Streiks wohl abgewendet - Tarifabschluss bei der Deutschen Post erzielt

Sa 11.03.23 | 17:09 Uhr
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Symbolbild: Postbotin trägt am 28.03.2020 auf Fahrrad in Berlin die Post aus. (Quelle: dpa/Andreas Gora)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Andreas Gora

Nach einer Urabstimmung drohte bei der Deutschen Post ein unbefristeter Streik - doch die Tarifparteien einigten sich in letzter Minute doch noch. Nach einer Marathonsitzung steht ein neuer Vertrag für die 160.000 Beschäftigten.

Die Deutsche Post und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für die 160.000 Beschäftigten des Logistikkonzerns geeinigt. Dies teilten die Tarifparteien am Samstag mit.

Alle Beschäftigten erhalten demnach ab dem 1. April 2024 monatlich 340 Euro mehr. Dies bedeutet laut Post eine durchschnittliche Lohnerhöhung um 11,5 Prozent. Hinzu kommt eine Inflationszulage von insgesamt 3.000 Euro über 15 Monate. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt insgesamt 24 Monate.

Unbefristeter Streik voraussichtlich abgewendet

Mit der Einigung wird voraussichtlich ein unbefristeter Streik abgewendet, für den sich die Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung bereits ausgesprochen hatten. In einer weiteren Urabstimmung werden sie jetzt über das Verhandlungsergebnis abstimmen. Die Gewerkschaft empfahl die Annahme des Verhandlungsergebnisses.

Post-Personalvorstand: "Über Schmerzgrenze hinausgegangen"

Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis äußerte sich zufrieden: "Mit diesem Tarifergebnis wird unser wichtigstes Ziel, einen Inflationsausgleich insbesondere für die unteren Einkommensgruppen zu schaffen, nach den aktuellen Prognosen der zu erwartenden Preissteigerungsrate erreicht", sagte Kocsis laut einer Mitteilung.

Post-Personalvorstand Thomas Ogilvie sagte: "Wir sind im Interesse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unserer Kunden über unsere finanzielle Schmerzgrenze hinaus gegangen. Wichtig ist, dass wir längere Streiks zu Lasten unserer Kunden und des Unternehmens vermeiden konnten."

Letzter unbefristeter Streik 2015

In der Urabstimmung hatten sich zuvor 85,9 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Dennoch hatte Verdi sich nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses am Donnerstag kurzfristig zu Verhandlungen bereit erklärt. Sie hatten am Freitagnachmittag in Düsseldorf an einem nicht genannten Ort begonnen. Nach einer nächtlichen Marathonsitzung teilten die Tarifparteien das Ergebnis am Samstagnachmittag mit.

Einen unbefristeten Streik hatte es bei dem Logistiker zuletzt 2015 gegeben. Damals waren massenweise Pakete und Briefe liegengeblieben. Im aktuellen Tarifkonflikt hatte Verdi bereits im Januar und Februar zu zeitlich begrenzten Warnstreiks aufgerufen, nachdem der vorherige Tarifvertrag zum Jahresende ausgelaufen war.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.03.2023, 18 Uhr

72 Kommentare

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  1. 72.

    Ich würde mich für den ÖD über einen solchen Abschluss schon freuen
    Zwar nicht ganz das was gefordert wird , aber Leute wie sie finanzieren das ja bestimmt ganz gerne mit mit ihren Steuern
    Und in 2 Jahren geht's weiter

  2. 71.

    Ach Mich, mit Arbeitgebervertretern wie sie es offensichtlich sind zu Diskutieren ist verlorene Zeit

  3. 70.

    Sebastian und Michael. Sie sollten mal auf den Boden der Realität zurückkehren. Linke weltfremde Wunschvorstellungen nutzen nichts.

    Das durch die hohen Abschlüsse in der letzten Zeit die Inflation hoch gehalten wird ist nun mal eine Tatsache..

