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Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 19.09.2022 | Robin Marienfeld | Quelle: dpa/Jan Woitas

20.000 Euro

Kommunen setzen Belohnung für Hinweise auf Waldbrandstifter aus

Nach vielen Bränden in diesem Sommer auf ihrem Gebiet haben vier Kommunen in Brandenburg erneut eine Belohnung von 20.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung der mutmaßlichen Verursacher ausgesetzt.

Ein Großteil der Feuer wurde absichtlich gelegt, wie es in einer Mitteilung der Kommunen Oranienburg, Löwenberger Land, Zehdenick und Liebenwalde (Landkreis Oberhavel) vom Montag hieß. Nach Angaben der Stadt Oranienburg gab es in den Vorjahren ähnliche befristete Auslobungen, diesmal ist sie unbefristet. Hinweise können bei der Polizeiinspektion Oberhavel oder den Kommunen abgegeben werden.

Extreme Trockenheit

Fast 500 Waldbrände in Brandenburg in diesem Sommer

Der Brandenburger Innenminister Stübgen hat eine vorläufige Waldbrand-Bilanz gezogen, und die ist alarmierend: Auslöser der fast 500 Feuer im Land waren mitunter Wetter-Extreme, die nun häufiger kommen könnten, warnt Stübgen.

Fast 500 Waldbrände in Brandenburg

Den Angaben zufolge musste die Feuerwehr in Oranienburg zu rund 70 Wald- und Vegetationsbränden ausrücken - ein trauriger Rekord, wie es hieß. In Zehdenick sei bereits im August die Anzahl an Bränden erreicht worden, die sonst höchstens in einem ganzen Jahr zu verzeichnen gewesen sei.

Nach Angaben von Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) von Ende August kam es in Brandenburg in diesem Jahr zu knapp 500 Waldbränden. Neben der extremen Trockenheit hätten außergewöhnliche Windereignisse mit den Feuern zu tun gehabt, erklärte der Minister.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.09.2022, 12:30 Uhr

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