Mit einem Brief hat die Wohnungsgenossenschaft "Die Senftenberger" ihren Mietern geraten, für die kommende Betriebskostenabrechnung Geld zurückzulegen. Die Genossenschaft hat etwa 3.000 Wohnungen in Senftenberg, Hosena und Schipkau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) in ihrem Bestand.

"Wir haben vor allem angeraten, die Vorauszahlung zu erhöhen", erklärte Vorstandsmitglied Arnd Joachim Garth. "Auf der anderen Seite haben wir die Mieter auch aufgefordert zu sparen, damit das, wenn die Nachzahlung kommt, nicht so in den Haushalt hineinschlägt", so Garth weiter.

Wie hoch genau die Preissteigerung ausfallen wird kann Garth noch nicht sagen. "Ungefähr einen Euro pro Quadratmeter sollte zurückgelegt werden", sagte er dem rbb. "Wir sind allerdings auch der Überzeugung, dass viele Mieter das gar nicht leisten können", so Garth.

Auch deshalb hat die Genossenschaft Tipps für ihre Mieter, rät beispielsweise dazu, die Heizkörper beim Verlassen der Wohnung nicht komplett heruntzerzudrehen. ein ständiges Aufheizen udn Ablühlen würde noch mehr Energie verbrauchen, erklärte Garth.

Von sich aus will die Genossenschaft allerdings nicht die Leistung der Heizungen drosseln oder die Warmwasser-Temperatur absenken. "Das hat der Mieter selber zu entscheiden und die Freiheit müssen wir ihm lassen", so das Vorstandsmitglied. Die Genossenschaft rechnet mit einer Vervier- oder sogar mit einer Verfünffachung der Energiekosten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.07.2022, 16:10 Uhr