    Viele Arbeitnehmer der DHL werden etwas mehr brutto verdienen, dafür wird DHL die Arbeitsbelastung pro Mitarbeiter erhöhen. Das muss die DHL auch, denn. Mehrkosten an einer Stelle müssen durch Einsparungen im gleichen Gebiet abgefangen werden.

  4. 69.

    Sebastian und Michael sind noch nicht in der Realität angekommen und schweben noch auf ihrer rosaroten Wolke.

    Aber die Realität ist hart und die Welt ist böse und ungerecht

    Letztlich werden die Arbeitnehmer etwas mehr brutto bekommen aber dafür auch ehr arbeiten müssen.

    Die Post wird Befristungen auslaufen lassen und die Arbeit auf die restlichen Mitarbeiter aufteilen. Das ist zulässig und geschah in der Vergangenheit schon oft.

  5. 68.

    Kein Arbeitnehmer hat je irgendwas zurückgesteckt oder gar auf irgendwas verzichtet.

    Das Du nicht Mal die Wirkung der Lohn Preis Spirale kennst. spricht nicht für Deine Schulbildung.

    Was bieten denn die Arbeitnehmer im Gegenzug für mehr Geld an? Nichts.

    Letztlich sind die hohen Anschlüsse in der Vergangenheit die Ursache für die hohe Inflation.

    Immer mehr Firmen bauen in Deutschland Stellen ab und immer mehr Unternehmen verlagern Betriebsteile ins Ausland

    Diese Entwicklung wird zunehmen

  6. 67.

    Das hohe Abschlüsse die Lohn Preis Spirale befeuern ist nun mal Tatsache und hat nichts mit vermieten ect zutun.

    Durch hohe Löhne entstehen hohe Preise und somit hohe Inflation. Das ist BWL Grundwissen und daher nicht diskutabel

    Etwas mehr Realität täte Dir gut

  7. 66.

    Wo siehst Du Misswirtschaft? Bei der Post gibt's die jedenfalls nicht.

    Ein Unternehmen macht Gewinn und nimmt davon Investitionen vor und gewährt den Aktionären ihre wohlverdiente Dividende

    Wache endlich auf. Die Welt ist nicht kommunistisch rot oder gar gerecht.

  8. 65.

    Wachen Sie endlich auf. Die Arbeitnehmer sitzen nicht am längeren Hebel. Natürlich müssen die Mehrkosten für höhere Löhne auch wieder beim Personal eingespart werden.

    Kein Unternehmen stellt nach unverhältnismäßig hohen Abschlüssen mehr Personal ein. Warum auch?

    Die Welt ist nun mal böse und gemein. Letztlich werden die Mitarbeiter mehr arbeiten müssen...

  9. 63.

    Wollen Sie ein neues Arbeitsethos diskutieren?
    Können wir gerne machen, das hat aber mit legitimen und legalen Rechten Werktätiger und ihrer Vertretung nichts zu tun.
    Und in welche Richtung sich der Arbeitsmarkt bewegt und entsprechend auch die Bedingungen von Arbeit und deren Entlohnung, das entscheidet nunmal nicht mehr die Arbeitgeberschaft, die haben die Entwicklung wie üblich hierzulande verschlafen.
    Die Entwicklung wird jetzt von denen Bestimmt, die etwas anzubieten haben, was dringend benötigt wird. Ganz normale Marktlogik.
    Wir können uns aber gerne mal beim Tee über die gute alte lutherische Arbeitsmoral unterhalten und warum die veralteter Käse ist, den eigentlich nur verkalkte Arbeitgebervertrende bis aufs Messer verteidigen.

  10. 62.

    Zwischen "Jawoll Chef, wird gemacht Chef, na klar komm ich mit Fieber Chef" und "die Arbeitnehmerschaft sitzt am längeren Hebel" sollte es doch noch etwas geben.
    Oder geht es nur noch schwarz/weiß?

  11. 61.

