Zugausfälle und Verspätungen möglich - Am Freitag wird bei der Bahn wohl erneut gestreikt

Di 18.04.23 | 20:49 Uhr
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Bahnstreik am Berliner Hauptbahnhof (Quelle: dpa/Abdulhamid Hosbas)
Audio: rbb24 Inforadio | 18.04.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Abdulhamid Hosbas

Bahn und Eisenbahnergewerkschaft können sich im Tarifkonflikt noch immer nicht einigen - und das kann am Freitag erneut bundesweit Folgen für Fahrgäste haben. Sowohl an Bahnhöfen, als auch an Flughäfen könnte es Warnstreiks geben.

Hinweis: Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Aktuelle Informationen zum geplanten Warnstreilk finden Sie hier.

  • Die Gewerkschaft EVG plant offenbar einen Warnstreik für Freitagmorgen im Nah- und Fernverkehr
  • Die Gewerkschaft und die Deutsche Bahn wollen am Mittwoch Genaueres mitteilen
  • Am Freitag dürfte es durch Warnstreiks auch zu Einschränkungen des Flugverkehrs kommen

Reisende und Pendler müssen sich am Freitag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen: Bei der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen sind an diesem Tag - so heißt es aus Kreisen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) - erneut Warnstreiks in ganz Deutschland geplant. Grund dafür sei, dass Arbeitgeber wie die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen bislang unbeweglich geblieben seien, wie Gewerkschaftsvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Am Freitagmorgen soll zwischen 3 Uhr und 11 Uhr bundesweit der Nah- und Fernverkehr bestreikt werden. Das erfuhr der Bayerische Rundfunk aus Kreisen der Verhandler [tagesschau.de].

Bahnsprecher Achim Stauß wollte die Berichte über einen möglichen Warnstreik auf rbb-Nachfrage zunächst weder bestätigen noch dementieren. Sowohl die Bahn als auch die Gewerkschaft EVG haben angekündigt, sich am Mittwochvormittag genauer zu äußern. Ein Sprecher der Gewerkschaft äußerte sich auf Reuters-Anfrage zunächst nicht.

Für diesen Donnerstag und Freitag hat zudem die Gewerkschaft Verdi an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn zu ganztägigen Warnstreiks im Sicherheitsbereich aufgerufen. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen oder -streichungen zu rechnen, warnte Verdi.

Erst Ende März war der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen in Deutschland weitgehend zum Erliegen gekommen - in Folge eines bundesweiten Warnstreiks der Bahngewerkschaft EVG und von Verdi. Von dem 24-stündigen Arbeitskampf waren Millionen Berufspendler und Reisende sowie der Güterverkehr betroffen.

Wie damals wollen Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft auch jetzt den Druck in ihren jeweiligen Tarifverhandlungen erhöhen.

Die Gewerkschaft EVG verhandelt in zweiter Runde nach und nach mit rund 50 Bahnunternehmen. Sie fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr mindestens 650 Euro mehr im Monat oder zwölf Prozent mehr bei den oberen Einkommen.

Am Mittwoch trifft sich die Gewerkschaft mit dem Unternehmen Transdev. Mit der Deutschen Bahn ist das nächste Treffen für die kommende Woche angesetzt. Bei dem Konzern betreffen die Tarifverhandlungen gut 180.000 der etwa 230.000 Beschäftigten. Die Deutsche Bahn zeigte sich zuletzt offen, einen Schlichtervorschlag bei den Verhandlungen für den öffentlichen Dienst als Grundlage für die eigenen Gespräche zu übernehmen.

Verdi verhandelt mit den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst, in den Konflikt sind inzwischen Schlichter eingeschaltet. Nach Angaben vom Samstag gibt es zurzeit den Vorschlag für Sonderzahlungen in zunächst mehreren Stufen. Ab März 2024 soll es dann einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend ein Lohnplus von 5,5 Prozent geben. Wird dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht, soll der betreffende Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt werden.

