E-Auto-Fabrik in Grünheide - Tesla legt Pläne für Batterieproduktion offenbar auf Eis

Do 15.09.22 | 11:40 Uhr
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Der Rohbau der Batteriefabrik der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg (Luftaufnahme mit einer Drohne). (Quelle: dpa/P. Pleul)
dpa/P. Pleul
Audio: Brandenburg Aktuell | 15.09.2022 | Diana Azzam | Bild: dpa/P. Pleul

Mehr als 2.000 Arbeitsplätze sollten allein in der Tesla-Batterieproduktion in Grünheide entstehen, doch jetzt drohen die Pläne zu platzen. Einem US-Bericht zufolge will der Konzern das Vorhaben nochmal überdenken.

Hinweis: Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Über die neueren Entwicklungen berichten wir hier.

Der Elektroautobauer Tesla setzt einem Medienbericht zufolge seinen Plan zur Herstellung von Batterien in Brandenburg aus. Das US-Unternehmen wolle seine Batterie-Strategie ändern, um von Steueranreizen in den USA zu profitieren, berichtet das "Wall Street Journal" [Bezahlinhalt] am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Tesla wollte sich auf rbb-Anfrage zunächst nicht dazu äußern.

US-Präsident Joe Biden hatte im August ein neues Gesetz ("Inflation Reduction Act") unterzeichnet, das unter anderem milliardenschwere Steueranreize für E-Autobauer vorsieht. Käufer von E-Fahrzeugen haben demnach Anspruch auf eine Steuergutschrift von 7.500 Dollar pro Kauf, wenn die Batterien der Autos bestimmte Kriterien erfüllen.

Tesla will keine staatlichen Hilfen für das Batteriewerk

Tesla hatte im März seine Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) eröffnet und die ersten Modelle "made in Germany" an Kunden übergeben. Nach bisherigen Planungen sollten allein in der Batterieproduktion von Tesla in Grünheide 2.000 Arbeitsplätze oder mehr entstehen. Diese Zahl hatte das Bundeswirtschaftsministerium im vergangenen Jahr genannt.

Im November vergangenen Jahres hatte Tesla mitgeteilt, für die geplante Batteriefertigung in Grünheide auf eine mögliche staatliche Förderung über mehr als 1,1 Milliarden Euro zu verzichten. "Tesla hält jedoch weiterhin an seinen Planungen für die Batterie- und Recyclingfabrik in der Gigafactory Berlin-Brandenburg fest, verzichtet aber auf die staatliche Förderung", sagte ein Unternehmenssprecher damals dem rbb.

Experten gingen danach davon aus, dass Tesla das Geld eventuell schneller und unkomplizierter am Kapitalmarkt bekommen könne. Bei staatlichen Fördergeldern müssten Unternehmen viele Unterlagen beibringen und Fristen einhalten.

Arbeitsplätze sollen wohl erhalten bleiben

Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium wollte die Berichterstattung der dargelegten Pläne auf rbb-Anfrage am Donnerstag nicht kommentieren. Gleichzeitig wies die Sprecherin Irene Beringer in einer schriftlichen Stellungnahme darauf hin, dass das Ministerium erste Informationen zu dem Sachverhalt am Donnerstag erhalten habe: "Möglich scheint, dass Tesla einzelne Prozessschritte in den Werken neu priorisiert, der Standort Grünheide jedoch in Aufbau und mit seinen Arbeitsplätzen so erhalten bleibt." Der Bau der Batteriefabrik ist bereits fortgeschritten.

Außerdem teilte das Ministerium mit, dass das amerikanische Inflationsreduktionsgesetz zu einem Wettbewerbsnachteil in Europa führe. "Hier muss die EU beihilferechtlich reagieren, um wieder Augenhöhe herzustellen", heißt es in der schriftlichen Mitteilung.

Wirtschaftsexperte: Deutschland aktuell kein attraktiver Standort

Der Wirtschaftswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer hält die angebliche Entscheidung Teslas, die Batterieproduktion in Grünheide zu stoppen, für nachvollziehbar. Die hohen Energie- und Stromkosten in Deutschland würden die Batterieproduktion wettbewerbsunfähig machen, sagte er am Donnerstag gegenüber dem rbb.