    Wenn die Menschen wegbleiben, die die Jobs erledigen, oder die wenigen, die noch da sind wegen der Überlastung oft krank sind, dann ist die Arbeit halt nicht mehr attraktiv.
    Die Generation, die "Jawoll Chef, wird gemacht Chef, na klar komm ich mit Fieber Chef" sagend den Wohlstand der Unternehmer erarbeitet hat geht in Rente.
    Sie werden staunen, was dir Millenials alles für angemessen halten und auch bekommen werden. Denken Sie an meine Worte.
    Da können sie den Taschenrechner heiß drücken wie Rumpelstilzchen, interessiert keinen.

  12. 60.

    Da können wir ja wieder mehr für Briefe und Pakete hinblättern. Danke!

  13. 59.

    Was ist denn für Sie "angemessen"?

    Bisher ca.:
    Gepäckabfertiger, Postbote, Verkäuferin 15 Euro/Stunde
    Erzieher 20 Euro/Stunde

    Natürlich sind die Streiks legal, habe ich nie in Frage gestellt.

    M.E. ist z.B. beim ÖD die Höhe der Forderungen - und die prozentuale "Über"-Erhöhung bei Gut-Verdienern - nicht zeitgemäß und auch nicht gerecht. (Habe ich schon mehrmals "vorgerechnet")

    Die Post hat dies durch eine monatliche Erhöhung - für alle gleich - halbwegs gut gelöst.

  14. 58.

    Eine Arbeit muss ganz einfach angemessen bezahlt werden, vor allem auch die Schlechter verdienende , ohne das man die Besser verdienende aussenvor lassen kann
    Was derzeit die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer machen ist völlig legal
    Genauso auch die Forderungen die überall gestellt werden

  15. 57.

    "Handwerk, Service oder Einzelhandel." - genau dies sind die von mir erwähnten "ect."

    Was bedeutet für Sie "unattraktive Arbeit"?
    Ist diese Arbeit für "uns" unattraktiv, unter "unserm Niveau" oder wenn schon muss "hoch bezahlt" werden?

  16. 56.

    Wer denn? Ach so, die die unattraktive Arbeit anbieten. Na und? Fehlen diese Jobs grad auf dem Arbeitsmarkt? Nö, in vielen Branchen auch außerhalb des ÖD gibt es massenhaft Bedarf an Arbeitskräften.
    Egal ob Handwerk, Service oder Einzelhandel.
    Und was da auf einmal alles möglich ist, der alte Marx hätte sich das nicht einmal im Opiumrausch zu träumen gewagt. Die 4 Tage Woche, familienfreundliche Arbeitszeiten... Wie gesagt, clevere Unternehmen haben sich was einfallen lassen, alle anderen werden sich wundern. Ist aber nicht so, dass das jetzt ganz überraschend kommt.

  17. 55.

    "... die Arbeitnehmerschaft sitzt am längeren Hebel. ..."
    Dies trifft für ÖD, Post, Flughafen ect. zu - traurig genug.

    Aber warum verlagern viele Unternehmen ihre Produktion in andere Länder?
    Evtl. weil sie dieses nicht mitmachen wollen/können?
    M.E. eine Spirale ohne Ende ...

  18. 54.

    Sie haben es tatsächlich noch nicht begriffen: die Arbeitnehmerschaft sitzt am längeren Hebel. Wenn die Arbeitsbedingungen zu scheißegal werden, braucht kein BWL Mensch Stellen abbauen, dann orientieren sich die Menschen um, der Markt gibt das locker her!
    Die BWL Elite muss sich endlich was einfallen lassen, wenn sie nicht in zwei Jahren fünf Austeilbezirke allein bedienen will, denn wenn es zu unattraktiv wird da zu arbeiten, wird den Job halt keiner mehr machen.
    Ihre Schlüsse die sie ziehen sind echt krass 90er, aber die Jetztzeit ist ne andere. Schlaue Unternehmer:innen wissen das und handeln bereits. Die anderen, tcha werden bald mit der harten Wirklichkeit konfrontiert, freue mich schon auf das Gejammer

  19. 53.

