Neuer Bußgeldkatalog passiert Bundesrat - Rasen und Falschparken wird teurer

Fr 08.10.21 | 17:01 Uhr
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Ein Polizeibeamter winkt an einer Kontrollstelle am Ostbahnhof ein Fahrzeug aus dem Verkehr (Bild: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Schon längst sollten neue Regeln für Verkehrsverstöße gelten, die mussten aber wegen eines Formfehlers zurückgezogen werden. Nun hat ein zweiter Anlauf den Bundesrat passiert - bald wird unter anderem Rasen und Falschparken deutlich teurer.

Der Bundesrat hat am Freitag nach langem Ringen höheren Bußgeldern für Verkehrssünder zugestimmt. Mehr Geld kosten nun unter anderem Geschwindigkeits- und Parkverstöße. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen: Radfahrer und Fußgänger sollen besser geschützt werden.

Vor allem Rasen und Falschparken wird teurer

Künftig kostet eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften mit einem Pkw um mehr als zehn Stundenkilometer mindestens 50 Euro statt wie bisher 25 Euro. Bei einer Überschreitung um mehr als 30 Stundenkilometer sind mindestens 260 Euro fällig, 100 Euro mehr als bisher.

Außerhalb von Ortschaften sollen für eine Überschreitung von mehr als zehn Stundenkilometern 40 statt 20 Euro fällig werden, bei mehr als 20 Stundenkilometern Überschreitung sind es 100 Euro statt bisher 70 Euro.

Auch in anderen Bereichen wird es teuer. Einfache Parkverstöße kosten bis zu 55 Euro statt bisher 15 Euro. Wird dabei ein Geh- oder Radweg blockiert, sind es sogar bis zu 110 Euro. Dieser Betrag kann auch beim unerlaubten Halten auf Schutzstreifen oder beim Parken in zweiter Reihe fällig werden.

Lkw müssen künftig beim Rechtsabbiegen grundsätzlich mit Schrittgeschwindigkeit fahren, um den Rad- und Fußverkehr nicht zu gefährden. Verstöße kosten 70 Euro. Das unerlaubte Nutzen oder Nichtbilden einer Rettungsgasse wird mit einem Bußgeld bis zu 320 Euro plus einem Monat Fahrverbot geahndet.

Verordnung tritt vermutlich im Herbst in Kraft

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) muss die Verordnung nun noch unterschreiben. Die Änderungen treten dann laut Verordnung drei Wochen nach der Verkündung in Kraft - erwartet wird dies noch im Herbst.

Ursprünglich war eine Reform bereits vor einem Jahr zwischenzeitlich in Kraft getreten, dann aber wegen eines Formfehlers wieder außer Kraft gesetzt worden [tagesschau.de]. Bei der folgenden Überarbeitung wurden die Regelungen zu den Fahrverboten bei zu schnellem Fahren wieder entschärft.

Auf die jetzt kommende Verordnung hatte sich die Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern bereits im April geeinigt. Die Umsetzung durch das Bundesverkehrsministerium zog sich dann aber hin.

Polizeigewerkschaft hätte lieber Fahrverbote statt höhere Bußgelder

Die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Bremens Senatorin Maike Schaefer (Grüne), sprach von einem starken Signal für die Verkehrssicherheit.

Die Polizeigewerkschaft DPolG begrüßte die Einigung grundsätzlich und erklärte, mit dem Beschluss herrsche nun "endlich Rechtsklarheit". Zugleich beklagte die Gewerkschaft aber, dass statt der ursprünglich vorgesehenen Fahrverbote für bestimmte Geschwindigkeitsverstöße nun "lediglich höhere Geldbußen" vorgesehen seien.

Sendung: Inforadio, 08.10.2021, 14:00 Uhr

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49 Kommentare

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  1. 49.

    Es ist Ihnen aber schon bewusst, dass Sie mit Fahrten deutlich unter der erlaubten Geschwindigkeit zu den Verkehrsgefährdern gehören. Sie animieren ja damit andere Ausfahrer zu überholen , vllt. an Stellen, wo man es lieber lassen sollte

  2. 48.

