen Viertel im Wedding haben diese "Aktivisten" auch Straßennamen wie Kameruner Straße, Sansibar Straße und Guinea Straße zugesprayt. Das sind wirklich wissende Aktivisten.

  79. 151.

    Ihr Profilname sagt es ja bereits. Ist aber auch nicht schlimm, etwas nicht zu wissen. Wäre schön wir könnten uns gegenseitig öfter Mal ohne Häme und aus wirklichem Interesse sagen, wovon wir keine, oder bis wir jemand zuhörten kaum eine Ahnung hatten.
    Mein Versuch für Sie: Singt eine Band aus dem jüdischen Kulturkreis, ich sag das so komisch weil "jüdische Band" eigentlich ein Idiotenbegriff ist, - also singt die "Wir sind Judenproblem, Judenschwein, Itzig, Judenfrage und machen deshalb Judenpolitik..." um zu provozieren, ist das etwas anderes, als wenn dies von einer dieser Nazi-Dorfbands gesungen wird, die damit schlicht ihre Agenda beschreiben. Sänge es zum Beispiel Andreas Gabalier, oder die sächsischen Blasmusikanten, müsste man sich fragen - weshalb tun die das? Wollen sie etablieren oder ist das ein provokanter Bruch?
    Sie ahnen es vielleicht: Kontext ist eben alles.

  80. 150.

    Spaß beiseite. Deutschland hat sich mit der Kolonialzeit, der Hitlerzeit-der DDR-Zeit auseinandergesetzt.Wir haben das Grundgesetz--alle Macht geht vom Volk aus.D ist Rechtsstaat-Sozialstaat-Demokratie. Wir investieren in Bildung-Gesundheit, Menschenrechte.Was hat z.B.Afrika aus der Kolonialzeit gelernt?-Schwarze Machthaber halten ihre Bürger zum Teil immer noch wie Sklaven. Kinder sterben, haben keinen Zugang zur Bidung zur Medizin..Frauen haben kaum Rechte. keinen Zugang zur Schwangerschaftsverhütung-.Geld müsste da sein. D und Europa spenden und unterstützen Afrika mit zig Millionen jährlich.....Und "Black Lives Matter"-Aktivisten fühlen sich in D beleidigt, wenn man sie z.B. fragt, woher sie stammen. Diese Bewegung finde ich abstoßend und unkritisch.Roberto Blanko sagt auch: wenn man dich anguckt--lächle. Ich sehe zur Zeit nur verbissene Gesichter und Fäuste.--

  81. 149.

    Wenn man sich das Bild am Anfang des Artikels anschaut, haben andere Extremisten wohl schon viel länger Schaum vor dem Mund.

  82. 148.

    Schon mehrfach wurden die U-Bahn-Schilder 'umgetauft' in Möhrenstraße. Mit einem Foto kann ich belegen, dass ein Mann mit schwarzer Hautfarbe gut damit zurechtkam. Auch die vorgedruckten Briefköpfe der Firmen muss man nicht wegwerfen: Die Pünktchen überm o kann man leicht ergänzen! Damit würden die Berliner auch mal ihren Humor zeigen.

  83. 147.

    Ich habe bei den 140 Beiträgen keinen einzigen beleidigenden Beitrag gesehen. Viele Beiträge sind äußerst kritisch gegenüber den Maßnahmen der Straßenumbenennungen des Bezirksamtes Mitte und seines Grünen Bürgermeisters. Oder sind für Sie schon kritische Beiträge beleidigend. So eine Art Majestätsbeleidigung des Herrn von Dassel?

  84. 146.

    Ich finde, dieser Artikel beschreibt es sehr passend und regt zum Nachdenken an

    https://www.daz-augsburg.de/warum-eine-debatte-ueber-die-bezeichnung-mohr-notwendig-ist/

  85. 145.

    Andere "Sorgen" hat Berlin nicht? Bei uns hier in Plauen - und sicher in fast allen deutschen Städten - gibt es Straßen mit sehr fragwürdigen Namen, ... zum Beispiel nach dem schlimmen Judenhasser Martin Luther benannt! Werden diese Strassennamen wie auch Luther-Plätze, Lutherhäuser, Lutherkirchen, auch bald auf die Streichliste kommen?! ... Ach so, habe ich ja ganz vergessen ... - da gibt es ja die starke Kirchenlobby!

  86. 144.

    Ich hatte mich erst über den langen Namen aufgeregt und einen kürzeren Namen gefordert.
    Da jetzt auch da steht und ich weiß, dass es sich um den ersten schwarzen Philosophen in Deutschland handelte, ziehe ich meine Beschwerde zurück. Das ist dann ein sehr würdigender Name.
    Auch wenn leider etwas lang.

  87. 143.

    Ein längerer Name ließ sich wohl nicht finden. Mir tun nur alle die leid, die diesen Straßennamen in irgendwelchen Formularen verwenden müssen.

  88. 141.

    Ich habe niemanden Unwissenheit unterstellt, sondern Ignoranz oder bewusstes Ausblenden.
    Bei Ihnen habe ich damit wohl ins Schwarze getroffen,siehe Ihre Reaktion.

  89. 140.

    rbb24: Beleidigende Beiträge gehören gelöscht, verstoßen sie doch gegen die Netiquette und tragen zur Verrohung der politischen Debatte bei!

  90. 139.

    Auch heute noch finden juristische Arbeiten den Gegenstand im Wortlaut dessen, was vom Grunde her ggf. sogar abgelehnt wird. Das, mit Verlaub, müssten Sie, der Juristisches doch sonst so hochhält, eigentlich wissen.

  91. 138.

    Lustig zu sehen, wie die AfD Schaum vor dem Mund bekommt :D Dass euch ein rassitisches Wort nicht stört ist nun wahrlich keine Überraschung...

  92. 137.

    In dem wie auch in anderen Fällen ist der Verursacher der Stadtbezirk Mitte mit seinem Grünen Bürgermeister von Dassel an der Spitze. Bisher ist nur dieser Bezirk der, der diese neue Art der "Bilderstürmerei" durchführt. Es ist nicht nur die Mohrenstraße auch im Afrikanischen Viertel fielen dem Straßennahmen zum Opfer. Darunter die Petersallee die einen NS Gegner und CDU Abgeordneten gewidmet war. Und wenn Bürger gegen die Umbenennungen Einspruch erhoben haben, werden sie mit einer Strafsteuer von 136 Euro belegt damit in Zukunft keiner mehr aufmuckt. Demokratie wie sie die Grünen verstehen.

  93. 136.

    Die Angelegenheit mit dem Ausflugslokal ist keineswegs unbeachtet geblieben, wie Sie meinen, allerdings wurde sie anders gewichtet, als Sie es vornehmen. Es spricht nicht gerade für eine Diskussionskultur, anderen Unwissen zu unterstellen, nur wenn diese eine Angelegenheit anders gewichten als man selbst.

  94. 135.

    Es gibt bekanntlich in Berlin-Britz, OT von Neukölln, eine Mohriner Allee. Die hat allerdings nichts mit Menschen schwarzer Hautfarbe zu tun, sondern verweist auf den alten Namen von Mariendorf zu slawischer Zeit. Der hieß Mohrin.

  95. 134.

    "Allerdings sollte man generell vorsichtig sein, Geschichte aus dem heutigen Moralblickwinkel zu bewerten."