    Es gibt halt Leute die nicht auf der Seite der Arbeitgeber stehen
    Sollen die Arbeitnehmer für die Misswirtschaft der Arbeitgeber Büßen ??

  20. 52.

    Na und? Dass soll die Arbeitnehmerschaft verantworten? Das wäre ja noch schöner! Wenden Sie sich bitte an die Vermieterlobby, die Mineralölkonzerne, Banken und deren Hauptlobbyisten unseren Finanzminister von der Kasperlepartei.
    Die können alle Verantwortung für Preisspiralen, Armut und Not übernehmen.
    Die Vertreter:innen der Arbeitnehmerschaft haben in der Vergangenheit sehr viel Entgegenkommen nach Wunsch der Arbeitgeberseite gezeigt. Mit welchem Erfolg? Die Arbeitgeberseite hat mit einem belustigten "Ihr Trottel" vor Lachen nicht in den Schlaf gefunden und trotzdem nur die eigene Gier befriedigt.
    Dass die Arbeitnehmerschaft daraus gelernt hat sprich für sie.

  21. 51.

    Natürlich sind Lohnkosten Betriebsausgaben. Aber die Höhe der Einkommen der Mitarbeiter hat nichts mit der Höhe des Gewinns zutun.

    Hohe Gewinne bedeuten nicht hohe Löhne

    Letztlich geht's dir Mitarbeiter nichts an, welche gewinne erwirtschaftet werden oder wieviel Dividende gezahlt wird.

    Letztlich bekommen die Mitarbeiter etwas mehr brutto, werden dafür aber mehr arbeiten müssen

  22. 50.

    Das es kaum Personal gibt, verschafft den Arbeitnehmern keinen Vorteil.

    Die Post wird befristete Verträge auslaufen lassen und die Arbeit auf die verbleibenden Mitarbeiter aufteilen.

    War in der Vergangenheit nach Streiks kfz der Fall

    Oder aber man lagert Aufträge an Subunternehmer aus,

    Letztlich steigt die Lohn Preis Spirale und die Inflation wird nicht dünnen. Leidtragende sind Rentner und Bezieher von Grundsicherung.

  23. 49.

    Betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben Sie ja überhaupt nicht.

    Auch wenn es wenig Personal gibt, ist es trotzdem sinnvoll, stellen abzubauen und die Arbeit aufzuteilen.

    Das ist wirtschaftliches Handeln und hat es in der Vergangenheit nach Streiks immer wieder gegeben.

    Kürzlich passierte dies na h dem letzten Streik am BER

  24. 48.

    Aber ihr, "die Angestellten sollen mal nicht so viel Geld fordern" hilft weiter? Die Marktsituation gibt es her, Personal ist Mangelware, also können die Mitarbeitenden das verlangen. Bei Vermieter:innen ist das doch angeblich auch okay.
    Die Arbeitgeberseite hat es schön vergeigt gegen die seit 20 Jahren bekannte Entwicklung etwas zu unternehmen. Ist halt doof, wenn die ganzen Zahlenfüchse nur Zahlen sehen können. Jetzt ist es so wie es ist, sehr gute Zeiten für Arbeitskräfte, die ihre Marktposition ausnutzen können. Haben immer alle so gemacht, war immer okay, aber bei Angestellten soll das ein Problem sein? Glaube ich nicht.

  25. 47.

    Ja genau! Die Arbeitnehmer*innen sollten weiterhin Reallohneinbußen haben, damit die Superreichen sich weiterhin an den Krisen bereichern können!
    (Achtung! Das ist Sarkasmus!)

  26. 46.

    Das die Angestellten Frust der Kunden abbekommen sieht man an vielen Kommentaren hier
    Diese Schwarzseherrei hier geht einem auf den Zeiger
    Personalabbau, alles wird teurer, usw. Usw.
    Niemand gönnt dem anderen was, jeder schaut nur auf sich selbst
    Ich bin kein Postzusteller oder Angestellter der Post, aber ich gönne ihnen den Lohnzuwachs

  27. 45.