Ein weiterer Punkt sei, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angekündigt hat, im kommenden Jahr die Prämien für die Autoindustrie zu kürzen: "Vielleicht gehen sie gegen Ende des nächsten Jahres völlig auf null, weil dann der Prämientopf leer ist. Dann kommt die Elektromobilität in Deutschland wirklich fast zum Stillstand. Das merkt natürlich auch Tesla." Die USA liefere mit dem Inflationsreduktionsgesetz deutlich mehr Anreize für E-Autohersteller, ihre Produktion auch in den USA umzusetzen.

Die Bundesregierung sei zu zögerlich, wodurch Deutschland als Industriestandort immer unattraktiver werde, so Dudenhöffer: "Die Pläne, die wir heute haben für den Energieausbau mit Wind und Sonne, die greifen in fünf, sechs, sieben Jahren. Das ist einfach zu spät. Dadurch, dass wir uns zum Beispiel der Kernenergie total verschlossen haben, sind wir auf einer Insel und werden Stück für Stück schwächer werden, weil Energie das ganz wichtige Thema ist für die Effizienz und Kostenfähigkeit der Industrie, der Elektroautoindustrie von morgen."

Werkerweiterung bleibt auch politisch ungeklärt

Unterdessen hat die Gemeinde Grünheide die Abstimmung über eine geplante Erweiterung des Tesla-Werks verschoben. Die dafür nötige Einleitung eines Bebauungsplan-Verfahrens stehe nicht auf der Tagesordnung der September-Sitzung des Gemeinderats, erfuhr der rbb am Mittwoch vom Bürgermeister in Grünheide, Arne Christiani (parteilos). Ob das Thema noch in diesem Jahr behandelt werde, könne er nicht abschätzen. Christiani sagte am Donnerstag dem rbb, dass er keine Informationen darüber habe, dass Tesla seine Batterie-Pläne offenbar auf Eis legen will.

Der Hauptausschuss hatte bereits im Juni den Erweiterungsplänen des US-Elektroautobauers zugestimmt. Tesla hatte angekündigt, sein Werksgelände um weitere 100 Hektar erweitern zu wollen, um einen Güterbahnhof und weitere Anlagen zu bauen. Die Produktion in dem Werk läuft jedoch nicht so an wie von Tesla erhofft; Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete die Anlage im Juni als "gigantischen Geldofen".

Sendung: Brandenburg Aktuell, 15. September 2022, 19:30 Uhr

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65 Kommentare

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  1. 65.

    Und wie sieht es mit Wasserstoffautos aus
    Mit Wasserszoff der aus überschüssigem Strom zb. Aus Windenergie erzeugt wird
    Sie und Herr Neumann machen mit einer Besserwissenden Art so, als gäbe es keine Alternativen zum E Auto, wo unmengen an
    Altbatterien anfällt( Sondrmüll)
    In Sachen Wasserstoffautos wird viel zu wenig geforscht
    Das wäre zb. Für mich die bessere Alternative zum E Auto

  2. 64.

    Ob nun Tesla in Brandenburg, oder andere Werke in Deutschland.
    Wer noch flüchten kann wird das tun.
    Bleibt noch Sonnenblumen anbauen, Wind und Sonne - ohne Speicher!
    Ich vergaß, Lastenräder produzieren.....ach nee, können die in China ja auch....

  3. 63.

    Elon Musk hat schnell gelernt, dass es leichter ist auf dem Mars eine Kolonie zu bauen, als in Brandenburg direkt an der Autobahn sichere zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Herzlichen Glückwunsch also an die Retter der Kiefernplantagen!

  4. 62.