Hintergrund der Warnstreiks an den Flughäfen sind die Verhandlungen zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte an Verkehrsflughäfen. Ein schriftliches Angebot des BDLS sei unzureichend und nicht einigungsfähig, betonte die Gewerkschaft. Die Verhandlungen sollen am 27. und 28. April fortgesetzt werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.04.2023, 20 Uhr

83 Kommentare

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  1. 83.

    Könnten Sie bitte einmal, dass Gehalt "preisgeben" (bei Vollzeit, Fachkraft/Quereinsteiger, evtl. Zuschläge, Betriebszugehörigkeit ect.)?
    Wäre einmal interessant zu wissen, um welche Gehälter es überhaupt geht.

    P.S. Die Tabellen sind so umfangreich, habe in den Öffis gerade nicht wirklich Geduld zum Suchen. Danke!

  2. 81.

    Soll das jetzt ein Witz sein ?

    Bei der Bahn hat sich im Leben noch nie jemand überarbeitet....

    Und von der Bezahlung können viele in Deutschland nur Träumen...

    In welcher Welt lebst Du?

  3. 80.

    Ich kenne die Arbeitsbedingungen und das gezahlte Gehalt der DB und habe genau deshalb gekündigt. Die EVG sollte wohl eher 15%+ fordern um das Personal zu halten und eine entscheidende Verbesserung der Arbeitsbedingungen durchsetzen.

  4. 79.

    Meines Wissens bezahlen die Angestellten die VBL selbst
    Das ist also keine Zusatzleistung ( kann dieses aber nicht ganz Hundertprozentig sagen )
    Und hören sie mit dem Märchen auf, Das die Angestellten bei der Bahn oder beim ÖD so wahnsinnig viel verdienen

  5. 78.


    Wenn die Leute nicht mehr verdienen geben sie durch die gestiegenen Preise auch nur noch für das nötigste Geld aus
    Was das für die Urlaubsbranchen usw. Bedeutet machen sich Leute wie sie natürlich keine Gedanken

  6. 75.

    Auch höhere Löhne werden Jobs nicht attraktiver machen.

    Letztlich bedeutet mehr Lohn auch gleichzeitig weniger Mitarbeiter.

    Und höhere Löhne müssen erwirtschaftet werden. Im Güterverkehr bedeuten höhere Löhne deutliche Auftragsverluste.

    Deutschland streikt sich kaputt. Daher muss das Streikrecht eingegrenzt werden. Zumal die EVG ja keine Verhandlung will. Sie will ihre Maximalforderung bekommen. Aber so funktionieren Lohnverhandlungen nun mal nicht

  7. 74.

    Mitarbeiter der DB AG, die in Vollzeit arbeiten, brauchen nicht zum Amt gehen.

    Mit Zusatzleistungen meine ich zusätzliche Altersversorgung wie VBL etwa.

  8. 73.

    >"Die RE1-Fahrgäste werden ja schon bestreikt durch das sogenannte Bündeln der Maßnahmen von DB Netz, ganz kurzfristig und überraschend."
    Ja eben! Ist doch eh alles wie immer: Zug fällt aus, kommt später... den Streik werden viele wahrscheinlich gar nicht so doll merken auf den Dauerbaustellen-Strecken.

  9. 71.

    Merkwürdig, dass grad die Lebensmittelpreise und Energiepreise deutlich mehr als die geforderten 10,5% gestiegen sind sind. Wer also dreht da an der Spirale?

  10. 70.

    "...sind die Mitnahmeeffekte..."
    Mein letzter Satz erscheint mir etwas unverständlich.
    Bitte um Entschuldigung.
    Damit sind hohe Preise gemeint, die hoch bleiben, obwohl die Inflation vielleicht schon zurück gegangen ist.

    Allerdings muß ich auch sagen, wenn die Arbeit immer mehr wird, weil sie auf immer weniger Mitarbeiter verteilt wird und durch anhäufen von Ü-Stunden dann trotzdem irgendwie geschafft wird, dann schafft man seinen eigenen Arbeitsplatz vielleicht auch bald ab.
    Der Arbeitgeber muß merken, dass die Arbeit mit immer weniger Mitarbeitern unmöglich zu schaffen ist. Da mache ich doch keine Ü-Stunden, um das Gegenteil zu beweisen.
    Der AG sagt dann: "siehste, geht doch."