    Genau darin stimme ich zu.
    Im Judenhass war Luther gewöhnlich, bei der Ausrufung der Reformation war er ungewöhnlich. Seine Ehrung mit Straßennamen und Sonstigem bezieht sich nicht auf das Gewöhnliche, sondern auf das Ungewöhnliche, darauf, wo er sich heraushob. Deshalb wäre eine Umbenennung irgendeiner Lutherstraße unverdient und überzogen, gleich so, als wenn jemand die Kantstraße oder gar eine Einsteinstraße umbenennen würde.

  96. 133.

    Nummernnamen gibt es hier in der Stadt auch und auch Buchstabenstraßen.
    Freundlicherweise wurde allerdings jeweils noch das Wort "Str." davor spendiert, also Str. Q oder Str. 383.
    Interessante Information, danke für den Beitrag!

  97. 131.

    Da meinten SIe mich und meine Erklärung, warum sich gerade darüber gestritten wird, oder? Das stimmt nicht, ich wusste das mit dem Lokal. Nachzulesen für alle z.B. hier:
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/umbenennung-der-station-onkel-toms-huette-profi-basketballer-fordert-neuen-namen-fuer-berliner-u-bahnhof-wegen-rassismus/25997008.html
    Übrigens bin ich sehr dafür, dass Im Onkel-Tom-Fall alles so bleibt wie bisher. Nostalgische Gründe, persönliche Erinnerungen an die Gegend.
    Ändert überhaupt nichts daran, dass ein Basketballspieler in Bezug auf den gleichnamigen Roman eine Umbenennungspetition aus von mir genannten Gründen gestartet hat.
    Ich habe das nur erklärt.
    Und nicht lamentiert.
    OKAY??

  98. 130.

    Übrigens der Mohrenkopf symbolisiert den Schutzpatron der Stadt Coburg, den heiligen Mauritius.
    Er war Führer der Thebaischen Legion im Rang eines Legaten, heute etwa in der Stellung eines Generals.
    Nach seiner Herkunft war er kein Mohr, sondern Nordafrikaner.
    Trotzdem wurde er wegen seines Namens von den Künstlern des Mittelalters gerne als Mohr dargestellt.

    Frage: Wird demnächst die Mohren-Apotheke in der Grimmstr. 9, 10967 Berlin–Kreuzberg auch umbenannt?

  99. 129.

    Da bin ich mal gespannt wann ich meinen Nachnamen ändern muss, der lautet "Mohr".

  100. 128.

    Ich könnte laut schreien, wenn ich hier Menschen lamentieren höre ohne Ahnung der Herkunft oder des Grundes von Benennungen der Orte oder Straßen.OT z.b hat nichts mit dem Buch zu tun, tatsächlich gab es dort ein Ausflugslokal, dessen Besitzer Unterstände für Besucher gebaut hat.Daher der Name ,der dann später auf die Siedlung und die Straße überging.
    So,Punkt,nichts wegen Sklaverei etc.Aber mittlerweile ist es modern geworden, Tatsachen einfach auszublenden wenn man sich dann moralisch überlegen fühlen kann. Es gäbe dazu noch vieles zu sagen und zu schreiben, wenn es nicht wieder Empörung auslösen würde oder Tiriaden von Beschimpfungen.

  101. 127.

    Anwohner müssen sich zusammentun und das Land auf Schadenersatz verklagen, ich würde das tun.

  102. 126.

    Da hat ja jemand meine Idee geklaut (13:48), aber nun sind wir schon zu zweit. Aufi geht's, setzen wir es um :-)

  103. 125.

    Ist mein Erinnerungsvermögen verkümmert? Eigentlich sollten doch zunächst bei Neubenennungen und Namensänderungen von Straßen und Plätzen zunächst auf verdienstvolle Frauen zurückgegriffen werden, da diese im Berliner Straßenbild unterrepräsentiert sind.
    Es ging doch sogar soweit, dass ein Platz einen Doppelnamen bekommen hat, weil der Platz unbedingt nach dem Mann benannt werden sollte. Leider fällt mir gerade nicht der Name ein, vielleicht weiß von Ihnen Bescheid.

    Im übrigen hoffe ich inständig, dass nicht irgendwann doch noch ein grauer Fleck auf der ansonsten weißen Weste des jetzigen Wunschkandidaten auftaucht und das ganze von vorne anfängt.

  104. 124.

    Es gibt keine logische Erklärung dafür! Es gibt nur eine laute kleine Minderheit, die glaubt im Namen der Betroffenen zu sprechen und Begriffe als rassistisch bezeichnen zu können, ohne wirklich mit den Betroffenen zu reden.

  105. 123.

    An dieser Stelle Gruß an meinen früheren Fahrlehrer, der genau so heißt!
    Und was ist mit dem klassischen Katzennamen "Mohrle"?

  106. 122.

    So wie ich es verstanden habe, ist "Onkel Tom" unter dunkelhäutigen Menschen eine Art Schimpfwort und der Onkel Tom im Buch hätte widerstandslos alle Qualen über sich ergehen zu lassen und einfach ein guter Mensch bzw. seinem Herrn ein guter DIener zu sein, da er hoffte, sich so retten zu können, was nicht klappte.
    Das wird in der schwarzen Community als kriecherisch und duckmäuserisch gegenüber dem System Sklavenhaltung verachtet.
    Weiß ich nicht, meiner Meinung nach sind schon oft Leute ohne Gegenwehr in Unrechtssystemen in den Tod gegangen, und diese und werden als Märtyrer VEREHRT.
    Warum das bei der Romanfigur so anders ist, weiß ich nicht.
    Onkel Toms Hütte gilt als bedeutendes Buch gegen das System Sklaverei und soll, wenn ich mich recht entsinne, auch zu dessen Ende beigetragen haben, da es Umdenken auslöste.
    Daher denke ich, wird OTH weiterhin so heißen und die OT-Str. auch.

  107. 121.

    Stellen Sie sich vor, es gibt in Deutschland auch Bürger die den Namen „Mohr“ tragen....

    Den Namen haben diese Bürger nicht aus einem rassistischen Hintergrund bekommen....

    Ist es nicht auch diskriminierend, wenn man den Namen dieser Bürgerinnen und Bürger verteufelt?

  108. 120.

    Kann der @RBB bitte mal eine Definition von "rassistische Straßennamen" liefern.
    Wenn man sowas im ersten Satz eines Beitrags apodiktisch schreibt, kann man es doch sicher auch erklären.
    Danke.

  109. 119.

    Kann mir bei der ganzen Diskussiion um die Worte Mohren und Neger bitte mal jemand erklären, warum in der US-Rapmusik so gehöuft die Worte Niggaz/ NIggas/ Niggers bzw. Nigger vorkommen, wo im Alltag alle ausrasten, wenn das "N-Wort" einer erwähnt oder ausspricht?
    Das finde ich komisch.

  110. 118.

    Es ist schon richtig, dass Luther nicht direkt zu Gewalt aufrief, er hätte aber dem Zeitgeist folgend einen Abgrundtiefen Hass gegen Juden. Und dieser Hass führte regelmäßig zu schlimmsten Pogromen. Dagegen hat sich auch Luther nicht gestellt. Allerdings sollte man generell vorsichtig sein, Geschichte aus dem heutigen Moralblickwinkel zu bewerten.

  111. 117.