    Hi Dominik aus Dresden!
    Vielleicht ist ihnen ja bei der aufmerksamen Lektüre meines Beitrags entgangen, dass sich in selbigem sowohl Systemkritik, Fortschrittsskepsis und Zweifel an der Person Elon Musk miteinander verschmelzen.
    Von Visionären wie Elon Musk hat die Menschheit schon wahrlich genug hervorgebracht.
    Wie klug oder fortschrittsgläubig muss man eigentlich sein, um eine ISS für ein schöneres Leben aller Menschen für notwendig zu erachten?
    Sie meinen wahrscheinlich auch, dass in beständigem Wirtschaftswachstum das Heil der Menschheit liegt, getreu dem alten Motto, dass die Wirtschaft zwar nicht Alles wäre, aber ohne die Wirtschaft alles Nichts?
    Oder das man mit Elektroautos Probleme löst, statt neue Probleme schafft?
    Oder das die Atomkraft eine sichere, saubere und vor allem beherrschbare Technologie ist, weil man das früher in der DDR mal in der Schule eingetrichtert bekam?
    Vielleicht muss man ja in Dresden leben, um in Elon Musk einen Hoffnungsträger zu sehen.

  5. 61.

    Wird aus Tesla etwa wieder nur ein kleines Mini-Tesla ???

  6. 60.

    Der Kipper ist nur die Spitze des Eisberges Ihrer wilden unbelegten Verschwörungstheorien einschl. wiederkehrender Verunglimpfung von Vertretern des Rechtsstaates. Die Liste ist unendlich lang rund um die US-Amerikanische E-Autofabrik während Ihre dröhnendes Schweigen zu den fossilen immer wieder entlarvend ist. Dabei stellt sich bei ihren Vergleich die Frage, ob Sie wirklich aus Storkow kommen und nicht doch aus Karl-Marx-Stadt. Zu ähnlich sind die Falschbehauptungen. Mit der BI in Grünheide haben Sie nichts am Hut, hat die sich doch "Hetzparolen und Verunglimpfung Andersdenkender werdet ihr bei uns nicht finden." auf die Fahne geschrieben.

  7. 59.

    Selbst dieser Zeitungsartikel über Tesla kostet dem Steuerzahler Geld, genau wie das endlose Palaver der Politik, auch Infrastruktur Maßnahmen werden vom Steuerzahler bezahlt, ist bei Tesla genauso wie am BER.

  8. 58.

    Herr Neumann ihre Arroganz ist einfach widerlich, wenn sie sagen „ihr angeblich in die Baugrube gestürzter Kipper“. Ich hatte wenigstens einen Informanten, der mir von diesem Vorkommnis berichtete, sie dagegen behaupten ständig stetig irgendetwas, dass nur aus ihrer krankhaften Gedankenwelt entstammt. Sie bedrängen die Leute auf der rbb24-Plattform mit den Worthülsen „Schwedt“ und „Kohlebergbau in der Lausitz“, ohne selbst irgendwelche Aktivitäten gegen das dortige umweltschädliche Treiben vorweisen zu können. Ich habe ihnen schon mehrmals gesagt, ich helfe ihnen, wenn Tesla in Grünheide wieder verschwunden ist. Im Moment ist dringender zu verhindern, dass in Grünheide in der Größenordnung von Schwedt, Lausitz oder mitteldeutschem Raum Umweltfrevel betrieben wird . Deshalb sollten wir Tesla wieder aus Freienbrink vertreiben. Packen wir es an. Ein alter Werbespruch gibt uns Hoffnung, denn:
    „Nichts ist unmöglich, Grünheide“

  9. 57.

    Im November vergangenen Jahres hatte Tesla mitgeteilt, für die geplante Batteriefertigung in Grünheide auf eine mögliche staatliche Förderung über mehr als 1,1 Milliarden Euro zu verzichten.

  10. 55.

    Auch lustig: Die Freien Wähler in Grünheide gehen davon aus, dass die Erweiterung nicht mehr benötigt werden würde, weil jetzt ja die Halle zur Verfügung stehe. Man merkt dann doch, wer passionierter Autofahrer ohne Ahnung vom den Ausmaßen eines Güterzuges ist und wie mikroskopisch klein deren Interesse gewesen ist, sich zu informieren, was Tesla auf der Erweiterungsfläche plant.