    Das sind Sprüche die jedesmal behauptet werden und nichts dran ist

  28. 43.

    Wer die Geschichte kennt versteht. Dies ist weiteres Öl für das Feuer Inflation. Somit werden die Preise in breiter Front weiter steigen. Verstehe die Entscheidung nicht. Je mehr das Einkommen rasant steigt verteuert sich rasant das Leben. An der Beschaffungsseite der Energien was ändern um dem Teufel zu entkommen.

  29. 42.

    Das liegt schlicht und einfach am geringen Organisationsgrad dieser Berufsgruppe. Nur wer sich zusammenschließen kann was erreichen.

  30. 41.

    Sie können doch auch als Rentner bei der Post arbeiten gehen, dann profitieren auch Sie von diesem Abschluss.
    Alternativ gründen Sie doch eine Gewerkschaft der Rentner und streiken auch mal.

  31. 40.

    Auch diese Kolle:innen dürfen sich gewerkschaftlich organisieren und sollten das auch.
    Gewerkschaften sind freiwillige Zusammenschlüsse und diejenigen, die sich organisieren bestimmen auch, was gemacht wird und wofür gekämpft wird.
    Das sind keine Behörden, die von oben herab entscheiden.
    Je mehr sich organisieren, desto besser für die Arbeitnehmerschaft

  32. 39.

    Die Probleme bei Post und DHL haben, meiner Meinung nach, nicht die Angestellten zu verantworten sondern das Management.
    Da die Angestellten aber den Frust der Kund*innen abkriegen, haben sie die Tariferhöhung mehr als verdient.

  33. 38.

    Der Gewinn hat nichts mit der Höhe der Entlohnung zutun."
    Das verstehe ich nicht!
    Lohnkosten sind also keine Betriebsausgaben und haben damit keinen Einfluß auf das Ergebnis/Gewinn=

  34. 37.

    Ich würde mal sagen locker bleiben, als der Mindestlohn eingeführt wurde haben all die bis drei zählenden Wirtschaftsversteher hier im Lande apokalyptische Szenen heraubeschworen und was ist passiert? Nichts.
    Dass die völlig zu Unrecht gehypten BWL Hysteriker, die man hierzulande Firmen lenken lässt nur zwei Ideen haben, wenn Probleme auftauchen, nämlich Personal abbauen und Preise erhöhen ist ja bekannt.
    Aber lieber Andi, halten Sie Vernietenden die selben Vorträge? Sagen Sie denen auch, dass bald kein Postzusteller, Friseur oder Maler mehr in Ballungsgebieten leben kann, und wer dann den Job da machen wird? Da ist es der heilige Markt, kann man nix machen.
    Alle halten bei uns die Hand auf, Vermieter, der Handel, Dienstleister, die fragen doch auch nicht, was das für gesellschaftliche Auswirkungen hat. Warum sollten das Arbitnehmende tun bei GEHALTSVERHANDLUNGEN? Machen Sie bitte mal halblang.

  35. 35.

    Jeder Tarifabschluss ist nur kurze Zeit ein Erfolg, denn alle anderen ziehen nach, der Erfolg ist, wir zahlen alle wieder mehr für Strom,Gas, Miete. Müllabfuhr, usw. Die Gewerkschaften sollten sich in der jetzigen Zeit etwas zurückhalten, denn die Wirtschaft in Deutschland sieht nicht so rosig aus und es gibt sehr große Probleme in der Welt, Kriege,und viele Konflikte.


  36. 33.

    Für die Postabgestellten durchaus gut, ABER warum und wer denkt bitte an die Vielzahl der Anderen, die nicht in einer Gewerkschaft organisiert sind? Kenne einige die z.B. Im Dentalbereich arbeiten und ebenfalls mehr Gehalt hätten. Was für eine ungerechte Welt.

  37. 32.