    Als Schmankerl möge man sich jetzt mal zu Gemüte führen, wie Amos erste Disputation hieß! Nämlich "De iure Maurorum in Europa", "Die Rechtstellung des Mohren in Europa". Schenkelklopfer!

  112. 116.

    meinetwegen war luther (in seiner zeit) antisemit. * jedoch machen leider viele menschen (heute) den fehler, andere zeiten mit der heutigen zeit gleichzusetzen. * zeitlich, kulturell und gesellschaftlich sind seitdem 500 prallgefüllte, manchmal auch lehrreiche jahre vergangen; nichtmal die schwerkraft war damals ein thema, sogar elektronen waren unbekannt. * und jetzt schreien die linksbeflissenen so, als sei luther 1:1 ins heute zu setzen - und somit umgehend zu verteufeln und zu canceln. * gleiches gilt im übrigen für kant, hegel, ja sogar arendt (u.v.m.), welche zu einer anderen zeit in einer anderen gesellschaftlichen entwicklungsstufe lebten.

  113. 115.

    Ds kommt durch den Wikipediaeintrag, der sagt, Amo hätte bereits 1729 eine -verschollene- erste Dissertation mit dem hier öfter erwähnten Namen "Die Rechtsstellung des Mohren in Europa" verfasst.
    Des weiteren wird seine zweite Inauguraldiss. dort auch noch erwähnt.
    Ob an der ominösen ersten Diss. etwas dran ist oder sich da einer bei Wikipedia einen Scherz erlaubt hat, kann ich nicht beurteilen, da ich keinerlei Wissen über A.W.Amo habe-

  114. 114.

    Langsam fragt man sich, hat die BVV Mitte keine anderen Sorgen, Das schon, aber darum kümmern sich die Abgeordneten nicht. Allen voran der Bürgermeister von Dassel von den Grünen.
    Als der RBB die Missstände in den Lokalen in Mitte aufzeigte, war er nicht zur Stelle umsich selbst ein Bild zu machen. Er musste ja Straßen umbenennen. Hat diese Partei eigentlich keine richtigen Politiker? Popp, Behrend, Günther und von Dassel ruinieren mit Ihrer Politik diese Stadt. Wie lange noch?

  115. 113.

    In Halle/Neustadt hat man zu Ostzeiten mal in einem Neubauviertel den Straßen eine mehrstellige Ziffer als Namen gegeben. Ich weiß nicht ob das noch so ist, aber das ist lustig. Du wohnst xxxxx Halle Neustadt, 45675, 24

  116. 112.

    Schon merkwürdig. Den "Anton Wilhelm" hat sich der Amo nicht selbst verpaßt. Woanders bezeichnet man das als "slave name". Grandiose Woke-Leistung.

  117. 111.

    Das ist alles ein Witz. Haben wir keine ernsthaften Themen?
    Udo Jürgens erwähnt in einem Song ein Kaffeekränzchen, dass Mohrenköpfe in einer Konditorei verspeist. Karl May schreibt von Rothäuten und Bleichgesichtern. Sind das jetzt alles Rassisten?

  118. 109.

    Wir haben in dieser Stadt doch wichtige Probleme zu lösen und werfen die Steuergelder mit vollen Händen raus Die Kosten für die Umbenennung.
    Hochachtungsvoll Stoll Karl-Heinz

  119. 108.

    Das können sie in ihrem Kuhkaff nicht wissen, deshalb Infos für Rednecks: 1947 wurden Berliner Straße, Bergstraße und ein Teil der Willi-Walter-Straße in Karl-Marx-Straße umbenannt.

  120. 107.

    Luther der Judenhasser sollte samt seiner Schiften beseitigt werden ? (Sicherlich nicht)
    Diese Bilderstürmer lenken von den echten Problemen ab.

  121. 106.

    Nur mal die Frage : Wieviel % aller Berliner kennen diesen Menschen und wieviel kennen Johann Wolfgang von Goethe?

  122. 104.

    Was für ein Quatsch, haben wir keine anderen Sorgen?
    Man muss zu seiner Geschichte stehen, nur dann kann man sie auch bewältigen.
    Einfach unter die Decke Gehren bringt nichts.

  123. 103.

    Meinen herzlichen Dank an Sie, die mit Mandat ausgestatteten Befürworter der Namensänderung. Bitte weiter so! Ist es doch ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in Ihre Bedeutungslosigkeit. Dann erkennt auch unser letzter farbiger Mitbürger, dass Sie vom Regieren wenig verstehen. Es reicht nämlich nicht aus, sich nur ein sauberes Hemd anzuziehen. Man muss auch duschen. Sonst bleibt ein übler Geruch! Und nicht nur der, der Selbstbeweihräucherung. Straßennahmen sind leicht u ändern. Aktive erfolgreiche Politik für die Menschen in dieser Stadt zu machen, ist weit aus schwieriger. Aber wir sollten vielleicht nicht zu viel verlangen. Z.B. eine Bürgerbeteiligung. Oder wussten Sie, dass Sie hierbei keine Zustimmung erhalten hätten? Das hätten ja sogar Ihre frühen politischen Ziehväter und meinetwegen auch Ziehmütter näher an den Berlinern hinbekommen!

  124. 102.

    Jap, wer das fordert, hat nun wirklich keine Ahnung und das Buch sowieso nicht gelesen!

  125. 101.

    Udo Jürgens.....Und der schlimmste Rassist auf diesem Planeten scheint dann ja wohl Roberto Blanko zu sein!

    Am 30.12.2017 wurde ein Gespräch mit dem Stern und Roberto Blanko veröffentlicht.

    Zitat:
    -Ich habe es geliebt, als ich herausfand, dass es in Deutschland eine Süßigkeit gibt, die man Negerküsschen nennt.Es war von da an mein größter Gag. Frauen lieben es, wenn man sie fragt: Willst du ein Negerküsschen haben?



  126. 100.

    Was machen eigentlich die Menschen, die Mohr heißen? Werden sie auch zwabgsumbenannt? Bald heißt wohl auch der Schwarzwald maximal pigmentierte Gehölzsammlung.

  127. 99.

    Herr Detlef 2 - sind Sie so an Ihrem Rechner aufgeschreckt und verbreiten mal so irgendwas darüber, wie in Berlin Strassen ihre Namen bekommen und wer das nach Gesetz und demokratischer Ordnung entscheidet. Freihändig. Sie können sich gerne in eine Partei begeben, die ganze kleinteilige Arbeit machen, in Sitzungen sitzen, das meiste erst Mal ehrenamtlich und dann irgendwann sind Sie in einer Position - falls Ihre Partei das so sieht - da können Sie den extrem zentral wichtigen Gesetzentwurf einbringen, das Strassennamen "Von der Bevölkerung" beschlossen werden.
    Und nicht von der demokratisch-parlamentarischen Vertretung der Bevölkerung in den Bezirksverordnetenversammlungen Berlins.
    Bis dahin akzeptieren Sie schlicht das es selbstverständlich keine "Volksentscheide" über Strassennamen gibt. Zumindest nicht routinemässig. Warum? Weil es gar nicht leitbar wäre. Weil Leute wie Sie bei der Organisation des Gemeinwesens, nicht für umsonst ehrenamtlich das Gemeinwesen organisieren.

  128. 98.

    "Ja , die Karl Marx Straße in Neukölln wird irgendwann Mohamed Straße heißen."

