Berliner Spieler betroffen - Uefa verschiebt Fußball-EM auf Sommer 2021

Di 17.03.20 | 15:40 Uhr
EM
Bild: imago images / ZUMA Wire

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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat auf die Coronavirus-Pandemie reagiert und die für dieses Jahr geplante EM auf kommenden Sommer  verschoben. Das beschloss das UEFA-Exekutivkomitee am Dienstag nach einem Krisengipfel, an dem per Videoschalte unter anderem Vertreter aller 55 Mitgliedsverbände, der nationalen Ligen sowie der Europäischen Clubvereinigung ECA teilnahmen.

EM 2021 kollidiert mit FIFA-Klub-WM

Das Turnier soll demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden. Eigentlich sollte es in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in zwölf Ländern ausgetragen werden, als deutscher Spielort war München vorgesehen.

Wie es mit der Champions und Europa League weitergehen soll, die derzeit unterbrochen sind, blieb zunächst unklar. Fakt ist, dass die Verlegung aber terminliche Probleme hervorrufen dürfte: Im kommenden Sommer würde das Turnier mit der in China geplanten FIFA-Klub-WM kollidieren. Auch eine Frauen-EM ist fürs kommende Jahr angesetzt. Die UEFA widersprach indes Medienberichten, wonach sie von den Vereinen und Ligen umgerechnet rund 300 Millionen Euro für eine Verschiebung verlange.

Nationale Ligen hätten nun Puffer, um Saison im Sommer fortzusetzen

Angesichts der raschen Verbreitung des Virus ruht derzeit in fast allen europäischen Ligen der Spielbetrieb. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatte am Montag beschlossen, dass in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 2. April nicht gespielt wird. Bis zuletzt hatte die UEFA noch strikt am Terminkalender für die EURO festgehalten. Durch die Verschiebung hätten die nationalen Ligen nun den dringend benötigten Puffer, um die Saison noch im Sommer zuende spielen zu können.

Die UEFA-Entscheidung betrifft auch die Nationalspieler von Hertha BSC und Union Berlin, unter anderem Niklas Stark (Deutschland), Dedryck Boyata (Belgien), Krzysztof Piatek (Polen), Sebastian Andersson (Schweden) und Rafal Gikiewicz (Polen).

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