    Sie hätten ja zur Post gehen können bzw. können es vielleicht immer noch. Mich ko**t diese Mentalität an, dass niemand dem anderen mehr was gönnt.

    Fingerzeig: Die Rentner haben im Jahr 2022 deutlich mehr Einkommensplus gehabt als viele andere Berufsgruppen. Da hat auch keiner geschrien, dass man "denen" das wieder wegnehmen muss...

  38. 31.

    So sieht's aus und Gott sei Dank gibt es noch ein paar Leute hier die bis drei zählen können ...

  39. 30.

    Stimmt, der Markt ist leer gefegt von arbeitswilligen Menschen. Keiner da ...

  40. 29.

    Letztlich haben sich die Mitarbeiter damit nur auf den ersten Blick eine Verbesserung beschafft. Sie bekommen brutto etwas mehr Geld, jedoch werden sie auch mehr arbeiten müssen. Die DPAG hat über 20% befristet Beschäftigte. Letztlich muss der Konzern jetzt Personal abbauen und die Zustellbezirke werden größer und mehr Pakete pro Tour müssen zugestellt werden. Denn anders geht's nicht. Mehr Personal gibt's jetzt nicht mehr. Der Gewinn hat nichts mit der Höhe der Entlohnung zutun.

  41. 28.

    Die 340 Euro gibt es erst ab April 2024, das wurde im Text nicht deutlich.

  42. 27.

    Also fehlende Post ist mir egal.
    Aber der Müll sollte schon pünktlich abgeholt werden.
    Wenn ich mir anschaue, was meine Nachbarn an den Mülltonnen veranstalten.

  43. 26.

    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass bei Lohnverzicht hier Unmengen neuer Mitarbeiter eingestellt worden wären, die es eh nicht auf den Markt gibt.

  44. 25.

    Na geht doch!
    Danke an ver.di und die Mitglieder!
    Habt Ihr sehr gut gemacht!

  45. 24.

    Apropos Verdi. Die Gewerkschaft kämpft schon seit Jahren dafür wieder vermehrt unbefristete Verträge auszugeben. Doch der Arbeitgeber will nicht. Es tut der Mutivation gut zu wissen wenn man als Befristeter Beschäftigte nach 1 Jahr Probezeit fest übernommen wird.
    Ist nicht so dass die Gewerkschaft Verdi nur dann auftritt wenn’s um die Lohnerhöhung geht.

  46. 23.

    Genauso funktionieren Verhandlungen. 15% fordern und auch bekommen. Alles andere ist ein schlechter Kompromiss. Ja nee, is klar ...

  47. 22.

    "... Die prozentuale Erhöhung wäre der bessere Abschluss gewesen! ..."
    Damit höhere Einkommen mehr bekommen?

  48. 21.

    Ganz meine Meinung ! Zum deutschen Streikrecht wäre noch zu ergänzen, dass politische Streiks nicht möglich sind und sogenannte "wilde" Streiks auch nicht. Leider haben sich Gewerkschaften damit abgefunden.

  49. 19.

    Das bedeutet aber auch, dass bei den Befristungen nicht verlängert wird.

    Mehr Personal wird es bei diesem Anschluss nicht geben. Letztlich werden die Zustellbezirke großer

    Kein Arbeitgeber stellt bei höheren Personalkosten mehr Personal ein.

    Die Mitarbeiter bekommen mehr Geld, werden aber auch mehr arbeiten müssen. Hoffentlich ist den Verdi Fans das bewusst

  50. 18.

    Einmalzahlungen für die Kompensierung 2023 = Nullrunde ??? Aktuell liegt die Inflationsrate übrigens bei ca. 8,5 %, Tendenz fallend. Was soll also der Quatsch?

  51. 17.

    Die prozentuale Erhöhung wäre der bessere Abschluss gewesen! Die Sonderzahlungen sind nur das Stück Zucker, um einen schlechten Kompromiss zu rechtfertigen. Kann man auch selber nachrechnen. Es sollten ja 15% werden.

  52. 15.