  11. 69.

    Die RE1-Fahrgäste werden ja schon bestreikt durch das sogenannte Bündeln der Maßnahmen von DB Netz, ganz kurzfristig und überraschend.

  12. 68.

    Ob das gut geht? Ich als täglicher Nutzer habe festgestellt dass zumindest bei
    Der Berliner SBahn seit dem letzten Streik die Fahrgastzahlen auffällig zurückgegangen sind.Wenn Das so weiter geht springe ich auch ab.

  13. 67.

    Wenn ich die Kommentare mit den Angaben der Überstunden lese, dann finde ich, dass „Dienst nach Vorschrift“ reichen würde. Das Streikrecht ist ein sehr hohes Gut und ich frage mich,ob es tatsächlich verantwortungsbewusst eingesetzt und nicht als einfachstes anstelle des letzten Mittels eingesetzt wird?Wie eine lang geplante Klassenfahrt stattfinden soll?Da finden sich nicht mal schnell Alternativen und die Übernachtungskosten und ausfallende,gebuchte Kulturführungen sind dann Verluste. Zum Ko..

  14. 66.

    Na prima. Dieses mal fahre ich meinenn Sohn aber nicht 20 Kilometer zur Schule. Dann hat er eben frei.

  15. 65.

    Urlaub? Wovon träumen Sie?
    Bin froh, wenn ich irgendwie zur Arbeit komme und abends wieder nach Hause. Das ist eigentlich jeden Tag, auch ohne Streik, ein Herausforderung.

  16. 64.

    Die Gewerkschaft muss nach den Nullrunden in den Coronajahren _mindestens_ den vollen Inflationsausgleich bekommen. Alles andere wäre eine Farce. Der öffentliche Dienst sucht händerringend Fachkräfte. Das kostet halt.

  17. 63.

    Wenn die Preissteigerungen weiter gehen, billiger wird es nicht mehr, aber die Löhne steigen nicht an wird die Kaufkraft der Bürger niedriger
    Was das für so manche Branchen wie Einzelhandel ,Gastronomie und die Hotelbranche bedeuten würde können sie sich vielleicht vorstellen, oder nicht ?
    Höhere Löhne sind nicht der Grund für die Preissteigerungen, sondern ganz andere Gründe wie die Pandemie oder der Ukrainekrieg

  18. 62.

    Und woher nehmen Sie ihr Wissen? Das sind sicher keine Stammtischparolen. Wir haben Mitarbeiter:innen die zum Amt gehen müssen weil das magere Gehalt nicht zum Leben reicht. Es kommt immer darauf an als was und in welchem Unternehmensbereich man arbeitet. Und was verstehen sie unter Zusatzleistungen?

  19. 61.

    Gut das solche Leute wie sie nichts zu sagen haben
    Das Streikrecht hat jeder der in einer Gewerkschaft organisiert ist und das ist gut so und darf auf keinem Fall eingeschränkt werden
    Eher sind es die Arbeitgeber die auf hohem Niveau Jammern

  20. 60.

    >"Wenn Geld fehlt, kann man im Marketing und in der Leitungsebene sparen."
    Bei einem Staatskonzern wie der Deutschen Bahn nach Einsparungen in der ganz oberen Leitungsebene zu fragen ist wie auf Serviceam Platz im letzten Wagon der 1. Klasse eines ICE zu warten: vergebens. Es werden in der obersten hochbezahlten Managementebene oft ehemalige Politiker zwischengeparkt, die für die nächste Legislaturperiode wieder aufgewärmt werden. Es wurden schon eigens Posten für eben solche geschaffen. Dies alles muss mitfinanziert werden, inkl. der nach dem Ausscheiden dann weitergeführten Übergangsgelder dieses Postens.