    Wieso ein Parkverstoss (Blockierung Geh-oder Radweg 110€) teurer ist als eine Geschwindigkeitsüberschreitung (außerhalb von Ortschaften mehr als 20 km/h Überschreitung 100€) erschließt sich mir nicht. Was gefährdet denn mehr? Ein Parkverstoss sicher nicht.

  3. 47.

    Fünf darunter fahren geht völlig in Ordnung. Wer soll da zu riskanten Manövern animiert werden?

  4. 45.

    Guten Morgen Alice, Sie haben vollkommen recht. Lächeln hilft. Uns ist es morgens meistens auch vollkommen egal. Mein Mann fährt seit über dreißig Jahren Auto, er muss sich nichts mehr beweisen.

  5. 44.

    Warum verleite ich andere zum Rasen? Muss ich Höchstgeschwindigkeit fahren? Können Sie nicht vorbeifahren? Ich habe die letzten 15 Jahre gute Erfahrungen gemacht. Kein Punkt, kein Bußgeld. Ich bin doch nicht für andere und deren Fahrstil verantwortlich. Warum soll ich immer an der Blitzgrenze fahren nur weil andere mit ihrem Automatik-Fahrzeug nicht klar kommen,

  6. 43.

    Schon mal überlegt dass die Doppelmoral vielleicht hauptsächlich beim Feindbild in Ihrem Kopf existiert und in der Wirklichkeit überhaupt nicht so ausgeprägt ist? Probieren Sie doch mal mit den Menschen zu reden, vielleicht lernen Sie ja was über deren Motivationen.

  7. 42.

    Es wäre mal gut, wenn auch Fahrradfahrer (und auch E-Roller-Fahrer usw.) nur noch mit einem entsprechenden Führerschein fahren dürften. Muss ja nicht so umfangreich und teuer wie ein Autoführerschein sein, aber viele kennen wirklich die Regeln nicht (nicht bös gemeint, woher auch). Sie verzichten ganz bewusst auf das Auto, was auch super ist, aber haben eben dadurch ja nie das Wissen über die StVO erlangt. Da steht ja nicht nur, dass rechts vor links gilt oder so, sondern noch sehr viel mehr. (zum Beispiel auch, dass ALLE Verkehrsteilnehmer bei rot anhalten müssen, oder wer auf dem Gehweg sein darf und wer nicht usw.).Eigentlich müsste jeder, der die Fahrbahn benutzt, dafür so eine Art "Berechtigung/Führerschein" haben. Eine strikte Kontrolle wäre natürlich wichtig, sonst macht das ja keinen Sinn.

  8. 41.

    Was nutzt das, wenn man die Raser eh nur selten bekommt. Viel zu oft erlebt und immer ohne Konseqzenzen. Ich wäre ja für ne Kamera an jeder Laterna, eine KI läuft drüber und Bescheide werden automatisch bzw. der Haftbefehl persönlich zugestellt.

  9. 40.

    Noch nie von Gehwegrasen gehört? Das sind die Idioten die immer noch nicht kapiert habeb, das sie aelter als10 Jahre sind umd somit nichts mit dem Fahrrad auf dem Gehweg zu suchen haben.

  10. 39.

    Deutlich erhöht bei den nicht motorisierten wurde schon, aber leider nur sporadisch bis nie kontrolliert oder gar durchgesetzt, so das die Buergersteignutzende, die eigentlch von den motorisierten nicht so bedraengt werden, auch was schoenes zum Aergern haben. Sprich man wird angefahren auf dem Gehweg oder zumindest beschimpft, weil man nicht zur Seite springt.

  11. 38.

    Ja ... ich verstehe sie ja. Also klare Kante bei den Regeln.

    Krad mit Beiwagen für Alle.
    Man steht im Stau und wird nass.

    Sie auch :-)

  12. 37.

    "Die neuen Bußgelder richten sich nur gegen die Vergehen der motorisierten Fahrer?"

    Nein. Auch Bußgelder gegen nichtmotorisierte Fahrer würden (teils deutlich) erhöht.

  13. 36.