  11. 54.

    Diese ganze Milliarden Verschwendung entlang der polnischen Grenze habe Ich langsam satt: Lausitz, Cottbus, der Ostsee, Cargolifter, BER, Tesla, PCK Schwedt, usw.

  12. 53.

    Der sieht halt überall nur Wasser

  13. 52.

    Es ist eigenartig, immer wenn ich Tesla lese, habe ich Assoziationen zu einem früheren Lied, bei dem Omas immer dahinschmolzen, wenn sie es im Radio hörten. Mein Gehirn hat den Text aktualisiert und den heutigen Gegebenheiten angepasst. Der Refrain geht etwa so:

    Tesla perfid, Tesla so fies
    Ach du mein Tesla was bist du so mies
    Ohne dich auf der Welt
    Wär`s lebenswert und fair
    Ach wie schön, gäb`s Tesla nicht mehr.

    Ich muss mal beide Rechteinhabern des alten Schlagers nachfragen, ob ich mit leicht veränderter Textvariante damit öffentlich auftreten darf.

  14. 51.

    Im Bericht steht doch, dass Tesla auf Fördergelder verzichtet, da langwierig, und am Kapitalmarkt ist Geld viel schneller zu bekommen.
    Durch die Info, dass das Gebäude bereits steht, wird klar, dassTesla sich tatsächlich Finanzmittel auf den Kapitalmarkt beschafft hat!

  15. 50.

    Wie Ihr Nachbar, der gerne den gleichen Heimatort angibt, leben Sie in der Vergangenheit und sind wieder mal nicht auf aktuellem Stand. Vielleicht sollten Sie sich mal mit dem Förster beim Arbeitsamt melden.

  16. 49.

    Blöd halt, dass zur Mär von den Laufbäumen auf den alten Fotos Fotos bestenfalls wild angewachsenes Laubbäume an den Rändern zu sehen gewesen ist. Sie waren wohl nicht so erfolgreich. mit Ihren Unterpflanzungen.

  17. 48.

    Sie sind gleich in mehrerer Hinsicht wieder einmal unzureichend informiert:
    1) Es soll zunächst wg.. erwarteter Marktchancen die Batterierproduktion in Texas beschleunigt hochgefahren werden, Für die Batterie-Produktion in Grünheide bedeute das eine „vorübergehende Verzögerung“.
    2) Die Erweiterungsfläche soll nicht nur für eine Lagerhallte genutzt werden.
    Schade, dass Sie es versäumt haben, sich genauer über die Pläne von Tesla zu informieren. Im Neuland finden Sie aber weiterhin dazu Infos, um das nachzuholen.

  18. 47.

    Wieder mal jemand, der scheinbar nur Wortfetzen aus den Medien mitbekommt oder über das lesen von Überschriften nicht hinaus.

    SpaceX ist so ziemlich das wichtigste Unternehmen für den Betrieb der ISS. Praktisch alle westlichen Astronauten werden mit SpaceX hoch und zurück zur Erde gebracht (jetzt nach dem Ende der Zusammenarbeit mit den Russen). Boeing hat es ja immernoch nicht hinbekommen. Auch die Vorräte usw werden von einer SpaceX Versorgungskapsel hochgebracht.

    Die Tourismuskapseln von SpaceX bleiben im übrigen mehrere Tage auf einer Umlaufbahn, Bezos seine BlueOrigin Hüpfer dauern nur ein paar Minuten an der Grenze zum Weltraum.

    Noch dazu wurde SpaceX von der NASA ausgewählt die neue Mondlandungsfähre zu bauen. Aber stimmt schon total gehypte....

  19. 46.

    Sie verleumden hier gerne viele, weil Sie die US-Amerikanische Fabrik für E-Autos im Gegensatz zur braunen Kohle und der PCK nicht haben wollen. Belastbare Belege für Ihre unzähligen Verschwörungstheorien konnten Sie im Rahmen des Antragverfahrens nicht liefern. Immerhin hatte aber Ihr angeblich in die Baugrube gestürzter Kipper demjenigen bei seiner Antwort darauf sicherlich ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

  20. 45.