  21. 59.

    Ah und die Abiturprüfungen in NRW werden wegen Unfähigkeit des Ministeriums nun auf eben diesen Freitag gelegt, wo die SchülerInnen wegen des Streiks oft gar nicht in die Schulen kommen können. Hört sich für nach einem gelungenen Plan für den Standort Deutschand an!

  22. 58.

    Ich finde es gut, dass die EVG nicht das Schlichtungsangebot von Verdi als Verhandlungsgrundlage nimmt. Schließlich hat die EVG nur 1,5% für 2 Jahre im Jahr 2020 ausgehandelt und nicht wie der öffentliche Dienst 4,5 % plus einmalig 150 Euro. Dies wurde 2020 so verhandelt, weil die Belegschaft der Bahn in dem Corona Jahr helfen wollte und natürlich nun einen höheren Abschluss erwartet, da 2021 und 2022 viel mehr Menschen unterwegs sind wie 2019.

    Hinzu kommt das bei der DB die Leute reihenweise wegen den schlechten Lohn wegrennen, ganze Schulungsgruppen nach dem ersten Lohnschein kündigen. Sie brauchen 200.000 neue Mitarbeiter bis 2036 schon wegen den Rentenabgängen. Als Quereinsteier hat man zwischen 3000 bis 10.000 Euro brutto Lohnunterschiede (kaufmännische Berufe, Schlosser, Architekten, Elektriker usw.) wenn man sich bewirbt. Wenn die Löhne nicht deutlich erhöht werden, wird es noch schlimmer werden. Die Bahn wurde tot gespart vom Vorstand und der Politik.

  23. 57.

    Leute, die hier behaupten, der oder die bekommen schon genug, und die sollen mal zufrieden sein....Blabla...tun mir leid.
    Wer seine Arbeitsleistung unter Wert verkaufen möchte, bitte sehr.
    Aber von anderen das gleiche zu verlangen, nur, weil man selber nicht organisiert ist, ist der falsche Ansatz. Nur weil du mit wenig zufrieden bist, muß ich das nicht auch sein.
    Und bitte...nicht schön wieder dieser Blödsinn mit der Lohn-Preis-Spirale....die gibt's erst wieder, wenn die Inflation eingedämmt ist.
    Bis es soweit ist, sind die Mitnahmeeffekte zur Gewohnheit geworden

  24. 56.

    Na klar doch ..
    Und danach streiken die Mitarbeiter der Stromanbieter, der Wasserbetriebe, der Telekom dann ist endlich mal Ruhe hier!

  25. 55.

    Ich stelle es doch nicht aus Bequemlichkeit in Frage, ich zweifle ihre Rechtmäßigkeit an!

  26. 53.

    Na mir müssen Sie das nicht sagen. Ich bin auch nur ein ganz normaler Angestellter. ;-)

  27. 52.

    Das ist die Inflationsschraube... steigende Löhne = steigende Kosten / Preise = erforderliche Lohnsteigerungen = steigende Kosten / Preise... usw. In einem gewissen Maß ist dies auch gesund für eine Volkswirtschaft.
    Was mich persönlich bei solchen Lohnforderungen immer stört ist die Pauschalisierung über alle Lohngruppen hinweg. Meiner Meinung nach wäre es auch für die Gewerkschaften in der Öffentlichkeit plausibler, für die untersten Lohnstufen meinetwegen 10% zu fordern und für die oberen gerade mal Inflationsausgleich 8% oder ein Festbetrag von z.B. 400 Eur mehr Brutto für alle Lohngruppen.

  28. 51.

    Na wenn das so ist, scheint ja genug Geld für gute Löhne vorhanden zu sein.
    Wenn das nicht der Fall sein sollte, müssen zuerst die Systemrelevanten bezahlt werden (Fahrer, Stellwerker, Sicherheit, Schaffner).
    Wenn Geld fehlt, kann man im Marketing und in der Leitungsebene sparen.

  29. 50.