    Nein. Die Karl Marx Straße eher nicht. Die braucht es auch, weil sonst kein BWL/VWL-Student durchs Studium käme. Schliesslich ist es immer noch die rationalste Analyse des Kapitalismus im 19.Jahrhundert, Auch wenn die einen Damen und Herren nicht mögen, welchen Schluss Kommunisten aus der Arbeit zogen.

    Aber da es zum Beispiel in Köln einen "Gottesweg" gibt. Weshalb sollte es keine Mohamedstrasse, Hinduallee, oder einen Buddaboulevard geben?
    Wo liegt das Problem?

    Haben Sie keine wirklichen Probleme? Gehen Sie mal in sich. Interessieren Sie sich wirklich für Strassennamen?
    Oder nöhlen Sie nur mal so rum, weil sich Gelegenheit zu Ihrer Standardnöhlerei bietet?

  129. 97.

    Wozu diese maßlose Formulierung?

    Die Aktivitäten Luthers bezogen sich seinerzeit auf das Walten der Amtskirche, andere Minderheiten - unter anderem auch die Juden - wurden dabei abfällig und nebenbei behandelt. Es sind weder Aufrufe von Luther zu einem geschürten Hass auf Juden bekannt, noch Ähnliches, was in der Richtung geht.

    Wo er in puncto Amtskirche inspirierend, ja positiv aufmüpfig war, schwamm er bei der Einschätzung von Juden im seinerzeitigen "Mainstream" mit. Das macht ihn nicht zur makellosen Figur, die es eh so gut wie garnicht gibt, dennoch sind seine Aktivitäten berechtigter Ehrung wert.

    Wie ich bereits in einem anderen Beitrag schrieb: Nach dieser Lesart müsste sogar Immanuel Kant und - jetzt hinzugefügt - Albert Einstein Straßen aberkannt werden. Kant wegen abfälliger Äußerungen gegenüber Schwarzen Menschen, gleichfalls aber nicht zentral für sein Wirken, Einstein für das Überhelfen der Kinderbetreuung einschlägig bei seiner Frau. Macho eben.

  130. 96.

    Jetzt mal ehrlich liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger die Ihr Euch dagegen wendet, dass es jetzt einen schöneren Namen für die Mohrenstrasse gibt. Habt Ihr gewusst vom Amo? Der gleich mit doppeltem Vornamen für das steht, was hinter "geschenkt" schlicht Sklaverei heisst. Und dann Gelehrter wird. Schöner kann man doch gar nicht erzählen, wie wenig Recht irgendwer hat, jemand nach Herkunft, Stand, Geburtsort und Eltern zu beurteilen. Wer das nicht liebt kann noch nicht einmal republikanischer Gesinnung sein. Von gelebter demokratischer Haltung ganz zu schweigen.
    Lenin musste am Platze den Vereinten Nationen weichen. Zeit das wir die Biografien und Namen im Bewusstsein haben, die schon lange Repräsentanten der vereinten, sich austauschenden Nationen sind. Da ist der Amo eine super Idee. Gerade weil die Geschichte so widersprüchlich ist: Ein Sklave wird frei. Kann man stolz sein. Auch wenn es die Ausnahme im 18.jahrhundert ist. "Cancel Culture" ist, das nicht feiern und erinnern zu wollen.

  131. 95.

    Vielen Dank für die Aufklärung. Was mich irritiert ist, dass sich der Name so deutsch anhört, wie kommt das, da er doch 1703 in Ghana gebiren wurde.

  132. 94.

    Bei allem Verständnis für die Umbenennung: Haben wir zur Zeit keine wichtigeren Probleme?
    Zum Beispiel die Dauertelefonschleife beim Senat und den Bezirksämtern, auf Grund der Home-Office Situation. Die Bürger und Bürgerinnen sollten wichtiger sein, zumal viele nicht die Chance zum Home-Office haben.

  133. 93.

    Ich halte es weiterhin für falsch,Straßennamen bei Umbenennungen weiterhin nach Persönlichkeiten zu benennen. Die aktuellen Straßennamen erschienen zum Zeitpunkt ihrer Einsetzung als richtig,nun werden sie kritisiert. Unsere Welt unterliegt einem rasanten Wandel und wer weiß,was künftige Generationen über die jetzige Auswahl denken. Wen man dann auch nicht bereit ist,Straßennahmen als Teil der Geschichte zu begreifen,die mit einer Umbenennung nicht ausradiert wird,geht alles vorn vorne los. Ich bin daher für Umbenennungen,wenn sie denn unvermeidbar sind z.B. nach Tieren,Pflanzen und Farben.

  134. 92.

    Berliner Posse
    Die Aktivisten von „Decolonize Berlin“ und die BVV Mitte schlagen vor, die Straße nach Anton Wilhelm Amo (1703-1757) zu benennen, der der erste bekannte Philosoph und Rechtsgelehrte afrikanischer Herkunft in Deutschland war.
    Eines seiner wichtigsten Werke aus dem Jahr 1729 trägt den Titel „Über die Rechtsstellung der Mohren in Europa"
    UND NUN ???

  135. 91.

    Wie kann man nur Straßen in der historischen Mitte Berlins nach irgendjemanden umbenennen. Man hätte ich Zeit nehmen sollen und nicht ein Gegenstück als Provokation einsetzen, daran sieht man wieder wie die Rot-Linke fortwährend Stadt hirnlos verschandelt. Anton interessiert keinen in der Stadt, kennt niemand außer denen die zuviel Zeit haben im Wikipedia nach irgendwelchen Farbigen zu stöbern. Den U-Bahnhof würde Kaiser-Hof nennen, das war der Eröffnungsname. Für mich bleibt es immer die Mohrenstr. und Negerküsse bleiben Negerküsse.

  136. 90.

    Hätte man nicht aus dem o einfach ein ö machen können? Das spart ein neues Schild... :-D

  137. 89.

    Ich hätte diese historisch wichtig gelegene Straße für Merkel oder Kohl reserviert.

  138. 86.

    Hoffentlich bald ;) Erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Beschluss an die BVV Mitte. Besonderer Dank all denen, die im Vorfeld am Zustandekommen der Debatte und letztendlich dieser Entscheidung mitgewirkt haben :)

  139. 85.

    Nur noch total kranke Politiker in Berlin die keine anderen Sorgen haben. Da soll mal wieder auf andere Kosten ein Stück Berliner Geschichte gestrichen werden unter dem Vorwand Rassismus. Nicht mehr normal. Für alle Befürworter dieses Vorhabens schaut nach Coburg, da gibts noch viel mehr Arbeit. Nicht mehr normal das multikuligedöns.

  140. 84.

    Gar nicht Mandy. Aber in Marzahn gibt es noch viele Straßen die wir umbenennen können

  141. 83.

    Wenn Sie sich reichlich mit Philosophen beschäftigt haben, hier eine Quizfrage: ich wohne im Philosophendreieck in Charlottenburg. Welche drei Philosophen sind gemeint? Sie müssen mir nicht Antworten. Doch umso glaubwürdiger Fänd ich Ihren Kommentar.

  142. 82.

    Da bin ich ganz bei Ihnen, schließlich gilt gleiches Recht für alle. Darüber hinaus fordere ich die Abschaffung aller Bühnen- und Filmaufführungen von Karl Mai Werken, weil die Rollen der Indianer dort meist von mehr oder weniger "alten weißen Männern" gespielt werden!

  143. 81.

