In kommender Verordnung - Brandenburg führt verpflichtende Corona-Tests in Kitas und Krippen ein

Di 04.01.22 | 17:38 Uhr
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Ein Kind überprüft seinen Coronatest in einem Kindergarten (Bild: dpa/Petr David Josek)
Video: Brandenburg Aktuell | 05.01.2022 | Mona Ruzicka | Bild: dpa/Petr David Josek

In Brandenburg sollen künftig auch Kinder in Krippen und Kitas verpflichtend auf das Coronavirus getestet werden, wie eine Sprecherin des Bildungsministeriums der dpa bestätigte. Zuerst hatte die "Märkische Oderzeitung" [Bezahlschranke] über die Pläne der Landesregierung berichtet.

Geplant sind zwei Tests pro Woche

Die Regelung soll in der kommenden Woche in die neue Eindämmungsverordung zur Bekämpfung des Coronavirus aufgenommen werden. Vorgesehen sei, dass Kinder ab einem Jahr zwei Mal pro Woche getestet werden, so die Sprecherin. Der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Daniel Keller sagte dem rbb, das Kabinett sei einhellig der Meinung gewesen, dass eine Testpflicht angebracht und wichtig wäre, um die Kindertagesstätten offen zu halten.

In Berlin sollen ab Ende Januar sogenannte Lolli-Schnelltests in Kitas genutzt werden, wie Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Montag in der Abendschau ankündigte. Wenn diese in ausreichender Stückzahl bereit stehen, sollen sich Kita-Kinder nach früheren Angaben der Bildungsverwaltung drei Mal die Woche testen lassen.

In Schulen werden die Brandenburger Schülerinnen und Schüler bereits seit Mitte November drei Mal in der Woche getestet. Berlin testet nicht geimpfte oder genesene Schulkinder sogar täglich.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.01.2022, 16.00 Uhr

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15 Kommentare

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  1. 15.

    Die Kinder durchseuchen sich die ganze Zeit hoffentlich schon kräftig und bis jetzt unerkannt, da oft symptomlos. Wenn wir sie jetzt ständig testen, finden wir wie in Schulen auch, ständig positive Kinder, die dann symptomlos und damit doch sehr unansteckend über Wochen mit ihren Familien zu Hause sitzen dürfen und der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben entrissen werden. Die ertesteten Fallzahlen sagen nichts darüber aus, ob die Menschen Symptome haben (=erkrankt sind) oder gar ansteckend sind. Eigenverantwortung sich bei Symptomen zu testen und dann erst in die Kita zu gehen traut man Keinem zu?

  2. 14.

    Ach ich lach mich schlapp. Womit denn? Unsere Tagesmutter in LDS wartet seit AUGUST auf die zugesagten Lolli-Tests. Oder gilt die Verordnung etwa für die Tagespflege nicht?

  3. 13.

    Es gab ja nicht Mal Test zum Jahresbeginn für die Kids in den Kitas. Das die ersten beiden Tage vor Ort getestet werden musste, die Info kam vom Senat erst am ersten Kitatag um 6 Uhr. Wenn man schon mit dem Kind unterwegs ist zur Kita macht sich das super.

  4. 12.

    Ich hoffe, dass da keine schädlichen Stoffe annden Lollis sind, die mein Kind dann zum testen nehmen wird.

  5. 10.

    Hallo TUULA...dem muss ich mich anschließen, das Testen der Kinder obliegt einzig und allein den Eltern! In Kita ,Hort und Schule ,,,,

    Alle FACHKRÄFTE die sich dem täglichen Infektionsrisiko aussetzen MÜSSEN ,haben keine Chance SICH und IHRE FAMILIEN zu schützen auch nicht wenn sie durchgeimpft und geboostert sind,,,,,

    WENN...Eltern nicht WIRKLICH(oder KORREK )zu Hause testen ,,,
    Infekte ihrer Kinder nicht ernst nehmen und somit das AUSBREITEN des Coronavirus in der Kindergruppe NICHT unterbinden.
    Ich denke, WIR ALLE sind verpflichtet das MÖGLICHSTE zu tun
    den Virus einzudämmen ,,,
    unseren Kindern wieder eine sichere Entwicklungsumgebung zu schaffen....!!!,,,, EMPATHIE STATT EGOISMUS ,,,,!

  6. 9.

    Na herzlichen Glückwunsch. Letztes Jahr hieß es noch, die Kinder würden nicht zum Infektionsgeschehen beitragen, und jetzt sollen sie auch noch mit den Stäbchen traktiert werden. Wann lernen unsere Politiker endlich mal das DENKEN?
    Für jedes Ohrloch muss unterschrieben werden, da es sonst eine Körperverletzung darstellt. Die Penetration der Nase gibt's gratis. Verkehrte Welt!

  7. 8.

    @Freddy Das stimmt so nicht ganz. In Kitas selbst wird gar nicht getestet. Die Eltern sind zwar angehalten, ihr Kind zweimal wöchentlich zu testen, aber diese Tests erfolgen nach wie vor freiwillig und auf reiner Vertrauensbasis. Keinem Kind darf der Zugang wegen eines fehlenden Testes verweigert werden (abgesehen von den letzten zwei Tagen).

  8. 7.

    @RURBAN, ich kommentiere sonst wirklich nie, aber derart uninformiertes rumgemotze muss ich kommentieren:

    Berlin testet schon seit Wochen (Monaten?) in den Kitas, wenn hier jemand Steinzeitmäßig unterwegs war, dann Brandenburg. Vielleicht musste erst wieder jemand mit Rücktritt drohen, damit Frau Ernst sich dazu entschließen konnte...

  9. 6.

    Was ist mit geimpften oder genesenen Kindern? In der Schule sind die Dank 3G am "Arbeitsplatz" vom Testen befreit.

  10. 5.

    Die Durchseuchung läuft schon seit Monaten wenn man die Infektionszahlen der 0 bis 16 jährigen täglich im Auge behält.

  11. 4.

    Diese Lolitest finde ich gut und angebracht. Die Freihzeiteinrichtungen z.B. Judo-, Hockeyvereine müssten dringend angehalten werden, dann nur mit dem Loli getestete Kinder und vollständig geimpfte Erwachsene zum Sport hineinzulassen. Man trifft dort auf viel Unverständnis.

  12. 3.

    Es stellt sich die Frage wer die Tests zur Verfügung stellt und wann sie geliefert werden.

  13. 2.

    Warum wird bzw wurde das von Berlin nicht gleich mit übernommen????
    Typisch angebliche Welthauptstadt.
    Berlun hat inzwischen Steinzeit Status erreicht!!!!

  14. 1.

    Wenn ausreichend Testkits zur Verfügung stehen und die Quaratäne Regelung im LDS bis dahin überarbeitet wird, die Umsetzung somit zeitnah auch erfolgt ein guter Ansatz. Ich denke jedoch die Kinder werden eher über Monate sich durchseuchen, Eltern müssen zu Hause bleiben und Einrichtungen müssen wegen Personalausfall schließen……die kritische Infrastruktur Schütz es dann wenig

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