    Ihr Motto: Wo ich nicht durchkomme, darf auch kein anderer durch.
    Also über den Gehweg bin ich noch nie gefahren, kann ihnen aber gern was über "Lückenschließer" und "Türöffner" erzählen - eine ganz "tolle" Spezies. Also früher waren es die "Daimler-mit-Hut-Fahrer", "Wackel-Dackel-Schaukler" oder die, die Muttis Kissen mit dem handgesticktem Kennzeichen auf der Hutablage ausführten .... "Mopped"fahrers Lieblinge.
    Oder es wird kurzfristig rechts so weit rübergezogen, das man als Radfahrer in den Außenspiegel beissen möchte - den eigenen natürlich.

  14. 35.

    Einfach weglächeln. Die Raseratifahrer sieht man sehr oft an der folgenden Ampel, gerade auf der Heerstr., wieder. Normalerweise hat man dort mit rd. 55 grüne Welle. Vom "Pichelsdorfer Fenster" bis zum Theo
    - auch auf der rechten Spur ;-).

  15. 34.

    "Leider werden allerdings die Bußgelder für Gehwegrasen zum Schutz der Fußgänger kaum erhöht."

    Was ist "Gehwegrasen"?! Und um wieviel Euro / Prozent wird die STrafe erhöht?

  16. 33.

    Hallo Motorradfahrer, was heißt hier Neid, nehmen Sie doch die Öffentliche Verkehrmittel dann ist auch ein Motorrad weniger auf den Straßen....schade das manche Menschen nur egoistischen denken . Jeder soll sogar muss sich an die Vorschriften halten und nicht für sich auslegen!

  17. 31.

    Es wäre endlich Zeit für eine technische Abrüstung: In 5 - 10 Jahres-Zyklen jeweils minus 50 PS. Das wäre analog der erwartbaren Minimierung der Schadstoffeinträge, die bei Beibehaltung alles weiteren jedoch kontraproduktiven Effekten ausgesetzt ist.

    Solange der Finger immer nur auf andere geht, wird sich am eigenen Fahrverhalten nichts ändern.

  18. 30.

    Ich bin zu Fuß, mit dem Rad und auch mit dem Auto unterwegs.
    Die neuen Bußgelder richten sich nur gegen die Vergehen der motorisierten Fahrer? Das reicht nicht aus. Auch Radfahrer sollten zur Kasse gebeten werden, wenn sie sich nicht an die StVO halten.

    Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) § 1 Grundregeln
    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

    Wenn sich hieran alle halten, kommen auch alle gut an. Ich schütze andere, ich werde von anderen geschützt.

    Ich tippe mal, als nächstes wird die Berliner Polizei sagen, dass sie kein Personal für die Kontrollen hat. Da die Polizei Überstunden vor sich her schiebt, u. a. angesammelt auf Demos.

    Ich wünsche mir, dass die Polizei hier in meiner Talstraße mal all diejenigen blitzt, die mit sehr überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung von Rechts vor Links durchbrettern.

  19. 29.

    Die Rettungsgasse hat genau den Sinn, dass sie frei bleibt und nur Rettungsfahrzeuge da hineinfahren. Alles andere ist sinnwidrig, billige Vorteilsnahme und im Zweifelsfall Behinderung der Rettungskräfte.

  20. 28.

    Wenn jeder Motorrad oder Zweirad fahren würde, gäbe es kaum Staus!!!
    Jeder fährt mit seinem SUV (5 Meter lang) und sitzt allein im Auto. Was für eine Platzverschwendung!!!!
    Wenn man so einen Wagen fährt, muss man halt sich anstellen und dass weiß man!!!
    Und die wenigsten Autofahrer bilden eine Rettungsgasse!!!

    Übrigens ist im europäischen Ausland ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, sich im Stau mit dem Motorrad vorbeizudrängeln wie z.B. in Belgien und Österreich um nur zwei wichtige zu nennen!!!
    In Deutschland wird es geduldet!!!!
    Man sieht mal wieder , was für eine Neidgesellschaft wir hier haben.
    "Es gibt viele Wege
    zum Glück.
    Einer davon ist
    aufhören zu jammern“
    Albert Einstein

  21. 27.