    Und genau deshalb steht es auch im Artikel klar und deutlich zu lesen. Wetten das ich auch bei Google oder Wikipedia fündig werde.

  144. 80.

    Aber in der nächsten Legislaturperiode dann bitte alle Namen mit König/Königin, aller Adelsbetitelungen, Offiziere wie General usw. und aller linken und rechten Politiker ändern. Bei der neuen Namensgebung ist bitte unbedingt zu beachten dass die Parität Frau/Mann gewährleistet ist. ironie off
    Macht es doch ganz einfach: alle Str.-Wege-Plätze bekommen eine Nummer und schon ist das Problem gelöst.

  145. 79.

    Mit Verlaub: Die Bibel als eine der weisesten und zugleich auch als einer der wüstesten Bücher der Menschheit ist immer umgeschrieben worden. Entweder direkt oder verhalten anders interpretiert. Ich denke da nur an die Bezeichnung "Weib". Auch bei der großen "Mannsdränke", der gut ein Viertel der nordseenahen Flächen Schleswig-Holsteins zum Opfer fielen, wurden die Frauen ganz weltlich einfach nicht mitgezählt.

    Das sehen wir heute berechtigt anders.

    Der Mohr hat sich in der Tat gewandelt. Caspar erschien anders als Melchior in Schwarz, das aber war ebensowenig eine Bewertung, wie bei den vier Stämmen Europas Sclavinia und Gallia eher dunkle Hautfarbe haben, Girmania und Roma eher hellere.

    Bewertend wurde die Angelegenheit m. E. vor allem ab dann, als die präzise Messung von Arbeitsleistungen die Oberhand gewann und die zur Eile getriebenen Europäer verachtend auf andere herabblickten, die sich noch einen anderen Arbeitsrhythmus bewahrt hatten.


  146. 78.

    Wenn wir nun schon mal bei den Strassen Um Benennung sind,wie sieht es denn mit der Schwarzkopfstrasse,U-Bahnhof Schwarzkopfstrasse und oder den Schwarzelfenweg aus?

  147. 76.

    Und wann erfolgt die Umbenennung der Martin-Luther-Str. ?
    Das war ein lupenreiner Judenhasser und Antisemit, also ein Rassist, was leider immer wieder verschwiegen wird.

  148. 75.

    Unglaublich, was einem hier ROT und GRÜN überstülpt. Was bleibt ist entsetztes Kopfschütteln.
    Ich bin gespannt, wann endlich alle Berliner Straßen auch arabische Schriftzeichen bekommen?! Wegen der Weltoffenheit und der Gleichberechtigung. Und dann muss unverzüglich und zeitnah noch per rot-grünem Gesetz beschlossen werden, dass männliche und weibliche Straßennamen unbedingt 50 / 50 existeren müssen. Wir wollen doch nichts und niemanden vernachlässigen, wir Selbstverliebten!
    Am Ende des Tages bleibe ich beim Heine: "...denk ich an Deutschland in der Nacht..."

  149. 74.

    Wann wird endlich die Straße und U-Bahnstation „Onkel Tom“ bzw. „Onkel Toms Hütte“ umbenannt.

  150. 73.

    Sind die jetzt alle völlig neben der Spur? Konsequenter weise sollte man dann aber auch den Begriff "Mohrenkopf" aus einem alten Titel von Udo Jürgens entfernen.
    Ich hätte noch einen Verschlag: aus allen Karl-May-Romanen die Begriffe Rothaut und Bleichgesicht entfernen.

  151. 72.

    Ich finde, Sie haben völlig Recht! Amo hätte gereicht und wäre cooler gewesen. Ein ergänzendes Schildchen wird ohnehin, wie bei sehr vielen Straßen in Berlin auch, auf das Straßenschild aufgeschraubt. Die "Goethe-Straßen" heissen ja schließlich auch nicht "(Freiherr-)Johann-Wolfgang-von-Goethe-Straßen".

  152. 71.

    Das ist ja wohl albern , es gibt wohl in der Hauptstadt keine wirklichen Probleme. Die Mohrenköpfe wurden in die "dicken Dieckmanns " oder Grabower Küsschen umbenannt. Na dann wird es wohl auch bald in keiner Stadt keinen schwarzen Weg mehr geben.

  153. 70.

    Vor einiger Zeit hatte die BVV Mitte beschlossen, Straße so lange nur noch nach Frauen zu benennen bis eine Geschlechterparität erreicht ist. Das scheint jetzt der Fall zu sein. Oder folgt Mitte dem Vorbild von FHXB beim Rio-Reiser-Platz und verbiegt den Beschluss zum Wohl der Parteidoktrin?

    Was ist eigentlich aus dem grünen Vorsatz geworden,dass es mehr Bürgerbeteiligung geben soll? Hat von Dassel genug davon, nachdem er im Afrikanischen Viertel in Erklärungsnot gekommen ist, weil die Anwohner etwas anderes wollen als die Grünen?

  154. 69.

    Provokant gesagt: na und?
    Was ist so schlimm daran, nach 30 Jahren einer Straße einen neuen Namen zu geben? Wenn es dafür einen guten Grund gibt, von mir aus, bitte. Die Frage ist wie ich finde eher die, wie man zu dem neuen Namen kommt, und dass man Anwohner nicht mit dem Aufwand alleine lässt.

  155. 68.

    Diese Verbotshysterie erinnert mich an die Bilderstürmerei von früher. Wenn man diese eine Straße umbenennt, muß man konsequent sein und tausende andere Namen für Straßen, Gebäuden usw. ändern. Aber wer entscheidet was moralisch richtig ist oder nicht. Gibt es in Deutschland bald auch eine Denkmalstürzerei? Wir sollten uns besinnen und damit endlich aufhören.

  156. 67.

    Eine sehr gute Entscheidung der politisch klug und geschichtsbewusst arbeitenden BVV - genauso imagebildend und epochal wie die Einführung von Gendersternchen und Gendertoileten.
    Nicht zu vergessen, daß dadurch auch das internationale Ansehen Berlins deutlich gesteigert wird- und da gibt es momentan auch wahrscheinlich nichts wichtigeres......

  157. 66.

    Der Begriff Mohr ist nicht diskriminierend. Es wär schön wenn die Menschen sich Informieren würden. Man muss auch mal eine Diskussion aushalten und damit das Denken fördern. Sich mal wieder mit Geschichte Beschäftigen. Wer mit Mohr Probleme hat, sollte man überlegen, wie Weltoffen er wirklich ist. Der neue Name ist eine Zumutung für den täglichen Gebrauch.

  158. 65.

    Später wird die Straße wieder umbenannt, weil herauskommt, daß er Fleisch gegessen hat. Wenn man will, findet man an jedem Namen etwas negatives. Es gibt mir aber zu denken,daß ein winziger Teil der Bevölkerung durch überlaute Hysterie ihre Meinung durchsetzt. Der Großteil der Bevölkerung wird gar nicht erst gefragt.

  159. 64.

    Als langjährige Amo-Forscherin darf ich bemerken:
    Amo "promovierte" NICHT 1729 in Halle. Er legte dort nur eine juristische Zwischenprüfung ab und blieb zeitlebens "Cand. jur." - Seine tatsächliche Promotion (in Philosophie) erfolgte 1734 in Wittenberg. Und leider ist er als Hochschullehrer nur bis 1740 in Jena belegt. Trotzdem überholte er die "Frühaufklärung" durch seine These zur Gleichwertigkeit aller Religionen bei Weitem.
    Man sollte Amo, den man ja ehren will, auch gewissenhaft dokumentieren. Alles Andere zeigt wieder nur, dass man einen Afrikaner zur eigenen Profilierung missbraucht. Wann hört dieser subtile strukturelle Rassismus endlich auf?