    Na wenn das so ist, scheint ja genug Geld für gute Löhne vorhanden zu sein.
    Wenn das nicht der Fall sein sollte, müssen zuerst die Systemrelevanten bezahlt werden (Fahrer, Stellwerker, Sicherheit, Schaffner).
    Wenn Geld fehlt, kann man im Marketing und in der Leitungsebene sparen.

  30. 49.

    Schon jetzt ist Bahnfahren in Deutschland so teuer wie fast nirgendwo anders in Europa

    Höhere Löhne fördern nicht für Attraktivität von berufen oder Arbeitgebern.

    Was höhere Löhne anruchten, sieht. Man an dem Preußen b n Heimplätzen. Die Sozialämter zahlen immer höhere Kosten für Heimplätzen.

    Letztlich jammern die Mitarbeiter der DB AG auf sehr hohem Niveau

    Bisher will die EVG möchte behandeln, sondern erpressen.

    Es wird Zeit, dass das Streikrecht für bestimmten Berufe eingeschränkt wird.

  31. 48.

    Es wird sowieso weniger Personal geben.
    Es fehlen doch überall Fachkräfte.
    Dafür steigen die Zahlen im Sozialtransferbezug.
    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass mehr Personal eingestellt wird, wenn die Bestandsmitarbeiter auf Lohn verzichten.

  32. 47.

    Lebensmittelinflation 2022 + 20%
    Lebensmittelinflation 2023 wohl immer noch bei + 20%
    Und 2024? Billiger wird wohl nix.
    Wie auch bei den 4-fachen Strompreisen als in den USA.
    Wie machen die das da drüben?
    Bei uns geht's mit Mieten und Heizung weiter aufwärts.
    Also mit den Preisen.
    Da ist es für mich nur logisch, dass die Beschäftigten wenigsten teilweise der massiven Geldentwertung entgegenwirken wollen.
    220€ mehr im Monat. Das reicht für manche nicht mal für den Heizkostenabschlag.
    Außerdem sind gute Löhne das beste Mittel, um nicht zum Sozialamt zu müssen.
    Die Kosten dort explodieren ja auch gerade.

  33. 46.

    Durch höhere Löhne wird es nicht mehr Personal bei der Bahn. in Kliniken oder der öffentlichen Verwaltung geben

    Durch höhere Löhne wird es überall weniger Personal geben. denn höhere Personalkosten sind in den Bereichen nicht zu erwirtschaften

    Was höhere Löhne anrichten. sieht an in den Pflegeheimen. Der Staat zahlt immer mehr Geld für Hilfe zur Pflege.

    Höhere Löhne in der öffentlichen Verwaltung bedeutet auch mehr Steuern. Geld fällt halt nicht vom Himmel

  34. 45.

    Was für ein Unsinn. Die DB AG zahlt den Mitarbeitern gute Gehälter und auch diverse Zusatzleistungen und Zuschläge.

    Jeder Mitarbeiter der DB AG kann sich eine Wohnung leisten.

    Wo nehmen Sie Ihre Stammtischparolen her?

    Letztlich müssen höhere Löhne auch erwirtschaftet werden können. Und zwar ohne immer höhere Zuschüsse des Steuerzahlers

  35. 44.

    Immer dieser Unsinn von hohen Marketingkosten oder zu hohen Bezügen der Führungsriege

    All das hat nichts mit den Löhnen der Arbeitnehmer zutun.

    Die Mitarbeiter der DB AG bekommen ach n jetzt gute Gehälter und dazu auch noch Versorgungsleitungen, VBL und Zusatzrenten. Dazu kommen noch Zuschläge aller Art.

    Bisher hat die EVG nicht verhandelt. Daran hat sie auch kein Interesse. Ihr geht's um Macht und immer höhere Mitgliedsbeiträge

  36. 43.

    Nur sind immer höhere Löhne auch keine Lösung. Letztlich muss der höhere Lohn auch erwirtschaftet werden können.