    Sie beschweren sich über die Motorradfahrer - höre ich da den Neid heraus?
    Stellen sie sich vor, das wären auch alles Autos- dann wäre es noch voller.

  22. 26.

    Sollten viele Fahrer aufgrund der hohen Strafen jetzt tatsächlich langsamer fahren, ist die Haushaltsfinanzierung einiger Bundesländer gefährdet *hust* :D

  23. 25.

    Dadurch verleiten Sie andere zu riskanten Mannövern. Fahren Sie bitte die Geschwindigkeit, die vorgegeben ist und nicht noch langsamer. Sie gefährden sich selbst und andere dadurch.

  24. 24.

    Die Ware ist sicherlich gut verpackt somit eignet sich eine Sackkarre oder Rollwagen wunderbar. Sehe ich jeden Tag bei unseren Paket- und Speditions-Firmen.

  25. 23.

    Ich wollte darauf hinweisen, dass die Autoindustrie via Lobbyarbeit seit Jahren (oder Jahrzehnten) eine härtere Bestrafung für Raser verhindert. Und was ihr geklautes Fahrrad damit zu tun hat, weiß ich auch nicht.

  26. 22.

    Hier sollte man feste Blitzer installieren oder eine komplette Geschwindigkeitskontrolle in Teilbereichen. Leider darf man als Pricatperson keine Blitzanhänger betreiben, sonst würde ich auf der Heerstrasse 10 Stück selbst aufstellen und reich werden!

  27. 21.

    Na die Autohasser sind doch die, die am meisten Taxis und Pakete bestellen.
    Und wehe, da kommt mal was zu spät.
    Ach und dann 10 x im Jahr noch mit Flugzeug irgendwo hinfliegen und hier gegen Saubere Autos mitdemonstrieren.
    Diese ganze Doppelmoral ist nur noch erbärmlich.

  28. 20.

    Berlin wird sowieso bald größtenteils einspurig, dann ist der Radweg oder die Busspur die Rettungsgasse, die Rushour-Raserei hat dann auch ein Ende, ich hoffe den Pendlern vergeht das, sie wollten doch woanders leben. Früher war das nicht so voll. Lass doch die Motoradfahrer vorbei, Was stört Sie denn? Die sind doch sowieso ratzfatz weg.

  29. 19.

    "Das konnte die Autoindustrie doch nicht zulassen."

    Vielleicht hat aber auch der Staat kein Interesse daran, immerhin müssen die Gastgeschenke refinanziert werden. Um mal eine VT mit einer anderen zu beantworten.

  30. 18.

    Es fehlt an Kontrollen und das wissen Verkehrssünder.

  31. 17.

    Wenn die 60 € Grenze, ab der es Punkte in Flensburg gibt, bestehen bleibt, wird der Führerschein auch so schnell weg sein.

  32. 16.

    Über die Sicherheit und Denkweise wie Sie sie schildern denke ich gar nicht nach, da ich eben die Verkehrsregeln einhalte. Egal ob Sportwagen oder nicht. Jetzt kommen Blitzer und gut ist.
    Viel schlimmer sind viele Pendler, Kleintransporter oder Mietwagen die auf Preis-pro-Minute fahren, die gehen mir auf den Geist, und nicht ein Akademiker in seinem Porsche.
    Müssen die Leute eben früher aufstehen wenn sie so weit wegziehen. Es gibt auch genug Smart-Fahrer die denken sie hätten einen Boliden. Kleingeist und stolz auf das erste Auto von der Oma gibt es überall.

  33. 15.

    Na da ist wohl jemand neidisch weil er mit seinem Bürgerkäfig nicht von der Stelle kommt.

  34. 14.

    ...oder die Autofahrerin so mit ihrem Handy beschäftigt ist, dass sie eh auf andere Verkehrsteilnehmer pfeift.

  35. 13.

    Die Rettungsgasse ist doch nur die schnelle Durchfahrt von den Motorradfahrern, die stellen sich nie hinten an. Es muss härter gegen Zweiradfahrer durchgegriffen werden dann sind die Straßen und Gehwege sicherer.

  36. 12.