  160. 63.

    @Vera @Joachim Witusch
    Zwischen den Zeilen sieht man deutlich, wie Sie mit dem Fuß aufstampfen und "Menno" rufen.

  161. 62.

    Sind sie es nicht eher der mit seiner "ideologisch kranken Symbolik" gut leben kann? Ginge es nach ihnen, ist doch die cDU in Teilen und die sPD kommunistisch oder zumindest das was sie dafür halten.

  162. 61.

    Es ist doch ziemlich erschreckend wieviele unreflektierte Kommentare hier zu lesen sind.
    Ist es nicht wirklich wichtig ein Zeichen zu setzen?
    Änderungen ins Bewußtsein zu rücken und fetgefahrene (Denk-)Strukturen aufzubrechen?


  163. 60.

    Vorsicht! Rassistische Begriffe, die dereinst nicht so gesehen wurden, lauern überall. Auch bei Goethe, Schiller , Kant. Shakespeare sowieso.
    Machen wir jetzt Kulturrevolution und zerschlagen und verbieten alles historisch überlieferte, das heute anders interpretiert wird?
    Welch Armutszeugnis für eine Gesellschaft, die Geschichte verbietet, statt daraus zu lernen.
    Und was ist mit den Hohenzollern? Die sind doch Völkermörder, werden aber an prominenter Stelle mit neuem Schloss samt Kreuz mit recht fragwürdiger Widmung geehrt.

  164. 59.

    Gut so. Das Leben geht weiter!

  165. 58.

    Ich wäre ja für "Möhrenstraße" gewesen ;) Einfach umzusetzen (zwei Punkte pro Schild, zur Not mit dem Edding ;), hätte eine gewisse Kontinuität gebracht, und das Ganze ist nicht so verbiestert...
    Aber wir sind ein ernstes Land, jawoll!

  166. 57.

    Lasst die Mohrenstr.so wie sie ist und mit den dadurch eingesparten Geldern versorgt Arme und Bedürftige ! Nichts ist so unwichtig wie ein Straßenname den kann man nämlich nicht essen.Berlin hat ganz andere Probleme als solch einen Blödsinn.

  167. 56.

    "Das Wort ist rassistisch und schadet dem Ansehen".
    Was wird aus unserem Prachtstück " Mohr mit Smaragdstufe"? Aus dem Grünen Gewölbe entfernen?
    Was wird mit all den Wappen für Korsika? Bezeichnet jetzt Berlin Frankreich deshalb als rassistisch? Werden die Beziehungen abgebrochen?
    Mir wäre Aufklärung lieber als Umbenennung. Ich würde einen Schülerwettbewerb vorschlagen für Schilder an allen Mohrenstrasse Schildern, auf denen erklärt wird, wie sich der Inhalt von Begriffen über die zeiten ändert.

  168. 55.

    Ob die Leute sich in der Stadt noch orientieren können, hat bei den vielen Umbenennung nach 1989 niemand interessiert, auch nicht bei der Änderung aller Tram-, Bus-Nummern, PLZ etc. Anwohner wurden auch damals nicht gefragt... Wir mußten das hinnehmen und uns orientieren.
    Ich finde den Namen A. W. Amo sehr gut. Bei Umbenennung bleiben für längere Zeit beide Straßenschilder, das alte durchgestrichen. Da hat man Zeit, sich zu gewöhnen.

  169. 54.

    Auffällig ist, dass sich besonders Gegner der Umbenennung davon ablenken lassen. Denn die machen es erst zu einem "großen" Thema. Otto-Normal-Bürger könnte die Umbenennung doch egal sein, oder?

  170. 53.

    Ausgezeichnete Entscheidung, den Namen zu ändern. Und Anton Wilhelm Amo als Namensgeber ist ebenfalls klasse.
    Ich begrüsse den Entschluss, und EInwände bzgl. der 'Namenslänge' (haha, jaja... is klar) und den üblichen whataboutism sollte man gepflegtest ingnorieren. Stattdessen könnte man sich einfach mal anschauen, wer das war, und schon hat man wieder was gelernt.

  171. 52.

    Gut, dass Anwohner gegen diese "Säuberung" klagen werden.

  172. 51.

    Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg gründete die erste Kolonie in Afrika--im heutigen Ghana.
    Die Groß Friedrichsburg.

    Die Taz residiert in der Berliner Friedrichsstraße.
    --Warum nicht umbenennen nach der Taz-Kolumnistin, die sich als Aktivistin gegen Rassismus in der Polizei mit dem Artikel "All cops are berufsunfähig" -hervorgetan hat?
    "Hengameh-Yaghoobifarah-Straße"

  173. 50.

    Geht mir genauso. Wer hat sich das eigentlich ausgedacht mit den ganzen Bindesstrichen? Für Formulare auch nicht gerade vorteilhaft. Wer der Typ ist oder war, ist aber m.E. bei irgendeinem Straßennamen auch nicht wichtig, Hauptsache ich kann ihn mir leicht merken und schreiben.
    Und deswegen hätte man es auch bei Mohrenstraße belassen oder müssen jetzt Leute mit dem Nachnamen diesen auch ablegen?

  174. 49.

    smile...
    Diese Art Humor hätte ich den Grünen in der BVV gar nicht zugetraut!

  175. 48.

    Fatal womit und wieviel Leute sich damit auf Steuergeldern beschäftigen für diesen Irrsinn ! Könnt ihr bitte den Straßennamen lassen so lassen, wie er ist, bitte? Wer darin Menschen- bzw. Rassendiskriminierung erkennen will, ist nicht ganz bei Trost. Der Straßenname existierte bereits zu DDR Zeiten, ohne das irgend einer der damaligen Bürger sich überhaupt, dank reines Gewissens, darüber Gedanken machen mußte...!

  176. 47.

    Ich finde ja Namensänderungen von Straßen prima.
    Da fließt ordentlich Geld ins Staatssäckel
    Perso ändern, Fahrzeugschein ändern (immer mit den üblichen Wartezeiten), Bankverbindung ändern, Mietvertrag umschreiben, die Gewerbetreibenden dürfen alle Formulare neu bestellen und die alten entsorgen, Stempel neu anfertigen lassen, beim Notar eine Gewerbeummeldung veranlassen. Der Senat sollte nur ganz lange Straßen umbenennen, nicht solche kurzen
    Frankfurter Allee, Landsberger Straße usw
    Hohenzollerndamm geht auch

  177. 46.

    Abraham Lincoln war m. E. "nur" Teil der ganzen Angelegenheit. Ich persönlich würde weitergehen. Solange die USA den mit Waffengewalt praktizierten Landraub, den sie während ihrer Entstehungsphase begingen, nicht öffentlich bedauern und sich dafür bei den Indianervölkern entschuldigen, solange hat der "Washingtonplatz" am Berliner Hauptbahnhof nichts zu suchen.



  178. 45.

    Ich wuensche der SPD, den Gruenen und den Linken, dass sie bei der naechsten Wahl eine krachende Niederlage erleiden.

    Was hier in Berlin an Symbolpolitik gemacht wird statt sich mit den echten Problemen in der Stadt zu beschaeftigen, spottet wirklich jeder Beschreibung.

