Mehrere infizierte Wildschweine - Spree-Neiße erhöht Schutzvorkehrungen gegen Schweinepest

Mi 02.11.22 | 18:16 Uhr
  1
efaehrdetes Gebiet aufgrund der afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen ist am Ortseingangsschild der Ortschaft Graustein bei Spremberg im Landkreis Spree-Neisse angebracht. (Foto: picture alliance / Andreas Franke)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.11.2022 | Bild: picture alliance / Andreas Franke

Mehr als zwei Jahre nach dem Ausbruch der Schweinepest in Brandenburg hat der Landkreis Spree-Neiße nahe der polnischen Grenze seine Schutzvorkehrungen noch einmal erhöht. In der Region werden derzeit infizierte Wildschweine tot entdeckt oder erlegt, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte. Im Landkreis sei derzeit ein lokal begrenztes, akutes Seuchengeschehen festzustellen.

Daher wurden unter anderem Sperrzonen erweitert. Für Schweinehalter gelten besondere Vorschriften. Entlang der Bundesstraße 97 sei ein Abwehrzaun errichtet worden.

Erster Ausbruch bundesweit festgestellt

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest habe sich als wirksam erwiesen, aber auch mit Rückschlägen sei jederzeit zu rechnen, hieß es aus dem Ministerium für Verbraucherschutz in Potsdam. In der Region war im September 2020 bundesweit der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim Schwarzwild amtlich festgestellt worden.

Seit dem ersten Ausbruch sei bei 451 Proben von Wildschweinen im Landkreis das Virus nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit. Bei insgesamt 2.620 Wildschweinen in Brandenburg wurde bislang die Schweinepest festgestellt. Insgesamt wurden die Einschränkungen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg seit einiger Zeit zurückgefahren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.11.2022, 18 Uhr

1 Kommentar

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 1.

    Die Bauern wissen ob sie im Sperrkreis liegen oder nicht. Die Schilder können dann für die „Wildschwein*innen“ auch nicht sein. Das liegt an der Leseschwäche. Oder sollen die vielen „könnte“-Ansiedler gemeint sein, von denen hier soviel, ohne untersetzte Zahlen, geschrieben wird?

Nächster Artikel