    Das sagen immer alle solange, bis sie irgendwann keine Pakete mehr bekommen. Weil man nicht mehr parken kann.
    Ich unterstütze meinen Mann vollkommen dabei, in zweiter Reihe zu parken, wenn er einen 120 Kilo schweren Kopierer liefern muss. Da läufste nicht einfach mal "3 Meter mehr" und riskierst, dass das Teil Schaden nimmt.
    und wenn die Geschäfte/Imbisse/Restaurants nicht mehr beliefert werden, weil man eben nicht "3 Meter weiter" parken darf - dann geht wieder der große Aufschrei los.

  37. 11.

    Die Autoindustrie wird weiter Autos bauen... heute E, morgen Wasserstoff, übermorgen wieder Diesel.
    Fahrräder werden eh nur geklaut, auseinandergenommen, und gebraucht weiterverkauft. Wer weiß wer jetzt mein geklautes Fahrrad ökologisch anbetet, stolz drauf ist und Autos dumm findet.

  38. 9.

    Na hoffentlich gilt das auch für Berlin. Hier fahren und parken die meisten wie sie wollen, vor allem die Lieferanten. Die sind einfach zu bequem 3Meter weiter zu fahren obwohl dort genügend Raum wäre. Polizei und Ordnungsamt sitzen aber ruhig im Warmen.

  39. 8.

    Leider werden allerdings die Bußgelder für Gehwegrasen zum Schutz der Fußgänger kaum erhöht. Dabei haben gerade solche Unfälle nach Untersuchungen des GdV ein sehr hohe Dunkelziffer und tauchen nur selten in Polizeistatistiken auf.

  40. 7.

    Passieren kann auch schlafend im Bett was. Bei der Verkehrsicherheit geht es um Statistiken und Unfallwahrscheinlichkeiten. Und die zeigen ganz deutlich, dass höheres Tempo sowohl die Unfallwahrscheinlichkeit als auch die Unfallschwere ganz dramatisch erhöht. Wenige Stundenkilometer Unterschied entscheiden ob man vor dem Fußgänger zum Stehen kommt, oder mit dem Bremsen noch gar nicht angefangen hat.

  41. 6.

    Wenn ich fürs "Rasen" den Führerschein abgeben muss, dann überlege ich es mir 2 mal. Ein Höheres Bußgeld Interessiert da den Boliden Fahrer nicht wirklich.

  42. 5.

    Alles nur Mutmaßungen! Man sieht ja was auch im Schritttempo passieren kann weil die Ohrstöpsel beim Radfahrer oder Fußgänger luft- und schalldicht abschließen, oder Vorfahrt erzwungen oder ein vorgeschriebener Radweg mangels Führerschein nicht benutzt wird.

  43. 4.

    Fahrverbote statt höhere Geldbußen? Das konnte die Autoindustrie doch nicht zulassen. Es geht ja schließlich nur um unser aller Sicherheit...

  44. 3.

    Morgens um halb fünf ist die Heerstraße Richtung Innenstadt die reinste Rennpiste....nur weil die Pendler aus dem Umland fünf Minuten länger schlafen wollen. Auf der ggf. linken Spur mit 55 kmh Richtung Theo und man wird fast zum Opfer.

  45. 2.

    Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen: Radfahrer und Fußgänger sollen besser geschützt werden.
    Ja ja. Höhere Bußgelder schrecken den Fahrer nicht ab. Mehr Fahrverbot wäre hier angebracht.
    Warum setzt man dann u.a. nicht das Tempolimit durch?
    Die Grünen und die SPD weichen davon ja schon ab. Weil der Porschefahrer z.b. dagegen ist. Aber Hauptsache man Regiert zusammen. (Ampelkoalition). Einigkeit herrscht zwischen SPD, Grünen und FDP in der Frage der Cannabis-Legalisierung. Das ist natürlich wichtiger. Es ist also ein WEITER so !

  46. 1.

    Das hört sich gut an, ich fahre prinzipiell fünf drunter, die Streßmaker gehen mir auf der Straße auf den Geist, ich fahre schließlich 50km täglich, sollen 'se blitzen.

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