Über 1.400 Einträge im Pandemie-Logbuch - Eberswalder Hochschule sucht weiter nach Erfahrungen aus Corona-Alltag

Mo 16.01.23 | 15:40 Uhr
Weggeworfene FFP2-Maske liegt auf Herbstlaub (Quelle: imago images/Christian Ohde)
Audio: Antenne Brandenburg | 16.01.2023 | Klaus Lampe | Bild: imago images/Christian Ohde

Das Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Transformation, Transfer" der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) im Kreis Barnim ruft interessierte Bürger erneut zu Tagebucheinträgen in das sogenannte Logbuch der Veränderungen auf. Sämtliche Beobachtungen und Reflektionen aus dem Alltag nach Corona und vor dem Hintergrund aktueller Krisen seien willkommen und können online abgegeben werden, heißt es von der HNEE.

Mehr als 1.400 EInträge in drei Corona-Winter

Den Angaben zufolge konnten seit Beginn der Corona-Pandemie und dem Start des Projekts im März 2020 bereits mehr als 1.400 Logbucheinträge gesammelt werden. Diese bilden ab, welche Alltagsroutinen auf unterschiedliche Art und Weise verändert werden mussten und wie die Veränderungen individuell bewertet werden. Die bisherigen Einträge wurden in sieben Masterarbeiten und drei Diskussionspapieren analysiert und aus der Perspektive der Nachhaltigkeit beleuchtet.

In den kommenden Monaten sollen die Logbuchschreiber in Online-Workshops stärker in die Auswertung an der Hochschule einbezogen werden. Anfang Mai werden die Erkenntnisse des bürgerwissenschaftlichen Projekts in einer Abschlusstagung im Humboldt Forum in Berlin vorgestellt.

Interessierte können sich Online am Corona-Logbuch beteiligen. Nach Angaben der Hochschule werden die Daten der Teilnehmenden pseudonymisiert und Rückschlüsse auf die Verfasser können nicht gezogen werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.01.2023

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