    Ich lese gerade auf einem anderen Kanal, für Briefzusteller bedeutet die Erhöhung sogar 18%, d.h. bisher liegt das Gehalt sogar bei nicht mal 2900,- Euro. Außerdem läuft der Vertrag über 24 Monate, also eigentlich nur nur ca. 6% pro Jahr, auch gibt es die 340 ,- erst ab April 2024.

  53. 14.

    Durch Einmalzahlungen also bis April 2024 eine Nullrunde und damit rund 16% Verlust des Realeinkommens. Das reißen die 11% 2024 dann auch nicht mehr raus, zumal die Infaltion nicht halt macht. Wie kann man sich so über den Tisch ziehen lassen?

  54. 13.

    Glückwunsch Kolleg:innen, so wird es gemacht! Ich hoffe für alle anderen Streikenden wird es genauso erfolgreich laufen. Und die ganzen unzufriedenen Arbeitgeberversteher hier sollten mal darüber nachdenken, dass das nicht nur völlig legitim ist, was die Arbeitnehmer:innen hier gemacht haben, sondern sogar richtig legal!
    Danken Sie dem Herren IN Demut und auf Knien, dass das deutsche Streikrecht so unsagbar ausgewogen ist. In Italien oder Frankreich geh es ganz anders ab, wenn gestreikt wird. Aber wenn ich diesen ganzen Egozentrismus hier so mitlese, hab ich echt Angst vor ner Augenfehlstellung so oft rolle ich mit denen....

  55. 12.

    Es sind bekannterweise nicht 2-3 Tage sondern 2-3 Wochen oder auch mal gar nicht ...

  56. 11.

    Selbstverständlich wird es jetzt wieder eine normale Briefzustellung geben. Weil die DPAG gerne zu höheren Gehältern wieder mehr Leute einstellt. Also ich habe da ein ganz gutes Gefühl !

  57. 10.

    Die Mitarbeiter der Post bekommen endlich das was sie verdienen...mehr Geld. Und das ewige gejammere ob nun ein Brief zwei oder drei Tage dauert ist einfach nur nervig. Mein Müll wurde immer noch nicht abgeholt und ich lebe noch.

  58. 9.

    Nah kann ich ja hoffen,dad mein Paket dieses Jahr noch ankommt

  59. 8.

    Wenn dies über 11% Erhöhung ist, sieht man mal, wie wenig eigentlich ein Postler bisher bekommt, nicht mal 3300,- brutto.

  60. 7.

    Hoffentlich wird es jetzt wieder eine normale Briefzustellung geben. Habe einen normalen Brief extra in Berlin im Postamt Staaken am 6.3. vormittags abgegeben. Heute am 11. 3. ist er am 5. Tag endlich angekommen. Wirklich traurig!!

  61. 6.

    Wann kommt die nächste Briefporto- und Paketporto-Erhöhung und in welcher Höhe?

    Schmerzgrenze? Interessant Formulierung bei den gemachten Gewinnen weltweit im Konzern.

  62. 5.

    Lese ich hier bereits die Neidkommentare? Gut für all die Postbeschäftigten. Fehlt nur noch die richtige Firmenpolitik. Als da wären z.B. unbefristete Verträge.

  63. 4.

    Klingt wie mit der heißen Nadel gestrickt.
    In 24 Monaten wird wieder gestreikt....?

  64. 3.

    Na super. Freue mich auf die nächste Rentenerhöhung um monatlich 340 Euro und eine Renten-Sonderzahlung von insgesamt 3.000 Euro über 15 Monate. Gleiches Recht für alle!

  65. 2.

    Alles Streikt, aber der Service der Deutschen Post bleibt trotz des Erfolges weiterhin miserabel. Briefe Kommen innerhalb Berlins bis zu 14 Später oder Überhaupt nicht. Und dafür mehr Geld zu Verlangen ist in meinen Augen Echt Frech.

  66. 1.

    Ich hoffe für die Postler das es ein guter Kompromiss ist

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