    Und die Mitarbeiter der DB AG bekommen jetzt schon gute Löhne. Die Preissteigerungen sind kein Grund für höhere Löhne. Im Gegenteil - höhere Löhne sorgen für höhere Preise und eine hohe Inflation.

    Inflationsausgleich ist nicht Aufgabe des Arbeitgebers

  37. 42.

    Berlin - Lübeck ist mal nicht eben so in ein oder zwei Stunden zu machen. Dein Vorschlag ist also nicht für jeden umsetzbar.

  38. 41.

    >"Und Alle am jammern, mein Gott, holt euer Fahrrad aus dem Keller"
    Was ist dieses "Fahrrad"? Das Teil, mit dem man immer im Gegenwind den Schmutz, Regen, Schnee ins Gesicht bekommt und abgehetzt in halb zerzausten Klamotten ins Büro kommt? Da lasse ich mich doch lieber chauffieren im Großraumtaxi (Bus) oder einer Wagonschlange auf Schienen (Bahn). Mein Keller ist gerade groß genug für gute Weine und Sekte ;-)) Kein Platz für dieses Ding... "Fahhrad"

  39. 40.

    Sie haben sicherlich keine Ahnung, was gute Bezahlung ist.
    In den letzten zwei Monaten 50 Überstunden gemacht, und bekomme 2000 Euro Netto.
    Und das als Fachkraft.

  40. 39.

    Nix jammern.
    Streik ist nötig und wichtig.
    Das Problem sind die Verantwortlichen, nicht die Lohnempfänger.
    Der Zeitpunkt ist maximal ungünstig aber Streik muss bemerkt werden. Meine Zustimmung und der Wunsch nach Ausdauer ist bei den Streikenden.

  41. 38.

    Das geschieht dann aber nicht automatisch...

  42. 37.

    Und Alle am jammern, mein Gott, holt euer Fahrrad aus dem Keller;)

  43. 36.

    >"In dieser Ebene gibt's keine Tarifkräfte.
    Managergehälter werden individuell ausgehandelt."
    Richtig. Aber das gönnt man sich dann stillschweigend mit dem Hinweis auf die allgemeine (steigende) Lohnentwicklung. So wirds gemacht! Sie haben noch nie in der oberen Managementebene gearbeitet? ;-))

  44. 35.

    Die Bahn will den Schlichterspruch beim Tarifstreit im ÖD verwenden um zu verhandeln
    Naja, ich gehe davon aus das beim ÖD die Tarifverhandlungen scheitern werden und eine Urabstimmung eingeleitet wird
    Vielleicht leitet die EVG ja auch eine Urabstimmung ein, dann können wir vom ÖD gemeinsam mit der EVG Deutschland sozusagen Lahm legen
    Eine Nullrunde der Tabellenlöhne wie die Schlichter es vorschlagen wird Verdi jedenfalls nicht akzeptieren

  45. 34.

    Das passt ja prima zur Ankündigung der "Letzten Generation", in Berlin den Straßenverkehr lahmlegen zu wollen. Damit die Leute auf die Bahn umsteigen, die dann bestreikt wird ...

  46. 32.

    "bekommen auch die Manager in der Wasserkopfebene..."
    Denke ich nicht.
    In dieser Ebene gibt's keine Tarifkräfte.
    Managergehälter werden individuell ausgehandelt.

  47. 30.

    wenn bereits heute gut bezahlt wird
    wieso will dann fast keiner mehr bei der Bahn, Verkehrsbetrieben, den öffentlichen Dienst arbeiten?
    warum sind viele Stellen unbesetzt und werden entweder nach mehreren Monaten neu besetzt oder gar nicht?
    müsste der Bahn, allen Verkehrsbetrieben und den öffentlichen Dienst nicht bei den (angeblich) gut bezahlten Löhnen die Bude eingerannt werden?

  48. 29.

