Stark betroffener Landkreis in Brandenburg - 7-Tage-Inzidenz in Elbe-Elster steigt weiter an

Fr 19.11.21 | 09:13 Uhr
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Weggeworfene FFP2-Maske liegt auf Herbstlaub (Quelle: imago images/Christian Ohde)
Audio: Inforadio | 19.11.2021 | Landrat Christan Heinrich-Jaschinski | Bild: imago images/Christian Ohde

Die 7-Tage-Inzidenz steigt vor allem in Südbrandenburg weiter an. Für den Landkreis Elbe-Elster meldet das RKI heute mit 1.145 Neuinfektionen in einer Woche einen neuen Spitzenwert. Elbe-Elster bleibt damit der am stärksten belastete Kreis in Brandenburg. Im Oberspreewald-Lausitz-Kreis liegt die Zahl bei fast 900, Spree-Neiße hat eine 7-Tage-Inzidenz von fast 860.

Dramatisch ist inzwischen auch die Situation in den Südbrandenburger Krankenhäusern. Es gibt nur noch wenige freie Intensivbetten, sagte Ingolf Zellmann, Chef der Leitstelle Lausitz, dem rbb am Donnerstag.

Patienten seien bereits nach Bad Saarow und Strausberg verlegt worden. Zellmann rechnet damit, dass die Krankenhäuser der Region bald wieder in den Notbetrieb gehen müssen.

Unterdessen appelliert der Landrat des Kreises Elbe-Elster, Christian Heinrich-Jaschinski (CDU), im Gespräch mit dem rbb-Inforadio, intensiver über die Vorteile von Impfungen gegen das Corona-Virus aufzuklären. Die Menschen hätten noch immer große Bedenken, sich impfen zu lassen.

"Wenn es uns nicht gelingt, ein Umdenken in der Bevölkerung zu erzeugen, dass sich mehr Menschen zu ihrem eigenen Schutz, aber noch mehr Menschen zum Schutz ihrer Mitmenschen impfen lassen und sich vor Kontakten testen lassen und auch sonst die notwendigen Regeln beachten, wird die Lage auch im Süden Brandenburgs immer schwieriger", erklärte Jaschinski.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.11.2021, 7.30 Uhr

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2 Kommentare

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  1. 1.

    Komplette Durchseuchung bis Weihnachten und dann ruhige Feiertage scheint in dem Landkreis die Strategie zu sein. Mir tut es um die vielen Menschen leid, die sterben oder Langzeitfolgen bekommen.

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