    Ich denke, die SPD will nur von den eigentlichen Problemen ablenken. Wir hatten vor wenigen Tagen einen islamistischen Terroranschlag mitten auf der Stadtautobahn. Vielleicht kann sich die SPD mal darum kuemmern, dass so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.

    Es ist wirklich kaum noch zu ertragen, was in dieser Stadt passiert.

  179. 44.

    Das ganze Streitthema wäre mit einer Umbenennung in Möhrenstraße vielleicht einfacher und schneller abgefrühstückt worden.

  180. 43.

    Na das nenne ich mal eine gute Einnahme Quelle für die Stadt :)
    Viel Spaß für die Anwohner , ihren Ausweis dementsprechend ändern zu lassen .
    Viel Spaß bei Terminfindung.

  181. 42.

    "Die BVG erklärte daraufhin, sie sei offen für andere Vorschläge und bereit, nach einer Lösung zu suchen. Die Bedingung: Der neue Name der Station müsse Reisenden eine räumliche Orientierung geben."
    Warum wird das im Text erwähnt, obwohl die Bedingung ja offensichtlich nicht mehr solch einen Stellenwert hat? Hat ja dann gut geklappt ...
    Hätten eigentlich auch als Beispiel Chinesen oder Argentinier als damalige erste chinesische oder argentinische Philosophen eine Chance oder muss man die Umbenennung zwanghaft auf die Hautfarbe reduzieren? Zeugt ja echt von eingeschränkter Sichtweise. Möhren, Indianer, Frauen, gefährdete Tierarten wären doch auch möglich gewesen. Ich bin dafür, in Berlin ALLE Namen bis auf´s Messer zu prüfen und wenn was böses gefunden wird, sofort umzubenennen, das gibt ein schönes Chaos und eine tolle Geldverschwendung. Aber das liebt der Berliner ja so, genauso wie Prioritäten setzen, gelle?

  182. 41.

    Was soll der Quatsch? Kein echter Berliner denkt dabei an Rassismus.
    Das Geld für die Umbenennungen könnte die Arche für bedürftige Kinder gebrauchen!
    Im Jägerschnitzel ist kein Jäger,
    In der Zigeunersosse kein Zigeuner,
    Kameruner, Negerkuss, Mohrenkopf, Amerikaner, Frankfurter, Wiener etc. sind lecker.
    Dann möchte ich als Berliner auch nicht mit einem Pfannkuchen gleichgestellt werden.

  183. 39.

    Muss sich jetzt der Sportreporter Wilfried Mohren einen anderen Namen zulegen? Mit so einem rassistischen Namen kann doch keiner durchs Leben gehen.

  184. 38.

    Ich fordere, dass der Begriff "Bleichgesicht" aus allen Karl May Büchern entfernt wird, da ich mich durch diese abwertende Bezeichnung diskriminiert fühle.

  185. 37.

    "Dazu stiftet Berlin jetzt noch je 6 Stipendien in Handwerks- /Ausbildungsberufen und 6 in universitären Studiengängen für jeweils ..." Ja, am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Öhm ...

  186. 36.

    ,,Warum schließt sich die BVG nicht einfach dieser Namenswahl an und benennt den U-Bahnhof ebenfalls Anton-Eilhelm-Amo-Straße?'' Genau, warum benennen wir uns ALLE nicht auch noch in Amo ...Dingsbums um, dann sind endlich alle Menschen gleich??!

  187. 35.

    Wann erfolgt die Umbenennung des Hohenzollerndamm?

  188. 34.

    Schlussstrich? Ach herje!
    Es gibt viele andere Dinge, die dem Ansehen Berlins schaden - heute, aktuell, dauerhaft!
    Die Mohrenstr. war es sicherlich nicht.
    Der Name kann auch als Würdigung Afrikas und seiner Menschen verstanden werden.
    Die Straße wurde damals sicherlich nicht deswegen so benannt, um sich über Schwarze lustig zu machen.
    Haben Sie schon mal daran gedacht, dass man evtl. Millionen von Menschen aus der damaligen Zeit nun ein kleines Denkmal aus der Moderne im Zentrum der Deutschen Hauptstadt genommen hat?
    Reine Symbolpolitik, das rot-grüne Gewissen zu beruhigen.
    Ja zu Vielfalt!
    Nein zu historischer Gehirnwäsche!

  189. 33.

    ...und diese Arbeit ist seltsamerweise verschwunden. Wer weiß was da so alles drin stand.
    Also doch vorsichtshalber den Namen Mohrenstraße belassen.

  190. 32.

    Die Umbenennung einer im Zentrum Berlins liegenden Straße ist Angelegenheit der Bürgerinnen und Bürger ganz Berlins!
    Der Name Mohrenstraße ist ein Gedenken an die in Berlin tätigen, angesehenen Bürgerinnen und Bürger mit dunkler Hautfarbe. Statt Geschichte auszuradieren, sollte man sorgsamer mit ihr umgehen!
    In Magdeburg wird von einem bestimmten Kreis von Personen die Umbenennung der "Mohren-Apotheke" verlangt.
    Dieser Name basiert auf einem der drei Könige, die wohl jeder kennt. Wird jetzt auch die Bibel neu geschrieben?

  191. 31.

    Da alle anderen Probleme wohl gelöst sind,kann man sich endlich um sowas kümmern.

    Hätte man nicht einfach mal die Anwohner fragen sollen,was sie davon halten?

  192. 30.

    Und alle klatschen wieder Beifall. Haben wir eigentlich keine anderen Probleme in der Stadt bzw. im Land?? Na dann müßten ja zig Strassen in Zukunft umbenannt werden. Fröhliches bezahlen allerseits oder wer finanziert das Ganze??

  193. 29.

    In der Kürze liegt die Würze, nur Amostraße fände ich viel besser!
    Auch wegen amo= Ich liebe hätte man nochmal ein schönes Zeichen gesetzt. Da pappt man dann eine Erklärtafel zu (so wie bei uns im Bezirk, die Streitstraße kommt auch nicht vom Streiten und das Ergänzungsschild klärt das), und fertig.
    Sperriger gehts nicht.
    Ich habe von dem Menschen, abgesehen davon, auch noch nie gehört, das muss aber nichts heißen, das gibt`s bei Straßennamen öfter, man kenn nicht alle kennen.
    Was mit der U-Bahn-Station passiert, möchte ich mal wissen. Räumliche Orientierung bietet der neue Name sicher nicht.
    Speziell nicht für Alt-Befiner, die weggezgen sind und, wie bei uns, hin und wieder zu Besuch kommen.
    Wirtschaftlich gesehen auch für Print-Reiseführer- und Stadtplan-Verlage usw. ungünstig. Es wäre da besser gewesen, der Umbenennung noch etwas Vorlauf zu lassen, damit die aktuellen Ausgaben nicht ab sofort veraltet sind. Zumal die Mohren- bzw. A-W-A-Straße sehr zental liegt.

  194. 28.

    Mit der ideologisch kranken Symbolik der Kommunisten können Sie aber recht gut leben, nicht wahr.

  195. 27.

    Ablenkung ist alles. Wir haben ja auch keine wirklichen Probleme.

  196. 26.

    Das Straßennahmen Schild wird ja jetzt fast so lang wie die Straße selbst. :)

  197. 25.