    >"Hat sich mal jemand die Löhne in den Leitungsebenen angeschaut?
    Komischerweise ist oben immer alles finanzierbar - nur unten nicht."
    Fanfact am Rande: Die Lohnerhöhung, die die Angestellen unten in der Geldverdienebene erstreiken, bekommen auch die Manager in der Wasserkopfebene oben! Ich sag mal so... 10% mehr von 20.000 im Monat sind schon ein anderer Batzen als 10% von 3000 brutto unten am Bahnkunden.
    PS: Einstiegsgehalt eines S-Bahn Fahrers bei der S-Bahn GmbH in Berlin sind 2700 brutto. Für Schichtdienst und Wochenden arbeiten!

  49. 28.

    Wenn ihnen die Streiks der angeblich geldgierigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der DB AG auf den Nerv geht dann bitte ich sie die immer mehr steigenden Mieten und Heizkosten komplett ab sofort für alle dort zu übernehmen. Vielleicht sollten sie sich eher nicht bei den Mitarbeitern der DB AG beschweren sondern eher den geld und bonigierigen Vorstände der DB AG in den Hintern treten damit die endlich vernünftig und menschwürdige Löhne zu zahlen.

  50. 26.

    Bei der aktuellen Lebensmittel-Inflation von über 20% sowie der Energieinflation von 50 +/- x% sowie der Tatsache, dass man für eine Wohnung, so man denn jemals eine findet, horrende Mieten zahlen muss, weiß ich nicht, was Sie an 12% Lohnerhöhung auszusetzen haben?
    Oder sollen sich die Bürger im unteren Lohnsegment gar nichts mehr leisten können - sondern nur noch für Miete und Essen schuften?
    Nö, warum?
    Wer Verzicht predigt bzw. Armut ankündigt und als die neue Normalität verkauft, der soll mal zuerst bei sich anfangen zu sparen.

  51. 25.

    Wenn die EVG dann endlich fertig ist,werden wohl danach die Lokführer streiken .

  52. 24.

    Hoffentlich ist das Verständnis dann immer noch so groß, wenn die Ticketpreise mal wieder erhöht werden. Da habe ich allerdings so meine Zweifel.

  53. 23.

    Wieso Preiserhöhungen?
    Die Bahn kann doch massive Einsparungen im Leitungs- und Marketing-Segment vornehmen.
    Einfach mal diese ganzen Kampagnen beenden.
    Und nur noch das Transport-Geschäft bedienen sowie Sicherheit und Sauberkeit.

  54. 22.

    Stimmt, verdienen tuen wir mehr als wir tatsächlich bekommen. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich aus solchen Angelegenheiten raus halten..

  55. 21.

    Also ich nutze jeden Tag die S-Bahn und wünsche mir, dass die Fahrer keine Angst vor explodierenden Mieten und Lebensmittelpreisen haben müssen.
    Ebenso halte ich deren Beruf für absolut verantwortungsvoll, jeden Tag Tausende Menschen durch die Stadt zu fahren.
    Hat sich mal jemand die Löhne in den Leitungsebenen angeschaut?
    Komischerweise ist oben immer alles finanzierbar - nur unten nicht.

  56. 20.

    Hallo,
    Alles gut und richtig.Aber alle können sich schon mal darauf einstellen, dass im Herbst die Fahrpreise wieder kräftig erhöht werden. Gibt es dann immer noch das genannte Verständnis? Na, ich weiß nicht.......

  57. 18.

    Kennen Sie die Gehälter der Beschäftigten? Dann wüsten Sie das Sie bereits vernünftig bezahlt werden! Das was hier an mehr Lohn verlangt wird ist einfach unverschämt!

  58. 17.

    " ... vernünftigen Maße ..."
    mindesten 650 Euro, ansonsten 12 % mehr
    Passt für mich nicht zusammen!

    Noch ein Zusatz:
    Sehr-Gut-Verdiener bekommen mehr, als der Gering-Verdiener, der evtl. momentan richtige Schwierigkeiten hat -
    sozial und gerecht? Ein Hoch auf die Gewerkschaft!

  59. 16.

    Streiken ist ein gutes Recht, aber nichts verhindern willkürliche Forderungen zu stellen. 12,5%, €650 mindestens, ist ein ganz fetter Wunsch.