    Das Gebäude war zunächst als Lagerhalle geplant. Dann wurde aber noch vor Baubeginn umgeplant und neue Bauunterlagen eingereicht. Das jetzige Gebäude macht größtenteils als Lagerhalle gar keinen Sinn, viel zu viele Stockwerke und Technik für Reinraumbedingungen.

    Selbst das Zwischenlager für Batteriezellen im nördlichen Teil des Gebäudes ist was ganz anderes als ein normales Lager. Mit Sonderlöschanlage und ganz viel Elektronik, da dort die Zellen mehrfach geladen und entladen werden (Formierung).

  21. 44.

    Fördergelder fließen erst nachträglich, bei der Batterifabrik hat Tesla jedoch auf die IPCEI-Förderung verzichtet - s. https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2022/09/tesla-batterie-herstellung-plaene-ausgesetzt-wsj-bericht.html

  22. 42.

    Herr Neumann ich gebe zu ich habe Tesla zu früh Betrug vorgeworfen als ich vermutete, dass Tesla eine beantragte Lagerhalle als Batteriefabrik nutzt. Jetzt soll der Betonkoloss im südöstlichen Bereich des Teslageländes seiner ursprüngliche geplanten Nutzung als Lagerhalle zugeführt werden. Dann stimmt die letzte Variante der Antragsunterlagen nicht mehr. Schlimm wenn Visionäre nicht wissen, was sie wollen. Herr Neumann erklären sie dem Herrn Musk bitte den Unterschied zwischen Batteriefabrik und Lagerhalle. Herr Neumann sie haben zwar keine Ahnung von Dendrologie oder Baumkunde, den Lagerhalle-Batteriefabrik-Unterschied werden sie doch kennen?

  23. 41.

    Die Frage ist woher es kommt, das Tesla die Pläne auf Eis legt. Denn eigentlich haben sie nur gesagt, das sie den Schwerpunkt Richtung Texas verlegen um die dortige Förderung mitzunehmen. Nirgends aber das Grünheide auf Eis liegt.
    Die Batterieproduktion wird also maximal später fertig.

  24. 40.

    Die Frage ist woher es kommt, das Tesla die Pläne auf Eis legt. Denn eigentlich haben sie nur gesagt, das sie den Schwerpunkt Richtung Texas verlegen um die dortige Förderung mitzunehmen. Nirgends aber das Grünheide auf Eis liegt.
    Die Batterieproduktion wird also maximal später fertig.

  25. 39.

    Am besten wir gehen Tesla mehr Geld. Erinnert mich an die verstorbene Chip Industrie, die beerdigte Solarindustrie und viele mehr. Warum geben wir das viele Geld nicht einfach den Pflegeindustrie und erhöhen die Anzahl der Pfleger auf das doppelte. Das bindet Arbeitsplätze und wir können uns die vielen vielen alten Menschen die jetzt kommen werden.
    Teslar wird schnell rennen wenn kein Geld mehr fliesst - aber dann füttern wie eben VW und Porsche mit Abfrackprämie. Wer einen Ferarri in Zahlung gibt bekommen 5000 Euro Rabbatt

  26. 38.

    Hat das Zögern von Tesla vielleicht auch mit Befürchtungen zu tun, dass es Restriktionen bei der Nutzung des für die Batterieproduktion in großen Mengen benötigten Trinkwassers geben könnte? Gerade dieser Sommer hat ja so einige Leute (endlich) aufgeschreckt.

  27. 37.

    Das ist falsch. Seit Jahren werden Laubbäume unterpflanzt. Diese sind gut angewachsen und z.T. bis 3 Meter groß. Nadelbäume gibt es natürlich auch, aber keine Fichten,sondern Kiefern.

  28. 35.

    Tatsächlich wäre eine Wiese in vielfältiger Weise besser als diese Kiefernkulturen. Eine versiegelte Fläche mit gut gemachtem Versickerungsbecken ist zumindest fürs Grundwasser besser.