    Deutschlands bekanntester Dichter, der auch in Berlin mindestens fünf Straßennamen ziert, starb bspw. bereits vor der Reichsgründung. Folge mithin: Sämtliche Goethestraßen umbenennen einschl. des international wirkenden Goethe-Institutes?

    Nirgendwo steht geschrieben, dass sich Straßennamen in irgendeiner Form auf die Verfasstheit eines Staates beziehen sollen. Sie können es, doch es gibt 95 % hinausgehende Namen.

  198. 24.

    Wenn Sie das als so unwichtig ansehen: Warum befassen Sie sich denn damit?
    Was mich persönlich nicht interessiert, übergehe ich zu 99 % und überlasse es anderen, die das für wichtig erachten.

  199. 23.

    Amo hätte genügt. Ich finde lange Straßennamen unpraktikabel

  200. 22.

    Dann sollte auch die Karl-Marx-Straße in Berlin Neukölln geändert werden in einen anderen Straßennamen.

  201. 21.

    Sie können die Straße umbenennen wie sie wollen. Sie wird lange noch Mohrenstrasse bleiben. Beispiel: jetzt wieder Schützenstrasse.

  202. 20.

    Was soll das? Ist das derzeitge Durcheinander nicht Grund genug, endlich mit der Benennung von Straßen nach Persönlichkeiten aufzuhören? Es ist doch nicht unwahrscheinlich, dass in 20, 30 Jahren irgendwelche Erkenntnisse darüber auftauchen, dass jeder heute korrekt wirkende Mensch etwas getan hat oder gewesen ist, was dann nicht mehr opportun ist.

  203. 19.

    Also wenn schon Umbenennung von Straßen, deren Name Rassismus verharmlost oder ihn gar verherrlicht, dann sollte man wirklich konsequent sein, ich denke da nur mal an die Lincolnstraße in Friedrichsfelde – wer sich mit Lincolns Indianerpolitik befasst, wird sich wundern……..


  204. 18.

    Mit dieser Wahl kann man leben.
    Alles besser als Namen von irgendwelchen Alt-Kommunisten.

  205. 17.

    Selbstverständlich sind Strassennamen auch Symbolpolitk. So wie Symbolik in der Politik selbstverständlich auch eine Rolle spielt.
    Ich bin sehr für die Symbolik. Anton Wilhelm Amo (oh je was für Vornamen!)
    Ich kannte ihn nicht. Eben.
    Dazu stiftet Berlin jetzt noch je 6 Stipendien in Handwerks- /Ausbildungsberufen und 6 in universitären Studiengängen für jeweils 3 Bewerberinnen und Bewerber aus Ghana. Das Goethe Institut liefert für die Bewerberinnen kostenfrei vorher die Deutschkurse und stellt mit Berlin sicher, dass an diese Plätze nicht nur Kinder der privilegierten Diplomaten-Kulturinstitut-Eliten-Blase vor Ort verteilt werden.

    Denn ich bin absolut gegen die Symbolik, mit der CDU, FDP und AfD den Namen "Mohrenstrasse" beibehalten wollen.
    Denn wie egal einem dieser Strassenname auch immer war. Die Haltungen die sich nun gegenüber stehen, lassen gar nicht zu, dass die Mohrenstrasse weiter noch so heisst.

  206. 16.

    Amo...bishher nie gehört, obwohl ich mich reichlich mit Philosophen beschäftigt habe. Eine seiner ersten Arbeiten hieß aber" Die Rechtsstellung des MOHREN in Europa". Was ist jetzt mit dem Straßennamen?


  207. 15.

    Zu zahlen bitte vom Privatvermögen derer, die das beschlossen haben.
    Danke

  208. 14.

    Na dann können ja jetzt die Feministinnen auf die Strasse gehen, dass es schon wieder ein männlicher Namensgeber ist.
    Wie wäre es mit Strassenschilder mit LCD Displays, wird auf Dauer vielleicht günstiger...

  209. 13.

    Aha. Schön und gut. Passt jetzt aber nicht in die Debatte, dass Straßen eher verstärkt Frauennamen bekommen sollten. So wurden jedenfalls an anderen Orten der Stadt männliche Namensvorschläge abgelehnt. So kann man sich auch komplett unglaubwürdig machen.

  210. 12.

    Ich glaube nicht daß es irgendjemanden interessiert warum die Strasse jetzt so heißt. Kaum einer wird den Namen hinterfragen.
    Die Frage ist doch immernoch wer soll das alles bezahlen. Bestimmt wie immer die Anwohner.

  211. 11.

    Das ganze ist zum Lachen gibt es nichts Wichtigers

  212. 10.

    Juhuu! Nach so vielen Jahren, in denen Menschen darum gekämpft haben. Super Nachricht!

  213. 9.

    Wer kennt diesen Menschen? Hat er irgendetwas für Berlin wichtiges getan? Wann wurde das Land "Deutschland"eigentlich
    gegründet? Laut Recherchen erst 1871!!!!!

  214. 8.

    Es kommt schon sehr auf die Vorzeichen darauf an, unter welchen eine Umbennung geschieht. Ich bin ein Freund nüchterner Betrachtung, denn Umbenennungen gab es aus den verschiedensten Gründen aus allerlei Motiven heraus. In Berlin bspw. werden ab und zu Straßennamen wegen ihrer Verwechselbarkeit zwischen den Bezirken umbenannt, gerade im Nachhang der letzten Bezirksreform.

    Also die Angelegenheit einfach etwas tiefer hängen. ;-

    Schwierig würde es in meinen Augen hingegen, sämtliche Straßennamen, die noch aus vordemokratischen Zeiten herrühren, faktisch unter Generalverdacht zu stellen und ihre Fortgeltung an einen Unbedenklichkeitsnachweis zu koppeln. Das wäre über das Ziel hinausgeschossen.

    Immer ist es Abwägung. Luther bspw. trat vor allem zugunsten eines religiösen Aufbruches hervor. Seine Judenfeindlichkeit ist nicht schön, doch vgl. nachrangig, aus zeitl. Distanz heraus. Ebenso verhält es sich analog mit dem Verhältnis zu Schwarzen Menschen bei Immanuel Kant.

  215. 7.

    Eine Bürgerbeteiligung ist bei den Grünen nur erwünscht, wenn das passende Ergebnis im Sinne der Parteidoktrin erwartbar ist. Nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit lässt man es hier deshalb lieber sein und beschließt über den Bürger hinweg.

  216. 6.

    Na bitte, es geht doch. Zudem finde ich den Namen Anton-Wilhelm-Amo Straße Sehr richtig gewählt.

  217. 5.

    Gibt es nichts wichtigeres zu tun, als sich mit einer Namensänderung zu befassen?

  218. 4.

    Müsste die BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND nicht auch umbenannt werden? Hätte einen Vorschlag: "Bunte Republik".

  219. 3.

    Toll. Aber warum kein Frauenname? Frauenhistorie, egal welcher ethnischen Herkunft, kommt zuletzt.

  220. 2.

    Der Name ist eine gute Wahl.

    Warum schließt sich die BVG nicht einfach dieser Namenswahl an und benennt den U-Bahnhof ebenfalls Anton-Eilhelm-Amo-Straße? Da sollte man wirklich nicht lange überlegen.

  221. 1.

    Meine Gute... hätte man nicht mal einen kürzeren Namen finden können!? Viel zu lang. Typisch Deutschland mal wieder... leider.

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