  60. 15.

    Der Geiz der Arbeitgeber kotzt mich an! Sollen mal vernünftige Löhne zahlen! Wer mich fährt, soll sich in Berlin auch eine Wohnung leisten können!

  61. 14.

    Dem schließe ich mich an.

    Kein Wunder, dass es an Lokführern, Krankenpflegern, Mitarbeitern in Behörden etc. mangelt, wenn die Privatwirtschaft viel besser bezahlt.

    Diese Leute halten das Land am Laufen und sollen solche Tarifangebote akzeptieren bei denen sie über die Laufzeit mit einem Minus rausgehen.

    Der Personalmangel wird sich so noch verschlimmern und dann wird über die schlechte Versorgung im Krankenhaus oder keine Termine beim Bürgeramt und lange Bearbeitungszeiten gejammert.

  62. 13.

    Es ist doch die Bahn, die die Preise erhöht & den Lohn nicht in einem vernünftigen Maße erhöhen will. Es kann nicht sein, dass ein Angebot vorgelegt wird, was nicht mal die bisher angefallene Inflation abdeckt & dann noch eine so lange Laufzeit hat, dass die Angestellten am Ende Minus machen.

    Die müssen auch von was leben.

    Vielleicht sollten sie sich den Streiken anschließen um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Es mangelt so schon an Personal. Schlechte Abschlüsse verschlimmern es.

  63. 11.

    Dieses ewige gierige Gestreike geht mir derart auf den Senkel, dass ich vor ein paar Monaten wieder auf mein Auto umgestiegen bin und nach 22(!!) Jahren dem ÖPNV den Rücken kehre. Es nervt echt. Ihr könnt streiken bis zum Umfallen, mir inzwischen egal. Die Gier nach Geld ist nicht mehr zu akzeptieren.

    PS. Ich fahre einen SUV, Diesel, nur zur Vervollständigung.

  64. 10.

    Dann sind Sie leider durch den von Ihnen genannten Test gefallen!
    Das Streikrecht ist ein sehr hohes Gut in unserer Gesellschaft, welches vor Generationen sehr hart erkämpft werden musste.
    Es jetzt aus Bequemlichkeitsgründen zumindest in Frage zu stellen, halte ich für höchst bedenklich!

    Beste Grüße

  65. 9.

    Mit Verlaub, aber was juckt mich Ihr Urlaub? Ich muss kucken, wie ich auf Arbeit komme u. z.!

  66. 8.

    Volle Solidarität mit den Streikenden! Lasst euch nicht über den Tisch ziehen. Dann fällt mein Wochenendausflug zwar flach, aber dann fahr ich eben ein anderes Mal.

  67. 7.

    "Diese ewigen Streiks nerven."

    Sehr ich auch so. Man sollte die Beschäftigten vernünftig bezahlen und dann ist das Problem aus der Welt.

  68. 6.

    Das klingt ganz schön priviligiert, wenn der Streik Sie ausschließlich daran hindert in den Urlaub zu fahren. Grundsätzlich kann ich Ihren Unmut auf jeden Fall verstehen, ich hoffe aber dass Sie von den Arbeitgebern genervt sind und nicht von den Streikenden :).

  69. 5.

    Erst die Preise erhöhen für den Öffentlichen Nahverkehr dann noch streiken dazu dann noch die Straßenkleber nun ist das Chaos vorprogrammiert

  70. 4.

    Langsam reicht mir die Haltung der Arbeitgeber. Arbeit muß sich Lohnen!

  71. 3.

    Passt doch.....Carla Hinrichs hat doch empfohlen das Auto stehen zu lassen.

  72. 2.

    Langsam nerven diese andauernden Streiks.
    Es ist kein Verlass mehr darauf, dass man in den Urlaub fahren kann oder von einem zurückkommt.

  73. 1.

    Na dann sollen sie doch streiken!
    Diese ewigen Nötigungen und Erpressungen, ob auf Schiene oder Straße, scheinen Intelligenztests zu sein …

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