    Vor einigen Monaten hatte der RBB ja auch entsprechendes berichtet, da konnte man leider nicht kommentieren, obwohl ich dem RBB doch mal danken wollte.

  29. 34.

    "Das ist reine Plantagenwirtschaft mit nicht überlebensfähigen Fichten. Der ökologische Nutzen geht gegen Null."

    Dreimal falsch, denn:
    1. Zwar stehen hier vereinzelt auch Fichten, dennoch handelt es sich bei den hiesigen Nadelbäumen um Kiefern
    2. Warum soll die Kiefer nicht überlebensfähig sein? Kiefern sind meist anspruchslos und gutwüchsig, sie werden oft an Stelle der einheimischen Baumarten für die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstörungen und Rodungen verwendet.
    3. Jeder Baum hat seinen ökologischen Nutzen, auch die Kiefer, oder was denken Sie aus was der Stoff ist, aus dem der Baum das Holz macht?
    Von den Kiefernbäumen, die als Baum-Pate für jüngere Bäume oder Neuanpflanzungen dienen, ganz zu schweigen.

  30. 33.

    Ich sage gar nicht, dass es das grenzenlose Wachstum gibt. Wie soll das auch gehen in einer begrenzten Welt? Bin da auch eher kapitalismuskritisch.

    Aber mir ist, obwohl ich selbst auf vieles verzichte, eben klar, dass 95% der Deutschen (oder auch weltweit) keinen Bock haben auf Verzicht. Sieht man ja aktuell, oh 19 °C ich friere, oh ich will aber 30 Minuten lang heiß duschen.....

    Deswegen trete ich voll für EE ein und die jeweils effizientesten Technologien. Bei individueller Mobilität über 15 km ist das nuneinmal das EAuto. Wenn Autos in DE verboten wären, würde ich die 25 km zur Arbeit über die Landstraße auch mit dem Ebike fahren. Aktuell hänge ich aber noch an meinem Leben, da stehen mir zu viele weiße Fahrräder am Straßenrand.

  31. 32.

    Die USA versuchen im Zuge der drohenden weltweiten wirtschaftlichen und militärischen Auseinandersetzungen die Schlüsseltechnologien wieder ins eigene Land zuziehen(also Trumps "America first"). Mal sehen ob Intel's Standort Magdeburg nicht auch noch zugunsten eines amerikanischen Standorts kippt.

  32. 31.

    Das wird wieder Mecker geben! Da, wo heute die Fabrik steht, gab es vor allem einen Altersklassenforst mit Kiefern. Fichten und Eichen wuchsen nur in kleinen Bereichen, aber auch jeweils als Monokultur.

  33. 30.

    Natürlich sind Fichten und Kiefern Monokulturen nicht der Beste Wald , aber besser als versiegelte Flächen daraus zu machen

  34. 29.

    "Wald". Das ist reine Plantagenwirtschaft mit nicht überlebensfähigen Fichten. Der ökologische Nutzen geht gegen Null.

  35. 28.

    Die USA versuchen im Zuge der drohenden weltweiten wirtschaftlichen und militärischen Auseinandersetzungen die Schlüsseltechnologien wieder ins eigene Land zuziehen(also Trumps "America first"). Mal sehen ob Intel's Standort Magdeburg nicht auch noch zugunsten eines amerikanischen Standorts kippt.

  36. 26.

    Die kann man doch für den ursprünglichen Zweck, Lagerhalle, nutzen. Die Erweiterungsfläche ist dann nicht mehr nötig. Ein Güterbahnhof war doch sowieso auf der jetzigen Fläche geplant.

  37. 25.

    Ach ja, hier geben sich die beiden Tesla Lobbyisten Dominik und Alfred sich wieder die Klinke

  38. 24.

    ich bin von dieser Meldung nicht wirklich überrascht.
    Bei diesem ganzen Tesla-Hype stellt sich für mich die Frage, was läuft eigentlich schief in unserem Wirtschaftssystem, wenn eine Bude, die gerade mal 8% des VW-Umsatzes erwirtschaftet an der Börse 2 mal so hoch bewertet wird.
    Dann dieses ganze Herumgeeiere um die angekündigte Twitter-Übernahme, mit der Ankündigung, ausgerechnet Donald Trumps Account wieder zu aktivieren, wo der doch jetzt sein eigenes Social-Media-Unternehmen betreibt.
    Oder SpaceEx, wo sich einige betagte Betuchte mal für ein paar Minuten wie Astro-Alex fühlen können.
    Dazu noch einige Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe gegen Elon Musk in den USA . . .
    Sorry, aber seriös geht für mich anders.

  39. 23.

    Sie meinen die Fichten-Monokulturen ? Traurige Nachricht , wären gute Arbeitsplätze gewesen.

  40. 22.

    Es gibt ja jetzt mehr Bürgergeld, (aus der Druckerpresse)?!

  41. 21.

    Ich sage gar nicht, dass es das grenzenlose Wachstum gibt. Wie soll das auch gehen in einer begrenzten Welt? Bin da auch eher kapitalismuskritisch.

    Aber mir ist, obwohl ich selbst auf vieles verzichte, eben klar, dass 95% der Deutschen (oder auch weltweit) keinen Bock haben auf Verzicht. Sieht man ja aktuell, oh 19 °C ich friere, oh ich will aber 30 Minuten lang heiß duschen.....

    Deswegen trete ich voll für EE ein und die jeweils effizientesten Technologien. Bei individueller Mobilität über 15 km ist das nuneinmal das EAuto. Wenn Autos in DE verboten wären, würde ich die 25 km zur Arbeit über die Landstraße auch mit dem Ebike fahren. Aktuell hänge ich aber noch an meinem Leben, da stehen mir zu viele weiße Fahrräder am Straßenrand.

  42. 20.

    ...genau das “Gebäude“ welches erst als Lagerhalle deklariert und eigenständig Genehmigt wurde? Aber ist doch gut, so benötigt Tesla keine zusätzlichen über einhundert Hektar Waldflächen zum lagern von Materialien.. .

  43. 19.

    Fragen Sie sich eigentlich auch wo das ganze Benzin für ihr Auto herkommt? (oder Diesel)

    Wenn Sie die Kraftstoffe in einem Ölheizkraftwerk verbrennen um daraus Strom und Fernwärme zu machen und mit diesem Strom dann das EAuto aufladen haben Sie rund eine Verdoppelung der Effizienz, OHNE den Heizwärmeanteil, dann kommen Sie auf eine fünffache Effizienz.

    Es geht schlicht darum, wie man die Energie die man zur Verfügung hat nutzt. Wenn wir halbwegs bei unserem Lebensstandard bleiben wollen ohne die Welt komplett unbewohnbar zu machen, dann brauchen wir schlicht überall die effizientesten Technologien und das ist nun einmal bei Individualmobilität das batterieelektrische Auto.
    (oder wir fahren alle zukünftig ÖPNV und Fahrrad, ist auch ne Lösung)

  44. 18.

    Hier dürfte es wohl eher daran liegen, dass in den USA ein neuer Auftragsschub winkt, der mit im Inland gefertigten Batterien verbunden ist. Dort soll die Produktion „mit allen verfügbaren Ressourcen“ hochgefahren werden, so dass es in Grünheide zu einer "vorübergehenden Verzögerung" kommt. Also werden die bestellten Fertigungsmaschinen umgeleitet,

  45. 17.

    Offenbar auf Eis ist offenbar falsch.
    Tesla fokussiert nur die Batteriefabrik in Texas. Legt also Ressourcen um. Dadurch wird die in Grünheide höchstens später fertig. Weder platzen die Pläne noch liegen die auf Eis.

  46. 16.

    Also kommen die Batterien weiterhin aus China, dem besten Freunden von Putin.

  47. 14.

    Ach ja ... das Gebäude wurde damals ja als Lagerhalle ausgewiesen - als solche kann das Gebäude dann ja nun auch genutzt werden.
    Irgendwann kapiert es auch der letzte, dass es Hr. Musk ausschließlich um`s Geld geht - andere Belange sind ihm völlig Schnuppe, die Arschkriecherei der Politiker war und ist unangebracht.

  48. 13.

    Waldfläche? In Grünheide wurde niemals Wald gerodet. Das nannten die Grünen Befürworter dieses Projektes “Kiefernplantagen” !

  49. 12.

    Falsch, das Gebäude wurde als Lagerhalle beantragt und theoretisch auch als solche geplant - oder haben Sie andere Informationen?

  50. 11.

    Tesla hat angeblich die Typzulassung für in China gefertigte Blade-Batterien bekommen. Xi Jinping wird das deshalb ähnlich sehen wie Sie.

  51. 10.

    Die USA versuchen im Zuge der drohenden weltweiten wirtschaftlichen und militärischen Auseinandersetzungen die Schlüsseltechnologien wieder ins eigene Land zuziehen(also Trumps "America first"). Mal sehen ob Intel's Standort Magdeburg nicht auch noch zugunsten eines amerikanischen Standorts kippt.

  52. 9.

    Falls Sie nicht mitbekommen haben: Derzeit machen sich viele Sorgen, weil die PCK kein russisches Öl mehr verarbeiten soll und die deshalb befürchten, keine Sprit mehr für den heißgeliebten Verbrenner zu bekommen.

    Dabei könnten übrigen mittels bidirektionalem Läden E-Autos ein Teil der Lösung für die Energiewende sein. Dem gegenüber lösst sich die enorme Energiemenge, die allein in der Raffinerie benötigt, unweigerlich in CO2 auf und verstärkt die menschgemachre Klimakrise, die bisher an Ihnen wohl vorbeigegangen ist.

    Löblich aber, dass Sie sich nicht für die Lieferzeiten von Neufahrzeugen interessieren. Die Lieferzeiten von BEV sind typischerweise erheblich länger als die von Verbrennern.

  53. 8.

    Ja Elektroautos und Energiekrise, hohe Stromkosten, ist eine wirklich problematische Kombination !!

  54. 7.

    Das Gebäude, in dem die Batteriefertigung geplant ist, steht sogar schon.

  55. 6.

    Na dann warten wir mal auf den Moment, wenn das Feuer im "Ofen" ausgeht, da es bei "uncle Sam" steuerlich bedingt besser brennt. Des Weiteren sind die Produktionskosten bezüglich der Energie zur unbekannten Größe geworden. Den Absatz betrifft es genauso. Die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit, um Käufer zu animieren, von Strom muss gewährleistet sein. Dies ist aber nicht der Fall. Anfang vom Ende?

  56. 5.

    Sie haben ja recht, um die Arbeitsplätze ist es Schade
    Aber kann man da nicht die Vermutung haben, daß E Autos garnicht so gefragt und wirtschaftlich sind??
    Wo soll der Strom für die ganzen E Autos herkommen??
    Derzeit ja ein Heisses Thema, ENERGIEKRISE

  57. 4.

    Hihi - es jammert jemand, der meint, es gäbe grenzenloses Wachstum. Wir haben Fachkräftemangel, da macht diese Nachricht doch nichts aus, oder sehen Sie Ihre Rendite in Gefahr?

  58. 3.

    IIIIIHHHHHHHH Arbeitsplätze, sowas braucht der Brandenburger laut Daniel nicht.

    Gibt ja jetzt höheres Bürgergeld oder Rente. Reicht.

    Gut ne Produktion im Januar zu starten, das kann aktuell kaum funktionieren. Wahrscheinlich wir auch die Autoproduktion nicht wie geplant immer weiter ausgeweitet, schließlich können die Druckgussöfen nur mit Gas betrieben werden.

  59. 2.

    Frage
    ist die Waldfläche schon gerodet ?

  60. 1.

    Super Sache ! Endlich läuft es in die richtige Richtung!

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